Französische Westalpentour 2022 "mit den Jungs"

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jax
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Re: Französische Westalpentour 2022 "mit den Jungs"

#21 Beitrag von jax »

blahwas hat geschrieben: 24. Jun 2022 22:44 ... Es geht zum Col de Lautaret in der Hoffnung, dass der Col du Galibier heute endlich mal offen ist. Weiter nördlich würde es dann per Col du Telegraphe gehen. Das Schild sieht vielversprechend aus:

Bild

Am 18. ist nicht gesperrt? Ha, denkste! Heute ist nicht wegen Baustelle gesperrt, sondern wegen Radrennen... suche mir einen anderen Weg nach Norden. Der unfassbar teure Frejus-Tunnel (30 Euro eine Fahrt!) scheidet aus. Mont Cenis wäre kostenlos, aber noch weiter im Osten, satte 2h Umweg. Dann also Richtung Grenoble und nach Norden. Bei einer früheren Reise hat sich Grenoble bei uns den Ruf einer glutheißen Hölle aus roten Ampeln erarbeitet, weshalb es bei uns intern Grenobyl heißt.
Ja, die Westalpen, die sind mein Lieblingsrevier :top: . Normalerweise mindestens einmal im Jahr, nur die letzten zwei Jahre leider nicht wirklich (Corona sei Dank :heul: ), da waren denn nur Kurztrips in den Vercors und die Hochsavoyen angesagt. Und der Galibier ist ein supertoller Pass. Da standen wir im Juni 2014 von Norden kommend auf dem Weg nach Embrun von einem Gewitter überrascht auch mal vor der Wahl: rechts rum, oder links rum, oder oben drüber und evtl. wegen Schnee umkerhren müssen?? Die Alternativen rechts oder links rum waren wenig prickelnd, also haben wir es versucht und siehe da, es klappte:

unten Regen
022Wistade 2014 (Groß).jpg



oben Schnee
023Wistade 2014 (Groß).jpg
Der kleine Pass über den Gipfel war zwar gesperrt, aber durch den Tunnel unterm Gipfel ging es. Viel später wäre auch das wohl nicht mehr für uns befahrbar gewesen. Wie oft ich inzwischen dort war, weiß ich gar nicht mehr, es ist immer wieder ein Erlebnis. Zum Parpaillon habe ich hier irgendwann schon mal geschrieben, das ist beim ersten Mal eine kleine Mutprobe.

Und Grenoble? Das ist doch wohl eher Null Problem, die haben dort doch tolle Schnellstrassen, die durch gehen. Dazu noch Mautfrei, einzig die Crit Air Plakette sollte man für den Fall der Fälle dabei haben. Zudem gibt es in den Vororten gut erreichbare und günstige Hotels, ich nächtige dort überwiegend im B+B (Kette) im Univiertel. Sauber, klimatisiert, abgeschlossener Parkplatz und ein Hippopotamus direkt nebenan. Weiter nördlich bist du in Saint Claude abgestiegen? Wenige Kilometer weiter südöstlich ist das Valserine Tal (Chezery Forens, Lelex) , dort gibt es günstige Herbergen ohne chichi, dafür mit allem was das Motorradfahrerherz begehrt und sehr, sehr freundlichen Gastgebern.
Ich freue mich schon darauf, im September dort überall herum zu gondeln. Prinzipiell müsste ich die Westalpen dort wie meine Westentasche kennen, allein den Mont Ventoux muss ich irgendwann auch noch befahren.

jax

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