Sorry,madbow hat geschrieben:@awv99
...
Kopfsache ist ein blöder, weil sinnloser Begriff.
Wer ohne Nachzudenken durch die Gegend fährt, der macht mit Sicherheit etwas falsch.
Ich behaupte, es ist eine Form von Respekt, wenn man eine selbst gesetzte persönliche Grenze nicht überschreitet.
ich habe mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt.
Selbstverständlich sollte man nie ohne Nachdenken und über seinem persönl. Limit fahren.
Ich meinte mit "Kopfsache" das man persönliche Erfahrungen und Eindrücke gesammelt hat
und diese bewusst und unbewusst während der Fahrt abruft.
Wenn ich in einer Kurve weggerutscht bin,
kann ich die Ursache
-bei mir, (Fahrfehler)
-am Strassenbelag, (die wahrscheinliche Ursache )
-am Moped oder
-an den Reifen suchen.
Danach habe ich das Erlebnis des Wegrutschens im Kopf.
Wenn es beruhigt die Ursache beim Reifen gefunden zu haben und man danach einen anderen Reifen fährt, ist das prima,
aber wird nicht in jedem Fall die eigentlich Ursache des Wegrutschens sein .
Aber
man hat ein gutes Gefühl dabei und hat es im Kopf, dass dieser Mistreifen Schuld war
und es mit diesem neuen Reifenmodell besser funktioniert.
Man hat Vertrauen zu diesem neuen technischen Equipment (kann auch das ganze Moped sein oder das Fahrwerk) und alles ist gut.
Dass rein objektiv betrachtet evtl. der rutschige Untergrund an genau dieser Stelle schuld war ,
wird verdrängt.
Ich denke das ist normal und es werden die meisten (die schon länger fahren) haben.
Ich schliesse mich da ganz ausdrücklich nicht aus.
Ganz im Gegenteil.
Wenn ich im Kopf habe, dass dieser oder jener Reifen auf diesem mopepd für diesen Einsatzzweck perfekt funktioniert und mehr kann als ich,
dann ist es eine Kopfsache und nicht tatsächlich objektiv dass es bestens funktioniert.
Ich habe einfach das Vertrauen und das Gefühl im Kopf, was es mir ermöglicht unverkrampft und mit gutem Gefühl
schnell, sicher , unverkrampft (*oder was auch immer *) zu fahren.