versysforum

Habe gerade die ersten 150 km mit dem Pirelli Scorpion Trail 2 hinter mir. Ich habe ihn auf der Rittner und Steineggerstraße eingefahren (reifen fahren sich in Kurven sehr viel schneller und besser ein) und habe ihn heute abend die Möltenerstraße hochgejagt und die Jenesigerstraße wieder runter.-
Wirklich ein ganz phantastischer Reifen, der ausgesprochen gut mit der Versys 650 harmoniert. Eigentlich ist die Bezeichnung "enduroreifen" ein Witz, ist eigentlich ein reiner Straßenreifen, der wohl eher in die Tourerfraktion fällt. Ich ibn schon ganz gespannt auf Regen, da soll er laut mehrerer Testberichte ganz phänomenal sein.
Neugierig bin ich auch auf den Verschleiß.
Wirklich sehr empfehlenswert.


lg
Ander

Ich habe verstanden, dass diese Reiseenduroreifen eigentlichen Tourensportreifen sind, die etwas länger halten, dafür etwas weniger Trockengrip haben und ansonsten vor allem optisch vom Profil her zu Enduros passen sollen, was ihnen vielleicht auch auf losem Grund Vorteile bringt, die aber echt nicht groß sein können, dafür ist der Negativanteil zu gering. Ich bin überrascht, dass man selbst mit Sportreifen - die praktisch keine Querrillen haben - Wiesen hoch kommen kann.

Ich habe den ST 2 jetzt auch seit ca. 1.500 km drauf und bin ausgesprochen zufrieden...

Allerdings hat dieser auch optisch nicht mehr viel mit einem "Enduro"-Reifen gemein...

Als Tourensportler meiner Meinung nach empfehlenswert.

Tach,

DidiQ hat geschrieben:Ich habe den ST 2 jetzt auch seit ca. 1.500 km drauf und bin ausgesprochen zufrieden...

allerdings auf der Kilo-Versys und hier geht es um die kleineren 650'er Modelle.
Bitte nicht wieder den kompletten Reifenfred mit verschiedenen Motorrädern verwurschteln.

Servus, die Luzi

Hallo Ander1971,
ersteinmal beneide ich dich um deinen Wohnort und alle Pässe und Tornantis ringsherum. Ich fahre seit 11 Jahren immer in eine kleine Pension in Aldein und fahre dann die tollen Strecken und Pässe. Bereits weit über 20zig Tausend Kilometer. Leihe mir öfter ein Motorrad zum Probefahren beim Niedermayr in Eppan, Haben mir auch schon bei Pannen geholfen tolles Team.
Aber nun zu dem Reifen :
Bin heute nochmal 240km kurvige Strecke Aussentemperatur 17Grad sehr sonnig im Weserbergland gefahren. Ich war überrascht das der Dunlop 222 doch rund um die Kurve geht !?! Wurde mit den Kilometern immer sicherer und das Fahrgefühl war OK. Leider kann ich über Nässe überhaupt nur eine sehr schlechte Beurteilung machen denn die Fahrt bei leichtem niesel Regen war ein fiasco.
Werde jedenfalls auch auf den Pirelli Scorpion Trail 2 wechseln. Den haben zwei Kumpels schon drauf und schwören Stein und Bein das ist das beste was zur Zeit für unsere Kategorie kaufbar ist.

Dieser Bericht ist nur eine persönliche Erfahrung von mir und kein Testbericht !!!
LG an alle Frank

zu spät gesehen ..sorry geht um die 650er Kawa

1 Minute
Heute den Satz runter geworfen, da Sommertour ansteht.
Hinterreifen 7000 km und Vorderreifen 13500. Beide hätte ich noch 1500 fahren können schätze ich. Sind aber beide kurz vor Verschleiß. Der erste Hinterreifen hatte 6500 drauf aber vorzeitig gewechselt. Damit 2 Hinterreifen auf einen Vorderreifen. Bei Freundin das gleiche da zu 95 Prozent zusammen unterwegs.
Beide eher verzögern mit dem Hinterrad als vor den Kurven mit Handbremse voll in die Eisen

Mein hinterreifen ist nach 3500 km fast platt. Wie ist denn das möglich? Bin schon sehr sportlich gefahren

@Ander - Da ist garantiert der Straßenbelag schuld, der bei Euch in Südtirol aufgebracht wird. Der Power RS, den wir Anfang Juli über Südtiroler Straßen gefahren haben, hat innerhalb der gefahrenen ca. 1500km auch übermäßig gelitten.

Tach,
bei mir steht demnächst ein Reifenwechsel an, für mich gibt es momentan zwei Reifen die in Frage kommen,
entweder den PST 2 oder den CRA 3, jetzt würde ich gern von euch noch ein paar Infos haben.
Da ich Ganzjahresfahrer ist für mich die Performance bei Kälte und Nässe ein sehr wichtiges Thema,
vielleicht habt ihr da schon Erfahrungen sammeln können und wollt die mit uns teilen.

Servus, die Luzi

Luzifear hat geschrieben:Tach,
bei mir steht demnächst ein Reifenwechsel an, für mich gibt es momentan zwei Reifen die in Frage kommen,
entweder den PST 2 oder den CRA 3, jetzt würde ich gern von euch noch ein paar Infos haben.
Da ich Ganzjahresfahrer ist für mich die Performance bei Kälte und Nässe ein sehr wichtiges Thema,
vielleicht habt ihr da schon Erfahrungen sammeln können und wollt die mit uns teilen.

Servus, die Luzi

Über die Performance bei Kälte kann ich dir nicht so viel sagen, in ein paar Monaten mehr. Bei Nässe ist er allerdings unschlagbar. Bin (allerdings im Sommer) auf der AB mit 130 km/h durch einen totalen Wolkenbruch gefahren, das Ding lief wie auf Schienen. Auf jeden Fall bei den jetzigen Temperaturen um die 15 Grad hält er einwandfrei.

lg
ander

Den Reifen lässt auch Kälte kalt...
ist eben ein heißer Reifen.

Hallo miteinander.

Ich hab mal ne dumme Frage: wann soll ich auf der Versys 650 ein Scorpion Trail II drauf tun, wann ein Angel GT?
(diese Frage gilt eigentich für alle Hersteller die ein "Tourensport" und ein "Strassenenduro" Reifen anbieten - Conti CRA vs. CTA, Metzeler Roadtec 01 vs Tourance Next usw... )

Ich bin beide Reifen gefahren, die ST2 auf der Versys 650, die Angel GT auf der Tracer 900. Beides 99% Strasse.

Die ST2
- haben lange gehalten
- haben super Grip, auch im Regen
- packen auch ein paar KM Schotterweg - wenn es sein muss

Die Angel GT
- haben lange gehalten
- haben super Grip, auch im Regen
- packen auch ein paar KM Schotterweg - wenn es sein muss

Ich finde echt keine konkreten Empfehlungen, wann man welchen Reifen nehmen sollte.

Was sind denn eure Erfahrungen?

Das ist ja auch reine Geschmackssache.
Beide Reifen passen gut zur Versys.

Ich glaube es ist zu 90% eine Frage der Optik.
Die restlichen 10% vllt. etwas steifere Karkasse, etwas mehr Profil usw. Nur Nuancen.
Meine Vermutung

Der PST2 hält erheblich länger als der Angel GT .
Er funktioniert auch bei Kälte und Nässe besser.

Der Angel Gt läuft zur Höchstform auf , wenn es bei warmen Temp. um ein sattes Anlehngefühl geht und man gerne in Schräglage früh ans Gas geht.
Er vermittelt auch ein sehr präzises Fahegefühl mit exzellenter Rückmeldung.

Fairerweise sollte man Angel GT2 zum Vergleich nehmen.
Denke dann ist auch Kälte und Nässe kein Thema mehr, auch in hinsicht Haltbarkeit soll der GT2 besser als sein Vorgänger sein.
Ich will den GT2 gerne mal nach dem Scorpion fahren.
Muss aber erst noch etwas Gummi loswerden

Für mich stand recht schnell fest, dass es ein Pirelli sein sollte... An den PST2 hatte ich eher weniger gedacht, schwankte eher zwischen GT 1 und 2, wobei der der GT 1 aus "Kostengründen" in Frage kam. Dann habe ich meine Parameter nochmal betrachtet und im letzten Moment die Entscheidung für den PST2 gefällt. Ich bin überzeugt, dass ich mir im Vergleich zum GT1 Laufleistung "erkauft" habe. Und die 25€ mehr habe ich dann doch gerne ausgegeben. Dazu kommt, dass ich 98% Land fahre und die Strassen hier im Umkreis einfach teils echt schlecht sind. Bin zwar erst 300km nun mit den PST2 gefahren, fühle mich damit aber sehr wohl bereits und ein ganzes Stück sicherer, als mit den D222F. (Wobei das keine Kunst sein soll, wie ich las..)

Effekt bei mir: Ich weite nicht meinen Grenzbereich aus, aber fühle mich in meiner Komfortzone nun nochmal besser auf jeder Runde, deutlich spürbar besser!

Chriscgn hat geschrieben: ↑21. Sep 2020 06:29 Ich bin überzeugt, dass ich mir im Vergleich zum GT1 Laufleistung "erkauft" habe. Und die 25€ mehr habe ich dann doch gerne ausgegeben.

Und ich bin überzeugt das du das nicht hast.

Kumpel hatte vier Jahre eine 650er Versys mit dem Scorpion Trail. Der fuhr um die 8-9000 km drauf, wie ich mit dem Angel GT.

Jetzt hat er eine 900er Tracer die 50 PS mehr hat und auf der fährt er den Angel GT. Aktuelle Laufleistung 11.000 km und der macht locker die 12.000 voll bevor er runter kommt.

Die Kilometer die du auf den Scorpion Trail fahren wirst, die hättest auch auf den Angel GT gefahren. Die nehmen sich in punkto Laufleistung nichts.

Der Fahrstil, wo du fährst auf welchen Strecken und das Motorrad ist ausschlaggebend.

Die kleine Versys hat den "Nachteil" das sie ihr höchstes Drehmoment bei 5-8000 Umdrehungen hat. Das ist genau der Bereich in dem man sich hauptsächlich bewegt (ich zumindest) da hilft nur ein defensiver Fahrstil wie einige hier im Forum haben und dementsprechend Kilometer auf ihre Reifen fahren. Ziehst du am Hahn, zieht es dir auch den Gummi weg.

RG206cc hat geschrieben: ↑21. Sep 2020 08:46

Chriscgn hat geschrieben: ↑21. Sep 2020 06:29 Ich bin überzeugt, dass ich mir im Vergleich zum GT1 Laufleistung "erkauft" habe. Und die 25€ mehr habe ich dann doch gerne ausgegeben.

Und ich bin überzeugt das du das nicht hast.

Kumpel hatte vier Jahre eine 650er Versys mit dem Scorpion Trail. Der fuhr um die 8-9000 km drauf, wie ich mit dem Angel GT.

Jetzt hat er eine 900er Tracer die 50 PS mehr hat und auf der fährt er den Angel GT. Aktuelle Laufleistung 11.000 km und der macht locker die 12.000 voll bevor er runter kommt.

Die Kilometer die du auf den Scorpion Trail fahren wirst, die hättest auch auf den Angel GT gefahren. Die nehmen sich in punkto Laufleistung nichts.

Der Fahrstil, wo du fährst auf welchen Strecken und das Motorrad ist ausschlaggebend.

Die kleine Versys hat den "Nachteil" das sie ihr höchstes Drehmoment bei 5-8000 Umdrehungen hat. Das ist genau der Bereich in dem man sich hauptsächlich bewegt (ich zumindest) da hilft nur ein defensiver Fahrstil wie einige hier im Forum haben und dementsprechend Kilometer auf ihre Reifen fahren. Ziehst du am Hahn, zieht es dir auch den Gummi weg.

21. September 2020 082532 MESZ.png

Ich wusste, dass ich was von Dir dazu lese

Ich würde mich da sogar auf eine Wette einlassen, was aber ja schwierig von der Beweislage her ist...

Es kann sein, dass es ist wie Du schreibst, Du hast Deine Quellen, und ja, wie Du richtig schreibst, es kommt halt auch immer auf die Rahmenbedingungen an. Ich habe halt eben nochmal verschiedene Tests angeschaut und durchgelesen, und mein Profil gegenübergestellt. Und da dann umgeschwenkt auf meine Wahl.

Die 5.000 U/min ist bei mir die Maximaldrehzahl, das sind im 6. fast auf den Punkt 100 km/h. Autobahn nur, wenn ich falsch abbiege.. Sonst nur B, L und K-Strassen. Das macht mir am meisten Laune.

Ich möchte nicht bestreiten, dass ich in einem Jahr meine Position geändert haben könnte. Dafür erfahr ich mir das Hobby noch zu sehr und merke jedes Mal aufs Neue, was eine kleine Änderung ausmacht und wie blind ich vorher unterwegs war und das Fahrverhalten als Gegeben hinnehme.

Und gerade deswegen mag ich es auch mal mich kontrovers über ein Thema auszutauschen.