So, Suche mit unbefriedigendem Ergebnis abgeschlossen.
Der Sachverständige sagt
beko hat geschrieben: ↑2. Okt 2017 13:23
Kawasaki hat das direkt beim
Kraftfahrzeug Bundesamt hinterlegt um eine für die gesamte EU gültige Beschränkung zu vermeiden. Die deutsche Reifenbindung ist bei der Zulassungsstelle in der EDV hinterlegt.
, egal was ich aus den Papieren streiche, bzw. was in den neuen Papieren nicht ausgewiesen wird, beim Kraftfahrbundesamt sind die vom Hersteller freigegebenen Reifen hinterlegt und sind auch grds. bindend.
Alle anderen Reifen brauchen eine Freigabe bzw. Unbedenklichkeitsbescheinigung oder eine Einzelabnahme.
Wo kein Kläger, da kein Richter, nur im Falle eines Falles
Kawafahrer1100 hat geschrieben: ↑4. Okt 2017 18:06
Möglicherweise würde meine Versicherung dann bei einem Schaden streiken.
.
Also viel Spaß bei der Reifen Wahl
Besten Gruß
David
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
Uuuund nochmal. Reifenbindung besteht wenn in der Zulassungsbescheinigung zb. drin steht: Ziffer XX Nur Reifen Bridgestone T30F.
Keine Reifenbindung besteht wenn nichts drin steht ausser Größe, Geschwindigkeitsindex und Traglast.
Und mal ganz nebenbei. Die Yamaha eines Freundes ist von 2011. Die hatte noch nie ne Reifenbindung.
Rainer
Und ist der Ruf erst ruiniert, dann fährt es sich ganz ungeniert!
In den zurückliegenden Jahren durften Motorräder in der BRD nur mit einer Bereifung gefahren werden, für die auch eine Freigabe existierte. Die Zulassungsdokumente beinhalteten die entsprechenden Eintragungen über die Serienbereifung und für freigegebene Alternativbereifung musste die Freigabe mitgeführt werden.
Mit Einführung der neuen Typgenehmigungsverfahren für Neufahrzeuge VO (EU) *168/2013* dürfen, nach aktueller europäischer Rechtslage, Fahrzeuge allerdings keiner Reifenfabrikatsbindung mehr unterliegen.
Deshalb sind den Zulassungsdokumenten lediglich die Dimensionen der Serienbereifung zu entnehmen. Auch kann der im CoC-Dokument und in den Zulassungsdokumenten genannte Tragfähigkeitsindex ein niedrigerer sein als der, mit dem die Standard-/Serienbereifung gekennzeichnet ist. Dies hat den Hintergrund, dass im CoC-Dokument und in den Zulassungsdokumenten die Mindestanforderung hinsichtlich der Tragfähigkeit und der Geschwindigkeitskategorie aufgeführt ist. Auch existiert in den Zulassungsdokumenten kein Verweis mehr auf die Serienbereifung gemäß Betriebserlaubnis.
Vor dem Hintergrund, dass Motorräder auf Deutschlands Autobahnen in höchste Geschwindigkeitsbereiche kommen, können selbst die geringsten der negativen Eigenschaften einer Reifenpaarung Auswirkungen haben, die durchaus zu gefährlichen Fahrsituationen führen können. Zudem muss der Fahrzeughersteller, respektive der Reifenhersteller, gewährleisten, dass ein Fahrzeug auch in diesen Höchstgeschwindigkeitsbereichen sicher gefahren werden kann.
Zur Gewährleistung der positiven Fahreigenschaften und der Fahrsicherheit empfiehlt KAWASAKI deshalb die Verwendung der in der Betriebsanleitung aufgeführten Standardbereifung. Sollten Sie auf Alternativbereifungen wechseln wollen, achten Sie bitte darauf, dass eine Reifenempfehlung des Reifenherstellers existiert. Für nicht empfohlene Bereifungen übernimmt KAWASAKI keine Haftung.
Unter dem Punkt „Reifenlisten/Reifenfreigaben“, den Sie im ersten Teil dieser FAQ’s finden, können Sie sich für Ihre Kawasaki ein Dokument herunterladen, in dem Sie sowohl die Standardbereifung als auch die von Kawasaki empfohlenen Alternativbereifungen aufgeführt finden, sofern vorhanden.
Hier ein interessantes Video zu dem Thema: https://www.youtube.com/watch?v=e7p4T5-qatg&t=784s
Ich halte es deshalb für sinnvoll, weiterhin den Empfehlungen der Fahrzeug- und Reifenhersteller zu folgen. Die Auswahl bleibt groß genug.
Bisherige Zweiräder seit 1982: Simson S50, Simson S51, MZ ES 250, MZ ETZ 250, Yamaha XJ900S 1998-2018 (112.000km), Kawasaki Versys 1000 (Bj. 2018), Gesamtkilometer jenseits der 200.000.
Nun, ich habe ja noch eine BMW R1100GS BJ95. Da ist das ja ein richtiges Problem, da es die ganzen Reifen nicht mehr gibt die da eingetragen sind. Auf meiner Suche nach einen Prüfer der mir da hilft, habe ich einen gefunden der meiner Augmentation folgen konnte. Die Reifenbindung bei EU Zulassung ist zwar weg, aber man weiß ja nie an wen man bei einer Kontrolle kommt. Das wurde auch so gesehen und ich habe die Austragung bekommen.Damit dann zur Zulassung und 15min später war das ganze erledigt. Wichtig: nicht den TÜV Nord fragen, die hätten mir jeden Reifen eingetragen aber nichts ausgetragen.
