Klausinator s Schottland, Walestour

[klausinator]

Hallo


Tag1:

Also ich bin von Berlin Ereignislos über Landstrasse nach Osnabrück gefahren
und hinter Hannover gabs doch Tatsächlich sogar paar Berge. Das war sehr nett
und das Kaiser Wilhelm Denkmal hab ich auch noch besichtigt.
So wie Roberto Blanco sagt
ein bisschen Kultur muss sein dann..... usw.

Fuchs wie ich bin hab ich in Berlin noch nach dem Wetter geguckt und
gesehen es soll Regnen noch n billiges Hotel gebucht und Tada
genau beim Abladen am Hotel hat es angefangen zu schütten.
Regen am ersten Tag muss nicht sein.

Tag2:


Regen ist vorbei die Sonne scheint und 270 km Autobahn warten auf mich.
Juhu das sind doch mal tolle Aussichten hatte ich schon erwähnt
ich hasse Autobahnen.
Also bin ich trotzig wie ein kleines Kind
einfach nur 100 km/h gefahren den es wahr nichts los und ich auch niemandem im Weg
also bin ich so dahin getuckert. Und so bin ich gegen 15 Uhr in Ijmuiden (Amsterdam)
angekommen
nach dem ich noch eine 1 stündige Irrfahrt hingelegt habe weil ich vergessen hatte das
Autobahnen vermeiden am GPS doch ein zu schalten.

Am Fähr Terminal waren viele coole Autos, Harleys und mit 38t Taschen beladene
12er GSn frage mich was die alles Dabei haben. Bestimmt eine in einzel Teilen zerlegte
Ersatz GS.
Nee wahr natürlich nur Quatsch fahre ja selber eine.
Da darf man keine Witze machen.
Die Fähre wahr schön die Kabine auch und ich hab das Deutschlandspiel gegen Norirland
mit Dänischen Komentar gesehen das war sehr komisch.

Tag3


Geschlafen habe ich sehr gut zum Glück wahr kein Seegang. Den Morgen
habe ich damit verbracht aufgeregt zu sein. Gleich links fahren zu müssen
es wahr sogar so schlimm das ich Schnapp Atmung hatte.
Als ich dann aber auf dem Motorrad saß und in Newcastle reingefahren
bin war es doch alles ganz entspannt man hat Autos vorsich und kann nich so erstmal
dahinter ein bisschen eingrowen in dem man erstmal hinterher fährt.
Klingt irgendwie komisch ist aber so.
Habe mir die vier tollen Brücken im Stadtzentrum an gesehen und bin dann immer am Hadrianswall
in Richtung Kielder Forrest gefahren und wollte dann spontan über den bekannten Grenzübergang
nach Schottland und bin aber davor noch fast 20 km über eine Schotterpiste gefahren. Und wer mich bisschen kennt weiß das mir da richtig das Herz auf ging bei dieser ein Lage.
Weiter gings auf dem Historischem Weg nach Edinburgh um auf den Arthur s Head zu wandern.
Das ist ein Vulkan und Aussichtsberg im Stadtzentrum.
Highlands mitten in der Metropole so zu sagen.
Am Scott Monument vorbei zur Forth Bridge zu fahren um dann via Autobahn die sogar Spass gemacht hat nach
Scone zu fahren um da zu Campen.

[Bluewolf]

Hallo,
danke für die ersten Impressionen, nächste Woche geht es selber los.
Sieht sehr wolkig aus, hast du Regen und wie hoch sind die Temperaturen?
Viele Grüße und weiterhin gute Fahrt.
bluewolf

[klausinator]

Tag4:

Voller Elan brach ich das Lager ab den heute geht's durch den
Cairngorms National Parks.
Die Strasse war einfach nur spektakulär.
Viele Berge, viele Kurven, Viel Aussicht & Weitsicht, Einsamkeit und 660 Höhenmeter.
Aber eingefühl wie in den Alpen.
In Braemar bin ich links gefahren zum Linn O`Dee das ist eine wunder schöne kleine Stromschnelle
und Wasserfall unter einer Brücke hin durch.
Super Platz zum verweilen und um die Ruhe zu geniessen die man in Berlin manchmal nicht findet.
Ein richtiger Glücksfund.
Freude strahlend die Fahrt fort gesetzt. Bis mich eine Umleitung zwang eine Umleitung
von läppischen 50 km zu nehmen.
Das machte aber nichts so konnte ich den Kurvenspass noch länger geniessen und mit gemütlichen
80 bis 90 km/h den Lenker über den Boden schleifen lassen.

[klausinator]

Tag5:

Heute war es so weit es ging tief rein in die Highlands das heißt über 50 km
nur Einsamkeit und Singletrack Routes kann es etwas großartigeres geben
Ich denke Rückblickend Nein es unbeschreiblich Diese Abgescheidenheit
in Europa zu spüren und zu erleben.
Wenn du dann nach etlichen Kilometern auf ein mal ein Streifenwagen hinter dir hast
denkst du auch du siehst eine Fata morgana.
Aber der wollte mir nur bescheid sagen das gleich noch ein Feuerwehrauto kommt.
Ich hatte noch viel Zeit und bin auf Entdeckungsfahrt gegangen habe eingefallene
verlassende Orte mit Ruinen, gekenterte Holzboote am Strand.
Unfassbare Landschaft und weite.
Das Zelt konnte ich auf einer der schönsten Plätze auf der Anlage aufstellen.
Die restliche Zeit habe ich in der Bar verbracht mit Bier trinken
und 300 Whats App Nachrichten lesen und angeduselt ins Zelt torkeln.

[klausinator]

Tag 6

Nachdem in der Nacht schön dicke Wolken auf zogen waren die am morgen immer noch
all gegen wertig. Schmuddelwetter 7 Grad zeit Zelt ab zu reißen und diesen schönen Ort zu verlassen.
Aber nach Applecross.
Die Route habe ich von der Schottland 500 (North Coast 500) übernommen.
Es ist unglaublich was die hier für Landschaft hin gebaut haben xD.
Kurven bis zum abwinken, kahle Landschaft, riesen Berge und der
Atlantik das besten was ich bis jetzt fahren durfte.
Habe immer wieder kleine Stichstrassen befahren
zu Leuchttürmen und kleinen Orten.
die mir den Zeitplan versaut haben aber definitiv klasse waren.
In Applecross eine nette Familie aus n Pott getroffen und wieder war man nicht allein.

[klausinator]

Tag 7

Die super coole Familie hat mich noch auf ein Frühstück eingeladen was ich dann auch irgendwie nicht ablehnen
konnte, es ist dann unhöfflich denen gegenüber.
Schweren Herzen dann mal wieder verabschiedet und in Applecross über den Pass auf den Weg gemacht.
heute sollten es ca 390 km werden.
über mit Palmen bepflanztes Plockton & Eilean Donan Castle (sehr bekannt)
weiter nach Loch Ness die A87 ist Perfekt für Schopper immer leichte Kurven und beeindruckende Berge rechts und links.
In Lochness war erstmal ein ziemlicher Kulturschock peinliche deutsche Menschen überhaupt viele Menschen
die mit vielen Reisebussen kamen und als der Regen ein setzte war die gute Laune dahin
Lochness hat mir überhaupt nicht gefallen. Das konnte die tolle 5 Stufige Schleuse auch nicht mehr ändern.
Ab Fort Augustus ging es 200 km mit entsprechender Laune bis runter nach Dunoon bei Glasgow.
Und die letzten 100 Kilometer waren nur noch Kampf obwohl die Gegend natürlich super schön waren.
Mein ausgesuchter Campingplatz war keiner also musste ich mir spontan ein Hotel Zimmer suchen
und das Europameisterschaftsspiel Deutschland Nordirland auch zum Teil verpasst.
Sollte wohl nicht mein Tag sein.

[klausinator]

Tag 8

Im Hotel lieber doch kein Schottisches Fischfrühstück gegessen habe wieder
das normale Englische gewählt mit Bacon, Tomaten, komische gelbe Bohnen
Ei und black Pudding quasi Tote Oma nur Trocken.
Ab zur Fähre die mich Ratz Fatz an Glasgow vorbei schippert hat .
Noch ein paar Bring mich Werkstatt getroffen und
uns über die Unzuverlässigkeiten ausgeweint.
Bis nach AYR immer schön am Firth of Clyde entlang um dann ab zu biegen in die Berge
Galloway Forest Park um fahr Spaß zu genießen.
In Dumfries den ersten Dominos gesehen und auf einem Schloss gezeltet.
Das hat mich alles sehr erfreut an diesem Tag so wenig gefahren zu sein.
Ein schöner Brücken Tag.

[klausinator]

Tag 9

Bye Bye Hoddom Castle in Schottland.
Ab jetzt wird's Englisch.
Lake District National Park mit dem 356 m hohen Honister Pass
aber bis zu 25 % Steigung das ist schon mal ganz beachtlich und
ansehnlich.
Danach habe ich mich kolossal verfahren und bin irgendwelche Schotterwege gefahren
die sich dann aber als Wanderwege raus stellten und in keiner Karte oder und auch nicht in meiner GPS
Karte eingezeichnet waren.
Nach Stunden dann doch noch den richtigen Weg heraus gefunden und
ab durch die Hecke zum Hardknott Pass mit bis zu 30 %er Steigung und fetten 393 Höhenmeter
Die schwierigste Asphaltierte Straße die ich bis jetzt gefahren bin.
So steil, so eng, dem Entsprechend so langsam
und das schlimmste ich musste anhalten wegen einem Auto und mit ansehen
wie es sein Rad richtig doll ausgehoben hat am Scheitelpunkt der Kurve .
Das wird ich nie vergessen, für mich ein Moment für die Ewigkeit.
Das anfahren war in der Tat schwierig die Kupplung sollte nicht Abrauchen & ein Whellie ist bei 30%
auch nicht so angenehm. Oben vor Aufregung dann einen Umfaller gehabt.
Stillfser Joch ist nix dagegen, Hardknott Pass is der Shit
Leider fing es dann wieder an zu Regnen.
Lake District & Yorkshire Dales haben sowieso richtige Achterbahnstraßen.
Hawes dann ein Bed & Breakfast gefunden bei einer älteren OMI.
Und ich war in England und die Englische Nationalmannschaft hatte verloren gegen
Island im Achtelfinale.

Sorry das musste sein habe mich ja unterhalten die fanden ihre Mannschaft ja selber doof
und uns Loddar war Experte gleich der nächste Lacher.

[catfish]

liest sich gut,in etwa eine Zusammenfassung meiner 3 England/Schottlandtouren(incl. Wetter ),man erkennt vieles wieder und lernt Neues kennen.
Weiter so,macht Spaß

[klausinator]

Tag 10

Nach dem ick frisch gestärkt aus Hawes abreist bin hab ich in Preston ne BMW
Werkstatt gefunden die ich mir daheim rausgesucht habe. Die haben mir die verrutschte
Halteschiene an meinem Koffer nach dem Umfaller gerichtet. War zwar einfach selber zu machen
aber ich habe eh nur Bordwerkzeug mit und da ist kein Imbus dabei.
Und mehr nehme ich nicht mit dar man sich dann nicht ärgert
wenn man das
selbst reparieren kann aber das passende Teil nicht bei hat.
Liverpool mit dem Sagenumwobenen FC L. Fanshop Besichtigung.
Dem Mahnmal der Hillsborough-Katastrophe.
Habe mir die Zeit vertrieben in L. fand es gut aber ich hatte nicht zwingend
das Bedürfnis viele Bilder zu machen.

Ab durch den Birkenhead Tunnel in Richtung Wales um bei Wrexham meine Regenhaube
während der Fahrt zu verlieren. Check..

[klausinator]

Tach 11

Nach dem es gestern wenig Highlights gab gibt es heute einen ganzen Arsch voll
aber der Reihe nach.
Das erste gleich paar KM nach dem Start am Morgen
Das Pontcysyllte Aqueduct ist eine historische Trogbrücke die man
mit speziellen kleinen Booten befahren kann
oder zu Fuß besichtigen kann wie ick
super hoch, schmal, toll & ungewöhnlich eine fantastische Sehenswürdigkeit.
und erst die schöne Landschaft drum her rum




Bei besten gute Laune Wetter gings es kurvig durch die walischen Berge und manchmal
konnte man von den Kuppen schon die Irische See sehen.
Nach einer Weile Llandudno erreicht und dann um & auf den Great Ormen zu fahren.
Eine geile Halbinsel mit allen was man sich vorstellen kann.
eine Bahn, eine Miene, eine Steilklippe, Bergstation, Gipfelkreuz
und grandiose Aussichten überall inclu.





Am Conwy Castle vorbei auch sehr geil. Leider kein Bild weil musste fahren.
Bangor hat 2 sehr schöne Brücken die Menai Bridge und die andere halt
Sieht man bei Google maps gibt dort auch einen Ausichtspunkt wo beide Brücken im Blickfeld sind



Ein Dorf weiter ist der Ort mit dem längsten Ortsnamen Europas
und wer als erstes die obere Zeile fehlerfrei aufsagen kann beim Jahrestreffen kriegt ein Bier spendiert.



In Caernarfon wollte ich eigentlich wieder Zelten aber 20 PF für 10qm nass geregnete Wiese wahr mir dann doch zu teuer.
Bin dann in einem Guesthouse nett untergekommen.

[klausinator]

Tag 12

Heute bin ich bin nur von Caernarfon nach Llanberis gefahren,
das wahren 13 km um mit der kleinen Bergbahn auf
den höchsten Berg von Wales den Mount Snowdon zu fahren.
Ein lustigen Moment hatte
ich als ich beim Ticket kauf.
Habe mir einen tollen Satz hin formuliert wie man das auf Englisch sagen könnte
und das dann auch getan.
Der Verkäufer meinte nur GUTEN TAG.
Er konnte wohl Gedanken lesen xD
und wusste das ich aus Schland bin.

Die Fahrt wahr sehr schön der Ausblick natürlich auch und man konnte wieder das Irische Meer sehen.
an der Bergstation war dann genau in dem Moment eine dicke fette Wolke.
So das am Gipfelkreuz auf 1085 m keine leider Sicht wahr.
Und man musste mit der gleichen Bahn mit der man gekommen ist wieder zurück fahren.
Und durfte nicht länger oben bleiben bis die Wolke wieder weg ist z.B.

Wieder unten am Motorrad konnte ich es nicht lassen und bin noch eine kleine
Runde durch den Snowdonia National Park gefahren.
Abends wahr dann Das EM Spiel Wales vs. Belgien
und für mich in Wales im PUB.
In dem Pub war es schon Ultra heiß, voll, glückselig
und alle in Rot gekleidet.
Wie die Waliser ihre Nationalhyme singen ist einfach schon mal ganz anders im Vergleich
zu uns.
Als in der 30 Minute der Ausgleich fiel, gab es bei mir und allen anderen kein halten mehr.
Die sind rauf auf die Tische gesprungen, die Shirts ausgezogen.
Ich hab gedacht die Scheiben fliegen raus.
Die Barkeeper haben auch komplett
die Beherrschung verloren.
Ich wahr dann auch so drin in dem Spiel und überwältigt und voller
Freude erleben zu können wie ein Land ihren größten Erfolg feiert.
Es vielen ja noch paar Tore und es wurde immer noch verrückter.

Nach dem Spiel haben sich noch alle an der Burg versammelt und gemeinsam
Gefeiert es wahr einfach so berauschend das mir doch öfters Freudentränen entwichen.
Es wahr das Beste was hätte passieren können.
Ich hab mir das in Berlin so hin geträumt aber war die Realität.
Ich wahr Spät in der Nacht immer noch auf 180 und hab kein Auge zu gemacht.
Das war viel Größer als es Worte dafür gibt.



Recht unten geht die Straßeetlang die ich dann befahren hat mit den Augen konnte ich sie sehen.
Links oben hinten das Meer und die Zahnradbahn Schiene

[klausinator]

Tag 13

Nach wenig Schlaf wahr ich trotzdem noch voll aus dem Häuschen von gestern Abend.
Bin nochmal komplett durch den Snowdonia Park gefahren.
Und sowieso die Route so geplant das ich möglichst
viele Bergstraßen durch fahre.
Mittag hab ich dann an den Devil s Bridge Falls gemacht.
Den das ist auch ein
Motorradtreffpunkt und Sehenswürdigkeit.
Der Fluss Afon Rheidol der in Aberystwyth mündet hat sich hier ganz schön in die
Landschaft gefräst toll an zusehen.
Dann ging es immer nah an der
Küste nach Cardigans dürften so um die 250 km gewesen sein.







Und ich musste mir unser furchtbares 11 Meter schießen gegen Italien angucken. Was wir ja zum Glück gewonnen haben trotz
50 Fehlversuchen

[klausinator]

Tag 14

Am morgen in Carmarthen ist mir irgendwie richtig gewusst geworden
wie Sparsam die F-GS doch ist.
Knapp 430 km gefahren und hab nur 15 Liter getankt das dürften so um die
3.5 L pro 100 gewesen sein.
Das schärfste sind immer noch die Imbiss Buden da gib´s nämlich keene
Thüringer Rostbratwurst, immer irgendwie Rüherei mit
einer extrem dünnen Scheibe Steak
frisch zubereitet in paar Minuten.
Bin sämtliche große Pässe im Brecon National von Nord nach Süd
wieder nach Nord um schließlich in Brecon wieder in südlicher Richtung zum
Caerphilly Castle zu gelangen. Weiter in die Hauptstadt

In den Brecons

Caerphilly Castle


Und ich muss sagen Cardiff hat mir überhaupt nicht gefallen.
Die Bustour gab es nicht mehr
eben so den angeblichen Campingplatz.
Das von mir gebuchte Hotel war auch das schlechteste jemals gebuchte.
Die Else an der Rezeption hat auch ein Orden für Inkompetenz verdient.
Parkplätze haben die nämlich auch nicht nur ein überteuertes Parkhaus wo der
Nachttarif nur bis 6 Uhr geht, das sollte sich übrigens noch rechen.
Wirklich viele Obdachlose einem habe ich Geld gegeben weil er in der Lage wahr mir
zu erklären wie das hier funktioniert mit dem Parkhaus die im Hotel sind dazu ja nicht
in der Lage gewesen.
Und meine Kumpeline die ich in Cardiff besuchen wollte war auch nicht in der Stadt.

[klausinator]

Tag 15

Weil das alles irgendwie doof wahr mit dem Hotel und dem Parken bin
ich um 6 Uhr früh das Motorrad umparken gegangen.
Als ich dann um 8:30 vom Frühstück kam hatte ich allen ernstes ein
falsch Parkticket an meinem Motorrad 37 Pf.
Das wollte ich dann gleich bezahlen aber alle Waliser die ich fragte
hatten keine Ahnung wie das geht.
Das hat mich alles ultra aufgeregt das ich nur noch weg wollte.
Ich wollte eigendlich 2 Tage bleiben.
Zum Glück beruhigt mich Motorrad fahren und so war das 20 KM
später an der Newport Transporter Bridge schon wieder fast vergessen.
Nur das die im Moment genauso geschlossen wahr wie die in Rendsburg
ist schade.
Irgendwie dann quer gefahren zum Stonehenge aber ich hab kein Eintritt bezahlt
hab mir das von einer kleinen Schotterstrasse aus an gesehen
das hat mir dann auch vollkommen ausgereicht.
Immer auf kleinen Landstrassen in den South Downs entlang über Peterhead nach Brigthon.







Ich war total überrascht das auf den Pier´s voll der Bär steppt so mit Rummel, Überschlagschauckel & Wildwasserbahn.
Auf dem Campingplatz hab ich mich kurz mit der Motorradfahrerin Kathrin aus Köln unterhalten.

[klausinator]

Tag 16

Am morgen war ich gerade dabei alles zusammen zu packen und ab zu reisen.
Als Kathrin vom Kaffee trinken wieder kam
und mich fragte ob wir gemeisam ne Runde drehen wollen.
Just in dem Moment wahr die Frage auch schon beantwortet.
Es konnte nur eine Antwort geben.
Also sind wir immer am Ärmelkanal entlang über Rustington,
Littlehampton, Selsey & Hayling Island
nach Portsmouth.
Und zwischen durch immer wieder kleine Pausen
zum Kaffee trinken, Eis essen, quatschen, sonnen
fotogravieren usw.
Abends gemeinsam Abendbrot gegessen und ich habe ihr noch
gezeigt wo ich morgen lang fahren möchte.
Sie hat gesagt sie kommt mit.

[klausinator]

Tag 17

Ich habe mich nachts um 4 Uhr auf meinen Trinkrucksack gelegt der dann ausgelaufen ist
und mir einen nassen und kalten Schlafsack beschert hat.
Also hatte ich in der Nacht etwas zu tun.
Alles in den Trockner schmeißen und warten,
am besten dabei nicht wieder einschlafen.
Irgendwann waren wir dann gemeinsam Kaffee trinken an der schönen Promenade
und als ich dann alles aufgeladen und verpackt hatte.
Musste ich mich ja noch um meinen Strafzettel kümmern den 3 Tage waren nun rum.
Also habe ich dort angerufen. Und gesagt

Hello my Name is Klaus i am from Berlin in Germany
and i Park in Cardiff 3 Days bevor by the Hotel.
and it was not allowed and i have a Ticket i don´t now how i can pay
this shit i have only a Visa Card.

Das ist zwar voll falsch und unfreundlich aber so ähnlich habe ich das dem Mitarbeiter erklärt.
Er hat mich dann kurz zur Seite gelegt und nach paar Sekunden
mir gesagt das ich es nicht zahlen brauche. Da ich das ja nicht wusste und ein Tourist bin.
Dann haben wir uns noch freundlich unterhalten und ich hab ihm noch etwas von dem
Fußball Spiel erzählt. Mir noch eine Vorgangsnummer aufgeschrieben und das war es dann.
Das war natürlich super nett.

Wir sind dann immer an der Küste entlang die A259 über Eastbourne aber davor waren wir noch am Beachy Head
ich dachte erst der Leuchtturm ist die Sehenswürdigkeit aber als wir uns
dann umdrehten ist uns kurz das Herz stehen geblieben. Weiße
Kreidefelsen in der Sonne so weit das Auge reicht mit Meer und der Wiese.
Das war sehr Überraschend & schön das wir eine weile dort blieben.
Eastbourne ist fast noch schöner mit weniger Remmi Demmi und einem noch schönerem Pier.
In jeder weiteren Stadt haben wir auch angehalten und das schöne Wetter genossen
Um uns dann kurz vor dem Eurotunnel zu verabschieden.

Durch den Tunnel ging es ratz fatz, die Visa rein, abgebucht durch die Schranke immer den Lichtsignalen nach
20 Minuten musste ich noch warten.
Rein in den Zug 35 Minuten später war ich dann schon in Frankreich.
Bin dann noch 100 km Autobahn bis Gent in Belgien gefahren.
Abends gab es Frites und viel Bier mit Radreisenden aus Brandenburg.

[je0605]

Klasse geschrieben. Lese mit Begeisterung!
Vertreibt ein wenig den Winterfrust....am liebsten würde ich gleich aufsteigen und gen Schottland Düsen!!!

[klausinator]

Tag 18

Bin am Morgen noch ein bisschen durch Gent getingelt um mir etwas Frühstück ähnliches zu Organisieren,
und ein bisschen was von Gent gesehen zu haben aber eigentlich wollte ich ganz schnell nach Brüssel.
Also wieder rauf auf die geliebte Autobahn und 58 km später steh ich gut gelaunt am Atomium.
Schlanke 12€ Eintritt hatte ich teurer erwartet.
Erstaunlich ist man kann in dem Teil auch Übernachten. Die Ausstellung in den einzelnen Kugeln
wechselt bei jeder ein bisschen ist aber Interessant.
Paar Stunden später war ich dann schon in Köln eingetrudelt.
Komischer Weise hatte ich voll Lust auf einen Chickenburger bei Mc Doof den habe ich aus versehen
auf Englisch bestellt bis mir bewusst wurde das Köln ja schon in Deutschland liegt.
Irgendwie musste ich lachen und habe mich dann auf Deutsch entschuldigt.
Cool ist das es Hausnummern über 1000 gibt wie z.b. Aachener Str. 1035 so wat jibs in Berlin nich.
Aber man merkt wie klein Köln ist den ich war Ratz Fatz am Kölner Dom und der Deutzer Brücke.
Sightseeing habe ich von meinem Motorrad Sitz ausgemacht.
Manchmal denke ich das ich eine Kulturelle Katastrophe bin. Dann gleich weiter mit Berliner Katastrophen Fahrstil
zum Zeltplatz den Fußball fängt gleich an.

edit blahwas: Fotos vom Atomium darf man leider nicht veröffentlichen, daher habe ich sie entfernt

[klausinator]

Tag 19

Das sollte meine längste Motorradtour werden, aber das können wir früh
um 9 Uhr ja noch nicht wissen
Wir hatten ja leider verloren gegen Frankreich. Am Morgen war irgendwie Katerstimmung.
An der Neyetalsperre habe ich halt gemacht. Um dann weiter zum Sorpesee zufahren und um das
Trio voll zu machen anschließend zur Möhnetalsperre.
Über Göttingen wollte ich dann eigentlich nach Braunlage
fahren um dort zu nächtigen.
Aberes war genau eine dicke fette Regenwolke über dem Gebiet
die Zelten für mich ins Wasser fallen lies.
Ich füllte mich im Harz noch fit und klar also bin ich dann noch bis in die
Nacht rein weiter gefahren.
Bis ich irgendwann weit hinter Magdeburg ein lichterloh brennendes Haus von weitem sah.

Spätestens nach dem Notruf bei der Feuerwehr wahr es dann mit der Selbstbeherrschung vorbei.
den restlichen Weg ins Havelland zu meinen Eltern wahr nur noch schrecklich.
Ankunft war dann ca. 23:30 Uhr es dürften so 650 km gewesen sein.
Ich weiß nur selber nicht wie ich das ausgehalten habe muss eine Mischung aus
Heimweh, Gewohnheit & Wille gewesen sein.