[Gelöst] Rucken beim Gasanlegen und starker Übergang in Motorbremae

Alles um Motor, Getriebe, Antrieb, Kabel, Elektrik und Leistung der Kawasaki Versys 650
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SiRoBo
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[Gelöst] Rucken beim Gasanlegen und starker Übergang in Motorbremae

#1 Beitrag von SiRoBo »

Hallo Versyrer,

das Rücken bei der Gasannahme an meiner Versys hat mich jetzt schon länger beschäftigt (so 1,5 Jahre?) und ist jetzt endlich gelöst. Hier mal eine Zusammenfassung der Geschehnisse, wobei unglückliche Zufälle und hausgemachte Fehler meinerseits die Fehlersuche erschwert haben. Aber Stück für Stück:

Anfang allen Übels: Die Gasannahme meiner Versys war so richtig kacke. Knallgas war gut, Rumschwuchteln und Stadtgefahre sowie leichte Bergabpassagen so richtig ekelhaft mit Hacken des Motors auf die Kette. Gleichzeitig beobachtete ich, wie die untere Endkappe meines IXIL Hyperlow lustig vor sich hin wackelte und es zwischen Abdeckkappe und Auspuff hinausblies. Spritverbrauch war relativ hoch für Versys Verhältnisse (so um die 6 L). Logisch: Da bläst es raus, da muss die Kiste ja so laufen.

Also habe ich mir einen Originalauspuff besorgt. Da ich nicht wusste, dass Versys und ER-6 einen anderen haben, habe ich einen gebrauchten ER6 Topf besorgt und angebaut. Weil ich noch nie an KAT Moppeten rumgeschraubt hatte, habe ich beim Einbau Dicht Paste eingesetzt. Die Kiste lief immer noch bescheiden, allerdings merkte ich bald, dass Dicht Paste am Auspuff vor dem KAT wohl uncool sind und die Versys eine andere Teilenummer für den Auspuff hat. Dann kamen mir Zweifel an de Auspuffwahl und Dichtmitteleinsatz vor dem KAT...

Die schnelle Antwort und Notlösung allen Ruckens schien ein Lambdasonden-Dummy zu sein. Also bestellte ich einen und bemerkte beim Versuch des Einbaus, dass da schon einer drin war. Mit Lambdasonde war der Spritverbrauch normal (4-5L), ohne wieder bei ca. 6L. Also erstmal nur mit Sonde gefahren.

Letztes Jahr im September auf Tour im Elsass hat mir dann ein Kollege ein Multimeter mitgebracht und ich habe den TPS mir einem vorher gebastelten Kabel durchgemessen und exakt auf den Wert bei Standgas jusriert. Gereicht hat es nur, um mit Knallgas bei der Rückfahrt auf der Roten Lache ne Tuono V4 zu zerblasen, aber Rumbummeln war immer noch doof.

Im Anschluss habe ich mir nach Rückfrage hier im Forum ob der Gleichheit von ER6 und Versys Topf noch mal einen Versys Topf organisiert, weil ich dachte mit der Auspuffdichtpaste den KAT dicht gemacht zu haben. War nix, blieb alles gleich.

Na dann? Ventilspiel vielleicht? Alle Ventile waren in der Toleranz bis auf 2, die 1/100 darunter waren. Geschenkt, dafür nehme ich die Nocken nicht raus...
Die Zyndspulen sahen aber echt rostig aus, also kamen bei der Gelegenheit neue Kerzen und Spulen einer 650er Ninja rein ( viewtopic.php?f=11&t=16776 ).
Die Unterdrucksynchro danach mit einem Carbtune Pro brachte hervor, dass ich nur den linken Zylinder auf den erforderlichen Unterdruck erreichen konnte, rechts auch mit Anschlag gedrehter Schraube nicht wirklich ( viewtopic.php?f=11&t=17819 ).

Da eine ruckende Gasannahme und unzureichender Unterdruck eigentlich ein Anzeichen von Falschluft. Im Standgas hat die Maschine allerdings nicht auf den Falschlufttest mittels Startpilot reagiert. Wohlgemerkt war aber auch nie die Gasannahme aus dem Stand ruppig, lediglich nach dem Runtertouren oder nach dem Schubbetrieb, wo der Motor ja mehr Unterdruck erzeugt und somit auch irgendwo Luft ziehen könnte, wo er im Standgas nix zieht? Schwer zu simulieren im Stand mit Messgerät dran...
Also Demontage des ganzen Klapperadatsches. Dabei habe ich entdeckt, dass eine Bypassschraube falsch montiert war (Dichtungsring auf Federseite anstatt hinter der Unterlegscheibe. Alles wieder fahrfähig zusammen und probiert, mal wieder für "besser" empfunden und ab zum TÜV, der seit ca. nem Jahr fällig war. :pfeif: Alles gut (durfte Corona-bedingt nicht dabei sein, aber Protokoll sagt 0,0 vol-% CO), aber auf der Rückfahrt war es dann wieder unzufriedenstellend. Einfach zu viel Unterschied zwischen "Gas zu - stärke Motorbremse" und "Gas ein wenig auf - Moppete zieht ruckhaft stark an". Dazwischen gab es irgendwie nix... :dizzy:

Zum Durchtauschen von Sensoren hatte ich mir mittlerweile eine Drosselklappeneinheit einer 2016er 650er Ninja besorgt. Der Drosselklappendurchmesser stimmt zwar nicht mit den älteren Modellen überein, aber es waren viele Sensoren zum Durchtauschen dabei: TPS, Luftdruck, Sekundärklappen, ... und ca. 10 Jahre jünger als ein 2007er Gebrauchtteil!

Dann aus purer Verzweiflung nochmal den TPS mit dem Kabel vom Treffen im Elsass durchgemessen (obwohl ja perfekt justiert damals?!). Dabei habe ich festgestellt, dass das Poti im Bereich von ganz leichtem Gas einen Widerstandssprung hatte (sowohl gelb und blau als auch gelb gegen braun) und damit zwar der ECU die richtige Nullstellung und Maximalstellung gemeldet, dazwischen bei leichtem Gas war aber Quatsch dabei. Das erklärte dann auch, dass Knallgasfahrten immer gut funktioniert haben, Rumbummeln aber nicht!

Dann habe ich den Sensor der 650er Ninja Drosselklappeneinheit an die Versys gebaut und eine Proberunde gedreht - geil! Fährt wieder Stadt-tauglich! :top:

Danach habe ich gleich wieder nach einer halben Ewigkeit meinen IXIL Hyperlow montiert, eine größere Proberunde gedreht (50 km) und nach meiner Sensibilisierung für die Gasannahme bemerkt, dass die Versys mit dem Originaltopf (oder zumindest ER6 Topf) gefühlt viel knackiger am Gas hängt wie mit dem IXIL. Macht aber nix, der IXIL animiert mich zum Blubbern, mit dem Originaltopf konnte ich irgendwie nie wirklich langsam... :D

Ich habe jetzt so oft die Kiste auseinander genommen, das kann ich gar nicht mehr aufzählen. Mein Nachbar behauptet, andere würden in meiner Schrauberzeit für den Bock auch mal nen Haus hochziehen. :razz:
Das Zusammenbauen war immer so wichtig, weil die Versys quasi mein Auto ist. Deswegen bin ich mit dem Eimer auch immer gefahren, weil ich es einfach auch immer brauchte. Und ich hätte sie fast angezündet oder mit Rucken aber wenigstens frischem TÜV verramscht und mir irgend was anderes geholt Jetzt macht's echt wieder Bock und ich freue mich darauf mit der Versys dieses Jahr durch die Gegend zu fetzen. Hoffentlich braucht die Info mal jemand und muss nicht so lange rummachen wie ich! ;-)
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Simon

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Re: [Gelöst] Rucken beim Gasanlegen und starker Übergang in Motorbremae

#2 Beitrag von frieda »

Großen Respekt vor der Ausdauer :]. Irgentwann wird's persönlich mit der Fehlersuche :] .
Wenn der Fehler dann verloren hat, is doch ein herrliches Gefühl, woll. ;)
Schnell kann die Versys sowieso, wenn se dann auch langsam kann, :top:

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Re: [Gelöst] Rucken beim Gasanlegen und starker Übergang in Motorbremae

#3 Beitrag von nexiagsi16v »

So Multimeter arbeit mit Mittelwerten und hat eine recht geringe Abtastrate. Bei konstanten Werten wie Batteriespannung oder Konstantwiderständen reicht das aus. Aber bei Potis wird es manchmal schon zu ungenau. Evtl. hat dein Multimeter eine bessere Rate oder der Defekt ist größer geworden und wird nun auch von Multis erfaßt.
Bei Induktivgeber, wie Raddrehzahlgeber, sind die völlig raus. Da kann man damit nur schauen, ob eine Induktivspannung erzeugt wird oder nicht...einen brauchbaren Werte bekommt man nie. Spätestens hier, muß man zu einem Osziloskop greifen.

Ärgerliche, du hast alles richtig gemacht, nur der Fehler war zu klein. Glaube, viele Werkstätten hätten den Fehler nie gefunden. Die hätten das Problem zwar auch gelöst, aber nur durch Teiletausch auf Verdacht.
Tschau Norman :hello:

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SiRoBo
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Re: [Gelöst] Rucken beim Gasanlegen und starker Übergang in Motorbremae

#4 Beitrag von SiRoBo »

Danke für die Blumen. Ich habe aber bis vor Kurzem so langsam selber nicht mehr an mich geglaubt. Dabei arbeite ich im wahren Leben in der Mechatronik-Vorausentwicklung eines Automobilzulieferers... :pfeif:
frieda hat geschrieben: 19. Apr 2020 09:01 Wenn der Fehler dann verloren hat, is doch ein herrliches Gefühl, woll. ;)
Schnell kann die Versys sowieso, wenn se dann auch langsam kann, :top:
Oh ja, das fühlt sich extrem gut an! :-D
Das mögliche Langsame hat mir schon immer an der Versys gefallen (vor dem Fehler am TPS), dass man gemütlich vor sich hin blubbern kann und nicht zum Fetzen verführt wird. Aber wenn man will, geht's zackig um die Ecken. :top:
Wobei man auf so manchen Strecken schon etwas Qualm vermisst. Den Schauinsland hoch z.B. wären 10 zusätzliche Pferde bei identischer Leistungscharakteristik an der ein oder anderen Stelle ein wahrer Segen. Es geht halt bergauf und das merkt man... Sonst aber echt immer genug für jeden Unfug! :dance:
nexiagsi16v hat geschrieben: 19. Apr 2020 09:37 So Multimeter arbeit mit Mittelwerten und hat eine recht geringe Abtastrate. Bei konstanten Werten wie Batteriespannung oder Konstantwiderständen reicht das aus. Aber bei Potis wird es manchmal schon zu ungenau. Evtl. hat dein Multimeter eine bessere Rate oder der Defekt ist größer geworden und wird nun auch von Multis erfaßt.
...

Ärgerliche, du hast alles richtig gemacht, nur der Fehler war zu klein. Glaube, viele Werkstätten hätten den Fehler nie gefunden. Die hätten das Problem zwar auch gelöst, aber nur durch Teiletausch auf Verdacht.
Der Multimeter braucht keine hohe Abtastrate. Einfach an den TPS anschließen und das Gas gaaanz langsam aufmachen. Dabei muss der Widerstand stetig runter gehen (oder hochgehen, je nach Messschaltung). Bei mir ist dann der Widerstand erst leicht abgefallen, nochmal angestigen und dann wieder abgefallen. Reproduzierbar, aber nicht bei jedem Messvorgang eindeutig.

Der Fehler war glaub schon länger so groß wie jetzt. Aber ich bin nach der Anleitung im WHB mit der Spannung im Standgas bei 1300rpm vorgegangen, die angegebenen Widerstände waren richtig und die Spannungen an den Referenzpunkten dann auch. Nur diese Unstetigkeit im Widerstand hatte ich entweder nicht genau geprüft (steht jetzt ja auch nicht so klar im WHB) oder ich habe es nicht gesehen. Meine Maßnahmen (Auspuff, Kerzen, Spulen, Synchro, ...) hatten ja immer irgendeine Veränderung zur Folge, wodurch ich schon dachte, da irgendwas zu erreichen. Trügerisch! :heul:

Ob das ne Kawa Werkstatt schneller gefunden hätte? Kann man schlecht sagen. Es kommt wohl darauf an, an wen man gerät. Aber die offizielle Kawasaki Niederlassung in Stuttgart ist zum Einen auf der komplett anderen Stadtseite (45min Anfahrt), zum Anderen heißt der "Limbächer" (man möge sich bitte durch Internet Suche ein eigenes Urteil über den Laden bilden). Desweiteren hatte ich noch nie (!!!) ein Motorrad wegen eines technischen Problems in einer Werkstatt.

Evtl. falscher Stolz? Naja, ohne die hartnäckige Selberschrauberei würde ich mir wohl mein Hobby in der Form nicht leisten können. Ich hätte kein Bock auf ne Werkstatt, die auf Verdacht mal die ganzen Mischereinheit tauscht und dafür nen 1000er Materialkosten verlangt. Das wäre ja ca. die Hälfte des Restwerts meiner Versys. Und zudem weiß ich dann auch, was ich gemacht habe und kenne meine Moppete. Dabei kann ich auch immer gleich Aufgaben mit Synergieeffekten mit erledigen, wenn ich die Kiste gerade ohnehin auseinander habe. Zeitdruck habe ich dabei meistens nicht, weil ich auch auf andere Verkehrsmittel ausweichen kann (Auto der Frau, andere Moppete, Bahn, Fahrrad), während die Moppete in der Garage steht/hängt. Inzwischen würde ich jede meiner Moppeten ohne Skrupel am Straßenrand auseinander nehmen und zusammenflicken. Das steigert das Gefühl der Unabhängigkeit. :cheers:
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Re: [Gelöst] Rucken beim Gasanlegen und starker Übergang in Motorbremae

#5 Beitrag von frieda »

:top: Bruder im Geiste ;)

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Re: [Gelöst] Rucken beim Gasanlegen und starker Übergang in Motorbremae

#6 Beitrag von SiRoBo »

Nachdem jetzt ja wieder alles lief, habe ich heute noch meine Verschlauchung an den Unterdruckanschlüssen mit neuen Silikonschläuchen finalisiert. Bislang waren da ziemlich beliebige Schläuche von einem Synchro-Extrabenzintank und Y-Adapter im Einsatz, bei denen ich hinsichtlich Dauerhaltbarkeit (Temperatur, UV-Licht, ...) nicht sicher war.

In dem Aufwasch habe ich mithilfe eines T-Stücks die Schlauchbrücke zwischen den beiden Synchronisationsunterdrucknippeln auch noch mit dem Drucksensor verbunden, vorher war der noch original ganz links angeschlossen. Am ursprünglichen Nippel des Sensorschlauchs sitzt jetzt mein Kettenöler, der vorher an der provisorischen Brücke per Y-Stück abging.

Ich war überrascht, wie stark diese einzelne Maßnahme die Motorregelung noch verändert hat:
Beim ersten Starten ist die Drehzahl auf ca. 2200 hoch (vorher ca. 1700 beim Kaltstart), dann ganz schnell auf 1300 runter, um dann beim Abfallen nach der Kaltstartanhebung fast auszugehen. Huiuiui. :shocked:
Mit hoch gedrehtem Standgas auf 1300 war die Runde um den Block aber ganz gut, nach dem nächsten richtigen Rumfahren werde ich aber wohl um eine erneute TPS Justage nicht herum kommen. Oder es fährt gut und schluckt nicht so viel. Dann bleibt es so. :top:

So langsam habe ich die Tuningmaßnahmen aber abgefrühstückt und werde wohl glücklich durch die Gegend fahren müssen. Die Kiste war jetzt ja auch oft genug auseinander... :D
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Re: [Gelöst] Rucken beim Gasanlegen und starker Übergang in Motorbremae

#7 Beitrag von Skalar-Fan »

Synchronisationsunterdrucknippel ?

Was für ein geiles Wort.....

Eigentlich sollte man hier im Forum ein Wörterbuch anlegen mit solchen Wörtern;
Hab ja in meinen Beiträgen auch teilweise so Wortkonstruktionen drin....

@ Sirobo: Sorry für Offtopic, aber das Wort ist einfach geil.....

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Re: [Gelöst] Rucken beim Gasanlegen und starker Übergang in Motorbremae

#8 Beitrag von SiRoBo »

Skalar-Fan hat geschrieben: 29. Apr 2020 21:30 Synchronisationsunterdrucknippel ?
:cheers:

Willst auch so ne Brücke haben an Deinen Synchronisationsunterdrucknippeln? ;)

Dann komm rum an den Max-Eyth-See. Hab noch ein T-Stück und mehr als genug 4mm Silikonschlauch über! :top: Für die Kiddies reicht's nicht, aber der Papa darf doch bestimmt auch mal ohne?! :-D
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Re: [Gelöst] Rucken beim Gasanlegen und starker Übergang in Motorbremae

#9 Beitrag von SiRoBo »

SiRoBo hat geschrieben: 29. Apr 2020 19:28In dem Aufwasch habe ich mithilfe eines T-Stücks die Schlauchbrücke zwischen den beiden Synchronisationsunterdrucknippeln auch noch mit dem Drucksensor verbunden, ...
Was war das denn für eine Schnapsidee?! Der Motor läuft ja wie ein Vierzylinder und hat seinen subjektiven Punch verloren. Kein rotziges Vollgasspektakel, kein lässiges Geknatter, kein freches Geblubber mehr... :shocked:

Nenene, das geht gar nicht. :headshake:

Objektiv mag das vielleicht besser sein, aber das Fahrerlebnis leidet extremst darunter!!! Habe den Kettenöleranschluss mit dem Drucksensor vertauscht, somit wird wieder nur der linke Einlass vom Drucksensor gemessen. Der freche, rotzige, knatterige, lässige Charakter ist zurück. So wird die Knattersaki jetzt gefahren. :sabber:

Ende der Bastelei in dieser Sache! :top:
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Re: [Gelöst] Rucken beim Gasanlegen und starker Übergang in Motorbremae

#10 Beitrag von blahwas »

SiRoBo, du darf dich ab sofort Versysmotorabstimmungsforumsexperte nennen :thx:

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Re: [Gelöst] Rucken beim Gasanlegen und starker Übergang in Motorbremae

#11 Beitrag von frieda »

:bomb: :achtungironie:
SiRoBo hat geschrieben: 30. Apr 2020 22:48 Der freche, rotzige, knatterige, lässige Charakter ist zurück. So wird die Knattersaki jetzt gefahren.

Ruhig mal im Schiebebetrieb über 6000 U/Min den Killschalter für 3 Sekunden aus und dann wieder einschalten. :sabber: ;)

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