Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.......

Versys-Treffen in Kärnten/Österreich.
28.05. bis 04.06. in Sonnenalpe Nassfeld, Kärnten
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Walter
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Re: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen....

#21 Beitrag von Walter »

Ach Du grüne neune! :laughter:
Kann mir vorstellen wie sich der Junge gefühlt hatt.
Da hatt er jetzt wenigstens was das er seinen Enkeln als Opa erzählen Kann! :clap:

Meinst is er trocken geblieben? :pfeif:

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versystourer72
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Re: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen....

#22 Beitrag von versystourer72 »

So da will ich mal weiterlesen. :coffee:

Bin jetzt bei Sonntag.
Jeden Abend einen Tag.
Das macht deinen Reisebericht authentischer.
Echt gut geschrieben. :top:
Danke :thx:
Liebe Grüße von Klaus

THEORIE IST
Wenn man alles weiss, und nichts funktioniert

PRAXIS IST
Wenn alles funktioniert, und keiner weiss warum

Hermann Hesse

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blackawa
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Re: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen....

#23 Beitrag von blackawa »

Sehr schöne Berichte!
Ich freu mich jeden Tag auf den nächsten.
Weiter so! Und danke für Deine Mühen.

everyday
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Re: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen....

#24 Beitrag von everyday »

8-) Ja Danke an alle,
meine Schreibe bringt die Lehramts Studierten bestimmt an den Rand des Ertragbaren, aber ich war mit 16 schon im Stahlwerk malochen und habe ab da nix mehr für mein Deutsch getan.
Ich finde in meinen Texten andauernd Fehler, diese zu korrigieren dauert mir aber viel zu lange und meistens ist der Text schon online und nicht mehr zu ändern.
@ Admin, bitte nochmals um Bildformatur,
ich würd gerne mal mit meinem PC bei Dir vorbeikommen, I'm learning bei doing better. :oops:
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Sonnenhut
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Re: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen....

#25 Beitrag von Sonnenhut »

kommt jetzt der LKW mit dem geilen Tempo? :sabber:
Zuletzt geändert von Sonnenhut am 8. Jul 2016 16:38, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Klaus

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Walter
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Re: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen....

#26 Beitrag von Walter »

Passt schon dei Schreiberei,finde bei Dir übrigens gar keine Fehler! :think:

Au ja,noch ein Bericht bitte! :sabber:
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Re: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen....

#27 Beitrag von versystourer69 »

Offizieller Beginn des 4. intern. Kärntentreffens des Versysforums.de
Ich wart seit Wochen, auf diesen Tag
und tanz vor Freude, über den Asphalt.
Ich möchte nicht wissen, wie vielen Teilnehmern dieser Song heute durch den Kopf schießt wenn sie sich Kärnten, nach und nach nähern. Einige sind schon gestern im Hotel angekommen, neben den bereits erwähnten Zabels unter anderem HG und vBong. Letztes Jahr noch EZ dieses Jahr schon DZ. So muss datt, ich freu mich riesig für beide und war mit diesem Gefühl auch nicht alleine.
Dazu muss jetzt noch geschrieben werden, die Wiederholungstäter beim Versystreffen, egal welches, sind ein sehr herzlicher Haufen. Egal wie hart die Schale bei einigen auch sein mag, in allen steckt diese Herzlichkeit. Egal wie schwer die Verständigung untereinander auch mal ausfällt. Sei es durch Fremdsprachen (und dazu zählt man auch eindeutig Dialekte) oder durch unterschiedliche Meinungen, man rauft sich stets zusammen und hilft sich gegenseitig. Das jetzt mal auch aus zwei EZ ein DZ wird ist doch bezeichnend für die guten klimatischen Verhältnisse auf den Forumstreffen.
:top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top:
Ja, die Magie der Treffen, jedem der es noch nicht miterlebt hat sei gesagt, lasst euch anstecken. :)

Lieber Thomas,
gut dass es Sonntage gibt, da kann man lesen, lesen, lesen. Na gut, zwischendurch noch ein bisschen was zu Essen machen, der Pirat muss ja noch wachsen, damit er bald mit euch fahren kann und die Fellnase muss ja auch mal ne Runde vor die Tür. Das war aber auch gut so, bei den vielen Kurven die ich heute mit euch gefahren bin, musste ich mal ein Stück geradeaus laufen, wegen dem Kreislauf. :lol: Ich bin jetzt nicht wirklich so der Bergmensch, eher mache ich lieber da Urlaub wo man heute schon sehen kann wer morgen zu Besuch kommt. :search: Aber du hast mich mitgenommen auf eure Reise, vielen Dank für den schönen Bericht und die tollen Bilder. Und das nächste Treffen steht ja auch schon fast vor der Tür. :dance: :jubel:
Gruss
Conny

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

everyday
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Re: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen....

#28 Beitrag von everyday »

Vielen Dank Euch,
heute Abend geht es weiter. Die Geschichte mit dem TurboTruck ist schon fast fertig, muss nur noch erzählt werden.
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everyday
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Re: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen....

#29 Beitrag von everyday »

09 Tag Donnerstag 02.06.2016
Es funktioniert tatsächlich. Ich bin begeistert. Ich habe dieses Jahr zum ersten mal ein wirklich gutes langärmeliges Unterhemd fürs Motorradl ;-) mit nach Kärnten nehmen können. Früher hatte ich den Billigkram genutzt aber da die Shirts nach einem Tag so stanken als wäre das Frettchen vom Nachbarsjungen darin verreckt musste man mehrere mitnehmen und das kostet Gepäckraum. Das neue Shit aus Merinowolle war zwar teuer (€100,-) aber es hat sich wirklich gelohnt. Von außen werde ich durch GTex-Jacke perfekt geschützt. Mit diesem Shirt kann ich jetzt die Innentemperatur unter meiner GTex-Jacke auch bestens ertragen. Nachts hänge ich dann das Shirt, auf links gedreht, zum lüften auf den Balkon. Der Schnuppertest heute, am 9. Tag, mit zwei Handwäschen, war zufriedenstellend bis gut (für meine Nase). Das Frettchen war über Nacht nicht zu Besuch. Zum Frühstück noch in zivil, aber auf dem Bike dann im Merino Shirt. :bike:

Der tägliche Wettercheck um 06:30 Uhr entlockte mir ein freudiges Lächeln, westlich von Kärnten, soll es am schönsten werden. Westlich von Kärnten liegt Osttirol. :jubel:
Ja dann fahren wir doch mal am besten nach Kals zum Großglockner. Beim Frühstück teilte ich den anderen meine Erkenntnisse übers Wetter mit und auch meinen Tourvorschlag. Es meldeten sich abermals so viele Interessierte, das wir mehrere Gruppen einteilten und Auffi gings. Die Tour führte uns zuerst über den Kreuzbergsattel am Weißensee vorbei ins Drautal. Ich ließ heute `einen Wiederholungstäter´ die Tour anführen und filmte von hinten die Teilnehmer. In Oberdrauburg überholte ich kurz und wies ihn an einer Tankstelle kurz an, vom gerouteten Weg kurz abzuweichen. Wenn die Bundesstraßen Verkehr haben, dann verliert man auf parallel zur Bundesstraße verlaufenden und kurvenreichen Strecken keinerlei Zeit. Bundesstraßen nutze ich in der Regel nur um Strecke zu machen (also auch Zeit zu sparen). Wenn ich aber merke wir sparen gerade keine Zeit, da zu viel Verkehr ist, husch husch, runter von der Hauptstraße. Ich schlug eine Alternative über Nikolsdorf vor. Das diese Alternative auch von anderen erfahrenen Tourguides genutzt wird, merkte ich direkt beim abknicken in die Nebenstraße. Uns kam eine größere Gruppe von Motorradfahrern entgegen. Schmunzelnd gaben sich beide Gruppen die Linke zum Gruß, ein Yiihaa unterm Helm konnte ich mir ebenfalls nicht verkneifen.
Schön aber unspektakulär schwangen wir unsere Motorräder durchs Geläuf, links von uns, immer aus den Augenwinkeln unübersehbar und höchst beeindruckend, die Lienzer Dolomiten. Am Ende der kleinen Ausweichfahrt noch am Miniflugplatz von Osttirol vorbei und schon waren wir, weil alternativlos, wieder auf der Bundesstraße. Ein weiterer Grund, warum ich ungern mit Gruppen auf Bundesstraßen fahre, ist die große Gefahr beim Überholen. Ich beobachtete mehrere Fehler. Der Tourguide blinkte nicht immer vor dem, nicht immer beim und auch nicht immer am Ende des Überholvorgangs. Weitere Teilnehmer in der Gruppe ließen nach ihrem eigenen Überholvorgang abreißen, sodass zwischen ihnen und überholtem `Hindernis´ kein Platz mehr war und somit dem Hintermann nach seinem Überholvorgang kein Platz bot um sich mit Überholgeschwindigkeit wieder in die Lücke einzubremsen. Fehler passieren klaro, die Pflicht eines Tourguides ist es aber die Menge der möglichen Fehlerquellen STETS auf ein MINIMUM zu reduzieren.
Hätte, Wenn und Aber, alles nur Gelaber.
Jetzt quälen ;-) wir uns kurz durch Lienzer Stadtverkehr aber dann geht’s wieder flott weiter Richtung Matrei. Die Auffahrt nach Kals am Großglockner ist vom Panorama her ein echter Blickfang. Der Kurvenverlauf ist Bikerfreundlich, alles ist dabei. Nur merke ich wieder einmal etwas Gripverlust, wie vor 8 Tagen, bei meiner Testfahrt. Nur hatte ich da alte Reifen und meine Schrankwand dabei. Es lag am Straßenbelag, ich kenne diesen Effekt, visuell ist die road save, aber real liegt feinster Staub in den Poren des Asphalts. Die Sella Nevea hat auch so einen Effekt. Auch das Socatal.
An der Maut angekommen zahle ich schnell für alle, damit es Umfallfrei weitergehen kann und fuhr wieder ganz vorneweg.
Ich überhole nach Kurve vier einen Reisebus da ich erwartete, die Straße deren Nutzung ich gerade bezahlen musste, geht noch ein gewaltiges Stück weiter. Dem war aber nicht so, nach dem ich freie Sicht hatte konnte man schon das Ende der Mautstraße sehen. Ich hoffte das meine Gruppe nicht mehr den Bus überholte und fuhr ins Dreamland für ü-70jährige. Was damit gemeint war?, Schnell erklärt, es standen bereits einige Reisbusse da und die Touristen die ausstiegen trugen als Vereinsfarbe für ihre Haare einheitlich friedhofsblond. Okay, keine Diskriminierung, jedenfalls nicht von unserer Seite her. Wir vom Kärntentreffen, haben im Durchschnitt auch mehr grau im Kamm. Aber das sahen die Trachtenträger nicht weil wir die Motorradhelme aufließen und off road weiterfuhren. Unser skandalöses Verhalten, mit garstigen Erscheinungsbild und lärmenden Höllenmaschinen die Alpen Idylle zu zerstören, sorgte für einige böse Blicke. In Anbetracht all dieser Fakten, wählte ich ein sehr humanes Tempo während der off road Weiterfahrt. Ca 40 Meter vor dem Endziel, nahm ich die falsche Abzweigung, konnte aber leider auf dem Untergrund nicht so schnell wenden. Meine Gruppe winkte ich erst mal vorbei in die richtige Abzweigung was zur Folge hatte, das sie am Endpunkt verstreut standen und nicht so recht wussten wohin mit ihrem Motorrad. Nein, dachte ich noch, mach das nicht, dachte ich noch, aber ich konnte nicht eingreifen. Ein Teilnehmer fällte bei einem Wendemanöver eine schlechte Entscheidung und legte im Zeitlupentempo sein Bike in den Schotter. Soweit kein Problem, lustig war sogar als seine Air Bag Weste aufploppte da bei Kontaktunterbrechung Zwischen Bike und Weste, die Patrone `Unfall´ signalisierte. :idea:
Die 1000er Versys lag aber bergab, sprich nicht waagerecht auf dem Boden sondern mit Rädern Richtung Berggipfel zeigend. Manpower hatten wir genug in der Gruppe, nur die Aufstelltechnik entschied jetzt wie viel Folgeschäden das Motorrad bekommt. Ich stellte meinen Fuß erst mal auf die Hinterreifenkante damit die Versys beim Aufstellen nicht weghebeln konnte. Dann, mit der Kraft von gut ernährten Männern brachten wir in einem Zug die Versys wieder auf die Füße, suchten noch einen sicheren Abstellort und ab jetzt durfte wieder nach und nach, erst noch zurückhaltend, später immer mehr gelacht werden. Eine kurze Schadensanalyse ergab, keine Reparatur am Bike nötig, Fahrer ist körperlich in einwandfreiem Zustand, vor allem mental ein Vorbild für die Situation. Gut war auch das der touch down außerhalb des Blickfeldes der Fressfeinde geschah und diese somit nicht zur Schadenfreude kamen. Fressfeinde, so nannte ich die Rentner, die in Reisebusgruppengröße morgens im Hotel am Frühstücksbuffet erschienen und unsere Abfahrtszeit unnötig verzögerten weil unser Frühstück viel länger dauerte als sonst üblich. Früher am Buffet zu erscheinen brachte auch nix da sich wie an den Sonderangebotstagen bei den Discountern, schon vor Toreöffnung lange Schlangen von Fressfeinden bildeten, die endlich auf Einlass warteten. So auch seit 2 Tagen bei uns im Hotel.
Wo war ich, ach ja, am Großglockner.
Das Bergpanorama war leicht eingeschränkt da immer wieder Wolken aufzogen, die sich zwar über uns nicht entluden, aber doch nass und feucht aussahen. Wir entschieden um einen Bergkamm herum zu fahren und hofften dort auf mehr Panorama und auch mal Sonnenschein.
Also off road durch Senken und Bachbette, über Stock und Stein, vorbei an den Fressfeinden zurück auf den Asphalt. Am erreichten Zwischenziel endlich Sonne, ein Wasserfall im Hintergrund, ein Wildbach neben uns, das Bergpanorama voraus. Super, wir holen Stullen und Getränke hervor und verweilen etwas länger. Es wird geknipst und gefilmt, wir geben alles um Erlebtes für uns und die Nachwelt einzufrieren, man will diese Momente auch für später noch mal fühlbar machen.
Ich frage meine Gruppe ob sie Lust hat ein kleines Experiment zu wagen. Ich hatte vor auf eine weitere Stichstraße rauf nach Hinterbichl zu verzichten und dafür die geplante Stichstraße zum Staller Sattel vorzuziehen und bei günstiger Ankunftszeit (man darf nur jede volle Std. über den Sattel), rüber nach Italien weiterzufahren. Man willigte meinen Vorschlag ein und wir fuhren wieder die Westseite des Großglockners runter ins Tal. Ein/zwei Rutscher ließen sich wie vorhin schon bei der Auffahrt nicht vermeiden, waren auch eher von mir provoziert.
Im Tal unten angekommen empfing uns ein herrlicher Sonnenschein, dessen Energie unsere, in den letzten Tagen arg durchnässtes Wesen zwar ersehnte, aber soviel Wärme erzeugte, das es jetzt doch mehr eine Wohltat war, wieder an Höhe zu gewinnen. Sonnenschein begleitete uns auch die ganze Auffahrt zum Staller Sattel hoch, auch wenn sich hier und da mal ein paar Regentropfen aufs Visier trauten. Oben angekommen, zeitlich auch etwas ungünstig für eine Überfahrt, entdeckten wir mit Blick auf Italien, nicht gerade einladend ausschauende Wolkentürme. Nee ne, Nö ne, datt muss jetzt nicht. Darauf hatten wir aber sowas von keinen Bock, dass wir auf einige Kurven und Tageskm verzichteten und das entstandene Vakuum mit einem Besuch im Seerestaurant füllten. Wir vertrieben uns mit leckeren Speisen, draußen im Sonnenschein sitzend die Zeit. Man tat das gut. Essen, Getränke und der Sonnenschein gaben verbrauchte Energien wieder zurück und mit vollgeladenen Wohlfühlakkus ging es weiter, bzw. zurück zum Hotel. Während der Abfahrt runter nach Matrei kam uns wieder eine Gruppe vom Versystreffen entgegen. Zabel, Dedra, HG und fransjup, Yiihaa
Also raus mit der Linken, zum freundlichen Gruß. :punk:

Damit wir uns nicht schon wieder durch den Lienzer Stadtverkehr quälen mussten, wählte ich einen Umweg auf der Schattenseite der Isel über Tristrach und Lavant. Er führt zwar ein/zwei km durch einige 30er Zonen, aber man muss nirgends in der Bullenhitze, die jetzt im Tal herrschte, anhalten und sich durch Autolindwürmer zwängen. Wir ließen Dolomitenstraße und Tristracher See rechts von uns liegen und ich freute mich schon so langsam auf den Gailbergsattel. Ich wieß als Tourguide immer auf mir bekannte, feststehende Radarfallen hin. Da meine Hintermänner ständig wechselten machten mir die wiederholten Hinweise Hoffnung, das die points of interest auch bei ihnen im Gedächtnis blieben. Schließlich sollten diese ja auch irgendwann einmal Tourguides werden. Hi Hi. :lol: Ich zeigte auch stets während einer Vorausfahrt, mit fuchtelnden Armen auf, Burgen, Schlösser und Wasserfälle wenn die Sicherheit und mein Konzentrationslevel es erlauben. Also guys, keine Epilepsie, sondern Lernauftrag.
Dann war es soweit, In Oberdrauburg geht der Spaß mit dem Gailbergsattel los. Eine Gruppe recht flotter Motorradfahrer, (keine Markengleichheit innerhalb der Gruppe erkennbar) und dann wir folgend, wurden durch Dosenverkehr aufgehalten. Die Gruppe vor uns ließ es zwar gut krachen, aber immer wieder hingen sie, wie auch wir zwischen den Dosen fest. Dann gab es nur noch ein Hindernis. Jetzt können mich andere aus meiner Gruppe gerne verbessern falls ich irre. Das Hindernis war ein 12t LKW. LKW stimmt auf jeden Fall, aber Hindernis???
Ich packte es kaum an dem Fahrer vorbeizukommen. Seine Karre war zu lang, sein Fahrstil das Beste was ich je auf öffentlichen Straßen mit einem solchen Gefährt gesehen hatte. Für Blicke nach meiner Gruppe im Rückspiegel blieb nun mehr keine Zeit. Die erste sich mir bietende Lücke wurde ohne Rücksicht auf meine Gruppe genutzt, es könnte die letzte bis oben gewesen sein. Mein Ehrgeiz war längst geweckt und Adrenalin gibt’s unten am Gailbergsattel eh kostenlos. :crazy:
Ich schaffte es, mich mit meinem Twin von Kawasaki und einer ordentlichen Portion Erfahrung, gefahrenlos vor ihm einzubremsen und nutzte ein kleines bisschen Kurvenbreite und SEHR VIEL Schräglage um nicht den letzten Mann der vorausfahrenden Gruppe anzustubsen. Diese hing wieder unnötig lange hinter einer Dose fest. Jetzt hatte ich aber keinen Bock die komplette Gruppe einzusaugen und sparte mir die battle of race. Als ich, in Kötschach Mauten angekommen, meine Gruppe zu Kaffee und Kuchen in ein Café bat und wir so schön bei wieder leicht einsetzendem Regen auf einer knapp überdachten Veranda sitzend über diesen Hell Driver auf 12t sprachen und ihn zum Fahrer des Tages wählten, kam er lächelnd und winkend an uns vorbei gefahren. Wir winkten ja auch, wer hatte eigentlich zuerst gegrüßt, scheißegal, was für ein Abenteuer.
Den Regen im Kaffee auszusitzen gelang uns nicht, wir fuhren über nasse Straßen weiter zum Hotel und tankten, hauptsächlich aus Vorsorge wegen den 1000er Versen in der Gruppe, dann aber alle, noch vor Tröpolach unsere Motorräder wieder randvoll. Die Auffahrt war wieder unspektakulär, da nass.
Wir wurden zwar wieder mal nass, aber, großes aber, 1. Längst nicht so wie die letzten drei Tage, 2. Wir hatten sie Sonne vom Großglockner und Staller Sattel in unseren Solarzellen gespeichert.
Es wurde wieder ein netter Abend trotz Fressfeinde an der Salatbar sowie Suppenterrine und trotz der Beschallung auf kärntnerisch an der sich deren Zielgruppe auch teils mit Applaus erfreute.
Schon ok, wenn ich so alt bin läuft dann halt Manowar und beim headbangen wirbeln wir unsere Toupets in der Luft herum.
Zuletzt geändert von everyday am 12. Jul 2016 11:44, insgesamt 8-mal geändert.
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Re: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen....

#30 Beitrag von Sonnenhut »

kannst du nochmal die Geräusche nachmachen wie du das im Cafe gemachst, wenn der LKW die Gänge reingeknallt und der Motor heulte.... :sabber:
Gruß
Klaus

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Silver Surfer
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Re: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen....

#31 Beitrag von Silver Surfer »

Ohja, á la Michael Winslow?
Mö­gest Du im­mer das Dop­pel­te des­sen be­kom­men, was Du mir wünschst. Bild

everyday
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Re: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen....

#32 Beitrag von everyday »

10. Tag Freitag 03.06.2016
Auch heute schien laut Wetterbericht, die Sonne meistens nur über Osttirol, kein Problem, da fahren wir doch gerne hin. Ich wollte eine neu entdeckte Stichstraße für mich erkunden. Sie wird ab jetzt definitiv ein Bestandteil des Kärntentreffens, soviel sei schon mal vorab gesagt. :]
Locke und Lucky hatten sie an einem Regentag entdeckt und schwärmten von der Strecke und der Alm (mit Gastronomie und Übernachtung) in höchsten Tönen. Obwohl HG und ich ihnen uneingeschränkt vertrauten, wollte ich einen Abstecher dahin wagen. Wir drehten eine bereits vorhandene Tour auf den Navis um und fuhren endlich los da somit zwei äußerst kurvenreiche Strecken direkt hintereinander lagen.
Von Weißbriach aus über den Kreuzbergsattel nach Greifenburg und in Greifenburg dann hoch zur Engalm. Aber als allererstes lag die Abfahrt vom Hotel vor uns. Aus 1.500 müM. runter auf 600 müM. und der Spaß nennt sich Nassfeldpass. Dieser war auch heute nur halbtrocken, dennoch ließ es Lucky vornweg schön krachen. Wir änderten bereits während der Abfahrt die Reihenfolge innerhalb der Gruppe, nicht alle waren so wild und hellwach wie Lucky, theflic, Locke und meinereiner. Oft wird von den Tourguides an einem Pass Feuer frei gegeben. Dann fährt jeder sein Tempo und lässt schnellere ohne zu zögern sportlich fair vorbei. Dazu gab es aber heute Morgen keine Gelegenheit, die Sonne schien und wir wollten am letzten Tag doch noch mal versäumtes (Sonne) nachholen. Aber grundsätzlich sagen Tourguides bei ´Feuer frei` auch, dass langsamere, wenn sie einen Hintermann drei Kurven lang schon aufhalten, bei der nächsten Gelegenheit ein gefahrloses Überholen einleiten sollen.
So geschehen bei der Abfahrt. Bei einem Teilnehmer lief es noch so unrund, das er unser Tempo nicht halten konnte und uns gefahrlos überholen ließ. Wohl auch durch die vielen Fahrten bei Regen, hatten wir den Pass am Ende der Woche bereits sehr gut verinnerlicht. Wir drosselten auch in den nassen Kurven selten das Tempo. Mit dem ein oder anderen Rutscher konnte jeder gut umgehen, davon hatten wir die Woche über genug trainieren müssen. Aber jetzt war alles erlaubt. Der letzte gemeinsame Tag. Es fanden sich zwei Gruppen die sich das Panorama übers Drautal bis hin zum Weißensee schauend, nicht entgehen lassen wollten. Der Ritt über den Kreuzbergsattel wird noch verfilmt (den hoch zur Engalm gibt es bereits im Netz) denn es war ein heißer Ritt. Lucky hatte seine Versys in diesem Jahr schon so oft artgerecht gehalten, dass er und seine 1000er eine perfekte Einheit bildeten. Seine Kurvenlinie konnte ich zwar nie genau sehen, erstens waren theflic und locke noch zwischen uns und zweitens hatte ich bei dem Tempo mit meinen eigenen paar Metern vor mir genug zu tun.
Auf jeden Fall sah es nach dem Kreuzbergsattel so aus, als hätten auch die anderen Teilnehmer soviel Spaß wie ich gehabt. :jubel:
Kurzes Durchschlüpfen in Greifenburg und bei Billa bogen wir rechts ab hoch zur Alm.
Locke deutete mir noch vor der ersten Kurve an vorbei zu schlüpfen, er wollte auf seiner Suzi sitzend einen Versysfilm drehen. Er kannte ja ungefähr das Ausmaß des uns bevorstehendem Abenteuers und wollte den Spaß für später einfrieren. Danke schon mal vorab, selten hatte ich eine so tolle Fahrt. Lucky sortierte uns alle hintereinander ein und als er nach zwei Traktoren und zwei Westerwäldern in Dosen endlich freie Fahrt hatte, ging die Post erst richtig ab. theflic und ich ließen nicht abreißen und forderten unseren Twins alles ab, Locke hinter uns gab seiner 750er Suzi ebenfalls die Sporen und so wurde es nicht nur ein einmaliges Erlebnis sondern auch ein netter Film. Lucky und Locke (ich weiß nicht ob theflic auch) kannten die Strecke nur durch einmaliges Befahren und dass auch noch bei Nässe mit tiefhängenden Wolken und schlechter Sicht.
Für mich war es eh fremdes Terrain. Heute jedoch war die Strecke trocken, gut einsehbar und bis auf ein paar Knieselkörnchen in manchen Spitzkehren oder herumliegenden Zeder/Zirben/Tannen/Kiefern/nadeln außerhalb der Autofahrfläche, auch gut sauber. Alles gute Bedingungen die so oft geübten Künste anzuwenden. Die tief stehende Sonne zauberte stets ein Blitzlichtgewitter in unsere Helmvisiere als wir durch die bewaldeten Hänge fuhren. Oben angekommen erwartete uns alle ein Hammerausblick. Drautal, Weißensee, Lienzer Dolomiten, karnische Alpen, alles war zu sehen. Alle Berge dampften wie Vulkane, sie ließen die gesammelte Feuchtigkeit der letzten Woche über ihre Gipfel aufsteigen da die Sonne alles sofort erwärmte, wo immer ihre Strahlen auf die Erde trafen. Wie ein lebenspendender Fächerstrahl erleuchtete die Alpenwelt. Kühe und Ponys grasten genüsslich in der Nähe unserer Stahlrösser, Hummeln summten fleißig von Blume zu Blume. Die Sonnenstrahlen wärmten auch unsere Außenhaut so sehr, dass ich ihnen trotz 1800 müM. möglichst viel freie Fläche anbieten wollte. Vitamine, Wohlbefinden, Geselligkeit, Top Gastronomie, Top Unterkunft, Top Laune bei allen. Als alle Nachzügler angekommen waren, spiegelten wir unsere Gemütslage auf einem Gruppenbild wieder und froren auch dieses Erlebnis, mit dampfenden Gebirgen im Hintergrund und Daumen hoch im Vordergrund für die privaten/- sowie Forumsgalerie/n ein. Wir genossen jeden Moment auf der Alm, das Panorama war überwältigend. :sabber: Wir versprachen ein Wiederkommen, als Tagesgäste sowie als evtl. Ausgangsort eines kleineren Treffens oder als Übernachtungsetappe einer Ost/-West/-Nord/-Süd/-Alpendurchfahrt.
Wir teilten die Gruppen abermals neu ein und Lucky zischte mit seiner Gruppe als erster los.
Stimmt nicht, ich glaube Dedra schoss als erster los, um uns bei der Abfahrt zu filmen bzw. zu fotografieren. Auch dieser Film gelang perfekt und wir warteten auf seinen Anschluss, um gemeinsam weiter zur Dolomitenhütte zu fahren. Bereits im Drautal hatten wir Luckys Gruppe in Sichtweite wieder vor uns und versuchte mein bestes, diesen gefühlten km Abstand einzuhalten. Aber auch keine fahrenden Hindernisse dazwischen zu bekommen. An der Schranke zur Mautpflichtigen Dolomitenstraße trafen wir dann endgültig aufeinander.
Wir konnten wie letztes Jahr einen Gruppenrabatt nutzen. Auch Frie5 und Jürgen gesellten sich plötzlich zu uns. Lucky sorgte sogar dafür, dass die beiden Nachzügler noch ganz umsonst mitdurften und Auffi gings, die Dolomitenstraße hoch zur Ausflugshütte. Die Strecke zählt nicht zu den Highlights des Kärntentreffens, ist aber keineswegs langweilig. Die Aussicht von der Dolomitenhütte gehört dann mit Sicherheit zu den Highlights. Es wurde gegessen, getrunken, gelacht, gefilmt und geknipst, die Laune aller stieg zur Hochform auf. :wav:
Man konnte von hier aus sehen, wo entlang man die nächsten 1 ½ Stunden fahren wird. Nämlich, die Pustertaler Höhenstraße, diesmal aber von Nord nach Süd, Richtung Südtiroler Dolomiten. Der Abschied viel schwer, geriet aber schnell in Vergessenheit. HG wartete und filmte uns an der Mautstelle und schloss sich meiner Gruppe als Schlussmann an. HG als Schlussmann zu haben ist eine Freude, jetzt konnten wir getrost die Gruppe etwas größer lassen, an der Homogenität änderte sich dadurch, wenn überhaupt, alles nur zum Besten. Wir genossen nach ein paar Minuten schon wieder das Panorama der Pustertaler Höhenstraße. Ein Wedeln und ein Wuschen, ein Ochsen und ein Gleiten, die Pustertaler Höhenstraße ist ein must drive, allein schon von der Streckenführung. Mit dem Panoramablick auf die Lienzer Dolomiten ist die Tour bei Trockenheit und freier Strecke fast vollkommen. Trocken und verkehrsfreifrei war sie heute, wir alle genossen jeden Kilometer. Beide Gruppen machten zwar an unterschiedlichen Stellen, eine unterschiedlich lange Foto/Kippchen/Lulu/-Pause und doch sah ich Luckys Gruppe immer wieder mal 1-2km vorausfahrend. Tolles Gefühl, weil geteiltes Gefühl. Moni, die Luckys Gruppe hinten zu machte, winkte das ein oder andere mal von weitem, da sie uns auch sehen konnte. Das lag daran, dass die wellenförmigen und teils übereinander lappenden Streckenabschnitte, eine sehr weitläufige Streckenschau möglich machten. Kurz vor der Einfahrt ins Lesachtal schlossen wir ungewollt doch auf die vordere Gruppe auf. Eine Baustelle stoppte mit Ampel die Weiterfahrt. Ich fuhr als erster los, Lucky folgte mit allen anderen kurz nach mir. Sinn und Zweck war es. Ich verschaff mir einen Vorsprung, warte in einer schönen Kurvenkombi und filme die Vorbeifahrt jedes Einzelnen.
Das klappte auch perfekt. Ich war zufrieden mit der Durchführung und hängte mich so schnell wie möglich wieder hinten dran. Hey Ho, alle Versyaner und Fremdfahrer/innen gaben ihren Motorrädern die Sporen. Da musste ich aber ordentlich am Kabel drehen um zu überholen und mich wieder an dem Kopf meiner Gruppe zu setzen. Wir waren zu viele für eine große Gruppe, und erst recht zu schnell dafür. Während ich überholte, überholten auch die Teilnehmer, MannoMann, da gings aber zur Sache. Ein Überholmanöver versaute ich komplett, da ich nur ein entgegenkommendes Fahrzeug abwartete, obwohl es zwei waren. In dieser Kurvenpassage las ich die Strecke total falsch, denn ein ganzes Auto war für Sekunden nicht sichtbar für mich. Es tauchte plötzlich während meines Überholvorgangs in hohem Tempo vor mir auf. Der Abstand zwischen Überholtem, Entgegenkommenden und mir reichte aus um das Bike nicht abzulegen, war aber viel zu klein um es als ein „Gefahrenloses Überholmanöver“ einzustufen.
:wall: Ich hatte echt Mist gebaut, Gut das mein Mitfahrer kein schreckhafter Mensch war, die Sache händelte er mit großer Erfahrung.
Das Wuschen und Wedeln durchs Lesachtal auf teils garstigem Asphalt forderte viel Konzentration und zwang mich zu einer Trinkpause, nicht ahnend das nur wenige hundert Meter weiter Lucky mit seiner Gruppe auch angehalten hatte. Wir tranken und aßen auf einem Parkplatz an der Straße, Lucky kehrte mit seiner Gruppe in einem Lokal mit Außengastronomie ein. Wir fuhren als erste weiter, sahen im letzten Moment Luckys Gruppe im Schatten sitzend und wurden dann von Moni dabei gefilmt. Die Linke zum Gruße freundlich winkend setzten wir unsere letzte Ausfahrt für dieses Jahr fort und hielten auch letztmalig an der Tankstelle in Tröpolach. Teilnehmer die ihre Versen auf Anhänger wuchten mussten, sparten sich das Mehrgewicht und bogen direkt ab zum Hotel, die anderen verabschiedeten sich von den Bekannten die sich immer als Gäste im Bistro aufhielten.
HG und ich nutzten auf trockenem Belag des Nassfeldpasses noch mal jede verfügbare Pferdestärke und stellten später in der Hotelgarage fest, das dies wohl einige anderen auch getan hatten. Die Garage duftete derart nach verbranntem Reifengummi. Diese Feststellung zeichnete uns allen ein zufriedenes Grinsen ins Gesicht. :D
Nach dem letzten Abendmenü in der Kawasakibar zeigte ich dort drei Filme (Kärntentreffen 2013, 2014, 2015) und versprach auch über 2016 wieder ein Filmchen zusammenzuschneiden.
Wir machten ein (leider nicht mehr vollständiges) Gruppenfoto und tauschten Erfahrungen, Erlebnisse, Fotos und Filme der zurückliegenden Woche untereinander aus und füllten HG´s cloud so gut es ging. Neue Mitglieder und länger verweilende wurden noch mit Touren gefüttert, und irgendwann zog es alle Richtung Waagerechte, die Abreise vieler war früh morgens geplant. :kuscheln:
fahr so als ob Du sie geklaut hättest

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Sonnenhut
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Re: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen....

#33 Beitrag von Sonnenhut »

sehr schöner Tag :o

Video
oder
hier: https://youtu.be/knQwQCaJ7tU

Manchmal waren wir aber auch dem everyday zu langsam ;) oder plagte ihn schon wieder der Hunger?

:kuscheln:
Zuletzt geändert von Sonnenhut am 14. Jul 2016 17:38, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Klaus

Yamaha 125 TDR 2009-2010 10000Km; Versys650/07 2010-2015 17000km; Versys1000/2013 Grandtourer

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