Batterie Frage

Alles um Motor, Getriebe, Antrieb, Kabel, Elektrik und Leistung der Kawasaki Versys 1000
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januszm
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Batterie Frage

#1 Beitrag von januszm »

Servus,

Zwar brauche ich noch keine Batterie, aber willte mich ein wenig schlau machen ob eine Lithium Batterie einfach so verbaut werden kann.
Original ist die Yuasa AGM YTX9-BS 8Ah drin (150x87x105mm)
Möglich wäre noch YT12A-BS 10Ah (150x87x105mm) die 2Ah mehr hat.
Alternativ könnte man eine Lithium Batterie verbauen, aber so weit mir bekannt ist das Ladeverhalten bei AGM und Lithium nicht gleich ist.

Ich meine diese hier...
https://jamparts.com/batterien/batterie ... m-batterie
Was meint Ihr? Kommt der Laderegler mit einer Lithium Batterie klar, kann er sie voll laden???

Janusz

Tornanti
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Re: Batterie Frage

#2 Beitrag von Tornanti »

Zumindest benötigt man ein spezielles externes Ladegerät, z.B. von CTEK.
Ob die Versys mit solch einer Batterie direkt klar kommt, kann ich nicht sagen.
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awv99
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Re: Batterie Frage

#3 Beitrag von awv99 »

Man braucht kein besonderes Ladegerät.
Das vorhandene darf nur keine Entsufaltierung-Funktion haben.

Ja, alle modernen Laderegler sind auch für LiFePo Akkus geeignet.

Tornanti
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Re: Batterie Frage

#4 Beitrag von Tornanti »

awv99 hat geschrieben: 7. Nov 2021 16:34 Man braucht kein besonderes Ladegerät.
Das vorhandene darf nur keine Entsufaltierung-Funktion haben.
Also doch ein spezielles... Alle modernen Ladegeräte haben eine Entsulfatierungsfunktion. Die allerneuesten haben nun auch Ladeprogramme für Lithium-Batterien.
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Re: Batterie Frage

#5 Beitrag von januszm »

Ladegeräte sind ja klar, mir ging’s um den Laderegler der im Motorrad drin ist.
Wenn das passt dann weiß ich welche Batterie ich dann verbaue. Noch mal 3kg weniger.
Mein Auspuff wiegt auch nur 1,5 kg statt den originalen der 5kg hat.
Also sind dann -6,5kg 😬

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Re: Batterie Frage

#6 Beitrag von Tornanti »

Motorrad + Fahrer ca. 325kg. 6,5kg weniger sind gerade mal 2%. Das liegt im Bereich der Toleranz der Motorleistung.
Beschleunigung auf 100km/h in 2% weniger Zeit, also in 3,43 statt 3,5sek. Wow.
Das wäre es mir nicht wert. Die 700€ für Akrapovic und Batterie kann man auch in Benzin investieren und einige Saisons beherzter Gas geben.
Aber ist halt Hobby und somit sind rationale Argumente fehl am Platz. Die Zubehörhändler werden sich freuen.
Wenn die originale Batterie fertig ist, dann ist eine Lithium-Batterie durchaus eine Option.
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Re: Batterie Frage

#7 Beitrag von Roxin »

Und ich habe schon mehrfach gelesen, dass die LiPo gerne Mal den Geist aufgeben. In den letzten 10 Jahren habe ich noch keine Batterie bei den Moppetten gebraucht. So auch bei PKW und auch Traktor läuft seit über 10 Jahren mit einer schon damals alten Batterie problemlos.

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Re: Batterie Frage

#8 Beitrag von Mago »

Ich kann nur dazu schreiben.
Alle, die eine LiFePO Batterie haben wollen, sollten sich überlegen, ob die im Moment schon im Winter Schlaf sind, oder noch Mopped fahren.
Ich habe zum Glück meine Batterie bei Polo zurück geben können.
Ich hatte einige Situationen, wo der Akku komplett leer anzeigte, obwohl ich vielleicht ein bis zwei Wochen nicht gefahren bin.
Einfach nur, weil die Temperaturen einstellig waren. Bei Frost ist es dann ganz vorbei gewesen.
Ich hatte eine SHIDO für 80 statt 130€ verbaut, da meine originale schon 11 Jahre alt war. Die geht nun immer noch, nach zwei Jahren Ärger mit der SHIDO.
Vielleicht gibt's ja auch einfach nur besondere Vorgaben...
Falls einer damit gute Erfahrungen gesammelt hat, her damit!
Gruß Mago

PS: bei Polo gibt es heute noch20% auf reduzierte Batterien. :D
Gruß aus sehn.de

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Re: Batterie Frage

#9 Beitrag von Kurvenoldi »

Die Lithium Batterie besteht aus vier in Serie geschalteten LIFEPO (Lithium-Eisenphosphat) Zellen (oder ein Vielfaches davon, wenn Kombination aus Serien- und Parallelschaltung) mit einer Nennspannung von 3,2 - 3,3 V pro Zelle, ergibt dann eine Nennspannung von 12,8 bis 13,2 V für die Batterie.

Da sich die Zellen unterschiedlich entladen können, muss in der 12V Batterie ein Balancer intergriert sein, der beim Laden eine möglicherweise unterschiedliche Spannung zwischen den Zellen ausgleicht und ferner darauf achtet, dass die Ladeschlussspannung von 3,6 V pro Zelle nicht überschritten wird, bzw. bei erreichen der Ladeschlussspannung den Ladevorgang beendet. Besser (für die Lebensdauer) ist eine Ladeschlussspannung von 3,5V, was dann eine max. Batteriespannung von 14 V bedeutet. Ferner muss der max. Ladestrom begrenzt werden, für eine längere Lebensdauer auf max. 1C (bei einem 10 Ah Akku also 10 A).

In dem Technischen Datenblatt steht auch u.a.:
Active Balancing embedded control electronics with Microprocessor control
Heißt: ein Prozessor ist integriert, der die obigen Aufgaben dann wohl erledigen sollte. Damit ist zum Laden eine Spannung von 14 V erforderlich, die die Lima ja liefert.
Außerdem steht ja in der Produktbeschreibung: es sind keine elektronischen Änderungen an Ihrem Fahrzeug notwendig.
=> Das Laden im Motorrad sollte also funktionieren.

Die Angabe einer 7- bis 10-mal längeren Lebensdauer gegenüber herkömmlichen Batterien würde bedeuten,
man kauft sich einmal eine solche Batterie und hat die sein ganzes Leben!
Wenn normale Bleibatterien 8 – 10 Jahre halten, dann würde die Lithium also auf 56 bis 100 Jahre kommen. :D

Neben dem Gewicht hat die Lithium Batterie aber noch einen anderen Vorteil:
Der Spannungsabfall beim Startvorgang dürfte deutlich geringer sein als bei einer Bleibatterie.

Da aber mehr Komponenten (zusätzlicher Prozessor) verbaut sind, kann auch mehr ausfallen.
Viele Grüße
Bernd

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Re: Batterie Frage

#10 Beitrag von Tornanti »

Die erste Yuasa in meiner alten XJ900S hat 14 Jahre gehalten.
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Re: Batterie Frage

#11 Beitrag von januszm »

Tornanti hat geschrieben: 7. Nov 2021 19:05 Motorrad + Fahrer ca. 325kg. 6,5kg weniger sind gerade mal 2%. Das liegt im Bereich der Toleranz der Motorleistung.
Beschleunigung auf 100km/h in 2% weniger Zeit, also in 3,43 statt 3,5sek. Wow.
Das wäre es mir nicht wert. Die 700€ für Akrapovic und Batterie kann man auch in Benzin investieren und einige Saisons beherzter Gas geben.
Aber ist halt Hobby und somit sind rationale Argumente fehl am Platz. Die Zubehörhändler werden sich freuen.
Wenn die originale Batterie fertig ist, dann ist eine Lithium-Batterie durchaus eine Option.
Ich hab im ersten Post schon geschrieben.
Ich brauche jetzt noch keine, nur wenn ich eine brauche dann kann ich eventuell eine lipo4 kaufen. Dies kann aber noch dauern, weil die jetzige erst 4 Jahre alt ist.
Das andere , der Zubehör Topf Bodis GPC-RS2 war schon an der Maschine dran und eingetragen, somit kein Cent ausgegeben aber trotzdem 3,5 kg gespart.

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Re: Batterie Frage

#12 Beitrag von Tornanti »

Ok. Weniger Gewicht für lau ist natürlich immer besser als mehr Gewicht. Trotzdem wird die Gewichtseinsparung vom Effekt her überschätzt, vor allem wenn das Gewicht weit unterhalb des Fahrzeuschwerpunkts eingespart wird.
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Re: Batterie Frage

#13 Beitrag von awv99 »

Ich hab seit ein paar Jahren einen JMT LiFePo Akku
,also eine aktuelle Lithium Ionen Batterie
in Gebrauch und habe(hatte) den mal in diesem u. Mal in diesem Moped stecken

Vorteil:
-geringes Gewicht
- hoher Startstrom bei deutlich über 10 Grad
-keine bis äußerst geringe Selbstentladungung

Nachteil:
- bei zu geringen Temperaturen bricht die Leistung stark ein
- teuer, wenn man eine alltagstauglich Kapazität haben will.

==>
Die tatsächliche Kapazität wird in Wattstunden (wh) angegeben. < ==

Die irreführenden Angaben der Hersteller
"entspricht 10 A" kann man in der Praxis eher vergessen.
Ein guter und teurer Lithium-Ionen Motorrad hat 60 oder 72 wh
Dass heisst 60/12 Volt ergibt 5 Ampere
bzw. 72/12 ergibt 6 Ampere .
Die preiswerten (unter 100,- ) haben meist nur 48 wh
also 4 Ampere :shocked: .

Sobald das Motorrad einen Ruhestrom zieht,
gibt es bei längeren Standzeiten des Mopeds ein Problem aufgrund der recht geringen Kapazität von 4 bis 6 Ampere .

Dazu kommt das Problem bei geringen Temperaturen.


Das heisst :
Es gibt Vor und Nachteile die man abwägen muss, um den richtigen Akku für sich, bzw. das Moped
UND das Anforderungsprofil zu finden.

Ein : "
"Ich fahre ganzjährig und will mich um nix unnötiges kümmern" -Fahrer sollte bei einer der modernen AGM Batterien bleiben

Einer der sich am geringen Gewicht, d
der geringen Grösse und
dem hohen Startstrom bei optimalen 15 bis 30 Grad Aussentemp.
erfreut,
und um die Nachteile weiss,
macht nix falsch.


An meiner 1100er Guzzi habe ich durch Auspuff und Batterie gut 10 Kilo eingespart und
freue mich darüber,
weiss aber,
dass ich bei 5 Grad gar nicht erst versuchen muss die Fuhre mit dem Akku zum Leben zu erwecken...
Es sei denn ich würde richtig Geld für einen mindestens 72 WH Akku LiFePO ausgeben,
oder den kleinen preiswerten 48Wh Akku vorheizen,
oder...
Ich baue für diese Gelegenheiten einfach wieder einen herkömmlichen Akku ein.


Also .... :-)
Jeder wie er mag und Freude an bestimmten Eigenschaften von Moped, Batterie und Leistungsgewicht hat....:-)

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Re: Batterie Frage

#14 Beitrag von Kurvenoldi »

awv99 hat geschrieben: 7. Nov 2021 20:39 ...
Ein guter und teurer Lithium-Ionen Motorrad hat 60 oder 72 wh
Dass heisst 60/12 Volt ergibt 5 Ampere
bzw. 72/12 ergibt 6 Ampere .
...
ein Problem aufgrund der recht geringen Kapazität von 4 bis 6 Ampere .
...
Kleine Korrektur:
Wenn Du im Zusammenhang mit Kapazität von Ampere schreibst, meinst Du Ah (Ampere-Stunden).
Ampere ist die Einheit des Stroms, Ampere-Stunden die Einheit für Kapazität.
Viele Grüße
Bernd

Meine Bikes: Versys 1000 SE GT, Honda CBF 1000 (2009), Kawasaki Z 1000 SX (2017)

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Re: Batterie Frage

#15 Beitrag von januszm »

Danke euch für eure Antworten.
Ich habe Saison Kennzeichen 03/10.
im März und Oktober kommt schon mal vor das in der Tiefgarage nur 5-8 Grad sind.
Die von mir im ersten Beitrag genannte Batterie soll 10ah haben, in der Beschreibung steht aber nur äquivalent zu 10ah Batterie. Aber was hat sie wirklich? Das steht nicht.
Trotzdem alles halb so wild, noch brauche ich keine

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Re: Batterie Frage

#16 Beitrag von awv99 »

Kurvenoldi hat geschrieben: 7. Nov 2021 23:08
awv99 hat geschrieben: 7. Nov 2021 20:39 ...
Ein guter und teurer Lithium-Ionen Motorrad hat 60 oder 72 wh
Dass heisst 60/12 Volt ergibt 5 Ampere
bzw. 72/12 ergibt 6 Ampere .
...
ein Problem aufgrund der recht geringen Kapazität von 4 bis 6 Ampere .
...
Kleine Korrektur:
Wenn Du im Zusammenhang mit Kapazität von Ampere schreibst, meinst Du Ah (Ampere-Stunden).
Ampere ist die Einheit des Stroms, Ampere-Stunden die Einheit für Kapazität.
Sorry
Ja, Du hast völlig Recht...

Ah ist natürlich richtig .

@januszm
Die eigentlich ganz entscheidende Angabe über die tatsächliche Kapazität,
hat der Anbieter " zugunsten anderer Lobpreisungen" "elegant" weggelassen...

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Re: Batterie Frage

#17 Beitrag von januszm »

Werde mal die Strategen anschreiben und nach der Kapazität fragen .
Sobald ich was weiß, schreibe hier rein

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Re: Batterie Frage

#18 Beitrag von awv99 »

Bei batterie24.de findet man mit entsprechendem filter
jmt oder shido LiFePo Akkus
fast aller Abmessungen ,
Position der + und - Pole
und Kapazitäten.

Die Dinger sind preiswerter geworden.
Für 120,- bis 170,- findet man welche zwischen 72 und 84 Ah.

Für die (Kilo-?)Versys reichen wahrscheinlich im Normalbetrieb und ohne stille Verbraucher auch 60 Ah .

Darunter könnte es ja nach Standzeit und Temp. mal eng werden..

Hab neulich einen BMW u. Elektronik- Freak gesprochen, der in seine stark modifizierte HP2 eine Lithium Ionen Batterie eingebaut hat und mit einer Heizfolie ( angeblich aus Aquarium Zubehör) umgeben hat.
Auf Knopfdruck erwärmte sie sich vor dem Start mit Hilfe ihres eigenen Stroms... .. :-)

Nach seiner Aussage hat er dadurch auch bei null Grad keine Start- Probleme ( mit etwas Vorlaufzeit ) .

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Re: Batterie Frage

#19 Beitrag von Roxin »

Für Notfälle gibt's immer noch ein kleines Booster Pack. Das Ding startet tatsächlich einen Traktor mit 2,5L Hubraum problemlos.
Nach einmal das Handy aufladen ist der Saft aber alle.

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Re: Batterie Frage

#20 Beitrag von Mago »

Roxin hat geschrieben: 8. Nov 2021 06:46 Für Notfälle gibt's immer noch ein kleines Booster Pack. Das Ding startet tatsächlich einen Traktor mit 2,5L Hubraum problemlos.
Nach einmal das Handy aufladen ist der Saft aber alle.
Ich hatte zum Glück immer ein Power Pack, wie es das für ungefähr 60 Euro bei Aldi gab, mit passenden klemmen und Booster Funktion für Start Hilfe.
Damit habe ich schon unseren Diesel gestartet.
Es ist aber lästig, zum Starten des Motorrad die Sitzbank abnehmen zu müssen und dann festzustellen, dass man mit normal großen klemmen schlecht an die Kontakte kommt.
Es ist auch nicht sinnvoll, an der Batterie Gewicht zu sparen, um dann ein Power Pack mitnehmen zu müssen. Ich habe eine Bluetooth Batterie Überwachung dran.
Diese zeigte beim ersten Start Versuch, bei mehr als 10 Grad, oft einen massiven Einbruch der Spannung auf bis zu 7 Volt.
Vielen Dank auch an alle, für die guten Erklärungen.
Bei meiner CRF, mit 150 kg fahrbereit, wäre es eine Lösung, bei einem derzeitigen fünffachen Preis bleibe ich jedoch lieber beim Original. Diese wiegt 2,3 bis 2,8kg, etwa zwei Kilo mehr als eine LiFePO, aber ich liebe Heiz Griffe, Navi, USB Dose und habe H4 Licht. Da kann ich zuschauen, wie bei eingeschalteter Zündung die Batterie leer wird.
Im Gelände müsste ich sonst nach jedem Motor Stopp, wegen Foto Stopp, dass Abs wieder neu ausschalten...das ist lästig :headshake:
Vor allem aber.
Was hilft mir eine Batterie, die wesentlich länger halten soll, als das Original, wenn die Garantie maximal drei Jahre beträgt.
Ich hatte zum Glück keine Diskussion über eventuelle falsche Benutzung und damit dem Verlust der Garantie.
Eine LiFePO Batterie mag auch eine zu hohe Spannung überhaupt nicht.
Die LiMa liefert in der Regel 14,6 und mehr.
Bei der Gefahr, dass mein Regler eventuell mal abraucht, wäre die Folge, dass das Motorrad abbrennt, sehr wahrscheinlich.
Gruß Mago
Gruß aus sehn.de

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