Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

Alles über Garmin, TomTom, PDAs, andere mobile Navis und Kommunikationslösungen
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stivi81
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Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#1 Beitrag von stivi81 »

Nachdem ich vor kurzem in meinem Auto das ca.4 Jahre alte Navigon 2110max gegen
das neue TomTom Start 60 M mit unglaublich großem 6" 15cm Bildschirm ersetzt habe,
kommen die Überlegungen für ein Motorradnavi erneut hoch.
Es liegen Welten zwischen den Geräten. Das neue Gerät hat extrem schnelle GPS-Verbindungen,
Lebenslange Gratis-Kartenupdates, Parkplatzvorschläge am Ziel und und und... (für unter 200,- Euro)

Was hat sich bei den Motorradnavis in der letzten Zeit getan? Ist die Entwicklung dort
auch so angestiegen? Wenn ich mir den TomTom Urban Rider so ansehe... und das kleine
4:3 Zoll Minidisplay dazu... Die Grafik bei den "Autonavis" hat sich bei TomTom sehr geändert.
Beim Urban Rider sieht es noch aus, wie bei den Autonavis vor 3-4 Jahren...

Kostenlose Kartenupdates sind für mich mittlerweile ein Muss bei einem Navi-Neukauf!
Das ist so etwas tolles im Auto. Immer Aktuell, egal was an den Strassen verändert wird!

Was sind Eure aktuellen Erfahrungen der "neuen" Modelle? Hat sich da viel Getan?

Die speziellen "Kurvigen Strassen" beim Urban Rider sind schon SEHR GEIL,
aber 250,- Euro und nach zwei Jahren sind die Karten alt... Nö!
Beim Auto geht`s -bei den gleichen Herstellern!!!- ja auch!

Mfg Stivi
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Würzi
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Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#2 Beitrag von Würzi »

Hallo Stivi,

ich habe mir vor 3 Wochen das TOMTOM Rider 2013 gekauft.

Bisher nutzte ich ein Auto Navi. Leider war dies bei Regen nicht einsetzbar. Des Weiteren war bei ungünstiger Sonneneinstrahlung gar nichts mehr zu sehen.

Auch kurvenreiche Strecken waren nicht im Angebot.

Die Entscheidung sollte entweder für das Garmin 340fallen oder das neue TOMTOM Rider mit großem Display.

Ich hatte beide zur Probe zuhause und konnte beide bestens miteinander vergleichen.
Was sofort in Auge viel war die kurvenreiche Strecke beim Rider. So etwas sucht man beim Garmin vergebens.

Auch die Menüführung fand ich persönlich beim Rider besser.
Lebenslange Kartenupdates haben beide an Board. Die Berechnung der Routen würde ich als gleichschnell bezeichnen.

Ich war bisher ein Motorradnavi Gegner. Ich war der Meinung ein Auto Navi tut es auch.

So kann man sich täuschen. Das Rider ist der perfekte Begleiter für Kurvenreiche und lange Ausfahrten.

Ein längerer Bericht wird noch folgen.

Gruß

Markus
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von anderen. So wird dir viel Ärger erspart bleiben.

Hueni

Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#3 Beitrag von Hueni »

Ich habe noch ein Garmin Zumo 550 von 2007.

Wenn ich mir jetzt ein Navi kaufen würde, würde ich zum neuen Tom Tom Rider tendieren.

Da ist ein lebenslanges Update dabei, das Navi kann anders als bei den neuen Garmins mit dem Telefon gekoppelt werden,
preislich ist es aus meiner Sicht ok und die Option mit den kurvigen Straßen finde ich auch gut :)

In unserem neuen Renault Scenic ist ein fest installiertes Navi von Tom Tom verbaut, das hat mich auch recht schnell überzeugt

ralph
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Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#4 Beitrag von ralph »

stivi81 hat geschrieben:...
Wenn ich mir den TomTom Urban Rider so ansehe... und das kleine
4:3 Zoll Minidisplay dazu... Die Grafik bei den "Autonavis" hat sich bei TomTom sehr geändert.
Beim Urban Rider sieht es noch aus, wie bei den Autonavis vor 3-4 Jahren...

Kostenlose Kartenupdates sind für mich mittlerweile ein Muss bei einem Navi-Neukauf!
Das ist so etwas tolles im Auto. Immer Aktuell, egal was an den Strassen verändert wird!
...
Urbanrider ist ein Auslaufmodell.
Der neue Rider hat ein 4,3" Display und Kartenupdate inkl. für die Lebensdauer des Gerätes.
Ansonsten werden an ein Motorrad-Navi ganz andere Anforderungen gestellt, als an ein Auto-Navi.
Ich bin jedenfalls mit meinem "alten" Urbanrider (noch) zufrieden, und die kleiner Displaygröße stört mich auch nicht so.
Dafür ist das Gerät dann ja auch kleiner, und passt gut in die Jackentasche, wenn man mal das Motorrad unbeaufsichtigt stehen lässt.
In meinem Renault habe ich auch ein festes TomTom, was gut funktioniert. Nur daß die aktuellste Karte von TomTom auch nicht richtig ist.
Z.B. ist dort seit zwei Jahren ein Kreisel in unserem Ort eingezeichnet, für den diese Woche erst Baubeginn war.
Hinweise an TomTom werden wohl schlichtweg ignoriert.

Gruß
Ralph

stivi81
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Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#5 Beitrag von stivi81 »

ralph hat geschrieben: Urbanrider ist ein Auslaufmodell.
Der neue Rider hat ein 4,3" Display und Kartenupdate inkl. für die Lebensdauer des Gerätes.
Ja, mag sein, dass das Urban Rider ein Auslauf Modell ist.
Es gab bei TomTom die letzten Jahre jedoch IMMER das
Urban Rider als Einstieg und das Rider als bessere Variante.

Das neue Rider ist mit knapp 400,- Euro jedoch in einer komplett
anderen Preis/Ausstattungsliga wie das Urban für 250,- Euro.
Die kostenlosen Kartenupdatens würde es wohl auch bei einem
Urban-Nachfolger (um die 250,- Euro) geben. Denn das bekommen
ja fast alle neuen TomTom Navis.

Also werde ich warten, bis es einen Urban Nachfolger gibt, denn
400,- Euro ist mir für ein Motorrad Navi zu viel Geld, auch wenn
ich weis, dass es besondere Fähigkeiten besitzt und sehr gut ist.

Mfg Stivi
Zuletzt geändert von stivi81 am 1. Mai 2013 19:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Hummel
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Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#6 Beitrag von Hummel »

Toller Thread!
Müsste mich auch mal in nächster Zeit umsehen, was es so aktuelles gibt.
Habe noch ein 6 Jahre altes NoName Gerät, dass ohne angesteckten Ladekabel erst gar nicht funktioniert! :D
Das ist super nervig, vor allem, wenn ich es im Motorradbetrieb nutze und jedes mal Streichhölzer mit in die Steckdose klemmen muss, damit jar immer Saft gegeben ist! :D
Da mir aber einfach die Vielfalt neuer Geräte zu groß ist, vertage ich immer die Informierung über neues.
Was mir aber wichtig wäre, ist die Fahrzeug-Gewichtsangabe. Da ich beruflich Bus fahre und auch mal gerne im Ausland unterwegs bin. Nebenbei fahr ich auch mal gerne für meine Eltern im Betrieb die ein- oder andere LKW Tour!
Was ich ganz nett fand, als ich mal durch die Navi-Abteilung im Elektromarkt lief war, die "Blitzer melden Funktion" bei TomTom - Nur, wie sich solche Funktionen in der Praxis schlagen werden, zeigt sich noch...
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stivi81
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Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#7 Beitrag von stivi81 »

Hummel hat geschrieben: Was ich ganz nett fand, als ich mal durch die Navi-Abteilung im Elektromarkt lief war, die "Blitzer melden Funktion" bei TomTom - Nur, wie sich solche Funktionen in der Praxis schlagen werden, zeigt sich noch...
Habe die Funktion in meinem neuen Auto-TomTom drinnen.
Ich finde es absolut bescheuert, denn ständig kommt ein Blitzeralarm und
kein Blitzer. Warum? Jeder gemeldete stationäre Blitzer der gemeldet wird
geht nicht weg, auch wenn dort nur zwei Stunden geblitzt wurde. Also wird
jedes Mal auf`s neue gewarnt. Auch wenn nichts da ist. Klar die fest installierten
Blitzer sind auch drinnen, aber die ständigen Fehlmeldungen nerven extrem!

Ich werde das wohl wieder deinstallieren. Gratis war es bei mir für ein Jahr dabei,
Was mich eigentlich sehr verwundert, da es ja offiziell VERBOTEN ist!

Mfg Stivi
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Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#8 Beitrag von Hummel »

So- oder so änlich, hab ichs mir schon fast gedacht Stivi -.-

Aber kann man nicht auch bei einem aktuellen Autonavi den Modus von zweispurig auf einsspurig ändern?
Dürfte doch eigentlich mitlerweile ein Klacks sein...
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Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#9 Beitrag von stivi81 »

@Hummel
Mag sein, aber ein Autonavi macht auf einem Motorrad wirklich keinen Sinn!
Ein spezielles Motorradnavi hat viele Unterschiede zum Autonavi.
Es ist Wasser"dicht", es ist Schüttelfester, anderes Menü mit größeren Tasten,
Mit Handschuhen zu bedienen, Aktive Halterung lädt das Navi und hält es bombenfest
und ist gut im Blickfeld und und und...
Mit einem Autonavi wird man auf dem Motorrad dauerhaft nicht Glücklich.

Mfg Stivi
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Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#10 Beitrag von Handyman »

:lol: So sehe ich das auch und werde es mir diesen Monat zulegen. :jubel:

Test 2013 :top:
Hueni hat geschrieben:Ich habe noch ein Garmin Zumo 550 von 2007.

Wenn ich mir jetzt ein Navi kaufen würde, würde ich zum neuen Tom Tom Rider tendieren.

Da ist ein lebenslanges Update dabei, das Navi kann anders als bei den neuen Garmins mit dem Telefon gekoppelt werden,
preislich ist es aus meiner Sicht ok und die Option mit den kurvigen Straßen finde ich auch gut :)

In unserem neuen Renault Scenic ist ein fest installiertes Navi von Tom Tom verbaut, das hat mich auch recht schnell überzeugt
Zuletzt geändert von Handyman am 1. Mai 2013 21:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Pandur
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Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#11 Beitrag von Pandur »

Ich habe mir gerade das Garmin Zumo 210 CE LM gegönnt und bin
sehr angetan. Hatte vorher das Pearl MX 350, ein einfaches Gerät um
von A nach B zu kommen und eigentlich ok. Das Garmin toppt aber in allem
Belangen, Kontrast des Displays, Akkulaufzeit, Möglichkeit der
Routenplanung, Update-Fähigkeit, usw. :top:
Lifetime Map sollte heute schon sein, dass mein Navi mit dem 340 schon
einen Nachfolger hat stört mich nicht wirklich. Und mit dem kostenlosen
Basecamp gehen bei Garmin schon ganz erstaunliche Dinge in
Bezug auf Routenplanung.

Gruß Pandur
Das Universum und die menschliche Dummheit sind unendlich.
Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.

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blahwas
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Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#12 Beitrag von blahwas »

Verglichen mit Autonavis oder gar Handies/Tablet-PCs sind die Motorradnavis leider alle noch "von 2002", wobei TomTom beim neuen Gerät ja anscheinend wenigstens den Displaykontrast verbessert hat - zum Preis von VIER Autonavis des gleichen Herstellers mit noch besserem Display (5 Zoll), wohl gemerkt.

Ich mache da "leckt mich doch alle am A...." und fahre das SLX 350 von Pearl (gekauft mit Deutschlandkarte für 169.- inkl. Aktivhalter) mit jeder Software, die ich kriegen kann* - so oder so. Kostenlose Kartenupdates gibt's auch, aber halt eher "so". Mein Navi fragt mich bei jedem Start, welches System es denn nun gerade laden soll:
a) Wenn ich einen Weg von A->B fahren will über automatisch kurvenreiche Strecke nehme ich die Software von Navigon.
b) Wenn ich eine am PC geplante Route bequem abfahren will, nehme ich die iGo 8.3 Software mit Matze-Skin, denn da müssen die Zwischenziele nur auf 500 Meter genau angefahren werden.
c) Und wenn ich mal in Nordkorea, Sibirien oder Transnistrieren fahren will (wovon es keine käuflichen Karten gibt), dann nehme ich mapfactor mit OpenStreetMap Karten.

"Wer billig kauft, ärgert sich billiger": Seit ich mit Warnweste fahre finde, dass das Display heller sein könnte. 3,5" ist auch nicht riesig, dafür passt es in die Hosentasche. Und Bluetooth kann es zwar, blockiert aber den Kanal, so das Intercom zu einem zweiten Headset wohl nicht mehr funktioniert. Ist mir egal, ich will eh kein Gequassel.

(* weil ich bereits ein Autonavi mit entsprechender Software besitze und beschließe, dass ich die ja wohl auch auf anderen Geräten nutzen darf. Natürlich gibt's auch Leute, die sowas einfach runterladen oder an Freunde kopieren... tsts!)

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versysfb
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Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#13 Beitrag von versysfb »

Da fühle ich mich doch genötigt etwas zu sagen.

Seit Dezember letzten Jahres bin ich Eigentümer eines Garmin 340lm.
Hintergrund war, bis dato hatte ich ein TomTom Urban Rider, allerdings war das Dingen ein wenig in die Jahre gekommen. Und zu dem Zeitpunkt hatte TomTom seinen neuen Rider noch nicht veröffentlicht. Als logische Konsequenz war damit für mich nur das Garmin im Fokus der Kreditkarte.
Man muss dazu sagen, ich hatte mit dem TomTom keine navigationstechnischen Probleme. Die Software tat was sie sollte. Einzig die Halterung war schlecht. Ich hatte es dann noch mit der Wunderlich Extremhalterung probiert, das Dingen hat die eigentlichen Probleme mit der Stromanbindung aber auch nicht behoben.
Ich habe im Übrigen die kurvenreiche Streckenführung geliebt!

Trotzdem das Garmin nun.
Man will ja nicht dumm sterben. Zur Not gibt es immer noch die Bucht.
Große Fahrten konnte ich bisher noch nicht machen, aber sind wir mal ehrlich, sowohl Garmin und TomTom geben und nehmen sich nix in der eigentlichen Routenführung. Mit beiden kommt man ans Ziel.
Die Unterschiede die ich bereits festgestellt habe betreffen eher die Planung VOR der Tour.
Bei TomTom hatte ich das Programm Tyre benutzt. In meinen Augen idiotensicher und hat sich schnell in der Handhabung erschlossen.
Bei Garmin muss(?) ich Basecamp benutzten. Und ganz ehrlich, es kotzt mich an. Das Programm ist die Hölle. Da brauch man ein eigenes Abitur für.
Ich gehöre zu den Leuten, die sagen, "Ich will mich nicht mehr als nötig mit dem Programm beschäftigen - es soll sich selbst erschließen und einfach nur funktionieren!". Und Basecamp ist ein Ergonomiewrack. Es erschloss sich mir noch nicht mal, wie ich nach einem Ort/Strasse suchen konnte. Und das in einem Routenplanungsprogramm! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. In meiner Verzweiflung habe ich dann irgendwelche Youtube-Tutorials gesucht (!). Es lief darauf hinaus, dass ich prinzipiell wohl schon den richtigen Ansatz im Programm genutzt hatte, nur greift das Programm über USB auf die Karten im Garmin Gerät zu. Dh. 2.5GB werden über USB durchsucht - entsprechend lange dauerte die Suche und das rumgeiere in dem Programm. Wer denkt sich so einen Scheiß aus?? Man kann die Karte aber auch extra für Basecamp installieren. Allerdings mit einem Programm, welches man extra von der Seite von Garmin runterladen muss, welches nicht zum Standardumfang gehört (und wohl auch nicht mehr gepflegt wird). Und das sind Informationen über die ich nur anhand von Google + Forensuchen rangekommen bin. Das kann es doch nicht sein! Wie dem auch sei, Programm installiert und (nachdem ich ein paar Tage vorher mein Gerät mit 2.5GB Kartenmaterial geupdatet habe...), hat es dann die 2.5GB nochmal nur für Basecamp runtergeladen (warum erkennt die Software nicht das Kartenmaterial auf dem Gerät und schiebt es nach Basecamp??). Bei einer 2MBit Leitung macht so etwas richtig spass! Witzigerweise hat das Programm eine andere Kartenversion (eine etwas ältere) runtergeladen als ich die Version die ich auf dem Gerät habe. Zumindest konnte ich nun wenigstens das Programm halbwegs verzögerungsfrei bedienen. Apropos Updates. Ich habe hier in meinem Garmin-Programmordner unter "Start" folgende Programme zur Auswahl: Express, Garmin Express, MapInstall, WebUpdater. Dazu kann ich das Gerät noch über die Website (Plugins) updaten. Und um Basecamp zu Updaten musste ich zusätzliche "GarminMAPupdater" installieren/ausführen. Ach ja, den POILoader gibt es auch noch (warum? wozu? Dachte die POIs werden nur direkt in das POI Verzeichnis geschubst?!).
Es heißt ja, dass viele Wege nach Rom führen - aber man kann es auch übertreiben.
Es wäre schon schön wenn man ein einziges Programm hätte und nicht viele, welche alle irgendwie die selbe Aufgabe haben und sich marginal augenscheinlich in der einen oder anderen Funktion unterscheiden.
Von mir gibt es damit ein klares MINUS für das Softwarebiotop von Garmin und ein PLUS für das von TomTom.
-Topcase?
-Bin ich Pizzabote?

gunigs
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Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#14 Beitrag von gunigs »

Bin heute morgen um 7 Uhr gestartet, vor 10 min. wiedergekommen, BAB bis,ab Fulda, dann kreuz und quer, im Sportmodus Rhön und Spessart, von der Wasserkuppe bis Lohr Hafen am Main und zurück, mit dem Tomtom Urban Rider, letztens für 219 € inkl. Halterung (50 € Gutschein von der Zweirad Akademie) bei Louis gekauft.

Nur nach "Kurvenreiche Strecke" gefahren, einfach GEEEIL ! :jubel:
So muß ein Navi sein. :top:
Routenplanung mach ich eh fast nie, ist mit "KS" jetzt ganz über, normale Karte mit größerem Maßstab dabei, reicht.

So hab ich für mich entdeckt das Rhön und Spessart bessere Reviere sind als Sauerland und Eifel,
Heute am 1. Mai 0,00 Verkehr und anders als bei uns Zuhause,
keine Besoffskis und Radfahrer unterwegs. Die Hesse gehn gleich ins Zelt und bleiben da auch den ganzen Tag :dance:
Ohne Vorbereitung dank "Kurvenreiche Strecke" stressfreie perfekte Mopedtagestour. :jubel:
Statt "Route planen", mopedfahren. ;)

Zweites Kabel für Dockingstation gekauft und verlegt, so lässt sich das Gerät schnell zwischen beiden Mopeds tauschen. :schongut:
Zuletzt geändert von gunigs am 2. Mai 2013 00:03, insgesamt 3-mal geändert.
Gruß Gunigs

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Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#15 Beitrag von gunigs »

Kartenaktualisierung :pardon: , neue Straßen werden sowieso nicht gebaut und alte
Ampelkreuzungen statt neuer Kreisverkehre sind bei Tomtom auch nach Jahren oft noch nicht erfasst.
Nach meiner Meinung gehts da viel um Werbung, die aktualisierung der POI Daten. ;)
Gruß Gunigs

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Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#16 Beitrag von iOn »

Ich habe ebenfalls ein betagtes Garmin zumo 500. Bin aber von der Robustheit und Bedienbarkeit noch gut zufrieden.

Was mir aber tierisch auf die Nerven geht, ist die Computer-Software zu Garmin und die KartenUpdates. Habe schon Horror davor und mache trotz LifeTimeUpdate (4x pro Jahr aktualisierte Karten) höchstens 1 Mal pro Jahr so eine Update-Orgie. Dauert jedes Mal mindestens 8 h. :schlapp:

Letztes Mal - vor 2 Wochen - hat es sich über 2 Tage hingezogen. Ich sitze dabei nicht die ganze Zeit vor dem Computer ... bin doch kein :fool:
Warum es so lange dauert? Weil die Datenmenge so gross ist, weil Garmin laufend die Vorgehensweise ändert (auch die Programme mit denen man es tut) und man sich jedesmal neu "informieren" muss wie man vorgehen soll. Und dann gibt es noch Abbrüche (nach 60-90% des Downloads). Wenn man erneut startet, scheint es als ob der Download dort wieder aufsetzt wo er stehen blieb. Aber das tat er nie, sondern stand weiterhin oder kurz nach wenigen Prozent mehr ... Also "Reset" (= Löschen der bis dahin downgeladenen Daten) und nochmal von vorne und wieder hoffen ... :thx:

Garmin hat zwar keinen Modus "kurvenreiche Strecke", hat aber glaub ich trotzdem seine Routenfindung verändert (durch das Software-Update!?!). Ich hatte gestern den Eindruck, dass ich ganz anders ans gleiche Ziel geführt wurde wie früher. Viel "umständlicher" aber umso kurvenreicher. 8-)

Keep on Riding,
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Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#17 Beitrag von gunigs »

Ich aktualisiere nicht mehr, nachdem sich mein altes Gerät vor einigen Wochen dabei verabschiedet hat.
Trotz stundenlanger Versuche mit freundlicher Hotlinie Unterstützung mußte ich es zweimal
nach Amsterdam zu Tomtom schicken bis es wieder lief.
Alte Geräte haben, laut Tomtom in Amsterdam, Probleme mit dem neuen Software Update. :oops: , wenigstens ehrlich.
Fördert den Verkauf von Neugeräten. ;)
Das Altgerät, Europa one, wurde definitiv durch die Alktualisierung abgeschossen.
Meinem Verlangen nach kostenloser Instandsetzung in Holland wurde von Tomtom nachgegeben. :top: :respekt:
Gruß Gunigs

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Leon
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Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#18 Beitrag von Leon »

gunigs hat geschrieben:Nur nach "Kurvenreiche Strecke" gefahren, einfach GEEEIL ! :jubel:
So muß ein Navi sein. :top:
Routenplanung mach ich eh fast nie, ist mit "KS" jetzt ganz über, normale Karte mit größerem Maßstab dabei, reicht.
Genau so ist es bei mit :dance: - bin auch glücklich mit dem Urban-Rider :top:
Einschalten, ein Ziel angeben, kurfenreich oder kürzeste Strecke und ab geht die Post - ich bin begeistert :jubel:
Gruss Leon

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[/color]

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Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#19 Beitrag von stivi81 »

Habe jetzt mal wieder ein wenig Zeit mit googeln verbracht,
mit dem Schluss, dass JETZT nicht der beste Zeitpunkt ist,
ein Motorradnavi zu kaufen!
Warum?
Weil bei den aktuellen Modellen einfach noch zu viele
Negativpunkte dabei sind (für das viele Geld!!!)

Das neue Pearl SLX 350 ist im Prinzip super. Vieles wurde
zum Vorgänger verbessert. Inclusive Aktivhalterung, BT-Headset (!!!)
und vielem weiteren Zubehör in der D/A/CH Version für 170,- Euro.
Im Grunde alles super! Aber ich will unbedingt die unheimlich
geile Option von Tomtom mit den "Kurvenreichen Strecken" haben.
Da muss man nicht erst eine schöne Tour planen, dass macht das
Navi dann selber...!
Deswegen scheidet Garmin schon mal komplett aus. Zum gleichen
Preisniveu wie Tomtom bietet es diese grandiose Funktion nicht.

Also ein Tomtom! Das Urban Rider kostet ca. 250,- Euro. Dafür
bekommt man die Kurvenreichen Strecken, jedoch Software und
Technik mit dem Stand von vor ein paar Jahren. Zudem keine
Aktivhalterung und ohne BT-Heatset, welches nochmals gute 100,-
Euro kosten würde. Also 350,- Euro für ein älteres 4:3 Gerät, welches
sicher bald einen Nachfolger bekommen wird. Zudem ohne
Lebenslanges Gratis Kartenupdate wie mittlerweile fast alle
Tomtom Autonavis! Und das für so viel Kohle.

Diese Fehler macht das ganz neue Rider nicht. 16:9 Breitdisplay,
Free Lifetime Maps, neue Software aber...
selbst bei knapp 400,- Euro OHNE BT-Headset. Das kommt wieder
mit knapp 100,- Euro dazu und da ist man schon bei 500,- Euro.
Nein Danke...

Also werde ich einfach abwarten, bis ein neues Einsteigernavi
(Urban Nachfolger) auf den Markt kommt und dieses dann
evt. kaufen.

ich habe es ja zum Glück nicht eilig :razz:

Mfg Stivi
Zuletzt geändert von stivi81 am 31. Mai 2013 18:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Motorradnavigation Technik-Stand: 2013

#20 Beitrag von Obi »

Jo, da ist was dran.
Und um das Problem nicht zu verkleinern, wird in ein paar Jahren - den genauen Start schieben sie immer mal wieder etwas hin und her - das europäische Konkurrenz - System Gallileo - zum amerikanischen GPS - seinen Dienst antreten. Die Ortung wird sich im Bereich eines Quadratmeters bewegen und die Leistungsfähigkeit wird GPS bei Weitem übertreffen.

Navi`s nach Galileo - Standart werden neue Möglichkeiten bis hin zur automatischen Umfahrung von überlasteten Strecken, Baustellen, Sperrungen und schlag mich tot haben. Wenn irgendwo ein Unfall passiert, kann es automatisch weitergeleitet werden, sowohl zur Unfallhilfe, als auch zur Verkehrsregelung. Über Kartenaktualisierungen wird kein Mensch mehr reden, denn die erfolgen automatisch bei jeder fertiggestellten Baustelle.
Dann wird man wieder neue Navis brauchen, denn die Übergangszeit für GPS wird vermutlich kurz gehalten - Zeit ist Geld.
Wer also gerade mit dem Gedanken spielt, sich was neues anzuschaffen, sollte das wohl auch im Hinterkopf behalten. ;)
Männer hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
Historie - Varadero 125 - 2000 km / Versys 650 - 27000 km / Big V - 7000 km

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