Einstellbereich Federvorspannung hinten zu gering

[Tornanti]

Wer eine lange reise mit viel gepäck und sozius vor hat, oder die v als sportler missbraucht und auch so fährt kommt um hochwertige federelemente nicht herum.
Gruss axel

Ich verstehe trotzdem nicht, wieso man seitens Kawasaki eine Zulandung von 220kg propagiert, es aber nicht möglich ist, den Einstellbereich so zu dimensionieren, dass 30% Negativfederweg im Bereich von 55kg bis 220kg Beladung einstellbar sind. Das ist keine Frage der Herstellkosten. Entweder die Federkonstante muss größer gewählt werden (dann reicht der Bereich der hydraulischen Federvorspannungsverstellung aus) oder bei gleicher Feder muss es einen weiteren Einstellbereich der hydraulichen Federvorspannung geben.
PS: Habe gelesen, dass ein Standardfederbein in der Herstellung 15USD kostet (vermutlich aber ohne jegliche Verstellmöglichkeit).
Mal sehen, was die neue Versys an (elektischen) Verstellmöglichkeiten bietet.

[axelbremen]

Die 220 kg sind die max beladung des fahrzeugs und nicht das durchschnittliche gewicht. Das ist bei jedem fahrzeug so. Belade mal nen pkw mit max gewicht und schau mal wie der liegt.
Irgendwo in der mitte ist der punkt nach dem das fahrzeug werkseitig abgestimmt wird.
Wie hier schon geschrieben gibt es leute denen das schon zu straff ist. Also immer ein kompromiss.
Deshalb fragt ein guter zubehörhersteller ja auch nach beladung gewicht und fahrprofil um nach angabe des nutzers speziell das fb ab zu stimmen.
Und dann kannst du das auch so ein stellen. Weil federrate verstellbereich und dämpfung nach deinen daten speziell gewählt werden.
Selbst ein elektronisches fahrwerk ist immer ein kompromiss aus dem was der hersteller glaubt die kunden benötigen. Also genau wie bei einem normalen fahrwerk. Der unterschied ist nur das du nicht mehr schrauben musst sondern nen knopf drücken.
Hatte eine multistrada mit sky hook fahrwerk. Also mit beschläunigungssensoren und wegstrecken messer. Mein mechanisches wilbers, speziell für mich abgestimmt ist besser.
Gruss axel

[Tornanti]

Sorry, aber einige Deiner Argumente kann man so nicht stehen lassen.
-Autos habe in der Regel keine Niveauregulierung. Genau deshalb hängt ein Kombi, mit 200kg Zement hinten drin, durch.
-Motorräder haben i.d.R. die Möglichkeit der Niveauregulierung mittels Einstellung der Federvorspannung. Gerade deswegen, damit das Fahrzeug möglichst immer die optimale Lenkgeometrie hat. Liegt die Maschine hinten zu tief, wird er Lenkkopfwinkel zu flach und die Maschine unhandlicher. Außerdem würde das Fahrwerk bei zu wenig Positivfederweg zu schnell durchschlagen.
-Man kann die Federung weder härter noch weicher einstellen. Die Federrate ist unveränderlich. Auch wenn auf den Bedienelementen zur Einstellung der Federvorspannung H (Hart) und S (Soft) draufsteht, ändert sich an diesem Fakt nichts. Man kann mittels der Federvorspannung nur den Negativfederweg einstellen.
Aus diesen Gründen ist ein großer Einstellbereich der Federvorspannung so wichtig.

[axelbremen]

Du schreibst es ja selber......

Damit das fahrzeug MÖGLICHST die optimale geometrie hat.

Ich brauche auch keine argumente für oder wieder.
Fakt ist das die fahrzeugabstimmung immer ein koprpmiss ist.
Und wenn dir der kompromiss nicht zusagt musst du halt ein paar euro ausgeben und dir DEIN federbein bauen lassen.
Gruss axel

[kautabbak]

Moin,
ich glaube mein original Federbein ist im A.... (42.000km)
Habe das Federbein seit Kauf (Vorführer, 6.000km) immer nur 3 Umdrehungen stellen können. 24 Klicks oder irgend einen Widerstand gab es da nie, so dachte ich es wäre alles normal.
Nach dem was ich hier lese, habe ich beim mal ein paar Ausgleichsbehälter betätigt und mich echt gewundert, was das eigentlich können sollte.
Jetzt wird es im Oktober wohl das Wilbers 641, hoffe die Erfahrung werden mich genauso begeistern.

Der Mensch ist zwar ein Gewöhnungstier, aber ich freue mich schon sehr auf das neue Fahrerlebnis