Lenkkopflager nachstellen...

Einstellungen und Wartung für das Originalfahrwerk der Kawasaki Versys 1000
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januszm
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Lenkkopflager nachstellen...

#1 Beitrag von januszm »

ich habe nähmlich festgestellt das sich der lenker extrem leicht nach links/rechts drehen lässt, auf Seitenständer, auf dem Hauptständer noch leichter.
Ein Rastpunkt kann ich nicht feststellen.
Das hatte bisher bei keinem Motorrad.

Jetzt die FRage, kann man das einstellen?
Hat die KV Kegellager?

Janusz

Tornanti
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Re: Lenkkopflager nachstellen...

#2 Beitrag von Tornanti »

Nach meiner Kenntnis nur Kugellager.
Bisherige Zweiräder seit 1982: Simson S50, Simson S51, MZ ES 250, MZ ETZ 250, Yamaha XJ900S 1998-2018 (112.000km), Kawasaki Versys 1000 (Bj. 2018), Gesamtkilometer jenseits der 200.000.

Grautier
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Re: Lenkkopflager nachstellen...

#3 Beitrag von Grautier »

Hallo Janusz,
danke für Deinen Bild-Beitrag im CB - Forum!
Zu dem Lenkkopflager: ich lese hier ja schon ein zeilang mit und meine
gelesen zu haben, dass die Verys ein Kugellager hat. Umrüstung auf Kegellager
nimmt wohl Emil Schwarz bei Bedarf vor.
Gegenüber der CB 1300 habe ich auch das Gefühl, dass sich der Lenker bei der Versys deutlich
leichter bewegen lässt.
Gruss:
Jörg

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SiRoBo
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Re: Lenkkopflager nachstellen...

#4 Beitrag von SiRoBo »

Solange kein Spiel vorhanden ist, ist ein leichtgängiger Lenker doch perfekt. Zu viel Vorspannung macht nur die Lager kaputt und sorgt für Reibung, die die Fahrdynamik negativ beeinflusst. Vor allem langsames Rollen ist dann irgendwann nur nur noch spaßlos möglich.

Hast Du Pendelneigung? Also nicht das harmlose Lenkerflattern, sondern das eklige Zeug, was den Bock zum Rodeoritt veranlasst bei hohen Geschwindigkeiten? Oder anders gefragt: Welches Problem hast Du mit einem leichtgängigen Lenker? :-)
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Re: Lenkkopflager nachstellen...

#5 Beitrag von Kawafahrer1100 »

Die KV hat Kugellager im Lenkkopf.
Ist doch gut wenn keine Rastmarken zu spüren sind.
Ich habe das mal umbauen lassen auf Kegelrollenlager.
Immer schön gummierte Seite nach unten

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Re: Lenkkopflager nachstellen...

#6 Beitrag von kautabbak »

Bei deinen ca. 22tKm sollte nichts an den Lagern sein.

Grade das leichtgängige Verhalten ist doch eine der positiven Eigenschaften der KV
Besten Gruß
David


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.

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januszm
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Re: Lenkkopflager nachstellen...

#7 Beitrag von januszm »

SiRoBo hat geschrieben: 31. Okt 2021 20:31 Solange kein Spiel vorhanden ist, ist ein leichtgängiger Lenker doch perfekt. Zu viel Vorspannung macht nur die Lager kaputt und sorgt für Reibung, die die Fahrdynamik negativ beeinflusst. Vor allem langsames Rollen ist dann irgendwann nur nur noch spaßlos möglich.

Hast Du Pendelneigung? Also nicht das harmlose Lenkerflattern, sondern das eklige Zeug, was den Bock zum Rodeoritt veranlasst bei hohen Geschwindigkeiten? Oder anders gefragt: Welches Problem hast Du mit einem leichtgängigen Lenker? :-)
Pendelneigung habe bisher nicht festestellen können, bin aber bisher nur max. 170kmh gefahren und da war alles ruhig.
Glaube nicht das ich jemals schneller fahren werde, ist nicht meine welt.

ich kann mir nur vorstellen das diese leichtgängingkeit pendeln einfacher machen könnte.
bisher bei mir alles im grünen Bereich.

januszm
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Re: Lenkkopflager nachstellen...

#8 Beitrag von januszm »

Grautier hat geschrieben: 31. Okt 2021 20:13 Hallo Janusz,
danke für Deinen Bild-Beitrag im CB - Forum!
Zu dem Lenkkopflager: ich lese hier ja schon ein zeilang mit und meine
gelesen zu haben, dass die Verys ein Kugellager hat. Umrüstung auf Kegellager
nimmt wohl Emil Schwarz bei Bedarf vor.
Gegenüber der CB 1300 habe ich auch das Gefühl, dass sich der Lenker bei der Versys deutlich
leichter bewegen lässt.
Gruss:
Jörg
bist du in dem Fall auch im CB1300 forum :-)
Die Versys ist ein klasse Motorrad, vor allem wegen dem tollem 4-Zylinder Motor :-)

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Lille
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Re: Lenkkopflager nachstellen...

#9 Beitrag von Lille »

Lenkkopflager einstellen bzw. die Einstellung zu prüfen, macht nur Sinn, wenn es ausgetauscht würde.
Dann sollte man es nach 1000km nochmal checken.

Vorne aufbocken, Vorderrad raus. und dann GEFÜHLVOLL ;) an den Gabelbeinen wackeln. Und dann eben beobachten. ob irgendwo Spiel drin ist.

Bei einem Serien-LKL würde ich laaange Zeit gar nichts machen. Bis eben der TÜV irgendwann sagt: "Austauschen!" :]

Roxin

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Re: Lenkkopflager nachstellen...

#10 Beitrag von Roxin »

Zwischenfrage, wie oft schmiert ihr das LKL?
Regelmäßig schmieren oder Austausch wenn kaputt?
Was macht Sinn?
Nach dem Schmieren muss es ja auch wieder eingestellt werden.

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Detlef Plein
 
 
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Re: Lenkkopflager nachstellen...

#11 Beitrag von Detlef Plein »

Screenshot (64).png
Roxin hat geschrieben: 3. Nov 2021 12:33 Zwischenfrage, wie oft schmiert ihr das LKL?
Regelmäßig schmieren oder Austausch wenn kaputt?
Was macht Sinn?
Nach dem Schmieren muss es ja auch wieder eingestellt werden.
Macht das schmieren groß Sinn ? Ein neuer Lagersatz von AllBalls kostet gerade mal etwas über 40 €.
Schöne Grüße aus Borken
Detlef Plein

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Re: Lenkkopflager nachstellen...

#12 Beitrag von frieda »

Ein korrekt eingebautes und eingestelltes LKL ist so leichtgängig, das wenn das Vorderrad frei in der Luft ist,

und man den Lenker loslässt die Gabel von allein in die beiden Endlagen fällt. Ein LKL ist kein Lenkungsdämpfer.

Kabel, Züge und Leitungen behindern das freie kippen in die Endlagen und verfälschen so den Eindruck der Freigängigkeit.

Da kein Fett abgeschleudert wird lohnt, der Aufwand des Nachfettens nicht. Nur wenn das Lager ern. wird, sprich defekt ist.

(siehe Detlef Plein ) Spiel prüfen am besten auf dem H-Ständer bei ausgebautem Vorderrad wegen geringerem Gewicht, Gabel unten

packen und vor und zurück ziehen, bei zuviel Spiel ist etwas Bewegung zwischen Lenkkopf und der oberen Lagerschale zu

erkennen. LKL Einstellen und prüfen als Laie alleine , nicht ratsam, bei som schweren Motorrad.

Leichtgängigkeit ohne Mittelrastung ist ein gutes Zeichen.

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