Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
- awv99
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
Ich denke, ...
...
es gibt Leute die sich mit dem z1000 Motor gut auskennen, bzw sich auf Ankauf/Verkauf von irgendwelchen Z1000 Modellen/Derivaten
bzw. Unfall oder Motorschaden Mopeds mit diesem Motor häufiger einlassen.
Genau diese würden wahrscheinlich so ein Moped kaufen und wieder in Ordnung bringen , bzw haben ein Unfallgerät mit intaktem Motor und schrauben eine zusammen oder können für sich recht genau einschätzen, dass das 12,3 Stunden Arbeit u. 321,5 Material oder ein gebrauchtes Getriebe kostet (was eh da im Karton liegt)
D.h. es sind Personen die aufgrund ihrer gesammelten Erfahrung einschätzen können was lohnt , was nicht u. was wahrscheinlich bei einem z1000 Motor mit 90.000 km u. den geschilderten Symptomen defekt ist .
Wenn man selber versucht sich dieses
"Spezial" Z1000 Wissen anzueignen, wird man auf dem Weg zum mittleren "Grad der Erkenntnis" einiges an Geld/Nerven/Zeit und evtl. Fehlentscheidungen
hinter sich lassen müssen...
Wenn man daran und am Schrauben Spass hat und die räumlichen/zeitlichen/finanziellen Kapazitäten hat
ist das bestimmt ein spannender Zeitvertreib, der irgendwann wahrscheinlich auch zu einer guten und sinnvollen Lösung führt.
Die Frage ist ....
"Will man das..?"
Wenn ich in der Situation von David wäre
u. meine eigenen Skills zugrunde legen würde..
(* eher faul u eher geringe Schrauber-Fähigkeiten die über Standardsachen hinaus gehen)
und auch auf pauschale Aussagen von Händlern und Werkstätten in diesem Fall eher wenig geben würde,
käme für mich nur ein sauberer Schnitt in Frage:
Neues gebrauchtes Moped kaufen,
wichtiges Zubehör umbauen
Altes verkaufen
Weiter fahren.
Das sind Tätigkeiten die ich petsönlich mir selber gut zutrauen würde.
Bei allen anderen Optionen muss ich mich immer auf die Einschätzung und Arbeiten von anderen verlassen...
ohne sicher zu sein, dass das finanziell wirklich günstiger ausgeht....
Aber natürlich gibt es viele Meinungen und Lösungen
und jeder Jeck ist anders.....
...
es gibt Leute die sich mit dem z1000 Motor gut auskennen, bzw sich auf Ankauf/Verkauf von irgendwelchen Z1000 Modellen/Derivaten
bzw. Unfall oder Motorschaden Mopeds mit diesem Motor häufiger einlassen.
Genau diese würden wahrscheinlich so ein Moped kaufen und wieder in Ordnung bringen , bzw haben ein Unfallgerät mit intaktem Motor und schrauben eine zusammen oder können für sich recht genau einschätzen, dass das 12,3 Stunden Arbeit u. 321,5 Material oder ein gebrauchtes Getriebe kostet (was eh da im Karton liegt)
D.h. es sind Personen die aufgrund ihrer gesammelten Erfahrung einschätzen können was lohnt , was nicht u. was wahrscheinlich bei einem z1000 Motor mit 90.000 km u. den geschilderten Symptomen defekt ist .
Wenn man selber versucht sich dieses
"Spezial" Z1000 Wissen anzueignen, wird man auf dem Weg zum mittleren "Grad der Erkenntnis" einiges an Geld/Nerven/Zeit und evtl. Fehlentscheidungen
hinter sich lassen müssen...
Wenn man daran und am Schrauben Spass hat und die räumlichen/zeitlichen/finanziellen Kapazitäten hat
ist das bestimmt ein spannender Zeitvertreib, der irgendwann wahrscheinlich auch zu einer guten und sinnvollen Lösung führt.
Die Frage ist ....
"Will man das..?"
Wenn ich in der Situation von David wäre
u. meine eigenen Skills zugrunde legen würde..
(* eher faul u eher geringe Schrauber-Fähigkeiten die über Standardsachen hinaus gehen)
und auch auf pauschale Aussagen von Händlern und Werkstätten in diesem Fall eher wenig geben würde,
käme für mich nur ein sauberer Schnitt in Frage:
Neues gebrauchtes Moped kaufen,
wichtiges Zubehör umbauen
Altes verkaufen
Weiter fahren.
Das sind Tätigkeiten die ich petsönlich mir selber gut zutrauen würde.
Bei allen anderen Optionen muss ich mich immer auf die Einschätzung und Arbeiten von anderen verlassen...
ohne sicher zu sein, dass das finanziell wirklich günstiger ausgeht....
Aber natürlich gibt es viele Meinungen und Lösungen
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
Uwe_MY, ...
man kann auch das Steak aus dem Kühlschrank zum Tierarzt tragen und untersuchen lassen, ob das zugehörige Rind auch wirklich tot ist....
Diesen Schaden rechnet man vorher durch, wenn man das nicht investieren will, macht es keinen Sinn, ein totes Pferd zu füttern.
Ich kann dir versichern, nachschauen bringt kein Happy-End, im Getriebe ist kein Wunderteil für 2.- Euro, dass die Probleme verursacht und dass die Investition in mind. zwei Getrieberäder und eine Schaltgabel überflüssig macht.
Wenn man die Operation beginnt, gibt es nur in einem Fall ein Zurück - wenn es viel schlimmer ist als gedacht.
Und nein, die Arbeitszeit für Motor raus und teilzerlegen kostet im Rahmen der Reparatur gleich viel wie im Rahmen einer Diagnose.
Ich habe jetzt noch das totale Lotterleben, hier ist Winter - sobald es hier frühlingshaft wird, wechseln wir von heute auf morgen vom Winterschlaf- in den Vollgasmodus.
In meiner Nebenbei-Bude würde ich ganz sicher keinen Auftrag annehmen, wenn der Besitzer nach dem Hören, dass das Getriebe hin ist, auch noch sehen will, dass dem so ist, und der dann noch paar Tage drüber schlafen will - denn dann wird es vermutlich Juli, bis ich Zeit hätte, weiter zu machen.
Das heißt, den Auftrag würde ich schon annehmen - allerdings für November 22.
Das Malanca-Getriebe von den Bildern habe ich im letzten Winter zerlegt und diesen Winter zusammengebaut.
Dazwischen ist nämlich das Tagesgeschäft mit der Aufgabe, seine Kundschaft mobil zu halten, da ist für sowas keine Zeit.
Niemand hat einen Mechaniker in der Tiefkühltruhe, den er bei Bedarf auftaut, ich kenne niemanden, der nicht demnächst unterbesetzt ist.
Also hopp oder topp, dazwischen ist nichts.
man kann auch das Steak aus dem Kühlschrank zum Tierarzt tragen und untersuchen lassen, ob das zugehörige Rind auch wirklich tot ist....
Diesen Schaden rechnet man vorher durch, wenn man das nicht investieren will, macht es keinen Sinn, ein totes Pferd zu füttern.
Ich kann dir versichern, nachschauen bringt kein Happy-End, im Getriebe ist kein Wunderteil für 2.- Euro, dass die Probleme verursacht und dass die Investition in mind. zwei Getrieberäder und eine Schaltgabel überflüssig macht.
Wenn man die Operation beginnt, gibt es nur in einem Fall ein Zurück - wenn es viel schlimmer ist als gedacht.
Und nein, die Arbeitszeit für Motor raus und teilzerlegen kostet im Rahmen der Reparatur gleich viel wie im Rahmen einer Diagnose.
Ich habe jetzt noch das totale Lotterleben, hier ist Winter - sobald es hier frühlingshaft wird, wechseln wir von heute auf morgen vom Winterschlaf- in den Vollgasmodus.
In meiner Nebenbei-Bude würde ich ganz sicher keinen Auftrag annehmen, wenn der Besitzer nach dem Hören, dass das Getriebe hin ist, auch noch sehen will, dass dem so ist, und der dann noch paar Tage drüber schlafen will - denn dann wird es vermutlich Juli, bis ich Zeit hätte, weiter zu machen.
Das heißt, den Auftrag würde ich schon annehmen - allerdings für November 22.
Das Malanca-Getriebe von den Bildern habe ich im letzten Winter zerlegt und diesen Winter zusammengebaut.
Dazwischen ist nämlich das Tagesgeschäft mit der Aufgabe, seine Kundschaft mobil zu halten, da ist für sowas keine Zeit.
Niemand hat einen Mechaniker in der Tiefkühltruhe, den er bei Bedarf auftaut, ich kenne niemanden, der nicht demnächst unterbesetzt ist.
Also hopp oder topp, dazwischen ist nichts.
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
awv99,
ich gehöre zu den Personen, die mit "pauschalen Aussagen" einschätzen können, was defekt ist.
Aber auf solche Aussagen gibst du ja nichts....
Warum sollte z.B. ich so ein Fahrzeug kaufen?
Der Marktwert einer 15er mit 90Tkm rechtfertigt den Aufwand nicht, zumal jeder seriöse Profi beim Weiterverkauf Gewährleistung auf das Fahrzeug -mit 90tkm- geben muss.
Bleiben also unseriöse Profis und Bastler.
Und die wollen meist alles geschenkt.
Da lernt man beim Verkaufen Leute kennen, die man nicht kennenlernen will....
Und "günstig" wird die Lösung dieses Problems so oder so nicht, egal ob man repariert oder ein anderes Fahrzeug anschafft.
ich gehöre zu den Personen, die mit "pauschalen Aussagen" einschätzen können, was defekt ist.
Aber auf solche Aussagen gibst du ja nichts....
Warum sollte z.B. ich so ein Fahrzeug kaufen?
Der Marktwert einer 15er mit 90Tkm rechtfertigt den Aufwand nicht, zumal jeder seriöse Profi beim Weiterverkauf Gewährleistung auf das Fahrzeug -mit 90tkm- geben muss.
Bleiben also unseriöse Profis und Bastler.
Und die wollen meist alles geschenkt.
Da lernt man beim Verkaufen Leute kennen, die man nicht kennenlernen will....
Und "günstig" wird die Lösung dieses Problems so oder so nicht, egal ob man repariert oder ein anderes Fahrzeug anschafft.
- blahwas
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
Bzgl. Einzelfall: Wir sind hier im Versysforum. Wo, wenn nicht hier, würde man davon hören? Und unser kautabbak ist jetzt der erste mit Getriebeschaden.
Wir hatten auch mal ne Umfrage dazu: viewtopic.php?f=142&t=19219&p=269428
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
Evtl. sollte aber den Kilometerstand dabei berücksichtigen.
90.000 km ist ja kein Pappenstiel, sondern nähert sich einer möglichen Nutzungs/Lebensdauer von einigen Motorrädern .
Siehe dazu z B.
die Berechnung von Km Geld bei rückabgewickelten Käufen. ( Wandlung )
Bei Motorrädern der gehobenen Hubraumklasse wird das Km Geld der bereits erfolgten Nutzung imho nach der Formel
Neupreis/90.000 km errechnet .
90.000 km ist ja kein Pappenstiel, sondern nähert sich einer möglichen Nutzungs/Lebensdauer von einigen Motorrädern .
Siehe dazu z B.
die Berechnung von Km Geld bei rückabgewickelten Käufen. ( Wandlung )
Bei Motorrädern der gehobenen Hubraumklasse wird das Km Geld der bereits erfolgten Nutzung imho nach der Formel
Neupreis/90.000 km errechnet .
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
Kawasaki hat aber übergreifend Probleme mit heraus springende Gänge. In sämtlichen Kawa Forum sind Meldungen dazu. Ein Kollege mit einer alten GPZ hat das Problem schon seit den 90ern.
Ständig hört man "nicht sauber geschaltet", aber eigentlich geht es gar nicht. Wenn ich nicht weit genug z.b. vom 3. in den 4. schalte, so sollte dann das Getriebe im 3. bleiben. So ist es zumindest bei der Vstrom und der KTM.
Wenn der Gang nicht richtig einrastet, ist irgendwas nicht genau gefertigt oder die Federkraft ist zu gering.
Getriebeschaden gab es doch schon in Verbindung mit QS?
Ständig hört man "nicht sauber geschaltet", aber eigentlich geht es gar nicht. Wenn ich nicht weit genug z.b. vom 3. in den 4. schalte, so sollte dann das Getriebe im 3. bleiben. So ist es zumindest bei der Vstrom und der KTM.
Wenn der Gang nicht richtig einrastet, ist irgendwas nicht genau gefertigt oder die Federkraft ist zu gering.
Getriebeschaden gab es doch schon in Verbindung mit QS?
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
Es gab eine Serie von ZX-10R, bei denen nicht korrekt gehärtete Zahnräder verbaut wurden.
Die wurden nach Rückruf allesamt umgerüstet.
Da die ein seitlich herausnehmbares Kassettengetriebe hat, ein kleiner Eingriff.
Ansonsten habe ich in 10 Jahren genau eine Kawa mit defektem Getriebe in die Hände bekommen, eine ZX-6R mit genau den Symptomen, die die Versys hat, um die es hier geht.
Die wurden nach Rückruf allesamt umgerüstet.
Da die ein seitlich herausnehmbares Kassettengetriebe hat, ein kleiner Eingriff.
Ansonsten habe ich in 10 Jahren genau eine Kawa mit defektem Getriebe in die Hände bekommen, eine ZX-6R mit genau den Symptomen, die die Versys hat, um die es hier geht.
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
Danke Snap-On für die Mühe die Du Dir mit mir gemacht hast!
Ich glaub ich hab jetzt verstanden.
Ich bin da aus eigner Erfahrung immer ein bisschen skeptisch bei Ferndiagnosen, oder wenn mir ne Werkstatt durch ‚handauflegen‘ erklärt was mein Fahrzeug hat.
Cheers
Uwe
Ich glaub ich hab jetzt verstanden.
Ich bin da aus eigner Erfahrung immer ein bisschen skeptisch bei Ferndiagnosen, oder wenn mir ne Werkstatt durch ‚handauflegen‘ erklärt was mein Fahrzeug hat.
Cheers
Uwe
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
Interessant die Diskussion. Gut wenn man nen erfahrenen Praktiker in der Runde hat.
Für David tuts mir natürlich leid.
Wenns an den Faktoren Platz, Garage, Hebebühne, Schraubererfahrung, finaz. Mittel in der Imob-Fase scheitert,
meine Überlegung:
Die KV hat Leistung und Drehmoment, KONSEQUENT den 4. Gang nicht benutzen, kein rausspringen, kein Metallabrieb.
Bisher entstandene Späne/Abrieb mit Magnet und Magnet-Ablaßschraube, siehe Snap-on, einsammeln.
Nich elegant aber fahrbar bis zum nächsten Winter, der 90000er Motor mit Getriebeschaden ist ehe nur schwer zu verkaufen.
Oder entspannt Verkauf in Teilen, bzw günstigen jungen Tauschmotor aus Unfallmoped einbauen.
Es lebe das Casettengetriebe der 650er Versys, Renntechnik im Allerweltsmoped.
Für David tuts mir natürlich leid.
Wenns an den Faktoren Platz, Garage, Hebebühne, Schraubererfahrung, finaz. Mittel in der Imob-Fase scheitert,
meine Überlegung:
Die KV hat Leistung und Drehmoment, KONSEQUENT den 4. Gang nicht benutzen, kein rausspringen, kein Metallabrieb.
Bisher entstandene Späne/Abrieb mit Magnet und Magnet-Ablaßschraube, siehe Snap-on, einsammeln.
Nich elegant aber fahrbar bis zum nächsten Winter, der 90000er Motor mit Getriebeschaden ist ehe nur schwer zu verkaufen.
Oder entspannt Verkauf in Teilen, bzw günstigen jungen Tauschmotor aus Unfallmoped einbauen.
Es lebe das Casettengetriebe der 650er Versys, Renntechnik im Allerweltsmoped.
- kautabbak
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
Reißen tut sich keiner um die Arbeit.
Auf Nachfrage, vom Krauter ne Absage, wobei der mMn nicht mal dem Austausch des kompletten Motors in Betracht gezogen hat, sondern nur das Getriebe als zu viel Arbeit unmittelbar abgeblockt hat.
Auf Nachfrage bei Kawa, kam erst, derzeit keine Motoren verfügbar, im Gespräch dann gemeinsam bei eBay geschaut, da sind ein paar, den "billigen" wollte er nicht, da sind 3x 14 und 1x nur 8 Bar Kompensionsdruck vorhanden, in der Beschreibung steht, vielleicht nur Ventile einstellen, verstehe ich aber auch, wenn er Schrott kauft haben wir nix gewonnen.
Ein anderer Motor ist von einem ihm bekannten, den könnte er zu einem fairen Preis bekommen. Montag will er dann nochmal mit dem Meister sprechen, dann bekomme ich eine ungefähre Preisansage.
Ich hätte echt gedacht, so ein Motortausch ist eine dankbare Arbeit, Plaste ab, abstöpseln, raus, rein, anstöpseln, Ventile, Kupplung, Öl, Plaste dran gut.
Ein Tag Arbeit für den Fachmann (gelegentlich ein weiteres Paar Hände) 90€ pro Stunde und fertig.
Also Motor, Teile, Schmierstoffe und Arbeit 2000€, Dankeschön und gute Fahrt, zufriedenen Kunden gewonnen, win-win-win-win Situation.
Bleibt mir nur zu warten.
Alternativen sind
1. Motor holen und liegen lassen (vielleicht auch die Saison warten und immer die Augen offen halten, es werden sicher mehr Motoren frei, als gebraucht werden) nächsten Winter Schrauber suchen oder frieda mit den "Grill am Damm Kumpels" eine Woche in meiner Garage einsperren.
1a. Für die Zeit ein Überbrückungsmotorrad (Honda CBR1100XX gibt's grad "günstig und der Reifen, der bei Detlef liegt würde da auch passen.)
1b. ohne 4. Gang fahren
2. Verkaufen und sehen, was ich für Restwert + Reparaturkosten auf dem Markt bekomme
3. Motorradpause einlegen und am Haus bauen, gelegentlich Motorrad leihen oder der Vulcan meiner Frau die Trittplatten abschleifen
4. gibt bestimmt noch ein paar Ansätze, fallen mir gerade nicht ein.
Auf Nachfrage, vom Krauter ne Absage, wobei der mMn nicht mal dem Austausch des kompletten Motors in Betracht gezogen hat, sondern nur das Getriebe als zu viel Arbeit unmittelbar abgeblockt hat.
Auf Nachfrage bei Kawa, kam erst, derzeit keine Motoren verfügbar, im Gespräch dann gemeinsam bei eBay geschaut, da sind ein paar, den "billigen" wollte er nicht, da sind 3x 14 und 1x nur 8 Bar Kompensionsdruck vorhanden, in der Beschreibung steht, vielleicht nur Ventile einstellen, verstehe ich aber auch, wenn er Schrott kauft haben wir nix gewonnen.
Ein anderer Motor ist von einem ihm bekannten, den könnte er zu einem fairen Preis bekommen. Montag will er dann nochmal mit dem Meister sprechen, dann bekomme ich eine ungefähre Preisansage.
Ich hätte echt gedacht, so ein Motortausch ist eine dankbare Arbeit, Plaste ab, abstöpseln, raus, rein, anstöpseln, Ventile, Kupplung, Öl, Plaste dran gut.
Ein Tag Arbeit für den Fachmann (gelegentlich ein weiteres Paar Hände) 90€ pro Stunde und fertig.
Also Motor, Teile, Schmierstoffe und Arbeit 2000€, Dankeschön und gute Fahrt, zufriedenen Kunden gewonnen, win-win-win-win Situation.
Bleibt mir nur zu warten.
Alternativen sind
1. Motor holen und liegen lassen (vielleicht auch die Saison warten und immer die Augen offen halten, es werden sicher mehr Motoren frei, als gebraucht werden) nächsten Winter Schrauber suchen oder frieda mit den "Grill am Damm Kumpels" eine Woche in meiner Garage einsperren.
1a. Für die Zeit ein Überbrückungsmotorrad (Honda CBR1100XX gibt's grad "günstig und der Reifen, der bei Detlef liegt würde da auch passen.)
1b. ohne 4. Gang fahren
2. Verkaufen und sehen, was ich für Restwert + Reparaturkosten auf dem Markt bekomme
3. Motorradpause einlegen und am Haus bauen, gelegentlich Motorrad leihen oder der Vulcan meiner Frau die Trittplatten abschleifen
4. gibt bestimmt noch ein paar Ansätze, fallen mir gerade nicht ein.
Besten Gruß
David
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
Man stirbt nur einmal, aber man lebt jeden Tag.
David
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- edieagle
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- Baujahr: 2023
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
weiß nicht wo Du wohnst, aber 90 EUR je Stunde kenne ich nicht.
Das geht eher gegen 100,-- EUR zzgl Märchensteuer.
Das geht eher gegen 100,-- EUR zzgl Märchensteuer.
1970 Hercules K 50 RS; 1974 Yam RD 250; 1981 Maico MD 250 wk; 1983 Kawa GPZ 1100; 1987 Yam FJ 1200; 1988 Yam SRX 6; 1991 Honda ST 1100; 1993 Honda ST 1100 ABS; 1999 Honda CBR 900 RR; 2001 Honda GL 1800; 2005 Honda GL 1800; 2012 BMW K 1600 GTL; 2016 Triumph Tiger Explorer; 2018 Tiger 1200; 2021 Kawasaki Versys 1000 SE; 2023 Tracer 9 GT+ und ADV 350
Gruß aus Oberschwaben von Edi
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- awv99
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
Die Option 1b ist doch eine gute Grundlage
um in Ruhe nach einem günstigem Ersatz-Moped Ausschau zu halten.
Wenn Du z.B. um die 2 Mille für einen gebrauchten Motor mit Einbau rechnest , hast Du imho den ungefähren Zeitwert der Versys im jetzigen Zustand investiert und hast dann das Risiko das irgendwas nicht in Ordnung ist, bzw weitere Folgekosten nach sich zieht.
(* der Teufel ist ein Eichhörnchen *)
Anders gesagt...
Der Tauschmotor - Schrauber kann u. wird keine Garantie übernehmen u. der Verkäufer des Tauschmotors wird Dir im besten Falle eine Rückgabe des ja dann bereits eingebauten Motors anbieten...
Ist eine schwierige Abwägung ....
Ich drück Dir die Daumen, dass Du die richtige Entscheidung trifft, bzw. ein glücklicher Zufall alles zur bestmöglichen Lösung führt.
um in Ruhe nach einem günstigem Ersatz-Moped Ausschau zu halten.
Wenn Du z.B. um die 2 Mille für einen gebrauchten Motor mit Einbau rechnest , hast Du imho den ungefähren Zeitwert der Versys im jetzigen Zustand investiert und hast dann das Risiko das irgendwas nicht in Ordnung ist, bzw weitere Folgekosten nach sich zieht.
(* der Teufel ist ein Eichhörnchen *)
Anders gesagt...
Der Tauschmotor - Schrauber kann u. wird keine Garantie übernehmen u. der Verkäufer des Tauschmotors wird Dir im besten Falle eine Rückgabe des ja dann bereits eingebauten Motors anbieten...
Ist eine schwierige Abwägung ....
Ich drück Dir die Daumen, dass Du die richtige Entscheidung trifft, bzw. ein glücklicher Zufall alles zur bestmöglichen Lösung führt.
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
Ich würde erstmal weiter fahren. Wir hatten mal einen Firmenwagen mit defekten 4. Gang. Haben aber jedesmal vergessen direkt in den 5. zu schalten, aber geht.
Einen Motor kannst du selber tauschen.
In meiner Jugend habe ich einige Motoren getauscht (ES, RT, Wartburg) und auch beim Traktor. Geht problemlos, dauert aber.
Einen Motor kannst du selber tauschen.
In meiner Jugend habe ich einige Motoren getauscht (ES, RT, Wartburg) und auch beim Traktor. Geht problemlos, dauert aber.
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
@awv99:
Da dich ja das Risiko bei einem Gebrauchtmotor so umtreibt:
Welches Risiko ist denn größer,
- dass der Tauschmotor was hat - den man, von einem gewerblichen Anbieter gekauft, auch zurückgeben könnte?
oder
- dass man mit begrenztem Budget ein Gebrauchtmotorrad von privat erwischt, in das man investieren muss?
Allein die Anzahl der möglichen Fehler spricht für den Motor vom gewerblichen Anbieter und gegen das von privat gekaufte gebrauchte Komplettfahrzeug.
Es ist nicht wirklich logisch, dass ein als zuverlässig bekannter Motor mit einem so untragbar hohem Risiko behaftet sein soll, ein Gebrauchtmotorrad mit womöglich aber genau dem gleichen Motor ein kleineres Risko sein soll....
Der Teufel könnte dir als Eichhörnchen getarnt zum Beispiel eine "günstige" Versys andrehen, die wegen Rostpickelbildung an den Gabelholmen demnächst mal eben zwei Gabelrohre braucht.
Und nu...?
Ob ein regelmäßig gebrauchtes ABS-Modul mit 90.000km ein größeres Risiko hat abzukacken, als eines, das bei einem Schleicher x Jahre und 30.oder 40.000km nie gerattert hat, ist eine spannende Frage....aus irgendeinem Grund wird das ja seit einigen Jahren bei einem Vertragshändler bei einer ordentlichen Wartung angesteuert.
Das kann weder der Selberschrauber noch die "günstige" freie Werkstatt, in der das "günstige" Grauchtmotorrad in den letzten Jahren war.
Da dich ja das Risiko bei einem Gebrauchtmotor so umtreibt:
Welches Risiko ist denn größer,
- dass der Tauschmotor was hat - den man, von einem gewerblichen Anbieter gekauft, auch zurückgeben könnte?
oder
- dass man mit begrenztem Budget ein Gebrauchtmotorrad von privat erwischt, in das man investieren muss?
Allein die Anzahl der möglichen Fehler spricht für den Motor vom gewerblichen Anbieter und gegen das von privat gekaufte gebrauchte Komplettfahrzeug.
Es ist nicht wirklich logisch, dass ein als zuverlässig bekannter Motor mit einem so untragbar hohem Risiko behaftet sein soll, ein Gebrauchtmotorrad mit womöglich aber genau dem gleichen Motor ein kleineres Risko sein soll....
Der Teufel könnte dir als Eichhörnchen getarnt zum Beispiel eine "günstige" Versys andrehen, die wegen Rostpickelbildung an den Gabelholmen demnächst mal eben zwei Gabelrohre braucht.
Und nu...?
Ob ein regelmäßig gebrauchtes ABS-Modul mit 90.000km ein größeres Risiko hat abzukacken, als eines, das bei einem Schleicher x Jahre und 30.oder 40.000km nie gerattert hat, ist eine spannende Frage....aus irgendeinem Grund wird das ja seit einigen Jahren bei einem Vertragshändler bei einer ordentlichen Wartung angesteuert.
Das kann weder der Selberschrauber noch die "günstige" freie Werkstatt, in der das "günstige" Grauchtmotorrad in den letzten Jahren war.
- blahwas
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
Zu 2.
Du kannst die Maschine Mal ordentlich putzen, gute Fotos machen und die bei Kleinanzeigen inserieren mit Beschreibung aller Fehler. Dann investieren du eine Woche Zeit und weißt, welchen Preis du kriegen kannst.
Dann weißt du die Preisdifferenz zu einer neuen gebrauchten, evtl mit weniger km, und kannst das in Relation zu den Kosten eines Motortausch stellen.
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass du durch Fahrzeugwechsel günstiger, einfacher und schneller ans Ziel kommst als mit einem Motortausch.
Zubehör behalten, Umgebautes tauschen und weiterfahren
Du kannst die Maschine Mal ordentlich putzen, gute Fotos machen und die bei Kleinanzeigen inserieren mit Beschreibung aller Fehler. Dann investieren du eine Woche Zeit und weißt, welchen Preis du kriegen kannst.
Dann weißt du die Preisdifferenz zu einer neuen gebrauchten, evtl mit weniger km, und kannst das in Relation zu den Kosten eines Motortausch stellen.
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass du durch Fahrzeugwechsel günstiger, einfacher und schneller ans Ziel kommst als mit einem Motortausch.
Zubehör behalten, Umgebautes tauschen und weiterfahren
- Michael_1969
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
Meinen damaligen Maxiroller Piaggio X9 125 hatte ich mit Motorschaden (Kopfdichtung durch, Wasserpumpe defekt) für 600 € verkauft. Die Reparatur hätte mich gut und gerne 800 € gekostet, mit einwandfreiem Motor wäre der Roller maximal 1.000 € Wert gewesen.
Da gab's also nicht viel zu überlegen... Roller verkauft, A-Schein gemacht, Versys 650 gebraucht gekauft
Da gab's also nicht viel zu überlegen... Roller verkauft, A-Schein gemacht, Versys 650 gebraucht gekauft
Michael
(Yamaha XT 1200 ZE nach Versys 650)
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
@Snap on
Eichhörnchen - Gegenfrage...
Wo ist das Risiko eines kommenden Defektes höher...?
Bei einem Motorrad mit 90.000 km
oder
bei einem mit 20.000 km ?
Dass David so umsichtig ist ,
u.sich eine gut gepflegte bis neuwertige Kv von privat aus 1. oder 2. Hand genaustens ansieht und probefährt , habe ich unterstellt.
Dabei würden undichte Gabelsimmeringe bzw. Rostpickel am Gabelholm auffallen.
Entscheidend für einen Gebrauchtkauf
Ist imho der Gesamteindruck von Moped/Historie und Verkäufer .
Nach meiner Er"fahrung" braucht man Geduld , technisches know how vom Fahrzeug, etwas Marktübersicht, Menschenkenntnis, u. etwas Glück .
Bei letzterem kann man natürlich immer auf das Eichhörnchen treffen.
Einem gebrauchten Motor vom Händler mit meist unbekannter Historie kann ich erst beurteilen wenn er eingebaut ist.
Bis dahin habe ich die Kohle aber schon versenkt.
Bei einem neuwertigem Gebrauchtmoped kann ich die Sache im Rahmen der individuellen Kenntnisse/Fähigkeiten sehr viel besser vor dem Kauf beurteilen.
Eichhörnchen - Gegenfrage...
Wo ist das Risiko eines kommenden Defektes höher...?
Bei einem Motorrad mit 90.000 km
oder
bei einem mit 20.000 km ?
Dass David so umsichtig ist ,
u.sich eine gut gepflegte bis neuwertige Kv von privat aus 1. oder 2. Hand genaustens ansieht und probefährt , habe ich unterstellt.
Dabei würden undichte Gabelsimmeringe bzw. Rostpickel am Gabelholm auffallen.
Entscheidend für einen Gebrauchtkauf
Ist imho der Gesamteindruck von Moped/Historie und Verkäufer .
Nach meiner Er"fahrung" braucht man Geduld , technisches know how vom Fahrzeug, etwas Marktübersicht, Menschenkenntnis, u. etwas Glück .
Bei letzterem kann man natürlich immer auf das Eichhörnchen treffen.
Einem gebrauchten Motor vom Händler mit meist unbekannter Historie kann ich erst beurteilen wenn er eingebaut ist.
Bis dahin habe ich die Kohle aber schon versenkt.
Bei einem neuwertigem Gebrauchtmoped kann ich die Sache im Rahmen der individuellen Kenntnisse/Fähigkeiten sehr viel besser vor dem Kauf beurteilen.
Zuletzt geändert von awv99 am 13. Feb 2022 09:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
Wenn man eh die Fahrzeugklasse wechseln will, ist das ja schlüssig.
Aber so ein Schaden vernichtet immer Geld.
Die Frage ist, was bekommt man für Restwert plus vorauss. Reparaturkosten?
Wenn man mit 3000.- zum Einkaufen geht, derzeit nicht allzu viel und nichts, das risikolos ist und ein sorgen- und investitionsfreies Motorradfahrerleben verspricht.
Von 2000.- plus Restwert zum "neuwertigen Gebrauchtfahrzeug mit 20.000km" ist halt doch noch ein Sprung.
Und nein, die Rostpickel fallen den allermeisten nicht auf. Die sind innen unten, dort wo man beim Putzen nicht hinkommt und nicht hinsieht, in dem Bereich, in den die Gabel selten eintaucht, bei einer Schnarchnase gar nicht.
Da übersehen Laien weit offensichtlichere Schäden.
Der Gesamteindruck von Fahrzeug und Käufer ist da auch nicht relevant, denn sowas findet sich zuweilen auch am top gepflegten Eimer.
Und wenn wir von wirtschaftlichen Totalschäden oder Risken reden: Das typische Groschengrab hat wenige Kilometer und stand einfach zuviel rum.
Ich habe gerade eine top gepflegte Monster mit 17500km an einen Bastler vermittelt, weil halt einmal alles fällig war.
Die war auch für mich, der alles selber kann, nicht rentabel.
Die Illusion, sowas sei "neuwertig", ist oft nur ein feuchter Traum.
Ich habe in nicht wenige vermeintliche 3000.- Schnäppchen, die Kunden aufgerissen haben, mal eben 1000 - 2500.- versenkt.
Dass sich der Kaufpreis verdoppelt, ist leider nicht so selten in der unteren Preisklasse.
Nachdem ein Kunde nicht das dritte(!) Getriebe bei 80.000km für seine R1100GS kaufen wollte, habe ich die Kiste an einen Freund vermittelt.
Der hat die Kuh geschlachtet und ist damit reich geworden.
Denn bei denen zerlegt es die Getriebe teils so, dass das Gehäuse danach hin ist, deswegen bekommt man sogar für ein kaputtes Getriebe noch Geld, und weil bei den Kisten wirklich alles kaputt geht, kann man auch alles verkaufen, vom Kabelbaum über das Hinterrad bis zu den Drosselklappengehäusen, da bleibt nichts über.
Bei den Japanern geht zu wenig kaputt, außer den klassischen Sturzteilen, also das vordere Drittel des Motorrades + Plastik , kann man da kaum was verkaufen.
Deswegen raufen sich die Schlachter nicht um diese Fahrzeuge.
Man kann ja versuchen, was man kriegen kann.
Aber bis das rum ist, ist es für eine Reparatur in diesem Jahr zu spät.
Niemand, der was kann, hat dafür ab März noch Zeit.
Aber so ein Schaden vernichtet immer Geld.
Die Frage ist, was bekommt man für Restwert plus vorauss. Reparaturkosten?
Wenn man mit 3000.- zum Einkaufen geht, derzeit nicht allzu viel und nichts, das risikolos ist und ein sorgen- und investitionsfreies Motorradfahrerleben verspricht.
Von 2000.- plus Restwert zum "neuwertigen Gebrauchtfahrzeug mit 20.000km" ist halt doch noch ein Sprung.
Und nein, die Rostpickel fallen den allermeisten nicht auf. Die sind innen unten, dort wo man beim Putzen nicht hinkommt und nicht hinsieht, in dem Bereich, in den die Gabel selten eintaucht, bei einer Schnarchnase gar nicht.
Da übersehen Laien weit offensichtlichere Schäden.
Der Gesamteindruck von Fahrzeug und Käufer ist da auch nicht relevant, denn sowas findet sich zuweilen auch am top gepflegten Eimer.
Und wenn wir von wirtschaftlichen Totalschäden oder Risken reden: Das typische Groschengrab hat wenige Kilometer und stand einfach zuviel rum.
Ich habe gerade eine top gepflegte Monster mit 17500km an einen Bastler vermittelt, weil halt einmal alles fällig war.
Die war auch für mich, der alles selber kann, nicht rentabel.
Die Illusion, sowas sei "neuwertig", ist oft nur ein feuchter Traum.
Ich habe in nicht wenige vermeintliche 3000.- Schnäppchen, die Kunden aufgerissen haben, mal eben 1000 - 2500.- versenkt.
Dass sich der Kaufpreis verdoppelt, ist leider nicht so selten in der unteren Preisklasse.
Nachdem ein Kunde nicht das dritte(!) Getriebe bei 80.000km für seine R1100GS kaufen wollte, habe ich die Kiste an einen Freund vermittelt.
Der hat die Kuh geschlachtet und ist damit reich geworden.
Denn bei denen zerlegt es die Getriebe teils so, dass das Gehäuse danach hin ist, deswegen bekommt man sogar für ein kaputtes Getriebe noch Geld, und weil bei den Kisten wirklich alles kaputt geht, kann man auch alles verkaufen, vom Kabelbaum über das Hinterrad bis zu den Drosselklappengehäusen, da bleibt nichts über.
Bei den Japanern geht zu wenig kaputt, außer den klassischen Sturzteilen, also das vordere Drittel des Motorrades + Plastik , kann man da kaum was verkaufen.
Deswegen raufen sich die Schlachter nicht um diese Fahrzeuge.
Man kann ja versuchen, was man kriegen kann.
Aber bis das rum ist, ist es für eine Reparatur in diesem Jahr zu spät.
Niemand, der was kann, hat dafür ab März noch Zeit.
- Michael_1969
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
Ist ja eigentlich immer so... entweder man kann's von A-Z selbermachen, oder hat sehr gute Freunde die's können und auch die Lust dazu haben, oder man lässt's lieber bleiben. Kommt regulärer Arbeitslohn hinzu, sind solche kapitalen Schäden doch immer unrentabel.
Habe mir vor einigen Wochen auch einen schönen Fendt Wohnwagen von privat gekauft. Für grad mal 1.000 € augenscheinlich ein Schnäppchen. Doch halt nur für jemanden, der sämtliche aufgelaufenen Mängel und Defekte selbst beheben kann. Hätte ich alles in die Wohnwagenwerkstatt gegeben, wäre ich vermutlich arm geworden. Wenn ich überhaupt eine gefunden hätte, welche grad die freie Kapazität dafür hat.
Habe mir vor einigen Wochen auch einen schönen Fendt Wohnwagen von privat gekauft. Für grad mal 1.000 € augenscheinlich ein Schnäppchen. Doch halt nur für jemanden, der sämtliche aufgelaufenen Mängel und Defekte selbst beheben kann. Hätte ich alles in die Wohnwagenwerkstatt gegeben, wäre ich vermutlich arm geworden. Wenn ich überhaupt eine gefunden hätte, welche grad die freie Kapazität dafür hat.
Michael
(Yamaha XT 1200 ZE nach Versys 650)
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Re: Getriebeschaden nach 90tKm (KV LZT00B)
Jeder von uns kann zu einem der Punkte ein Beispiel bringen das die andern Punkte wiederlegt.
Das ist oft das Problem von Einzelbeispielen, bei jedem Thema.
Da dank des Eichhörnchens nichts sicher ist, würde ich auf die, in diesem konkreten Fall "wahrscheinlich beste Lösung" gehen.
Da ist die Empfehlung eines im Thema Bewanderten eine gute Einschlafhilfe, keine Garantie, weil, dat Eichhörnchen grüßt.
Das ist oft das Problem von Einzelbeispielen, bei jedem Thema.
Da dank des Eichhörnchens nichts sicher ist, würde ich auf die, in diesem konkreten Fall "wahrscheinlich beste Lösung" gehen.
Da ist die Empfehlung eines im Thema Bewanderten eine gute Einschlafhilfe, keine Garantie, weil, dat Eichhörnchen grüßt.