Reifen-Tratsch

[Uwe_MY]

Hab ich vergessen zu schreiben.

Statt den Luftdruck, passe ich die Fahrweise den niedrigen Temperaturen an. Also weniger Schräglage, früheres Bremsen. In Summe, es halt etwas langsamer angehen lassen..

[edieagle]

das ist klar, wer dies nicht macht wird gleich mit Rutscher bestraft und kann froh sein nicht zu stürzen

[gery_35]

Da hab ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt. Mit dem mehr, bin ich von meinen luftdruck ausgegangen, nicht von werkrangabe. Also beim t32 meine 2,4 und 2,5 da geh ich bei kälter etwas höher.

[frieda]

meine 2,4 und 2,5 da geh ich bei kälter etwas höher.

Höherer Druck im Reifen reduziert die Aufstandsfläche und die Dämpfung, sprich Grip und Kontakt zur Straße.

Weniger Gummi/Fläche hat Straßenkontakt, der Reifen hat weniger Straßenkontakt weil er härter mehr hüpft.

Ein Reifen der walckt kommt im Winter auf etwas höhere Temperatur.

Als Ganzjahresfahrer, fahr ich bei niedrigen Temperaturen ruhiger und mit reduziertem Luftdruck.

[gery_35]

Jetzt könnte man auch quär denken, bei gleichen gewicht, weniger fläche mehr anpressdruck.
Ich kann nur das sagen wo ich mich wohler fühle. Und wie auch gesagt was bei mir höhere druck ist, bin ich immer noch unter werksangabe.

[frieda]

Jetzt könnte man auch quär denken, bei gleichen gewicht, weniger fläche mehr anpressdruck.

Würde es Sinn machen ganz schmale Reifen zu Fahren, super Anpressdruck pro Fläche.

[gery_35]

Was schräglage im verhältniss kurvengeschwindichkeit betrifft ist schmäler auch nicht schlechter.

[Ralf B]

@kautabbak
Mein Fahrprofil würde ich folgendermaßen beschreiben:
- denke schon eher sportlich wenn auch gewiss nicht auf letzter Rille!
- leider Wohnortbedingt weniger Kurven
- überwiegend Schönwetterfahrer (aber auch im Winter!)
- gute Laufleistung wäre schön

Mit deiner Frage nach Agilität oder Stabilität kann ich als Anfänger nicht viel anfangen!
Deshalb auch die Frage an euch mit Erfahrung!
Ist der erste Reifenwechsel der demnächst bei ca. 9000km ansteht!
Auf der Empi hatte ich vorher Michelin City Grip 1 und 2 drauf!
Da war der 2 er besser als City(Flutsch)1!

Gruß Ralf

[Uwe_MY]

Jetzt könnte man auch quär denken, bei gleichen gewicht, weniger fläche mehr anpressdruck.

Würde es Sinn machen ganz schmale Reifen zu Fahren, super Anpressdruck pro Fläche.

Gery,

Schau Dir doch mal diesen link an.

https://www.powerboxer.de/theorie-techn ... -oder-grip

Es geht nicht nur um Anpressdruck, sondern auch um die Verzahnung des Reifens mit dem Untergrund. Und da ist mehr Fläche besser..

Das Beispiel des Formel1 Reifen bringt es ziemlich auf den Punkt.

Cheers

Uwe

[kautabbak]

@Ralf B
Mit Agil meine das, was manche als kippelig empfinden. "Kurven Räuber" z. B. Conti Road oder Trail Attacke 3
Stabil, eher die, die sich touristischer fahren. Z. B. Metzler Roadtec 01 ggf. SE
Das sind natürlich alles subjektive Eindrücke, viele vermeiden es Reifen zu empfehlen, weil da zu viele Faktoren eine Rolle spielen, die man als Dritter nicht abwägen kann.
Ich hab zwar die KV und meine Empfehlung für dich selbst erst 300 km drauf, behaupte aber, aus dem was ich hier in den 650er Reifenerfahrungen lese, dass dir der BT32 taugt.
viewtopic.php?f=10&t=19083&p=266882#p266882
Vielleicht kann Bayoumi mal ein Update bringen!

Oder der wo deine Frage ursprünglich platziert war - Avon Trailrider oder ggf. Avon Spirit ST.
Die werde ich mir nach dem Bridgestone wohl mal anschauen

[blahwas]

Wer mit kalten Reifen Probleme hat, fährt den falschen Reifen. CRA3 drauf und Haken dran

Luftdruck stelle ich kalt ein und gucke dann während der Fahrt drauf. 0,2 bar mehr als angegeben stören mich überhaupt nicht. Warmgefahren sowieso nicht.

[Mago]

Wer mit kalten Reifen Probleme hat, fährt den falschen Reifen. CRA3 drauf und Haken dran

Luftdruck stelle ich kalt ein und gucke dann während der Fahrt drauf. 0,2 bar mehr als angegeben stören mich überhaupt nicht. Warmgefahren sowieso nicht.

Dem kann ich nur zustimmen.
Macht zur Zeit richtig Spaß der CRA3...
Gruß Mago

[gery_35]

@uwe_my
F1 ist jetzt schon eine andere welt, was kräfte angeht die da wirken.
Und nochmals es ist das wo ich mich wohlfühle.
Ich möchte halt das gefühl im kalten, was der reifen auf der strasse macht, nicht das herum walken des reifens. Wenn er mal leicht zu wandern oder rutschen beginnt, dann fühl ich das direkter, und stört auch nicht. Aber es kommt genauer und direkter an. Bei kalten temp. Und auch nochmals erwähnt, für mich ist 0,2bar höher, immer noch unter werksangabe. Also sind wir mit der meinung ja nahe am selben punkt. Ich fahr auch lieber die gt reifen, weil sie durch die verstärkte karkase weniger walken und direkter sind. Bei kälte hat man ja ein anderes fahrprofil als bei sagen wir über 20grad. Das bezieht sich aufs gefühl beim fahren, nicht den reifen auf temperatur zubekommen. Das sind 2 dinge die man getrennt behandeln sollte.

[Uwe_MY]

@uwe_my
..
Und nochmals es ist das wo ich mich wohlfühle.
…

Und das Gery, ist genau das worauf es ankommt.

Cheers und allzeit Gute Fahrt!

Uwe

[gery_35]

Danke uwe, das wünsch ich dir und allen anderen auch.

[Tornanti]

Wer mit kalten Reifen Probleme hat, fährt den falschen Reifen. CRA3 drauf und Haken dran

Luftdruck stelle ich kalt ein und gucke dann während der Fahrt drauf. 0,2 bar mehr als angegeben stören mich überhaupt nicht. Warmgefahren sowieso nicht.

Die Angaben der Reifenhersteller (z.B. v2,5 / h2,9) gelten immer für kalte Reifen. Dass sich der Reifendruck später beim Fahren durch die Erwärmung der Reifenluft erhöht ist da schon mit berücksichtigt.
Laut Aussage eines Kawa-Technikers gelten die angegebenen Reifendrücke für ein voll beladenes Fahrzeug und können bei Solo-Fahrten ca. 0,2bar reduziert werden. Bei meiner alten Yamaha gab es in der Bedienungsanleitung sogar 2 offizielle Angaben: Solo v2,25/h2,5. Voll beladen oder bei Hochgeschwindigkeitsfahrten v2,5/h2,9. Siehe Screenshot. Nur mal so zur Orientierung.

Yamaha XJ900S

[Luzifear]

Tach,
korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege.

Der Luftdruck wird bei kaltem Reifen eingestellt, anschliessend wird gefahren, der Reifen erwärmt sich, der Luftdruck im Reifen steigt an und man erreicht irgendwann den "Betriebsdruck".
Wenn man jetzt in der kalten Jahreszeit den Luftdruck bei kalten Reifen anhebt, dann ist man doch dem Betriebsdruck schon ein Stück näher, als wenn man den Druck zusätzlich zur längeren
Aufheizphase auch noch absenkt.
Korrekterweise benutzt man einen Reifen mit einem grossen Temperaturfenster und guten Nassgrip, damit kommt man ganz gut über den Winter.

Servus, die Luzi

[Tornanti]

Tach,
korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege.

Der Luftdruck wird bei kaltem Reifen eingestellt, anschliessend wird gefahren, der Reifen erwärmt sich, der Luftdruck im Reifen steigt an und man erreicht irgendwann den "Betriebsdruck".
Wenn man jetzt in der kalten Jahreszeit den Luftdruck bei kalten Reifen anhebt, dann ist man doch dem Betriebsdruck schon ein Stück näher, als wenn man den Druck zusätzlich zur längeren
Aufheizphase auch noch absenkt.
Korrekterweise benutzt man einen Reifen mit einem grossen Temperaturfenster und guten Nassgrip, damit kommt man ganz gut über den Winter.

Servus, die Luzi

Wenn die Temperatur so eine große Rolle spielen würde, dann würden die Reifen- oder Fahrzeughersteller unterschiedliche Reifendrücke für unterschiedlichen Umgebungstemperaturen vorschreiben. Tun sie aber nicht. Gerade Tourensportreifen haben ein großes Temperaturfenster. Sportreifen sind da empfindlicher.
Wir sind doch eher die Amateure. Bei der MotoGP, da interessiert so etwas. Ich hatte auch mal mit den Druck rumprobiert, merke aber keine Unterschiede. Ich fahre bei 3°C und 35°C v2,5 / h2,9 und hatte damit noch nie ein schlechtes Gefühl.
Wie hier schon einige schrieben sind Reifen, speziell bei Regen oder Kälte, vor allem Kopfsache. Die wenigsten von uns können die Möglichkeiten eines modernen Reifens voll ausschöpfen.

[Luzifear]

Tach,
@Tornanti, so wie ich das mitbekommen habe bist du an einer Uni tätig und hast dort mit Physik zu tun,
unter den Umständen gehe ich mal davon aus, das dir die Zusammenhänge durchaus bekannt sind.

Deine Argumentation, das Temperaturen keine große Rolle spielen, weil sonst der Hersteller doch entsprechende Hinweise darauf geben müsste,
kann ich somit nicht wirklich nachvollziehen. Die Reifenhersteller gehen doch eigentlich einen anderen Weg und bieten Reifen für verschiedene Anwendungszwecke an,
so gibt es z.B. auch Moppedreifen mit M+S Kennzeichnung, Sportreifen, Tourensportreifen oder Holzreifen.

Aus der Erfahrung heraus kann ich ebenfalls bestätigen, das Vertrauen in den Reifen ein sehr wichtiger Faktor beim Fahren ist.

Servus, die Luzi

[Tornanti]

Tach,
@Tornanti, so wie ich das mitbekommen habe bist du an einer Uni tätig und hast dort mit Physik zu tun,
unter den Umständen gehe ich mal davon aus, das dir die Zusammenhänge durchaus bekannt sind.

Deine Argumentation, das Temperaturen keine große Rolle spielen, weil sonst der Hersteller doch entsprechende Hinweise darauf geben müsste,
kann ich somit nicht wirklich nachvollziehen. Die Reifenhersteller gehen doch eigentlich einen anderen Weg und bieten Reifen für verschiedene Anwendungszwecke an,
so gibt es z.B. auch Moppedreifen mit M+S Kennzeichnung, Sportreifen, Tourensportreifen oder Holzreifen.

Aus der Erfahrung heraus kann ich ebenfalls bestätigen, das Vertrauen in den Reifen ein sehr wichtiger Faktor beim Fahren ist.

Servus, die Luzi

Deine Vermutung mit der Uni ist falsch und kommt vermutlich aus der Lenkkopflagerdiskussionsrunde. Ich habe vor 35 Jahren Maschinenbau studiert.
Ich habe doch geschrieben, dass Sportreifen beim Thema Temperaturfenster kritischer sind als Tourensportreifen. Da Tourensportreifen ein breites Temperaturfester haben benötigen sie eben keine speziellen Temperaturempfehlungen. Insofern wiedersprechen sich unsere beide Aussagen nicht.