Versys auf Stema Anhänger

[madbow]

Ich habe bisher nur einmal einen zu kurzen Anhänger für einen Moppedtransport genutzt, bei dem wir das Mopped diagonal aufladen mussten, damit es nicht über die Hinterkante des Anhängers hinausstand und vor allem auch genügend Stützlast auf der Deichsel vorhanden war. Nachdem wir die damals transportierte 750er Gixe meines Sohnes wieder abgeladen hatten, habe ich für mich beschlossen, diese Technik nicht noch mal wieder anzuwenden, abgesehen vielleicht bei so einem kleinen Schnapsglasroller oder ähnlichen. Mit der noch schwereren kV könnte ich mir das noch weniger vorstellen, da braucht man noch zwei Bodybuilder, um das Heck noch vollends ins Eck zu wuchten. Am Anfang habe ich mir deshalb zum Transport unsrer kV einen passenden Anhänger ausgeliehen, nachdem die Erfahrungen auch oft nicht so prickelnd waren, habe ich mir einen eigenen Anhänger nach meinen Vorstellungen zugelegt. Das Auf- und Abladen geht problemlos und wenn man sich nicht total blöd anstellt, gefahrlos allein. Es mag auf den ersten Blick verrückt erscheinen, einmalig 1500€ für drei- bis fünfmal im Jahr Mopped-Transportieren auszugeben, aber die 1500€ kann man ganz leicht verbraten, wenn das Mopped beim Be- oder Entladevorgang eines weniger geeigneten Anhängers umfällt und ein Teil des Anhängers trifft, Murphy’s law schlägt dann garantiert zu.
Der nackte Tank der kV kostet knapp 1000€ und kaum ein Tupperware-Teil an der kV kostet weniger als 100€, ein versauter Urlaub kostet noch viel mehr.
Steuer, Versicherung und HU für den Anhänger kosten rund 50€/Jahr, des weiteren nutzen inzwischen auch einige Bekannte gerne meinen Anhänger, um sich dann entsprechend revanchieren zu können.
Meine Empfehlung daher - Entweder einen funktionalen Anhänger ausleihen, am Besten einen Absenkhänger oder bei Bedarf und dem Vorhandensein entsprechender finanzieller Mittel und Möglichkeiten einen kaufen.

[Versys-MK]

@madbow,

eben diese Erfahrungen musste ich auch machen und habe genau so reagiert und mir damals einen speziellen Anhänger zugelegt.
Sicher steht die finanzielle Ausgabe mit dem Nutzen ( 2-3 mal pro Jahr ) in keinem Verhältnis, aber a,) war ich das "" betteln "" irgendwie leid und b,) die nächstliegende Verleihstation war auch schon wieder knappe 50 km entfernt. So musste auch immer ein zusätzlicher Tag zum abholen und und wieder zurück bringen mit einkalkuliert / bezahlt werden.
Mittlerweile ist allerdings der Hänger auch schon wieder Geschichte, da wir uns nun einen Transporter mit kompletten Ausbau für unsere Transporte zugelegt haben.

das war unser damaliges Gespann:

uns so transportieren wir die KV jetzt:

Der Transporter ( Opel Vivaro ) wird natürlich auch für alle anderen Transporte u.ä. ganzjährig benutzt und steht sich nicht wie der Hänger die Reifen platt.

[Suntzun]

Das ist ja mal ein toller Motorradausbau für den Opel. Alles zum verstauen und hat einen festen Platz - Respekt.
Passt die V ohne Umbau (Scheibe, Spiegel ) anstandslos rein, ist ja alles bestens. Ah...seh am vorherigen Bild - geht gut, oder ist das eine Hochdachversion?
Was muß man denn für so ein Gefährt anlegen? Gebraucht?

[Versys-MK]

@ Suntzun

Danke für die "" Blumen "",

ja das ist die Hochdachversion des Opel Vivaro 1,9 CDTI, Baujahr 2010 mit 114 PS und 114000 gelaufenen Kilometern. Der war vorher im Besitz einer Blumenhändlerin, welche das Fahrzeug wirklich sehr gut gepflegt hat. Bis auf den hinteren Innenausbau, welcher von uns komplett erneuert wurde, war alles TOP !!
Man muss schon eine Weile suchen, einen nicht so runter gerockten Transporter zu finden. Handwerker-Fahrzeuge gibt es ja wie Sand am Meer, diese sehen dann aber auch dementsprechend aus.
Was den Preis betrifft, so mit etwa 8000 Teuronen muss Du schon rechnen, da alles andere darunter einfach nur Schrott ist.
Ich hoffe Dir geholfen zu haben.

[d-jana]

Sonntag ist es so weit wenn nichts dazwischen kommt wird die 1000 heimgeholt und da ich das selbe Problem hab mit Transport bin ich schon gespannt wie es denn nur am we klappt das ich den anhänger hinten nicht mehr zubekomme hab ich vorher schon gewusst
Werd bei Gelegenheit extra für euch Bild machen.
Bis dahin

[Kawafalke]

Vielen Dank nochmals für eure vielen Beiträge und Tipps. Ihr habt recht., es ist am sichersten und gut investiert, wenn ich mir einen absenkbaren Anhänger beim Hängerverleih ausleihe, wenn ich ihn brauche.

[d-jana]

War doch kein Stema gewesen am Ende aber 208cm Länge und Klappe hätten wir auch noch zubekommen

[Walter]

Also so wie sie am ersten Foto verzurrt ist würd ich auch auf keinen Fall fahren.
Zwei Holzlatten links und rechts neben dem Vorder und Hinterrad würden die Sache schon verbessern.
Wie aber schaut es bei einer Vollbremsung (Notbremsung) oder gar bei einem Auffahrunfall aus?

Junge Junge,da möcht ich dann nicht der Verantwortliche dafür sein denn ich glaube nicht das die vordere Bordwand auch nur annähernd den dabei entstehenden Kräften Stand hält.

Lg Walter

[andre]

Ich habe zum Motorrad-Transport ein bisschen aufgerüstet und mir nach Lesen eines Artikels in der Motorrad News neue und nur 2,30 m lange zweiteilige Spanngurte mit Karabinerhaken und Federklinken und dazu 50 cm lange Rundschlingen gekauft. Die Rundschlingen und Spanngurte sind jeweils auf eine Zuglast von 1000 KG geprüft. Pro Gurt habe ich 9,90 Euro gezahlt, pro Rundschlinge 3,49 Euro. Bestellt hatte ich bei kurierbedarf.com.

Bisher war ich kein großer Freund dieser Rundschlingen, bin aber in der Zwischenzeit schon mehrfach auf diese Schlingen angesprochen worden. Bisher hatte ich immer 6 m lange Gurte genutzt, die das Motorrad bombensicher gehalten haben, aber aufgrund der Länge etwas zeitaufwendiger zu händeln waren. Kürzen wollte ich sie nicht, da ich diese auch zur Sicherung anderer Gegenstände nutze. Mit der neuen Variante hatte ich mir erhofft, dass das Motorrad genauso sicher steht, aber beladen und entladen schneller von der Hand geht.

Heute habe ich probeweiser mal meine GSR im Anhänger verladen und vergurtet. Verladen hat weniger als 15 Minuten gedauert, entladen weniger als 10 Minuten. Motorrad stand auf einer 30 KM langen Bewegungsfahrt bombensicher im Anhänger.

War offensichtlich eine lohnenswerte Investition. Hier mal zwei Bilder dazu.

[blahwas]

Das sieht gut aus, aber die Rundschlingen würde ich 50/50 durch die Montagepunkte ziehen, und dann die Gurte durch beide Enden ziehen. So bleiben sie länger schick, weil sie nicht so eng gebogen werden.

[andre]

Das sieht gut aus, aber die Rundschlingen würde ich 50/50 durch die Montagepunkte ziehen, und dann die Gurte durch beide Enden ziehen. So bleiben sie länger schick, weil sie nicht so eng gebogen werden.

...das hatte ich auch schon in Erwägung gezogen

Mal im Echtbetrieb ausprobieren.

[jax]

Diese Rundschlingen (etwas kürzer) wurden früher, als es den Autozug der Bahn noch gab, an die Fahrer verteilt, so dass die Bahnmitarbeiter ihre Befestigungsgurte nur noch in die Schlingen einhaken brauchten. Die Verantwortung für falsche Befestigung am Mopped lag dann nicht mehr bei der DB. Ich nutze sie heute noch gerne, die waren von sehr guter Qualität.

jax

[je0605]

Das sieht gut aus, aber die Rundschlingen würde ich 50/50 durch die Montagepunkte ziehen, und dann die Gurte durch beide Enden ziehen. So bleiben sie länger schick, weil sie nicht so eng gebogen werden.

...das hatte ich auch schon in Erwägung gezogen

Mal im Echtbetrieb ausprobieren.

Wollte ich auch sagen.
Jeder Knoten ist ein Schwachpunkt. Ansonsten Top, wurde letzten's bei uns im L. Shop auch mal Angeboten die Schlinge. Hätte ich nur zugegriffen.....

[andre]

Warum kann der Knoten so ein Schwachpunkt sein? Rs ist ja eigentlich kein Knoten sondern eine Schlaufe. Wenn ich den Gurt durch beide Schlaufen ziehe, wie von Blahwas erwähnt, kann die Schlaufe dann mehr Kraft aufnehmen? Bin bei den Rundschlingen noch nicht ganz sicher, wie die optimale Befestigung ist

[blahwas]

ich würde mal sagen, die Schlaufe kann die doppelte Kraft aufnehmen, und du ersparst ihr eine enge Umschlingung mit sich selbst, womöglich auch noch an den Stellen, wo sie zusammengenäht ist. Aber kriegsentscheidend wird's bei einem Motorrad nicht sein

Diese Rundschlingen (etwas kürzer) wurden früher, als es den Autozug der Bahn noch gab, an die Fahrer verteilt, so dass die Bahnmitarbeiter ihre Befestigungsgurte nur noch in die Schlingen einhaken brauchten. Die Verantwortung für falsche Befestigung am Mopped lag dann nicht mehr bei der DB. Ich nutze sie heute noch gerne, die waren von sehr guter Qualität

Das ist noch immer so (ÖBB: Düsseldorf-Innsbruck), aber behalten darf man sie nicht.

[Skalar-Fan]

Jeder der sein Motorrad auf einem Hänger am eigenen Fahrzeug transportiert, wird wohl relativ vorrausschauend fahren, damit man nicht in brenzlige Situationen kommt.
Andere und Deppen auf der Straße gibt es leider auch.
Somit wird die Belastung wohl nicht so hoch ausfallen als bei einem Transport durch Spedition oder ähnlichem.

Gruß
Jürgen

[andre]

Jeder der sein Motorrad auf einem Hänger am eigenen Fahrzeug transportiert, wird wohl relativ vorrausschauend fahren, damit man nicht in brenzlige Situationen kommt.

...da hast du natürlich Recht, aber im Idealfall möchte ich auch gerne bei einem unverschuldeten Unfall das Motorrad nichts ins Kreuz kriegen

Außerdem soll es ja sich und unbeschädigt am Zielort ankommen.

@Blahwas

Danke, sehe ich eigentlich genau so. Wenn ich das Etikett der Schlingen richtig deute, würde die doppelt genommen eine Zugkraft von 2000 KG haben...

[andre]

So, die Sachen mit den Gurtschlaufen hat mir keine Ruhe gelassen, daher habe ich heute nach der Arbeit das Motorrad noch einmal auf dem Anhänger verladen.

Dieses Mal habe ich keine "Knoten" in die Schlaufen gemacht.

An der Gabel lassen sich die Schlaufen dadurch noch besser händeln, weil sie weniger Platz wegnehmen als mit den Knoten, hinten ist kein großer Unterschied.

Das Motorrad lässt sich bombenfest verspannen. Ist aber nicht so fest in die Federn gezogen, dass es auf Anschlag wäre.

Hier noch einmal Beweisfotos.

Positiver Nebeneffekt der Aktion: Ich habe jetzt so viel Routine beim Verladen entwickelt, dass es keinen Unterschied mehr macht, ob ich das Motorrad auf dem Anhänger
verlade oder in die Garage schiebe

[allroad]

Moin zusammen
Ich holle das Thema mal etwas nach Vorne da es für uns nächstes Frühjahr auch von Interesse ist. Als Anhänger nehmen wir einen 2.5 Meter Humbaur. Der bekommt vorher noch eine Rad Wippe und Spurschiene. Das Moped soll dann vorne mit 2 und hinten mt 4 Gurten befestigt werden. Bisher hatten wir immer nur Kurzstrecken bis 100 km. Nächstes mal werden es wohl 2500 km. Meine Frage ist: Wie macht ihr das mit dem Diebstahl Schutz. Lenkradschloss ist ja schlecht möglich und den ganzen Anhänger könnte man auch in Sekunden abhängen und weg sein. Und hat jemand Erfahrung mit mit den Spann Strapsen für die Handbremse. Oder beschädigt es das Bremssysthem wenn die Handbremse länger fixiert ist.
Schon mal Danke in die Runde.

[locke]

Moin,
wenn Du unterwegs bist hilft sowas
https://www.sausewind-shop.com/anhanger ... G5EALw_wcB
und wenn Du den Anhänger irgenwo abstellst hilft eine Radkralle
Und wenn Du das Moped auch noch abschließen willst dann nimm Bremsscheiben Schlösser