Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

Einstellungen und Wartung für das Originalfahrwerk der Kawasaki Versys 1000
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Tornanti
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Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#1 Beitrag von Tornanti »

Meine 2018er hat ja auch die Federbeinverstellung per Handrad. Zuerst dachte ich, coole Sache, da ich häufig zwischen Solo- und Soziusbetrieb hin- und herwechsle. Aber im Vergleich zu einer Verstellung mit Hakenschlüssel erscheint mir das Ganze mittlerweile mega unpraktisch. Warum? Ich vergleiche mal mit meiner alten XJ900S:
1. Um von Solo- auf Sozius-Betrieb umzustellen muss ich bei der Versys am Handrad ewig kurbeln, um von 5 auf 20 Klicks umzustellen. Dabei stößt man sich auch noch am Rahmen die Handknöchel auf. Mit Hakenschlüssel von 3 auf 5 Klicks verstellt in 10sek ohne Verletzungsgefahr.
2. Man sieht dem Handrad nicht an, bei wieviel Klicks man steht. Bei der XJ waren die Zahlen 1-7 in das Federbein eingeprägt.
3. Im Neuzustand hatte ich am Drehsteller nur 1 Klick Leerweg. Danach merkte man schon den Gegendruck. Jetzt nach 4 Jahren habe ich schon 4 Klicks Leerlauf, bevor der Gegendruck kommt. Leckage ist nicht ersichtlich. Trotzdem scheint der Mechanismus nicht so robust zu sein, wie die simple mechanische Hakenverstellung.
1. und 2. wird natürlich durch die neuen elektronischen Fahrwerke obsolete.
Habt ihr beim dritten Punkt ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist Wilbers diesbezüglich haltbarer?
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#2 Beitrag von gery_35 »

Da kann ich dir leider keine antworten geben, auch nicht zur xj. Da ich 90% solo fahre verstell ich auch nichts wenn mal balast am bike ist. Da ändert sich sowieso die fahrweise. Nur wer mal mit einen hakenschlüssel abgerutscht ist, der wird anderer meinung sein. Da auch das federbein nicht sehr zugänglich ist.
Wenn ich rechts drehe, wird die landschaft schneller

Tornanti
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#3 Beitrag von Tornanti »

gery_35 hat geschrieben: 13. Mär 2022 11:01 Da kann ich dir leider keine antworten geben, auch nicht zur xj. Da ich 90% solo fahre verstell ich auch nichts wenn mal balast am bike ist. Da ändert sich sowieso die fahrweise. Nur wer mal mit einen hakenschlüssel abgerutscht ist, der wird anderer meinung sein. Da auch das federbein nicht sehr zugänglich ist.
Zur XJ benötige ich keine Info's. Die bin ich 20 Jahre gefahren.
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#4 Beitrag von kautabbak »

Mein Federbeinversteller war glaube ich von Anfang an kaputt, sodass ich da wenig zu sagen kann.

@Tornanti
Du verschweigst etwas, dass an der XJ 900 der Zugang auch schon recht problematisch war, und es soll wohl noch weit schlimmer verbaute Versteller geben. Und wie gerade schon angesprochen mit dem Hakenschlüssel abrutschen war auch nicht feierlich.
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#5 Beitrag von januszm »

Wenn ich täglich verstellen müsste würde mich auch ein Hakenschlüssel wahnsinnig machen.
Meine Hornet 900 hatte 7 Stufen mit Hackenschlüssel zu verstellen. Zugänglich war dies dies aber sehr besch...
Meine CRF die ich hatte, hatte 35 klicks, da bis am drehen :-D
Zu deiner Frage, meine hat 2 Leerklicks, Baujahr 2017, 15tkm. Mache ich mir keine Gedanken, da ich meinstens allein fahre.
ZU willbers müssen sich die äussern die eins mit Hydraulischen Verstellung haben.
An meiner Hornet hatte ich ein 640-er wilbers gehabt ohne HV. Halt mit Hackenschlüssel zu verstellen.
Es war ein scheiss und ich habs dann verkauft. Das Federbein hatte keine STufen sondern ein Feingewinde und die beiden Muttern zu verstellen war ein Horror.
Wenn eine anderes Federbein dann nur mit HV.
Wilbers will dafür ca. 820€
Hyperpro will ca 730€

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kautabbak
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#6 Beitrag von kautabbak »

Die Frage zu Wilbers habe ich wohl überlesen, sorry.
Da meins grundsätzlich kaputt war, habe ich mich dann nach ca. 50tkm für eins von Wilbers entschieden.
Da ist einstellen möglich und auch nach ca. 50tkm noch ohne Probleme möglich und jeder Klick ist merklich. Habe das 640er mit Handrad, 641 war mir zu viel, bei den deutschen Straßen müsste ich zu oft anhalten und Nach justieren.
Rennstrecke fahre ich nicht, da hat es sicher seine Berechtigung.
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Tornanti
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#7 Beitrag von Tornanti »

kautabbak hat geschrieben: 13. Mär 2022 11:08 Mein Federbeinversteller war glaube ich von Anfang an kaputt, sodass ich da wenig zu sagen kann.

@Tornanti
Du verschweigst etwas, dass an der XJ 900 der Zugang auch schon recht problematisch war, und es soll wohl noch weit schlimmer verbaute Versteller geben. Und wie gerade schon angesprochen mit dem Hakenschlüssel abrutschen war auch nicht feierlich.
Wenn du dir für 1 € einen Arbeitshandschuh beim Polo im Angebot kaufst, sind die Probleme mit den offenen Knöcheln weg oder nimm den Motorradhandschuh, den du anhast.
Klar, mit Handschuhen ist die Verletzungsgefahr geringer. Eine Anordnung des Handrads wie bei der V-Strom 650 wäre besser.
Bei der Verstellung an der XJ bin ich in all den Jahren nicht 1x abgerutscht. Ging alles ohne Handschuhe.
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#8 Beitrag von jax »

Ich hatte bei meiner 12er keine Probleme, bin damit allerdings nur 105.000 km gefahren, wie das bei 200.000 ist, keine Ahnung. Kann sein, dass der Versteller anders gesessen hat als bei einer 18er.

Was ich allerdings noch weiß, das Wilbers Federbein an meiner kleinen V war totaler Scheiß. Unglaublich aufwändig, die Vorspannung zu ändern, mit der dämlichen Kontermutter. Heißt dann im Marketingsprech "stufenlos" (wo ist hier der Kotzsmily?). Auch die hunderttausend möglichen Klicks der Dämpfung: absolut überflüssig.

Bei meinem anderen Mopped sind Ikons dran, Vorspannung mit Hakenschlüssel, Zugstufe per Handrädchen. Allerdings Stereofederbeine, also außenliegend, jeweils nur wenige Klicks, wie bei der Yamse. D.h. aber auch, Hakenschlüssel aus dem Bordwerkzeug kramen, beide Seiten vorspannen und bei beiden die Zugstufe einstellen. Hinterher den Schlüssel wieder verstauen, dauert halt auch. Und wenn dann noch Koffer dran sind ...

Die vielen Klicks werden als optimal verkauft, man kann dann ja individuell sehr fein einstellen. Die Wahrheit ist ganz einfach, ohne Feingewinde bzw. entsprechender hydr. Übersetzung bekommst du ein Zentralfederbein mit normaler Handkraft nicht vorgespannt.

Ich fand die Fernverstellung gut.

jax

Edit sacht noch: weil im anderen Fred nach Wilbers gefragt wurde: mir persönlich war das einfach zu straff, auch nach einem Federtausch und Shimänderung bei Wilbers direkt. Auf der Rennstrecke vielleicht gut, auf bundesdeutschen Landstrassen eher ein Hoppelbein.

Tornanti
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#9 Beitrag von Tornanti »

Jax, ließ doch mal in Ruhe die Posts. Niemand hat von einer 18er mit 200.000km gesprochen.
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#10 Beitrag von jax »

Das habe ich, die angesprochen 200.000 waren ironisch gemeint. Meine hatten von Beginn bis zum Verkauf nur ein oder zwei Klicks "Leerlauf", der ging zudem weg, wenn man ein paarmal eingefedert hat.
Seinerzeit war ich drauf und dran, ein Öhlins einzubauen. Das gab es aus F recht günstig. Mein Hauptproblem war aber die stuckrige Gabel vorn, das war bei der kleinen 2007er so (auch nach Behandlung mit Wunderpaste in Nordhorn), bei der 12er kV und zieht sich bis zur 19er SE (Dämpfung und Vorspannung vorne komplett geöffnet) durch. Vermutlich sind meine Ansprüche zu hoch, wenn man von einem 19" Vorderrad kommt.

Zum Negativfederweg der 19er SE hatte ich ja schonmal etwas geschrieben.

jax
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#11 Beitrag von Krid »

Also bei meiner 2012er Versys macht es auch nach fast 80.000 km keine Probleme mit der Verstellung. Bei der 650er Versys ging die Einstellung nur mit Hakenschlüssel ganz gut(habe mir da aber auch einen besseren gegönnt als der vom Bordwerkzeug) , trotzdem ist das Handrad ein echter Luxus dagegen...
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#12 Beitrag von Tornanti »

Ich habe jetzt nach 4 Jahren 5 Klicks Leerweg am Handrad. Zu Anfang war es nur ein Klick. Eine Leckage konnte ich nicht feststellen. Im BMW-Forum gibt es Tipps, wie man Hydraulikflüssigkeit in den Handradmechanismus nachfüllen kann.
Weiß jemand, ob das beim Handrad der Versys auch geht? Ich habe keine Möglichkeit gefunden, die Handradmechanik zu öffnen.
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#13 Beitrag von J T »

Moin,

mit wieviel Klicks fährst du Solo ?

Gruß
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#14 Beitrag von Tornanti »

J T hat geschrieben: 6. Mai 2022 21:31 Moin,

mit wieviel Klicks fährst du Solo ?

Gruß
J T
Ich bin mir nicht sicher, worauf Du mit Deiner Frage hinaus willst. Klar, wenn ich solo mit 7 Klicks unter Druck am Handrad auf 30% Negativfederweg komme, dann kann man auch mit 17 Klicks Leerweg noch gut leben.
Aber ich fahre viel mit Sozia (20 Klicks) sowie mit Sozia und viel Gepäck (24 Klicks). Wobei mit viel Gepäck und Sozia und anfangs nur 1 Klick Leerweg 30° Negativfederweg nicht zu erreichen waren. Insofern verschlechtert sich die Situation, je mehr Leerweg entsteht.
Und ich wurdere mich, wo das Öl in dem geschlossenen System hin ist, wenn ich keine Leckage, z.B. Öl am Handrad oder Öltropfen unter dem Motorrad, bemerkt habe
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#15 Beitrag von J T »

Moin,

Ich fahr auch die 18 er - Solo mit 10, voll beladen mit 16.
… und da habe ich Reserven!
Bei 24 machst du ja komplett zu was ich für Zuviel halte.

Ich hab mit meiner jetzt 50k runter - davon ca. 15k mit Sozia und Gepäck und es funktioniert alles wunderbar.

Soweit ich weiß hast du erst die Hälfte runter - mach dir doch nicht immer soviel Gedanken - fahr einfach !

Gruß
J T
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#16 Beitrag von Tornanti »

Ich bin immer gut damit gefaheren, mich an die Grundregel mit den 30% Negativfederweg zu halten. Bei der Anzahl der Klicks kommt es ja immer darauf an, was Fahrer und Sozia zusammen wiegen. Bei mir sind es halt 20 Klicks für Fahrer + Sozia ohne viel Gepäck. Bei voller Ausnutzung der zulässigen Zulandung reichen noch nicht einmal voll funktionierende 24 Klicks. Wenn anfangs ein Leerweg von 5 Klicks ist, dann bleiben effektiv nur noch 19 übrig. Heißt, dass Motorrad hängt hinten zu tief. Und vermutlich wird die Anzahl der Leerklicks in Zukunft noch zunehmen, was das Problem vergrößert.
Zum anderen Frage ich mich, wo das Öl hin ist, wenn keine Leckage offensichtlich ist.
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#17 Beitrag von januszm »

Kliks hin oder her , wichtig ist das das Federbein bei 24 kliks die Feder 8 mm vorgespannt wird (88kg)

Tornanti
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#18 Beitrag von Tornanti »

Ich frage noch einmal. Gibt es eine Möglichkeit, mit Standardwerkzeug die Handradpumpe zu öffenen und Öl nachzufüllen um wieder die vollen 24 Klicks mit entsprechender Federvorspannung zur Verfügung zu haben?
Ich habe mir schon überlegt, den Schlauch am Handrad abzuschrauben, nachzufüllen und wieder zuzuschrauben. Funktioniert vermutlich aber nur gut, wenn das Federbein komplett ausgebaut ist.
Theorie zum vergrößerten Leerweg: Entweder sehr schleichender Ölverlust am Federbein oder der Schlauch hat sich geweitet (sofern aus normalem Gummin und nicht Stahlflex).
1 Klick mehr Leerweg pro Jahr ist nicht die Welt, wenn man das Motorrad nur 4-5 Jahre fahren will und nur solo fährt. Ich kann mir gut vorstellen, die Maschine noch 10 Jahre zu fahren. Dann hätte ich hochgerechnet 15 Klicks Leerweg und nur 9 Klicks Vorspannung verbleibend. Zu wenig bei voller Beladung.
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#19 Beitrag von locke »

Ich hab noch ein altes bei mir liegen, war ungefähr 5-8tausend drin, dann war Wilberts dran.
Gruß Locke
Versys fahren macht frei, darum hatte ich zwei
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Re: Erfahrung mit der Federbeinverstellung per Handrad

#20 Beitrag von Tornanti »

So Leute, ich habe mal fleißig gegoogelt und das ist das Ergebnis:
https://www.gs-forum.eu/threads/wp-hydr ... len.69310/
Die Beschreibung passt zu dem, was ich mir so gedacht habe.
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