Reise von Mainz nach Ulan-Bator

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gunter
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Re: Reise von Mainz nach Ulan-Bator

#21 Beitrag von gunter »

frieda hat geschrieben: 15. Jan 2022 11:13 ...........Stutzig wurde ich gleich am Anfang, Fernreisender sprüht die AUSSENSEITE der Kette ein !!!!! :pfeif:

Mal vorstellen, Begleitfahrzeug mit riesen Hänger, ohne eigene Ersatzreifen, Reisen in Leder,

Fahrer trennt sich am ersten Tag von der Gruppe, nervlich am Ende wenn ein Moped mit 160000 km den Geist aufgibt ? :pfeif: ...............
???

Das eine oder andere mag ja kritikwürdig sein, aber was spricht gegen "Reisen in Leder"?

Mach´ ich etwa seit über 40 Jahren etwas falsch? :shocked:
Es ist der ewige Wettlauf zwischen der Technik, die immer idiotensicherere Lösungen ersinnt,
und der Natur, die immer größere Idioten hervorbringt.

frieda
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Re: Reise von Mainz nach Ulan-Bator

#22 Beitrag von frieda »

Wenn du denn Punkt verpasst hast schnell die Regencombi überzuziehen und das dicke Leder am Ende der Tagesetappe richtig durch nass ist,

bekommst du das bis zum nächsten Morgen Trocken ?

Ich bin deshalb damals erst auf gewachste Belstaff-Jacke, dann auf regelmäßig imprägnierten Textilanzug mit Membran umgestiegen.

Wie machst du das bei plötzlich einsetzendem Starkregen ?


PS: noch zur Reise nach Ulan Bator, ein Getriebe-Ausgangslager gibt in der Regel den Geist auf,......wenn die Kette zu........!! :pfeif:

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gunter
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Re: Reise von Mainz nach Ulan-Bator

#23 Beitrag von gunter »

frieda hat geschrieben: 17. Jan 2022 19:32 Wenn du denn Punkt verpasst hast schnell die Regencombi überzuziehen und das dicke Leder am Ende der Tagesetappe richtig durch nass ist,

bekommst du das bis zum nächsten Morgen Trocken ?............
Ne gut gepflegte und imprägnierte Hüpflederkombi hält auch mal 20-25 Minuten Starkregen aus, ohne sich voll zu saugen.
Und bisher hab ich es immer geschafft, in diesem Zeitfenster ein geschütztes Plätzchen zu finden um die Regenkombi drüber zu ziehen.

Selbst wenn........

Ich musste leider schon ein paar mal erleben, dass sich jemand mit Plastikklamotten auf Asphalt so richtig auf die Fresse gelegt hat. Da ist ne feuchte Lederkombi definitiv das kleinere Übel.
frieda hat geschrieben: 17. Jan 2022 19:32 ...........PS: noch zur Reise nach Ulan Bator, ein Getriebe-Ausgangslager gibt in der Regel den Geist auf,......wenn die Kette zu........!! :pfeif:
Richtig :top:

Ich kann aber versichern, dass sich Axel mit richtigem Kette spannen auskennt.
Das war definitiv nicht die Ursache. Also, warum in dieser Richtung spekulieren?

blahwas hat geschrieben: 17. Jan 2022 13:29 Siehe Linki von Gunter: https://twitter.com/bike2mongolia

Er hat das Motorrad wieder abgeholt. Nach meinen bisherigen Recherchen ist es in Russland auch unmöglich bzw. sehr teuer, mit Fahrzeug einzureisen, aber ohne Fahrzeug wieder auszureisen.

Auf der Twitterseite erfahren wir auch, was er in Moskau gemacht hat.
Hab mich auch gewundert, dass darüber nur spekuliert wurde :think:
Es ist der ewige Wettlauf zwischen der Technik, die immer idiotensicherere Lösungen ersinnt,
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jax
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Re: Reise von Mainz nach Ulan-Bator

#24 Beitrag von jax »

gunter hat geschrieben: 17. Jan 2022 20:32
frieda hat geschrieben: 17. Jan 2022 19:32 Wenn du denn Punkt verpasst hast schnell die Regencombi überzuziehen und das dicke Leder am Ende der Tagesetappe richtig durch nass ist,

bekommst du das bis zum nächsten Morgen Trocken ?............
Ne gut gepflegte und imprägnierte Hüpflederkombi hält auch mal 20-25 Minuten Starkregen aus, ohne sich voll zu saugen.
Und bisher hab ich es immer geschafft, in diesem Zeitfenster ein geschütztes Plätzchen zu finden um die Regenkombi drüber zu ziehen.

Selbst wenn........

Ich musste leider schon ein paar mal erleben, dass sich jemand mit Plastikklamotten auf Asphalt so richtig auf die Fresse gelegt hat. Da ist ne feuchte Lederkombi definitiv das kleinere Übel
Das sehe ich genauso. Ohne Leder fahre ich nicht. Selbst ungepflegtes Hüpfleder ist erstmal dicht, undicht ist es an den Nähten und Reißverschlüssen.

Also, vollsaugen kein Problem, auch wenn die Regenklamotten später drüber kommen. Die bessere Sicherheit im Falle eines Falles lässt mich die evtl. Unbequemlichkeit locker ertragen.

jax

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blahwas
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Re: Reise von Mainz nach Ulan-Bator

#25 Beitrag von blahwas »

Was mach auch nicht vergessen darf: Aufm Sofa sitzen und besser wissen ist einfach, aber er hier hat's eben wirklich gemacht. Niemand von uns ist mit dem Motorrad in die Mongolei gefahren. Und die wenigsten waren mit ihrem Motorrad schon in Russland, geschweige denn in Novosibirsk. Insofern: Respekt! :)

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Re: Reise von Mainz nach Ulan-Bator

#26 Beitrag von Uwe_MY »

Wenn man sich mal die Berichte von Fernreisenden anschaut wird man kaum einen finden der in Leder fährt. Also ich kann mich an keinen erinnern.

Mag auch damit zu tun haben, daß die Bewegungsfreiheit einer eng anliegenden Lederkombi nicht das ist, was man auf den Fußrasten stehend auf der Durchfahrt von Bächen, oder auf Schotter/Sandpisten braucht.

Und wenn ich plane in die Mongolei zu fahren, dann dürfte da ein gewisser Anteil an schlechten Strecken dabei sein.

Und ich hab mich schon mit Textilklamotten auf die Fresse gelegt. Sogar ner leichten Sommerkombi mit hohem Meshanteil von Held. Abgesehen von ein paar blauen Flecken am Ellenbogen und Hüfte und natürlich Kratzer auf der Jacke und Hose ist, zum Glück, nichts passiert. Kann aber natürlich auch reines Glück gewesen sein.. ;)

Cheers

Uwe

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Re: Reise von Mainz nach Ulan-Bator

#27 Beitrag von karklausi »

Unterschiede beim Tragen von Leder/ Textil sind margial aber hier nicht das Hauptthema. Jeder wie er mag. Der Eine so- der Andere so!
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Re: Reise von Mainz nach Ulan-Bator

#28 Beitrag von karklausi »

Soll heissen „marginal“
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