Es gibt wohl wenige unter uns, die es nicht schon mal genutzt haben, oder es sogar standartmäßig tun.
Die Rede ist von einem Navi.
Die Vorzüge liegen auf der Hand.
Einmal richtig programmiert, bringt es einen sicher an jeden Ort, wo man hin möchte. &
Nur hat die Sache einen, aus meiner Sicht, ganz gewaltigen Hacken.
Wir finden so zwar bequem die tollsten Strecken.
Wird ein Motorradfahrer allerdings gefragt, wo er unterwegs war, sieht man immer häufiger ein unsicheres Achselzucken mit dem Hinweiß auf das mitgeführte Navi.
Nun kenne ich es auch aus längst vergangenen Zeiten, dass man häufig an Kreuzungen steht, um die richtige Strecke mit Hilfe einer Landkarte zu finden.
Über den Vorteil dieser Methode lässt sich streiten, sicher ist allerdings auf jedem Fall, dass man damals sagen konnte, wo die Tour lang führte.
Seit einige Wochen fahre ich wieder "Retro" durch die Gegend.
Soll heißen mit einer Karte auf dem Tankrucksack.
Das Navi läuft natürlich mit.
Warum schreibe ich das jetzt
Weil es von MSD eine durchaus brauchbaren Kartensatz gibt.
Die Powerkarten
Gibt es bei Louis oder auch Amazon.
Jede Karte ist im Maßstab von 1:250.000.
Landschaftlich interessante Strecken sind grün hervorgehoben. Für die Langlebigkeit gibt sind sie laminiert.
Die Motorradstraße Deutschland ist mit einer gepunkteten Linie dargestellt.
Für mich eine klare Kaufempfehlung
GPS-Navigation VS Karten-Navigation
- versystourer72
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GPS-Navigation VS Karten-Navigation
Liebe Grüße von Klaus
THEORIE IST
Wenn man alles weiss, und nichts funktioniert
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Wenn alles funktioniert, und keiner weiss warum
Hermann Hesse
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- harlem24
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Re: GPS-Navigation VS Karten-Navigation
Und dann hat man immer das falsche Blatt drin...
Nee, ich weiß auch so, wo ich gewesen bin, bin ja noch quasi jugendlich, trotz Navi...
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Gruß CHris
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- ulibo
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Re: GPS-Navigation VS Karten-Navigation
Karte und Navi haben beide ihre Daseinsberechtigung. Sie ergänzen sich. Ich nutze die Karte um mir bei der Routenplanung einen Überblick zu verschaffen. Da ist die Karte unschlagbar. Unterwegs jedoch möchte ich auf mein Navi nicht mehr verzichten.
- Exilfranke
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Re: GPS-Navigation VS Karten-Navigation
für eine anständige Tour brauche ich beides - Karte und Navi!
Hausstrecken fahre ich natürlich auch mal ganz ohne - aber meistens hab ich auch dort das Navi mit.
Spontane Tourenplanung sieht bei mir oft so aus: heute gehts grob in eine bestimmte Himmelsrichtung - wenn immer möglich auf die nächst-kleinere Straße nach links (oder rechts ) abbiegen. Dadurch entdecke ich immer wieder neue Ecken - selbst im doch ziemlich abge(g)rasten Heimatrevier.
Aber in "unbekanntem Gelände", die Mehrtagestour, oder den etwas längeren Trip mit den Kumpels komm ich ohne Karte (oder zumindest den Tourenplaner) zu keiner gescheiten Tour. Beim Navi selbst mit seinen 4-5 Zoll fehlt mir die Übersicht. Ich brauch mindestens die 24 Zoll vom PC-Monitor - noch besser das "ganz große Display" der Karte.
Wenn ich mich an die Vor-Navi-Zeiten zurückerinnere, wird's mir immer noch ganz schwummerig:
während der Fahrt die aktuelle Position auf der Karte zu finden hat allein schon mehrere Versuche benötigt - linker Zeigefinger zum merken - nochmal runtergucken - überlegen, was auf den nächsten Wegweisern so alles stehen könnte...
Zu wenig Hände am Moped - zu wenig Augen auf der Straße.
Für mich bringt das Navi echten Komfort und Sicherheit - ich möcht es nicht mehr missen!
Hausstrecken fahre ich natürlich auch mal ganz ohne - aber meistens hab ich auch dort das Navi mit.
Spontane Tourenplanung sieht bei mir oft so aus: heute gehts grob in eine bestimmte Himmelsrichtung - wenn immer möglich auf die nächst-kleinere Straße nach links (oder rechts ) abbiegen. Dadurch entdecke ich immer wieder neue Ecken - selbst im doch ziemlich abge(g)rasten Heimatrevier.
Aber in "unbekanntem Gelände", die Mehrtagestour, oder den etwas längeren Trip mit den Kumpels komm ich ohne Karte (oder zumindest den Tourenplaner) zu keiner gescheiten Tour. Beim Navi selbst mit seinen 4-5 Zoll fehlt mir die Übersicht. Ich brauch mindestens die 24 Zoll vom PC-Monitor - noch besser das "ganz große Display" der Karte.
Wenn ich mich an die Vor-Navi-Zeiten zurückerinnere, wird's mir immer noch ganz schwummerig:
während der Fahrt die aktuelle Position auf der Karte zu finden hat allein schon mehrere Versuche benötigt - linker Zeigefinger zum merken - nochmal runtergucken - überlegen, was auf den nächsten Wegweisern so alles stehen könnte...
Zu wenig Hände am Moped - zu wenig Augen auf der Straße.
Für mich bringt das Navi echten Komfort und Sicherheit - ich möcht es nicht mehr missen!
Cheers,
Sven
Keep calm and ride on ...
Honda VT 500 E - Yamaha XJ 900 Diversion - Suzuki V-Strom 650 - Kawasaki Versys 1000 - BMW R 1250 GS
Sven
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- derahlejeck
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- Motorrad: R1200RLC, früher Versys 650
- Wohnort: Niederzier (Kreis Düren, NRW)
Re: GPS-Navigation VS Karten-Navigation
Planung von Routen mit Karte (Oder am PC mit BaseCamp) Fahre dann mit Navi.
Großer Vorteil mit Navi... ich sehe den kommenden Kurvenverlauf !
Oder einfach ins blaue fahren, oder mit jemandem der sich gut auskennt. Dann aus mitgeschriebenem Track eine Route generieren. Die kann man dann jederzeit wieder nachfahren.
Großer Vorteil mit Navi... ich sehe den kommenden Kurvenverlauf !
Oder einfach ins blaue fahren, oder mit jemandem der sich gut auskennt. Dann aus mitgeschriebenem Track eine Route generieren. Die kann man dann jederzeit wieder nachfahren.
Mit freundlichem Gruß aus Niederzier, Helmut
-
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Re: GPS-Navigation VS Karten-Navigation
Vor zwei Jahren haben wir versucht mittels extra Motorradkarten Maßstab 1:200000 eine Mehrtagestour in die Rhön zu machen, so richtig schöne vorgeschlagene Touren, und wir fahren nie wieder ohne Navi weil:
- Mehrmals an Kreuzungen ohne Beschilderung (auch innerorts) gestanden u. keine Ahnung wohin, dann ausprobiert u. festgestellt dass es falsch war
- knappe 2h nach einem versteckten Hotel gesucht
- immer wieder anhalten müssen und mit Handy nachsehen wo wir gerade sind
- und zu guter letzt beinahe einen schweren Unfall gehabt weil die Straße schnurgerade war aber leider leider trotzdem eine abknickende Vorfahrtsstraße, Gott sei dank hatte das Auto mit Vorfahrt mich rechtzeitig gesehen, ich habs hinterher gesagt bekommen weil musste auf die Karte gucken.
Ich hab mir jetzt ein Navi mit Headset gekauft, hoffe dass es damit besser wird aber eine Karte wird zusätzlich auch mitgenommen zur besseren Orientierung.
- Mehrmals an Kreuzungen ohne Beschilderung (auch innerorts) gestanden u. keine Ahnung wohin, dann ausprobiert u. festgestellt dass es falsch war
- knappe 2h nach einem versteckten Hotel gesucht
- immer wieder anhalten müssen und mit Handy nachsehen wo wir gerade sind
- und zu guter letzt beinahe einen schweren Unfall gehabt weil die Straße schnurgerade war aber leider leider trotzdem eine abknickende Vorfahrtsstraße, Gott sei dank hatte das Auto mit Vorfahrt mich rechtzeitig gesehen, ich habs hinterher gesagt bekommen weil musste auf die Karte gucken.
Ich hab mir jetzt ein Navi mit Headset gekauft, hoffe dass es damit besser wird aber eine Karte wird zusätzlich auch mitgenommen zur besseren Orientierung.
Zuletzt geändert von HüHa90 am 16. Jun 2015 01:06, insgesamt 1-mal geändert.
- kazawaki
- Beiträge: 522
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Re: GPS-Navigation VS Karten-Navigation
Hallo!
Für die gröbere Orientierung/Überblick, sind Karten eindeutig besser. Für's Feine nur noch Navi.
Am vorletzten WE war ich im Erzgebirge.
Immer wieder konnte ich feststellen, daß die Beschilderung immer sinnentleerter wird. Entweder fehlt die nächste größere Stadt (Überblick), oder es fehlen km Angaben (Tankplanung).
Oft sehe ich auch, daß dort angegeben ist ...65km , aber die nächste Kreisstadt (in 25km) ist nicht aufgeführt.
Auch oft, wie schon o.g., große Kreuzung/ abbiegende Hauptstraße - gar keine Beschilderung.
Und und und....
Ich nutze auch für's Grobe immer die Sonne. Für die Hauptrichtung reicht das oft schon.
Tchüß. Jens
Für die gröbere Orientierung/Überblick, sind Karten eindeutig besser. Für's Feine nur noch Navi.
Am vorletzten WE war ich im Erzgebirge.
Immer wieder konnte ich feststellen, daß die Beschilderung immer sinnentleerter wird. Entweder fehlt die nächste größere Stadt (Überblick), oder es fehlen km Angaben (Tankplanung).
Oft sehe ich auch, daß dort angegeben ist ...65km , aber die nächste Kreisstadt (in 25km) ist nicht aufgeführt.
Auch oft, wie schon o.g., große Kreuzung/ abbiegende Hauptstraße - gar keine Beschilderung.
Und und und....
Ich nutze auch für's Grobe immer die Sonne. Für die Hauptrichtung reicht das oft schon.
Tchüß. Jens
"Wir müssen uns daran erinnern, was früher einmal gut war". Jennifer Garner in "30 über Nacht"
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- Motorrad: Aprilia TuonoV2, ZXR 750 J
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Re: GPS-Navigation VS Karten-Navigation
wenn mein Navi nicht navigieren könnte wäre es trotzdem schon einen Kauf wert. Denn es zeigt den kommenden Straßenverlauf an, was in den Alpen ein echtes Sicherheitsplus ist, gerade bei Kehren die man erst spät erkennen kann, ich habe erst vor 2 Wochen einen direkt vor mir abfliegen gesehen, weil er eine Kehere übersehen hat und mit volldampf in einen Feldweg gerauscht ist den er für den Straßenverlauf gehalten hat. zum Glück ist ihm nichts und dem Bike nicht viel passiert.Ich hatte dank Navi schon 2 Kurven vorher gewusst dass eine Kere kommt und mich gewundert dass er nicht bremst.
weiters ist es extrem hilfreich wenn einem das Navi die aktuellen Geschwindigkeitsbegenzungen anzeigt, ich neige dazu, immer wieder zu vergessen ob ich jetzt in einem 70 er unterwegs bin oder doch 100 fahren darf. das, und die Anzeige stationärer Radarboxen hat mir sicher schon einiges an Geld gespart.
Ich bin lange ohne Navi gefahren, war auch schon auf mehrtägigen Touren in Italien oder Griechenland so unterwegs. Wo ich damals genau gefahren bin könnte ich aber heute auch nicht mehr sagen, und kann mich noch erinnern wie es war, gerade bei Hitze, wenn man eh fahren und nicht stehen will alle 5 min irgendwo stehenzubleiben, die Hände aus den Handschuhen zu schälen, die Karte asu dem Tankrucksack zu nehmen, und einmal mit der Suche nach der eigenen Position beginnen während einem der Schweiss runterläuft. Dabei hat man dann noch die Leute verflucht die die Wegweiser in der Toscana aufgestellt haben......
weiters ist es extrem hilfreich wenn einem das Navi die aktuellen Geschwindigkeitsbegenzungen anzeigt, ich neige dazu, immer wieder zu vergessen ob ich jetzt in einem 70 er unterwegs bin oder doch 100 fahren darf. das, und die Anzeige stationärer Radarboxen hat mir sicher schon einiges an Geld gespart.
Ich bin lange ohne Navi gefahren, war auch schon auf mehrtägigen Touren in Italien oder Griechenland so unterwegs. Wo ich damals genau gefahren bin könnte ich aber heute auch nicht mehr sagen, und kann mich noch erinnern wie es war, gerade bei Hitze, wenn man eh fahren und nicht stehen will alle 5 min irgendwo stehenzubleiben, die Hände aus den Handschuhen zu schälen, die Karte asu dem Tankrucksack zu nehmen, und einmal mit der Suche nach der eigenen Position beginnen während einem der Schweiss runterläuft. Dabei hat man dann noch die Leute verflucht die die Wegweiser in der Toscana aufgestellt haben......
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Re: GPS-Navigation VS Karten-Navigation
Ps: für die Grobe Streckenplanung verwende ich ein Tablet mit Google Maps, wobei ich mir da meistens nur Orte zum Übernachten suche, und dann das Navi verschiedene kurvenreiche Strecken dorthin berechnen lasse bis auch die Länge der Tagesetappe passt. Dann suche ich mir an dem Ort ein Quatier über Booking.com und fahre am nächsten Tag los ohne noch irgendwas planen zu müssen. Bei einer 6 stündigen Etappe durch die Alpen würde ich mir den Streckenverlauf auch bei Kartennavigation nur grob merken können, anhand der Größeren Orte wo man vorbeikommt, dass kann ich mit Navi auch.....