Reifenerfahrungen 1000er

Welche Marke? Touren- oder Sportreifen? Welcher passt optimal zur Kawasaki Versys 1000?
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stromer1960
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Re: Reifenerfahrungen 1000er

#101 Beitrag von stromer1960 »

Ich werde bei Michelin anfragen, ob es Möglich ist eine Freigabe für den Reifen zu bekommen. Ich muss nur raussuchen, bei wem ich diese Anfrage stellen kann...
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RZP
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Re: Reifenerfahrungen 1000er

#102 Beitrag von RZP »

Da bin ich gespannt. Wenn die Freigabe zurückgezogen wurde, kann es eigentlich nicht klappen. Aber schaut man sich das normalerweise nicht vor einer Montage an?
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stromer1960
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Re: Reifenerfahrungen 1000er

#103 Beitrag von stromer1960 »

Ich werde das mit dem Anfragen für eine Reifenbindung sein lassen, denn soweit ich mich mittlerweile informiert habe und diese Sachlage in dem folgenden Link sehr gut beschrieben ist:
https://www.adac.de/-/media/pdf/motorra ... raeder.pdf - gilt bei unserer Versys 1000, wie für alle "Motorrädern, für die keine Reifenbindung besteht, dürfen alle UNECE-geprüften Reifen (mit e-Kennzeichnung) mit der vorgeschriebenen Dimension bzw. Spezifikationen gefahren werden". D.h., das ALLE Reifen der richtigen Größe, die eine e-Kennzeichnung auf dem Reifen haben, montiert werden können, ohne das irgendeine Bescheinigung mitgeführt werden muß.
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edieagle
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Re: Reifenerfahrungen 1000er

#104 Beitrag von edieagle »

na herzlichen Glückwunsch, endlich verstanden, Bravo. Wie kann man sich selbst nur so madig machen und keiner Info Glauben schenken?

Die Hersteller haben die Freigaben zurückgezogen weil sie nicht mehr relevant sind (ok nicht alle)

Ändert aber nichts daran, dass für die Rennleitung nur noch die technischen Daten der Reifen relevant sind (sofern keine Marke und Typ im Brief eigetragen ist), also:

-- Dimensionen
-- Geschwandigkeitsindex
-- Lastindex

Damit sind alle Vorschriften erfüllt
1970 Hercules K 50 RS; 1974 Yam RD 250; 1981 Maico MD 250 wk; 1983 Kawa GPZ 1100; 1987 Yam FJ 1200; 1988 Yam SRX 6; 1991 Honda ST 1100; 1993 Honda ST 1100 ABS; 1999 Honda CBR 900 RR; 2001 Honda GL 1800; 2005 Honda GL 1800; 2012 BMW K 1600 GTL; 2016 Triumph Tiger Explorer; 2018 Tiger 1200; 2021 Kawasaki Versys 1000 SE; 2023 Tracer 9 GT+ und ADV 350

Gruß aus Oberschwaben von Edi

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stromer1960
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Re: Reifenerfahrungen 1000er

#105 Beitrag von stromer1960 »

auch habe ich beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) folgende Veröffentlichung (https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artik ... aeder.html) gefunden, die den gleichen Sachbestand aus dem ADAC-Link bestätigt, oder umgekehrt :)

Bund und Länder haben in Bezug auf die Beurteilung von Rad-/Reifenkombinationen an Krafträdern die nachstehend beschriebene gemeinsame Vorgehensweise abgestimmt:

Die Bereifung wird im Rahmen der EU-Typgenehmigung von Krafträdern (Fahrzeugen der Klasse L) gemäß Anhang XV der delegierten Verordnung (EU) Nr. 3/2014 der Kommission vom 24. Oktober 2013 zur Ergänzung der Verordnung (EU) Nr. 168/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Anforderungen an die funktionale Sicherheit von Fahrzeugen für die Genehmigung von zwei- oder dreirädrigen und vierrädrigen Fahrzeugen bzw. Kapitel 1 Anhang III der vorangegangenen Richtlinie 97/24/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Juni 1997 über bestimmte Bauteile und Merkmale von zweirädrigen oder dreirädrigen Kraftfahrzeugen geprüft. Dabei wird überprüft, ob der Bereich, in dem sich die Rad-/Reifenkombination dreht, groß genug ist, dass bei Verwendung der größten zulässigen Reifen- und Felgenbreiten die Bewegung der Rad-/Reifenkombination im Rahmen der Höchst- und Mindestangaben des Fahrzeug- bzw. Reifenherstellers nicht behindert wird.
Fall 1: Fahrzeuge mit einer EU-Typgenehmigung

Bedingung ist, dass die Reifen über eine entsprechende Bauteilgenehmigung verfügen (UN-Regelung Nr. 75 bzw. früher 97/24/EG Kapitel 1) und das Fahrzeug ansonsten keine Veränderungen aufweist, welche Einfluss auf die Rad/Reifen-Eigenschaften bzw. ihren notwendigen Freiraum haben.
Fall 1a: Gleiche Reifengröße, anderer Reifenhersteller

In der Übereinstimmungsbescheinigung (engl. Certificate of Conformity, COC) bzw. in der Zulassungsbescheinigung (ZB) Teil I ist ein Reifen von Hersteller A eingetragen. Verwendet wird ein typgenehmigter Reifen des Herstellers B der gleichen Reifenbauart (*) mit gleicher Größenbezeichnung, alle übrigen Parameter z. B. Tragfähigkeitskennzahl, Geschwindigkeitskategorie sind gleich oder höherwertig.

Beurteilung:
Dies ist zulässig. Die Betriebserlaubnis des Kraftrads erlischt nicht.
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stromer1960
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Re: Reifenerfahrungen 1000er

#106 Beitrag von stromer1960 »

Hallo edieagle,

ich habe es verstanden :D
Mit den entsprechenden Zusatzinformationen / Bedingungen hast Du recht. Nur unter diesen Vorraussetzungen gilt eine Montage anderer Hersteller.
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blahwas
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Re: Reifenerfahrungen 1000er

#107 Beitrag von blahwas »

edieagle hat geschrieben: 28. Sep 2021 19:32 na herzlichen Glückwunsch, endlich verstanden, Bravo. Wie kann man sich selbst nur so madig machen und keiner Info Glauben schenken?

Die Hersteller haben die Freigaben zurückgezogen weil sie nicht mehr relevant sind (ok nicht alle)

Ändert aber nichts daran, dass für die Rennleitung nur noch die technischen Daten der Reifen relevant sind (sofern keine Marke und Typ im Brief eigetragen ist), also:

-- Dimensionen
-- Geschwandigkeitsindex
-- Lastindex

Damit sind alle Vorschriften erfüllt
Bitte recht freundlich... ;)

Reifen-Hersteller/Typ im Schein darf man inzwischen auch ignorieren, wenn EU-Zulassung und DOT nach 2020. Siehe den BMVI-Link, Fall 1a.

Wie man es jetzt noch schafft, Reifen-Hersteller/Typ im Schein ganz loszuwerden, ohne beim TÜV eine Änderungsabnahme zu bezahlen und nochmal zum Amt zu rennen, das bleibt ein Geheimnis. Ich möchte nicht der Schweiz Polizei erklären, warum im Schein Dunlop steht, aber auch dem Reifen Continental - theoretisch. Praktisch wollte noch niemand im Ausland je meinen Führerschein oder Fahrzeugschein sehen.

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RZP
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Re: Reifenerfahrungen 1000er

#108 Beitrag von RZP »

blahwas hat geschrieben: 30. Sep 2021 09:22 Wie man es jetzt noch schafft, Reifen-Hersteller/Typ im Schein ganz loszuwerden, ohne beim TÜV eine Änderungsabnahme zu bezahlen und nochmal zum Amt zu rennen, das bleibt ein Geheimnis.
In meinem Schein sehe ich nirgends einen Hersteller, nur die Reifengröße.
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blahwas
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Re: Reifenerfahrungen 1000er

#109 Beitrag von blahwas »

Das ist eher ein Problem bei Baujahr vor 2018 bei den Versys.

beko
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Re: Reifenerfahrungen 1000er

#110 Beitrag von beko »

Ich habe bei meiner 15er die Reifenbindung austragen lassen. Der Prüfer konnte meiner Argumetation folgen. Ich musste aber mit zwei verschieden Prüfern reden. Ab Euro4 darf keine Reifenbindung mehr eingetragen sein.

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edieagle
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Re: Reifenerfahrungen 1000er

#111 Beitrag von edieagle »

ich hatte bei den letzten Maschinen seit 10 Jahren keine Markenbindungen mehr im Brief stehen
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Gruß aus Oberschwaben von Edi

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Re: Reifenerfahrungen 1000er

#112 Beitrag von januszm »

blahwas hat geschrieben: 30. Sep 2021 17:16 Das ist eher ein Problem bei Baujahr vor 2018 bei den Versys.
also meine 2017 KV hat nur Größe und Traglast drin stehen, sonst nichts :-)

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blahwas
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Re: Reifenerfahrungen 1000er

#113 Beitrag von blahwas »

Stimmt, 2017 war das erste Jahr ohne den Quatsch, dank Euro 4.

Tom65
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Re: Reifenerfahrungen 1000er

#114 Beitrag von Tom65 »

juschka hat geschrieben: 26. Mai 2021 20:44
Tom65 hat geschrieben: 25. Mai 2021 19:25 Meine Schaltdrehzahl bei warmem Motor liegt zwischen 7500 und 9500U/min. Manchmal lasse ich es auch gemütlich angehen.
Mal doofe Frage. Welche Gänge fährst Du damit?
Alles nur im zweiten oder dritten Gang?
Und warum?
Nen Vierzylinder braucht man doch auf der Landstrasse bei max 100 bis 120km/ h nicht mit 9000 Umdrehungen und entsprechender Lautstärke fahren?

Vg juschka
Ich wohne auf dem Land und fahre meistens auf Kreisstraßen die ich gut kenne. Natürlich komme ich da manchmal ausversehen etwas über die erlaubten 100.
Und mal ehrlich, die Versys1000 ist nicht lauter als ein Staubsauger. Wenn ich 120 PS habe will ich ich die auch spüren.
:cheers:

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edieagle
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Re: Reifenerfahrungen 1000er

#115 Beitrag von edieagle »

ich komme kaum über 6.000 U/min. und bin flott unterwegs. Über 6.000 auf der Landstraße ist hart am Strafzettel und auch laut.
Zudem ist der Benzinverbrauch unnötig hoch.
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