Grundsatzdiskussion Sport- Touren- Reiseenduroreifentypen
- blahwas
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Re: Grundsatzdiskusionen "Sportreifen vs. Tourenreifen"
@MaT5ol
Jawoll, im Regen kommt es wirklich stark auf den Straßenbelag an. Leider ist der bei Regen auch noch schlechter optisch einzuschätzen...
Ich würde Sportreifen von Hypersportreifen abgrenzen. Pilot Power ist einer Sportreifen, Hypersportreifen sind dann eher Corsa Rosso oder ähnliche Quasi-Slicks mit angedeutetem Profil irgendwo längs auf der Lauffläche, damit man damit auf die Straße darf.
"Sporttourenreifen" ist der aktuelle Sammelbegriff für die "normalen" Reifen. "Tourenreifen" gibt's unter dem Namen nicht; allerdings sind die "Reiseenduroreifen" wie Scorpion Trail, Metzeler Next usw. eigentlich nichts anderes: Fast so hitzestabil und griffig wie Sporttourenreifen, dafür aber mit mehr Profil für mehr Laufleistung - und ein ein wenig gröberes Profil, was vermutlich nur der Optik dient.
In mir bekannter wirklich wilder Heizer, geboren, aufgewachsen und Wohnhaft im Sauerland, >20000 km pro Jahr auf F800GS hatte bei einer Ausfahrt mal Next hinten und vorne einen Stollenreifen montiert, und da flogen die Funken vom Hauptständer wie nichts Gutes, ohne dass er gerutscht wäre, und ohne dass ich beim Hinterherfahren irgendwas außer Extase gespürt habe Aber der kannte da natürlich auch jeden Zentimeter Asphalt von Kindesbeinen an... Und ich hatte Sporttourenrreifen drauf
Jawoll, im Regen kommt es wirklich stark auf den Straßenbelag an. Leider ist der bei Regen auch noch schlechter optisch einzuschätzen...
Ich würde Sportreifen von Hypersportreifen abgrenzen. Pilot Power ist einer Sportreifen, Hypersportreifen sind dann eher Corsa Rosso oder ähnliche Quasi-Slicks mit angedeutetem Profil irgendwo längs auf der Lauffläche, damit man damit auf die Straße darf.
"Sporttourenreifen" ist der aktuelle Sammelbegriff für die "normalen" Reifen. "Tourenreifen" gibt's unter dem Namen nicht; allerdings sind die "Reiseenduroreifen" wie Scorpion Trail, Metzeler Next usw. eigentlich nichts anderes: Fast so hitzestabil und griffig wie Sporttourenreifen, dafür aber mit mehr Profil für mehr Laufleistung - und ein ein wenig gröberes Profil, was vermutlich nur der Optik dient.
In mir bekannter wirklich wilder Heizer, geboren, aufgewachsen und Wohnhaft im Sauerland, >20000 km pro Jahr auf F800GS hatte bei einer Ausfahrt mal Next hinten und vorne einen Stollenreifen montiert, und da flogen die Funken vom Hauptständer wie nichts Gutes, ohne dass er gerutscht wäre, und ohne dass ich beim Hinterherfahren irgendwas außer Extase gespürt habe Aber der kannte da natürlich auch jeden Zentimeter Asphalt von Kindesbeinen an... Und ich hatte Sporttourenrreifen drauf
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Re: Grundsatzdiskusionen "Sportreifen vs. Tourenreifen"
Oh...
eine Reifendiskussion
da hat ja jeder seine eigene Warheit
Also ich hab den Roadsmart III drauf, am Anfang ist meine Maschine damit ein echter Wackeldackel bis die ersten
1000 KM runter sind, dann ist der Reifen super zu fahren! Kurz bevor der Vorderreifen fälltig ist,
wird die Maschine wieder zum Wackeldackel... so bei ca 9000 KM.
Daher freue ich mich extrem über die Freigabe vom M7
das war auf meiner Blade der genau passende Reifen
Nicht so kippelig wie der Pipo und ordentlich Gripp
falls es mal schräger wird
VG
Frank
eine Reifendiskussion
da hat ja jeder seine eigene Warheit
Also ich hab den Roadsmart III drauf, am Anfang ist meine Maschine damit ein echter Wackeldackel bis die ersten
1000 KM runter sind, dann ist der Reifen super zu fahren! Kurz bevor der Vorderreifen fälltig ist,
wird die Maschine wieder zum Wackeldackel... so bei ca 9000 KM.
Daher freue ich mich extrem über die Freigabe vom M7
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Nicht so kippelig wie der Pipo und ordentlich Gripp
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Re: Grundsatzdiskusionen "Sportreifen vs. Tourenreifen"
Ganz einfach: Jeder, der auch bei Trockenheit zackig unterwegs ist bis auch mal was rutscht und lange genug im Regen unterwegs ist.blahwas hat geschrieben:Wer fährt bei Regen schon am Limit?
Die meisten fahren nur nicht viel Regen. Bei Wolken am Himmel bleibt die geliebte, wattestäbchen-geputzte Maschine in der Garage und wenn es einen unterwegs doch einmal erwischt, dann sucht man irgendwas zum drunter stehen bis es wieder aufgehört hat.
Jahrelang bin ich von Karlsruhe nach Lörrach wochenendgependelt auf der XJ600S mit BT45 Schlappen drauf (ein Diagonal-Sporttourer), das Wetter kann man sich nicht immer aussuchen. Da fährst Du in den Regen rein und erst mal auf rohen Eiern. Nach 50..100km Regen pfefferst Du aber über Bitumenstreifen drüber, es macht "pflubb-pflubb" und nach kurzem Schmieren wieder weiter wie auf Schienen. Und in der Schräglage am Gas kannst Du irgendwann so richtig spüren, wie das Hinterrad langsam weggeht oder auch nicht. Manche Reifen unterstützen das (Ur-Pipo: Geile Regenpelle mit schönem Grenzbereich), manche eben weniger (Conti bis zum RoadAttack2). Dazu kommt noch die Leistungsentfaltung des Motors. Spricht der fein an, dann kann man den Grip auch besser fühlen.
Ich fahr bislang überall Sporttourer und bin zufrieden damit: PiPo, ContiRoad2Evo, Dunlop Roadsmart 3, Angel ST/GT, ContiRoad3, ... Auf Sportreifen hatte ich bislang wegen Laufleistung und/oder Nässefahrt einfach keinen Bock.
All Hennafurz Roifen wechsla isch doch au nix ond im Räaga muaß ma halt au mol fahra kenna...
Rock 'n' roll, ladies!
Simon
Knattersaki Versys ("No-Brainer"), Stimmgabel und ne Speedy
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- blackawa
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Re: Grundsatzdiskusionen "Sportreifen vs. Tourenreifen"
Sehe ich ähnlich. ...... beantwortet aber nicht wirklich ob sportreifen auf der dicken versys sinn machen gegenüber den tourensportlern neuer generation.
gruss axel
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Re: Grundsatzdiskusionen "Sportreifen vs. Tourenreifen"
Ob das nun Sinn macht muss letztendlich jeder für sich selber beantworten
Jeder hat eine andere Vorstellung was "Sinn" macht. Wenn ein Reifen 1% mehr Grip bietet, aber 10% weniger Laufleistung, wird die eine Hälfte sagen: "macht keinen Sinn ", die andere Hälfte: "Geiler Scheiss "!
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- blackawa
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Re: Grundsatzdiskusionen "Sportreifen vs. Tourenreifen"
Sollen am besten weiter hier alle V1000 Fahrer ihre Erfahrungen mit ihren Reifen mitteilen, dann sind wir einen Schritt weiter.
Dafür ist doch ein Forum da.
Ob es Sinn macht, einen Sportreifen od. Tourenreifen zu fahren, kann doch nicht die Frage sein. Was macht schon Sinn?
Da kenn ich viele, für die es unabhängig vom Reifen keinen Sinn macht, überhaupt Motorrad zu fahren.
Hier geht es um die Unterschiede zwischen den beiden Reifenarten.
Genau genommen ist das auch zu ungenau, denn auch Sportreifen sind sehr unterschiedlich, wie die Reifentests immer zeigen. Tourenreifen ebenso.
Problem ist, daß man sich nie einen persönlichen Eindruck von mehreren Reifen verschaffen kann. Wer hst schon die Möglichkeit, eine V1000 hintereinander mit mehreren Reifen zu testen. Das gibts nur für Journalisten bei den Reifentests. Und wir als Leser deren Testberichte können dann das Ergebnis glauben oder nicht.
Dafür ist doch ein Forum da.
Ob es Sinn macht, einen Sportreifen od. Tourenreifen zu fahren, kann doch nicht die Frage sein. Was macht schon Sinn?
Da kenn ich viele, für die es unabhängig vom Reifen keinen Sinn macht, überhaupt Motorrad zu fahren.
Hier geht es um die Unterschiede zwischen den beiden Reifenarten.
Genau genommen ist das auch zu ungenau, denn auch Sportreifen sind sehr unterschiedlich, wie die Reifentests immer zeigen. Tourenreifen ebenso.
Problem ist, daß man sich nie einen persönlichen Eindruck von mehreren Reifen verschaffen kann. Wer hst schon die Möglichkeit, eine V1000 hintereinander mit mehreren Reifen zu testen. Das gibts nur für Journalisten bei den Reifentests. Und wir als Leser deren Testberichte können dann das Ergebnis glauben oder nicht.
- Sonnenhut
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Re: Grundsatzdiskusionen "Sportreifen vs. Tourenreifen"
den Sinn von Sportreifen hat der Typ (Thiel?) von Moppedreifen.de doch genau erklärt!
Sportreifen sind dazu da, heftiges Bremsen vor der Kurve und massives angasen nach der Kurve auszuhalten und genau dann Spaß zu machen.
Dazu muss man nicht extrem schnell sein und schon gar nicht ausserhalb der STVO.
Und gerade die Dicke belastet beim harten anbremsen den Vorderreifen extrem und beim angasen nach der Kurve durch die ordentlich Leistung dann den Hinterreifen. Also braucht genau dieser Fahrertyp einen Sportreifen.
Oder wie er auch gesagt hat: wer hohe Laufleistungen schafft durch einen "runden" Fahrstil, sollte eher über Tourenreifen nachdenken, obwohl dieser Fahrer sehr schnell und mit grosser Schräglage unterwegs sein kann. Nur meidet er eben starkes Bremsen und Beschleunigen.
Sportreifen sind dazu da, heftiges Bremsen vor der Kurve und massives angasen nach der Kurve auszuhalten und genau dann Spaß zu machen.
Dazu muss man nicht extrem schnell sein und schon gar nicht ausserhalb der STVO.
Und gerade die Dicke belastet beim harten anbremsen den Vorderreifen extrem und beim angasen nach der Kurve durch die ordentlich Leistung dann den Hinterreifen. Also braucht genau dieser Fahrertyp einen Sportreifen.
Oder wie er auch gesagt hat: wer hohe Laufleistungen schafft durch einen "runden" Fahrstil, sollte eher über Tourenreifen nachdenken, obwohl dieser Fahrer sehr schnell und mit grosser Schräglage unterwegs sein kann. Nur meidet er eben starkes Bremsen und Beschleunigen.
Gruß
Klaus
Yamaha 125 TDR 2009-2010 10000Km; Versys650/07 2010-2015 17000km; Versys1000/2013 Grandtourer
Klaus
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Re: Grundsatzdiskusionen "Sportreifen vs. Tourenreifen"
Du hast einen ganz wesentlichern Faktor übersehen :Sonnenhut hat geschrieben:den Sinn von Sportreifen hat der Typ (Thiel?) von Moppedreifen.de doch genau erklärt!
Sportreifen sind dazu da, heftiges Bremsen vor der Kurve und massives angasen nach der Kurve auszuhalten und genau dann Spaß zu machen.
Dazu muss man nicht extrem schnell sein und schon gar nicht ausserhalb der STVO.
Und gerade die Dicke belastet beim harten anbremsen den Vorderreifen extrem und beim angasen nach der Kurve durch die ordentlich Leistung dann den Hinterreifen. Also braucht genau dieser Fahrertyp einen Sportreifen.
Oder wie er auch gesagt hat: wer hohe Laufleistungen schafft durch einen "runden" Fahrstil, sollte eher über Tourenreifen nachdenken, obwohl dieser Fahrer sehr schnell und mit grosser Schräglage unterwegs sein kann. Nur meidet er eben starkes Bremsen und Beschleunigen.
Er fährt keine Tourenmaschine
und hat
auch nicht über solche Geräte wie die Kiloversys berichtet.
Es ist ein Riesenunterschied, ob du mit einem aktuellen Nakedbike mit um die 150 PS und 220 Kg
und voll einstellbarem (u. hoffentlich in etwa richtig eingestelltem ) Fahrwerk ,
oder mit der dicken Versys unterwegs bist.
Es ist ganz einfach eine andere Fahrzeugklasse und
mit anderen Eigenschaften.
Auch Sportreifen machen aus der Kiloversys keinen Sportler ....
Zuletzt geändert von awv99 am 29. Jul 2017 01:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskusionen "Sportreifen vs. Tourenreifen"
@awv99
Wenn Du mit Deiner kV auf Tourensportreifen deutlich mehr als 6000km mit einem Reifensatz fährst und auch noch nie irgendwann mit Deiner kV spürbar an die Grenzen dieser Reifen gekommen bist, dann hast Du sicherlich nicht den geringsten Grund, Sportreifen auf Deine kV zu montieren.
Aber das ist immer noch kein Grund, warum es andere kV-Fahrer genauso machen müssen.
Ich habe (leider) bisher noch nicht DEN, allen meinen Ansprüchen genügenden Reifen für unsre kV gefunden.
Von den letzten 7 auf unsrer kV montierten Reifensätzen haben insbesondere keiner der Hinterreifen mehr als 5000km Laufleistung erreicht, manche Vorderreifen hätten zwar im Durchschnitt noch etwa 1500km mehr bis zur Mindestprofiltiefe weiter gefahren werden können, wurden aber fast alle unangenehm kippelig.
Mein Versuch mit dem Power RS war insbesondere auf dem Umstand begründet, dass der eigentlich von mir bisher bevorzugte Roadtec 01 ein deutlich spürbares und offentsichliches Problem mit hohen Temperaturen hat.
Wir sind zu über 99% zu zweit auf unsrer kV unterwegs.
Meine Sozia hat dabei keinerlei Probleme mit den von mir gefahrenen Geschwindigkeiten und Schräglagen, sie liebt wie ich flüssig gefahrene schnelle Richtungswechsel. Was sie allerdings nicht mag, sind insbesondere permanent wilde Bremsmanöver und aggresives Angasen, wie sie bei wirklich sportlicher Fahrweise üblich sind.
Natürlich ist die kV kein wirklicher Sportler, aber man kann mit ihr fast wie mit der 650er Versys auch im wilden Kurvengeschlängel sehr flott unterwegs sein, wenn man es mag, will und kann.
Ich will aber bei dem erwünschten Fahrspaß besonders auf Grund des Soziusbetriebes in keinem Fall auf den notwendigen Grip verzichten müssen, von dem ein Sportreifen unter bestimmten Bedingungen eindeutig mehr als ein Touren(sport)reifen bieten kann.
Wenn Du mit Deiner kV auf Tourensportreifen deutlich mehr als 6000km mit einem Reifensatz fährst und auch noch nie irgendwann mit Deiner kV spürbar an die Grenzen dieser Reifen gekommen bist, dann hast Du sicherlich nicht den geringsten Grund, Sportreifen auf Deine kV zu montieren.
Aber das ist immer noch kein Grund, warum es andere kV-Fahrer genauso machen müssen.
Ich habe (leider) bisher noch nicht DEN, allen meinen Ansprüchen genügenden Reifen für unsre kV gefunden.
Von den letzten 7 auf unsrer kV montierten Reifensätzen haben insbesondere keiner der Hinterreifen mehr als 5000km Laufleistung erreicht, manche Vorderreifen hätten zwar im Durchschnitt noch etwa 1500km mehr bis zur Mindestprofiltiefe weiter gefahren werden können, wurden aber fast alle unangenehm kippelig.
Mein Versuch mit dem Power RS war insbesondere auf dem Umstand begründet, dass der eigentlich von mir bisher bevorzugte Roadtec 01 ein deutlich spürbares und offentsichliches Problem mit hohen Temperaturen hat.
Wir sind zu über 99% zu zweit auf unsrer kV unterwegs.
Meine Sozia hat dabei keinerlei Probleme mit den von mir gefahrenen Geschwindigkeiten und Schräglagen, sie liebt wie ich flüssig gefahrene schnelle Richtungswechsel. Was sie allerdings nicht mag, sind insbesondere permanent wilde Bremsmanöver und aggresives Angasen, wie sie bei wirklich sportlicher Fahrweise üblich sind.
Natürlich ist die kV kein wirklicher Sportler, aber man kann mit ihr fast wie mit der 650er Versys auch im wilden Kurvengeschlängel sehr flott unterwegs sein, wenn man es mag, will und kann.
Ich will aber bei dem erwünschten Fahrspaß besonders auf Grund des Soziusbetriebes in keinem Fall auf den notwendigen Grip verzichten müssen, von dem ein Sportreifen unter bestimmten Bedingungen eindeutig mehr als ein Touren(sport)reifen bieten kann.
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Re: Grundsatzdiskusionen "Sportreifen vs. Tourenreifen"
Ich profitiere auch an der 650er Versys von Sportreifen, alleine schon weil man sich im Trockenen 100% drauf verlassen kann, dass sie sich maximal mit dem Untergrund verzahnen - "das Wort 'Trockengrip' kann man aus seinem Wortschatz streichen", stand in einem Reifentest. Die Mitfahrer meiner Gruppe vom Höhentreffen 2016 können das wohl auch bestätigen. Und da bin ich keine dreistelligen Geschwindigkeiten gefahren.
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Re: Grundsatzdiskusionen "Sportreifen vs. Tourenreifen"
Jep, das kann ich bestätigen War ein spassiger Tag .....reifentechnisch für unsere "Tourensportreifen" am absoluten Limit. Die haben dann irgendwann das Schmieren angefangen.blahwas hat geschrieben:Ich profitiere auch an der 650er Versys von Sportreifen, alleine schon weil man sich im Trockenen 100% drauf verlassen kann, dass sie sich maximal mit dem Untergrund verzahnen - "das Wort 'Trockengrip' kann man aus seinem Wortschatz streichen", stand in einem Reifentest. Die Mitfahrer meiner Gruppe vom Höhentreffen 2016 können das wohl auch bestätigen. Und da bin ich keine dreistelligen Geschwindigkeiten gefahren.
Es war ein warmer Tag und wir waren in sehr hohen Geschwindigkeitsregionen unterwegs (Rasten schleifen inclusive...). Bei den Tourensportreifenfahrern war an diesem Tag das limitierende der Grip!
Johannes hatte mit seinen Sportreifen noch ausreichen Grip.
Da diese Situationen in weniger als 1% meines Reifenlebens vorkommen und ich auch bei Nässe sehr guten Gripp und auch etwas mehr Laufleistung haben möchte,
bleibe ich bei Tourensportreifen (Roadtec 01 oder Scorpion Triail2)
Die Argumentation von Johannes kann ich aber sehr gut nachvollziehen.
Zuletzt geändert von Lucky66m am 29. Jul 2017 10:12, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Stefan/Lucky66m
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Re: Grundsatzdiskusionen "Sportreifen vs. Tourenreifen"
Natürlich nicht ,madbow hat geschrieben:@awv99
Wenn Du mit Deiner kV auf Tourensportreifen deutlich mehr als 6000km mit einem Reifensatz fährst und auch noch nie irgendwann mit Deiner kV spürbar an die Grenzen dieser Reifen gekommen bist, dann hast Du sicherlich nicht den geringsten Grund, Sportreifen auf Deine kV zu montieren.
Aber das ist immer noch kein Grund, warum es andere kV-Fahrer genauso machen müssen.
....
...
aber
ich für meine Verständnis existiert herrscht hier ein grundsätzliches Missverständnis.
Das Limit bei der Kiloversys setzt nicht der Reifen sondern das Moped .
Ich komme mit einem Satz aktueller Reifen (Scorpion Trail2) auf der Kiloversys ca. 5.000 bis 6.000 KM.
Die Grenze setzt bei mir nicht der Reifen, sondern der Wohlfühlfaktor auf der Kiloversys.
Das ist ein Tourenmoped und kein Sportler.
Zu wenig Rückmeldung von der Front, Fahrwerk und Sitzposition
sind nicht für ganz schelle Runden auf der Landstrasse gemacht/gedacht/geeignet.
Und meiner festen Meiung und Er"fahrung" nach
sind für die Möglichkeiten (im sinnvollen Bereich) auf der Kiloversys die aktuellen Tourensportreifen imho mehr als ausreichend.
Wenn ich die Kiloversy mal zweckentfremdet mehrere Runden über die Nordschleife bewegen sollte ,
dann würde ich über einen anderen Satz Reifen nachdenken, weil die Reifen dort an ihr Temp.-Limit kommen
Aber bei lebensbejahender Fahrweise auf der Landstrasse
brauche ich für die Kiloversys keine Sportreifen, weil mich das nur viel Geld kosten würde und mehr Nachteile als Vorteile bringt .
Aber das kann natürlich jeder sehen, wie er Geld und ein gutes Gefühl hat.
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Re: Grundsatzdiskusionen "Sportreifen vs. Tourenreifen"
Der limitierende Faktor an der KV ist die Schräglagenfreiheit....erst kratzen die Rasten, dann auch noch links bei mir der Seitenständer (ist ne kleine Seitenständerverbreiterung drauf).
Trotzdem bleibt bei meinem Hinterreifen noch beidseitig ein 2-3mm breiter Angsstreifen.
Sportreifen würden in einigen wenigen Fällen etwas mehr an Haftung bringen....mit den bekannten Nachteilen, aber mehr Schräglage gibt`s mit den Sportpuschen auch nicht.
Es ist ein Tourenmotorad und wird auch eins bleiben. Bei der wilden Hatz wird man sie zweckentfremden...dafür ist sie nicht gebaut. Zugegeben, es ist ein Tourer mit dem man sehr flott unterwegs sein kann.
Zum Heizen gibt`s aber geeignetere Gefährte. Beim flotten Touren, fühlt sie sich wohl.
Trotzdem bleibt bei meinem Hinterreifen noch beidseitig ein 2-3mm breiter Angsstreifen.
Sportreifen würden in einigen wenigen Fällen etwas mehr an Haftung bringen....mit den bekannten Nachteilen, aber mehr Schräglage gibt`s mit den Sportpuschen auch nicht.
Es ist ein Tourenmotorad und wird auch eins bleiben. Bei der wilden Hatz wird man sie zweckentfremden...dafür ist sie nicht gebaut. Zugegeben, es ist ein Tourer mit dem man sehr flott unterwegs sein kann.
Zum Heizen gibt`s aber geeignetere Gefährte. Beim flotten Touren, fühlt sie sich wohl.
Gruß Stefan/Lucky66m
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Re: Grundsatzdiskusionen "Sportreifen vs. Tourenreifen"
Ich habe zwar keine KV, aber eine 240Kg schwere GS, die vergleichbare Belastungen für den Reifen mit sich bringt.
Meine Erfahrungen:
Metzeler Tourance: Reifen ok, aber schon lange nicht mehr Stand der Technik.
Metzeler Tourance Next: Viel besser als der Vorgänger (mehrfacher Testsieger bei Reifentests für Reiseenduros). Ist ein reiner Straßenreifen, auch wenn die Hersteller für solche Reifen etwas anderes behaupten.
Heidenau K60: Klasse auf Schotter. Im Trockenen gut auf der Straße, aber gefühlte 10% weniger Haftung als der TN. Lange Lebensdauer. Lauter Reifen. Für's Angasen auf der Straße nicht geeignet. Mit Lucky66m (Tourenreifen) und Blahwas (Sportreifen) war es fast schon kriminell das Tempo mit zu gehen.
Conti Road Attack III: Mit Abstand der beste Straßenreifen, den ich bisher gefahren bin. Haftung, Spurtreue und Zielgenauigkeit sind deutlich besser als der schon gute TN. Beim TN fing die GS beim scharfen Anbremsen schon leicht an zu schwänzeln (der K60 viel schlimmer). Beim CRA3 passiert das nicht mehr. In den Alpen und Pyrenäen praktisch keine Rutscher mehr(Bitumen und Kies mal ausgenommen). Das erzeugt Vertrauen. Ich war bei den sehr positiven Testberichten etwas skeptisch, bin aber inzwischen total überzeugt von dem Reifen. Habe jetzt den zweiten Hinterreifen davon drauf.
Haltbarkeit genau so gut wie der TN: KM-Stand: 8.734 Km (allerdings ist das Gummi komplett verbraucht - siehe unten). Ich hätte ihn eigentlich vor 1.000 Km früher wechseln müssen
50% Alpen/Cevennen/Pyrenäen/Eifel 50% Weg zur Arbeit
Der Vorderreifen hat noch einige Tausend Km vor sich.
Meine Erfahrungen:
Metzeler Tourance: Reifen ok, aber schon lange nicht mehr Stand der Technik.
Metzeler Tourance Next: Viel besser als der Vorgänger (mehrfacher Testsieger bei Reifentests für Reiseenduros). Ist ein reiner Straßenreifen, auch wenn die Hersteller für solche Reifen etwas anderes behaupten.
Heidenau K60: Klasse auf Schotter. Im Trockenen gut auf der Straße, aber gefühlte 10% weniger Haftung als der TN. Lange Lebensdauer. Lauter Reifen. Für's Angasen auf der Straße nicht geeignet. Mit Lucky66m (Tourenreifen) und Blahwas (Sportreifen) war es fast schon kriminell das Tempo mit zu gehen.
Conti Road Attack III: Mit Abstand der beste Straßenreifen, den ich bisher gefahren bin. Haftung, Spurtreue und Zielgenauigkeit sind deutlich besser als der schon gute TN. Beim TN fing die GS beim scharfen Anbremsen schon leicht an zu schwänzeln (der K60 viel schlimmer). Beim CRA3 passiert das nicht mehr. In den Alpen und Pyrenäen praktisch keine Rutscher mehr(Bitumen und Kies mal ausgenommen). Das erzeugt Vertrauen. Ich war bei den sehr positiven Testberichten etwas skeptisch, bin aber inzwischen total überzeugt von dem Reifen. Habe jetzt den zweiten Hinterreifen davon drauf.
Haltbarkeit genau so gut wie der TN: KM-Stand: 8.734 Km (allerdings ist das Gummi komplett verbraucht - siehe unten). Ich hätte ihn eigentlich vor 1.000 Km früher wechseln müssen
50% Alpen/Cevennen/Pyrenäen/Eifel 50% Weg zur Arbeit
Der Vorderreifen hat noch einige Tausend Km vor sich.
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Re: Grundsatzdiskusionen "Sportreifen vs. Tourenreifen"
Danke für die Info Michael....den Conti Road Attack III probiere ich evtl. mal auf der kleinen V-strom aus.....hat ja das gleiche Reifenformat wie Deine GS
Gruß Stefan/Lucky66m
- 7uki
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Re: Grundsatzdiskusionen "Sportreifen vs. Tourenreifen"
Dieser Thread gehört eigentlich auch um die Reiseenduroreifen erweitert...madbow hat geschrieben:allerdings sind die "Reiseenduroreifen" wie Scorpion Trail, Metzeler Next usw. eigentlich nichts anderes: Fast so hitzestabil und griffig wie Sporttourenreifen, dafür aber mit mehr Profil für mehr Laufleistung - und ein ein wenig gröberes Profil, was vermutlich nur der Optik dient.
Grundsatzdiskusionen "Sportreifen vs. Tourenreifen vs. Reiseenduroreifen"
Auf meiner 650er waren - bei mit meinem Fahrprofil - Reiseenduroreifen die besten die ich drauf hatte.
Aber nicht die langlebigsten!
Dunlop D214 - 5500km, schwach in jeder Hinsicht ausser bei der Stabilität. Komisch auch dass der vordere Reifen als erster runter war...
Bridgestone BT023 - 11000km, sehr gutmütig, verzeiht Fehler, ist aber kalt nicht gut, braucht mehrere KM um Grip aufzubauen.
Michelin Pilot Road 4 - 9000km - super im Regen, ab dem ersten Meter griffig, aber sehr knautschig und kippelig im Trockenen und Warmen.
Pirelli Scorpion Trail 2 - 7500km, wird vll. noch 1000-1500km halten. Sehr gut im Regen, ebenfalls ab dem ersten Meter griffig, haben aber die Kippeligkeit des MPR4 nicht!
Bis Topspeed und Fussraste stabil.
Für mich der beste der 4 Reifen auf der kleinen 650er.
Grüße,
7uki
7uki
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Re: Grundsatzdiskussion Sport- Touren- Reiseenduroreifentype
Gute Anregung. Der Thread heißt jetzt "Grundsatzdiskussion Sport- Touren- Reiseenduroreifentypen"
- awv99
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Re: Grundsatzdiskusionen "Sportreifen vs. Tourenreifen"
7uki hat geschrieben:....
Pirelli Scorpion Trail 2 - 7500km, wird vll. noch 1000-1500km halten. Sehr gut im Regen, ebenfalls ab dem ersten Meter griffig, haben aber die Kippeligkeit des MPR4 nicht!
Bis Topspeed und Fussraste stabil.
Für mich der beste der 4 Reifen auf der kleinen 650er.
Nicht nur für die 69 PS der kleinen Versys.
Habe 2 Sätze dieser genialen Reifen auf der Kiloversys gefahren,
habe sie ebenfalls aktuell auf meiner Caponord Rally und ein Freund hat sie auf seinem wassergekühltem Boxer.
Sie funktionieren bei allen Bedingungen perfekt und haben zudem eine gute Haltbarkeit.
-Schnelle Hausrunde trocken und warm sowohl wie wie kalt und nass,
-Dolomitenrunde mit den bekannten völlig unterschiedlichen Anforderungen zwischen 0 und 30 Grad und rutschigem nassen wie trockenem griffigem Asphalt,
-längere Autobahnettappen auch bei vollem Regen
-ruhiges Cruisen mit der besten Sozai von allen und voller Beladung
-Laufleistungen auch bei engagierter Fahrweise über 5.000 Km ist kein Problem. Bei ruhiger und gleichmässiger Fahweise und nicht anspruchvoller (Reifenkillender) Topografie sind auch sicher 8.000 bis 9.00 Km möglich
==> Der Scorpion Trail2 kann imho alles ganz einfach gut .
D.h. evtl. könnte man den Geradeauslauf bei hohem Tempo (* > 200 km/h*) noch etwas verbessern,
dass ist aber jammern auf ganz hohem Niveau und für die Mopedgattung auch eigentlich völlig irrelevant
Ich bin nach wie vor der Meinung ....
wer bei 69 PS oder der Kiloversys mehr braucht,
sollte evtl. mal seine Mopedwahl und/oder seinen Fahrstil in aller Ruhe überdenken. ...
Zum Heizen mit Ausnutzen der Traktionskontrolle auf 150 bis 200 PS Sportlern
oder Ausflügen auf eine Permanentrennstrecke die über ein geführtes Instruktorentraining in der Krabbelgruppe hinausgehen,
sind die Dinger natürlich ganz sicher nicht geeignet.
Aber zwischen diesen Fahrzeuggattungen und den Anforderungen liegen Welten ....
Wer unbedingt bei 30 Grad in voller Schräglage im kleinen Gang nochmal richtig Gas gegen will,
und das auch mehrfach hintereinander ,
(* also letztlich das Limit sucht ==> Kammscher Kreis *)
muss natürlich evtl. was anderes nehmen.
Aber auch ein warmgefahrender Sportreifen hat seine Grenze,
die sich unter Umständen schmerzhaft und mit viel Kaltverformung aufzeigt ....
Alles eine Frage des Anspruchs.....
Zuletzt geändert von awv99 am 31. Jul 2017 17:13, insgesamt 1-mal geändert.
- blahwas
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Re: Grundsatzdiskussion Sport- Touren- Reiseenduroreifentype
... und das darfst du auch sein, das bin ich aber nicht. Was soll ich mit 150, 200 PS in der StVO? Mich langweilen und dauernd nur einen Bruchteil der Leistung von Motor, Fahrwerk und Bremse abrufen? Die 650er kann man ausquetschen ohne gleich Fußgänger, Rollstuhlfahrer oder Friedhofsbewohner zu werden...Ich bin nach wie vor der Meinung ....