Alpenpremiere oder wie sich ein neues Hobby entwickelt.
- Resa
- Beiträge: 479
- Registriert: 8. Jul 2015 21:21
- Geschlecht: männlich
- Land: Deutschland
- Motorrad: KiloVersys, Sevenfifty
- Baujahr: 2012
- Farbe des Motorrads: Sternenstaub Weiß
- zurückgelegte Kilometer: 46500
- Wohnort: Anspach /Ts.
Alpenpremiere oder wie sich ein neues Hobby entwickelt.
Mein erster Reisebericht und meine Alpenpremiere mit dem Motorrad. Ich hoffe es gefällt.
Tag 1: Anreise nach Tirol
Lange vorgenommen, endlich durchgeführt, eine Motorradtour in den Alpen. Meine Frau meinte doch, ich sollte mal 3 – 4 Tage Auszeit nehmen und mich mit meinem Motorrad auf eine Tour machen.
Na, da brauchte ich nicht lange zu Überlegen und habe spontan das letzte Wochenende im Mai ausgewählt. Vatertag ist ein Donnerstag, freitags habe ich dank Teilzeit Frei. Prima, 4 Tage zum ungestörten Motorradfahren. Die Alpen wollte ich immer schon mal per Motorrad befahren, also war das Ziel auch schnell gefunden – Tirol, wegen den Schönen Bergen, dem günstigen Sprit und dem tollen Bier.
Eine preiswerte Unterkunft war per Booking.com schnell gebucht, die Versys ist O.K., Gepäck ist auch kein Problem, mein kleines 30 Liter Top Case und mein oller 6 Liter Bagster Tankrucksack reichen mir, haben auch gereicht!
Los ging es dann am 25.05.2017 von Anspach aus über die A 661 bis zum Offenbacher Kreuz, dann auf die A3 Richtung Würzburg. Ein paar Baustellen, warum Bauen die eigentlich schon seit gefühlten 20 Jahren auf der A3 zwischen Aschaffenburg und Würzburg?
Dann endlich an Würzburg vorbei, am Biebelrieder Dreieck auf die A7 Richtung Kempten.
In Oy-Mittelberg weg von der Autobahn, bevor der Koller kommt und in das Allgäu eingetaucht. Super, so habe ich das noch aus Kindheitstagen in Erinnerung, als ich mit meinen Eltern hier Urlaub gemacht hatte.
In Österreich zuerst den Gaichtpass entlang, runter auf die B198 in Richtung Elmen, um in Stanzach in das Namlostal abzubiegen und über den Namlossattel nach Bichlbach, wo meine Pension, Fam. Berktold, direkt an der Bergwanger Landstraße lag.
Eingecheckt, abgeladen, geduscht und erstmal was gescheites zum Essen und Trinken, was in Bichlbach entweder Pizza San Marco oder der Landgasthof Post bedeutet.
Ich habe mich zur Feier des Tages für den Landgasthof entschieden. Nach einem opulenten Mahl mit Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch sowie 3 großen Gerstenkaltschalen und dem folgenden Verdauungsspaziergang zurück zur Pension, bin ich dann wie ein Stein ins Bett gefallen.
Tag 2: Alpenpremiere
Dank des Wildbaches, welcher an meinem Zimmer vorbeirauschte, war ich schon gegen 7:00 Uhr wach. Die Zeit bis zum Frühstück um 08:00 Uhr habe ich mit TV schauen und Klamotten aufräumen überbrückt. Das Frühstück sehr Landestypisch, Müsli, Brötchen, Käse, Wurst, Marmelade, Kaffe, O-Saft. Ein Smalltalk mit den Wirtsleuten gehalten und um kurz vor 09:00 Uhr ab auf das Moped.
Zuerst noch mal über den Namlossattel gefahren, wieder in Stanzach angekommen, dann auf die B198 bis zur Abfahrt Hahntennjoch. Erstaunlich, was neben dem Mopedfahren in dieser Umgebung doch für Eindrücke rüberkommen.
Es hat mich förmlich Überwältigt, alle 10 Minuten bin ich stehengeblieben, um mir die Landschaft voll rein zu ziehen.
So bin ich auch erst um 11:00 Uhr auf der Passhöhe vom Hahntennjoch gelandet.
Dort oben war nicht viel los, das Hahntennjoch also runter nach Imst, mal schauen was da so abgeht. Die Abfahrt nach Imst war auch wesentlich schneller erledigt, wie die Auffahrt zum Hahntennjoch. Das lag auch an der Strecke, welche anders als die Auffahrt, die volle Konzentration von mir gebraucht hat und so zu keiner Sightseeing Tour ausartete.
In Imst angekommen folgte ich dann den Straßenschildern zum Ötztal, ich wollte die Ötztaler Gletscherstraße hochfahren, was aber wegen einer Sperrung derselben nicht möglich war. Komisch, die ganzen LKW mit Schotter und Asphalt durften doch auch hoch?
Na, dann gleich auf das Timmelsjoch, 2.509 m, liegt ja quasi nebenan. Auch hier, Überwältigende Aussichten, Tolle Kurven und 19,- € Maut für Hin- und Zurück. Hin- und Zurück? Ja, es geht ja über die Passhöhe nach Italien rüber bis nach Meran, das hatte ich ja überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt, also ab nach Italien - das Mittagessen wartet schon!
Preise 2017 Motorrad:
Einfach 14,- €. Eine Fahrt über das Timmelsjoch nach Italien um dann z.B. nach Meran / Bozen etc. seine Tour fortzusetzten.
Hin- und Zurück 19,- €. Eine Fahrt über das Timmelsjoch nach Italien und wieder zurück über das Timmelsjoch nach Österreich.
Die Passstraße runter nach Südtirol war für mich wesentlich Schöner, auch hier Wunderbare aussichten, halt viel Schöner wie die Seite in Österreich. Unterwegs dann am Gasthof Schönau angehalten, wo auch ein paar Motorräder auf dem Parkplatz standen.
Gute Entscheidung, das Essen war sehr lecker und auch vom Preis her hat es gepasst.
Das es nur eine kleine Menükarte gibt, ist für mich eher ein Pro, lieber eine kleine Auswahl und sehr gut gekocht, wie massige Menüs von denen keins richtig zubereitet wird.
Da ich ja Hin- und Zurück bezahlt hatte, ging es dann auch wieder Zurück nach Österreich.
Oben angekommen und weiter durch die Serpentinen runter nach Sölden. Die Ötztaler Gletscherstraße war immer noch gesperrt was schade war, die hatte ich fest eingeplant. Nun gut, wer weiß für was das gut war und ich werde ja wieder hierher kommen, dann ist der Tiefenbachferner auch dran.
Aus dem Ötztal raus in Richtung Imst begrüßte mich ein Hinweis „ Kühtai Pass“ dem ich unweigerlich folgte.
Tolle Strecke, kleine Straße mit anspruchsvollen Serpentinen bis zum Stausee, das hat richtig Spaß gemacht, vor allem der geringe Verkehr, da hatte ich mit wesentlich mehr Fahrzeugen gerechnet, das Timmelsjoch war ja voll, hier dagegen war es Leer.
Von Kühtai aus weiter in Richtung Sellrain, an Kematen vorbei auf die B171 nach Imst. Über den Fernpass mit Tankstop wieder zurück nach Bichlbach. Diesmal war dann Marco mit seiner Pizzeria dran, was er auch zu meiner vollsten Zufriedenheit mit Caparccio, Pizza Funghi mit Knoblauch und 2 Hefeweizen geschafft hat. Die 200 m zur Pension und unter die Dusche, ab ins Bett.
Tag 3: Wo soll ich hin?
07:30 Uhr, der Wecker bimmelt erbarmungslos und bald gibt es Frühstück, also aufstehen ist angesagt. Nach dem Frühstück, heute mit einem gekochten Ei, zur restlichen Auswahl an Brötchen, Müsli, Hausgemachter Orangen Marmelade, Wurst, Käse, Kaffee und O-Saft fragte ich mich schon, wo soll es heute hingehen? Immerhin mein letzter Tag, morgen ist Abreise.
Also, einen kühnen Plan entwickelt.
Über den Fernpass nach Imst, der Straßenbeschilderung folgend in das Piztal, in Wenns abgebogen auf die Piller Landesstraße zur Piller Höhe. Fotomachen am Aussichtspunkt Gacher Blick (1.558 m) auf das obere Inntal, Empfehlung meinerseites! Weiter ging es nach Kaunerberg und Kauns auf die Kaunertaler Landesstraße in Richtung Kaunertaler Gletscher, was sich als absoluter Volltreffer erwiesen hatte.
Kaunertaler Gletscherstraße, Aussichten wie gemalt, tolle Kurven!
Eine sehr schöne Strecke mit vielen Haltepunkten, die zum Schauen und Staunen einladen und kaum Verkehr auf der Kaunertaler Gletscherstraße. Kein Wunder, es waren ja alle schon frühzeitig oben auf 2.750 m Höhe um Ski zu fahren. Ich habe mir den Kaffee am Gletscher erspart, ich hatte keine Lust für den Kaffee 30 – 40 Minuten anzustehen. Das Gletscherrestaurant war zum Platzen voll. Also wieder runter zum 2. Teil des heutigen Ausfluges.
Preise 2017 Motorrad: 14,- € (mit oder ohne Beifahrer) Die Gletscherstraße ist in den Monaten Juni bis August von 7.00 bis 19.30 Uhr geöffnet. Die restlichen Monate von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
gallery/image.php?album_id=890&image_id=9998[/img_l]
Die Kaunertaler Landesstraße wieder zurück bis nach Prutz, dort im Spar Markt Cafe einen Kaffee und ein Stück leckeren Blechkuchen verhaftet und weiter nach Landeck. Von Landeck aus nach Strengen, den Arlbergpass hoch und auf den Flexenpass abgebogen.
Tolle Passstraße, komplett Überdacht. Auf den ersten Metern habe ich als gelernter Zimmermann schon gestaunt, welche Anstrengungen unternommen wurden, um diese Passstraße Wintersicher zu machen. Alles in Traditioneller Holzbauweise, das ist eine Konstruktion, welche ich so noch nie gesehen habe. Nach 1/3 Strecke geht es aber als Betongalerie weiter, schade.
Den Flexenpass passiert und dann folgte ein tolles Kurvenspiel zwischen Lech und Warth. In Warth dann links rum zum Hochtannbergpass.
Der Hochtannbergpass ist vom Fahren her nicht sehr anspruchsvoll, aber Landschaftlich sehr schön. So bin ich auch entspannt bis nach Au gefahren. In Au dann weiter über Damüls, hoch zum Faschinajoch. In Faschina war Tote Hose, nix Los ohne Schnee…weiter die Passstraße runter, was wiederum vom fahren gegenüber dem Hochtannberg wesentlich anspruchsvoller war.
In Garsella bin ich dann nach Raggal abgebogen, ein Fehler, wie sich später noch zeigen sollte.
In Raggal wurde nämlich ein Cross Lauf veranstaltet und genau um die Zeit, wo ich eigentlich durch Raggal fahren wollte, war der Zieleinlauf des Wettrennens, eine Straßensperre für 45 Minuten war die folge. Endlich war das auch vorbei und ich konnte weiterfahren.
In Brunnenfeld bin dann auf die S16 Arlbergschnellstraße in Richtung St. Anton abgebogen. Die 5,- € für die Maut habe ich da gerne bezahlt, obwohl die S 16 vor dem Arlbergtunnel wegen Bauarbeiten im Tunnel ja schon wieder zu Ende war.
Da bin ich wieder auf den Arlberpass und noch mal über den Flexenpass, (tolle Einhausung der Passstraße, hatte ich das eigentlich schon erwähnt?) bis nach Warth gefahren. Übrigens, tolle Kurven zwischen Lech und Warth, sehr Schön, könnte man öfters Fahren.
In Warth, diesmal rechts rum auf die Lechtaler Straße, abwärts nach Steeg.
Herrliche langgezogene Kurven und kein Verkehr, da ließ ich die Versys mal laufen. Hätte ewig so weitergehen können, doch in Ortschaften halte ich mich an die Geschwindigkeit, die auch erlaubt ist.
So, nun hatte ich ja wieder die Wahl in Stanzach auf den Namlossattel abzubiegen, wozu ich aber keine Lust hatte. Stattdessen weiter die B198 bis nach Reutte wo ich ein schottisches Restaurant, das Goldene M, erblickte und einen Nothalt in Ermangelung an Nährstoffen einlegen musste. Nach dem Fast Food ging es mir doch besser und ich wollte ja noch des DFB Pokal Finalspiel schauen, wenigstens die 2. Halbzeit. Das habe ich auch geschafft, das Ergebnis war zwar nicht wie erhofft, aber mal ehrlich, wer hatte schon den Pokal in Frankfurt erwartet? Gut abgesessen ins Bett.
Tag 4: Heimreise
Frühstück um 08:00 Uhr, die Versys beladen und ab Richtung Heimat.
Hätte ich mal das Frühstück sausen lassen und früher abfahren sollen. Kurz vor Memingen der erste Stau, den ich eloquent umfahren habe und in Neu Ulm wieder auf die Autobahn zurück gefunden habe. Dann lief es auch bis zum Grailsheimer Kreuz, wo ich auf die A6 in Richtung Walldorf abbog. Der Verkehr war nicht mal das Schlimmste, obwohl die Autobahn sehr voll war und es immer mal Stockenden Verkehr gab.
Viel schlimmer war die Hitze an diesem Tag, 32°C laut der Versys Außentemperaturabzeige.
Aber die Schmerzen am Hintern, die waren echt die Hölle.
Das fing ja schon nach Memingen an, da hatte ich dann eine Ibubrofen 600 genommen, irgendwo vor Heilbronn noch eine zweite hinterher geworfen. Jeder Parkplatz war jetzt meiner, um mal kurz zu laufen, was auch echt gut getan hatte.
Ab Heidelberg, ich bin dann auf die A5 abgebogen, zeigte die zweite Ibuprofen 600 ihre Wirkung und ich konnte endlich normal weiterfahren. Schlimm so was, hatte ich im Auto noch nie gehabt. Noch eine kleine Runde über den Feldberg, schön auskühlen im Schatten nach dem Glutofen Autobahn und ich war dann wieder zuhause. Durchgeschwitzt, hungrig wie ein Löwe, aber zutiefst Zufrieden über das erlebte der letzten 3 Tage. Ob ich das wieder mache? Auf jeden Fall, dann aber mit meiner Frau zusammen, dass bedeutet mit Auto und Anhänger, weil so viel Gepäck bringe ich auf der Versys nicht unter.
Tag 1: Anreise nach Tirol
Lange vorgenommen, endlich durchgeführt, eine Motorradtour in den Alpen. Meine Frau meinte doch, ich sollte mal 3 – 4 Tage Auszeit nehmen und mich mit meinem Motorrad auf eine Tour machen.
Na, da brauchte ich nicht lange zu Überlegen und habe spontan das letzte Wochenende im Mai ausgewählt. Vatertag ist ein Donnerstag, freitags habe ich dank Teilzeit Frei. Prima, 4 Tage zum ungestörten Motorradfahren. Die Alpen wollte ich immer schon mal per Motorrad befahren, also war das Ziel auch schnell gefunden – Tirol, wegen den Schönen Bergen, dem günstigen Sprit und dem tollen Bier.
Eine preiswerte Unterkunft war per Booking.com schnell gebucht, die Versys ist O.K., Gepäck ist auch kein Problem, mein kleines 30 Liter Top Case und mein oller 6 Liter Bagster Tankrucksack reichen mir, haben auch gereicht!
Los ging es dann am 25.05.2017 von Anspach aus über die A 661 bis zum Offenbacher Kreuz, dann auf die A3 Richtung Würzburg. Ein paar Baustellen, warum Bauen die eigentlich schon seit gefühlten 20 Jahren auf der A3 zwischen Aschaffenburg und Würzburg?
Dann endlich an Würzburg vorbei, am Biebelrieder Dreieck auf die A7 Richtung Kempten.
In Oy-Mittelberg weg von der Autobahn, bevor der Koller kommt und in das Allgäu eingetaucht. Super, so habe ich das noch aus Kindheitstagen in Erinnerung, als ich mit meinen Eltern hier Urlaub gemacht hatte.
In Österreich zuerst den Gaichtpass entlang, runter auf die B198 in Richtung Elmen, um in Stanzach in das Namlostal abzubiegen und über den Namlossattel nach Bichlbach, wo meine Pension, Fam. Berktold, direkt an der Bergwanger Landstraße lag.
Eingecheckt, abgeladen, geduscht und erstmal was gescheites zum Essen und Trinken, was in Bichlbach entweder Pizza San Marco oder der Landgasthof Post bedeutet.
Ich habe mich zur Feier des Tages für den Landgasthof entschieden. Nach einem opulenten Mahl mit Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch sowie 3 großen Gerstenkaltschalen und dem folgenden Verdauungsspaziergang zurück zur Pension, bin ich dann wie ein Stein ins Bett gefallen.
Tag 2: Alpenpremiere
Dank des Wildbaches, welcher an meinem Zimmer vorbeirauschte, war ich schon gegen 7:00 Uhr wach. Die Zeit bis zum Frühstück um 08:00 Uhr habe ich mit TV schauen und Klamotten aufräumen überbrückt. Das Frühstück sehr Landestypisch, Müsli, Brötchen, Käse, Wurst, Marmelade, Kaffe, O-Saft. Ein Smalltalk mit den Wirtsleuten gehalten und um kurz vor 09:00 Uhr ab auf das Moped.
Zuerst noch mal über den Namlossattel gefahren, wieder in Stanzach angekommen, dann auf die B198 bis zur Abfahrt Hahntennjoch. Erstaunlich, was neben dem Mopedfahren in dieser Umgebung doch für Eindrücke rüberkommen.
Es hat mich förmlich Überwältigt, alle 10 Minuten bin ich stehengeblieben, um mir die Landschaft voll rein zu ziehen.
So bin ich auch erst um 11:00 Uhr auf der Passhöhe vom Hahntennjoch gelandet.
Dort oben war nicht viel los, das Hahntennjoch also runter nach Imst, mal schauen was da so abgeht. Die Abfahrt nach Imst war auch wesentlich schneller erledigt, wie die Auffahrt zum Hahntennjoch. Das lag auch an der Strecke, welche anders als die Auffahrt, die volle Konzentration von mir gebraucht hat und so zu keiner Sightseeing Tour ausartete.
In Imst angekommen folgte ich dann den Straßenschildern zum Ötztal, ich wollte die Ötztaler Gletscherstraße hochfahren, was aber wegen einer Sperrung derselben nicht möglich war. Komisch, die ganzen LKW mit Schotter und Asphalt durften doch auch hoch?
Na, dann gleich auf das Timmelsjoch, 2.509 m, liegt ja quasi nebenan. Auch hier, Überwältigende Aussichten, Tolle Kurven und 19,- € Maut für Hin- und Zurück. Hin- und Zurück? Ja, es geht ja über die Passhöhe nach Italien rüber bis nach Meran, das hatte ich ja überhaupt nicht auf dem Schirm gehabt, also ab nach Italien - das Mittagessen wartet schon!
Preise 2017 Motorrad:
Einfach 14,- €. Eine Fahrt über das Timmelsjoch nach Italien um dann z.B. nach Meran / Bozen etc. seine Tour fortzusetzten.
Hin- und Zurück 19,- €. Eine Fahrt über das Timmelsjoch nach Italien und wieder zurück über das Timmelsjoch nach Österreich.
Die Passstraße runter nach Südtirol war für mich wesentlich Schöner, auch hier Wunderbare aussichten, halt viel Schöner wie die Seite in Österreich. Unterwegs dann am Gasthof Schönau angehalten, wo auch ein paar Motorräder auf dem Parkplatz standen.
Gute Entscheidung, das Essen war sehr lecker und auch vom Preis her hat es gepasst.
Das es nur eine kleine Menükarte gibt, ist für mich eher ein Pro, lieber eine kleine Auswahl und sehr gut gekocht, wie massige Menüs von denen keins richtig zubereitet wird.
Da ich ja Hin- und Zurück bezahlt hatte, ging es dann auch wieder Zurück nach Österreich.
Oben angekommen und weiter durch die Serpentinen runter nach Sölden. Die Ötztaler Gletscherstraße war immer noch gesperrt was schade war, die hatte ich fest eingeplant. Nun gut, wer weiß für was das gut war und ich werde ja wieder hierher kommen, dann ist der Tiefenbachferner auch dran.
Aus dem Ötztal raus in Richtung Imst begrüßte mich ein Hinweis „ Kühtai Pass“ dem ich unweigerlich folgte.
Tolle Strecke, kleine Straße mit anspruchsvollen Serpentinen bis zum Stausee, das hat richtig Spaß gemacht, vor allem der geringe Verkehr, da hatte ich mit wesentlich mehr Fahrzeugen gerechnet, das Timmelsjoch war ja voll, hier dagegen war es Leer.
Von Kühtai aus weiter in Richtung Sellrain, an Kematen vorbei auf die B171 nach Imst. Über den Fernpass mit Tankstop wieder zurück nach Bichlbach. Diesmal war dann Marco mit seiner Pizzeria dran, was er auch zu meiner vollsten Zufriedenheit mit Caparccio, Pizza Funghi mit Knoblauch und 2 Hefeweizen geschafft hat. Die 200 m zur Pension und unter die Dusche, ab ins Bett.
Tag 3: Wo soll ich hin?
07:30 Uhr, der Wecker bimmelt erbarmungslos und bald gibt es Frühstück, also aufstehen ist angesagt. Nach dem Frühstück, heute mit einem gekochten Ei, zur restlichen Auswahl an Brötchen, Müsli, Hausgemachter Orangen Marmelade, Wurst, Käse, Kaffee und O-Saft fragte ich mich schon, wo soll es heute hingehen? Immerhin mein letzter Tag, morgen ist Abreise.
Also, einen kühnen Plan entwickelt.
Über den Fernpass nach Imst, der Straßenbeschilderung folgend in das Piztal, in Wenns abgebogen auf die Piller Landesstraße zur Piller Höhe. Fotomachen am Aussichtspunkt Gacher Blick (1.558 m) auf das obere Inntal, Empfehlung meinerseites! Weiter ging es nach Kaunerberg und Kauns auf die Kaunertaler Landesstraße in Richtung Kaunertaler Gletscher, was sich als absoluter Volltreffer erwiesen hatte.
Kaunertaler Gletscherstraße, Aussichten wie gemalt, tolle Kurven!
Eine sehr schöne Strecke mit vielen Haltepunkten, die zum Schauen und Staunen einladen und kaum Verkehr auf der Kaunertaler Gletscherstraße. Kein Wunder, es waren ja alle schon frühzeitig oben auf 2.750 m Höhe um Ski zu fahren. Ich habe mir den Kaffee am Gletscher erspart, ich hatte keine Lust für den Kaffee 30 – 40 Minuten anzustehen. Das Gletscherrestaurant war zum Platzen voll. Also wieder runter zum 2. Teil des heutigen Ausfluges.
Preise 2017 Motorrad: 14,- € (mit oder ohne Beifahrer) Die Gletscherstraße ist in den Monaten Juni bis August von 7.00 bis 19.30 Uhr geöffnet. Die restlichen Monate von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
gallery/image.php?album_id=890&image_id=9998[/img_l]
Die Kaunertaler Landesstraße wieder zurück bis nach Prutz, dort im Spar Markt Cafe einen Kaffee und ein Stück leckeren Blechkuchen verhaftet und weiter nach Landeck. Von Landeck aus nach Strengen, den Arlbergpass hoch und auf den Flexenpass abgebogen.
Tolle Passstraße, komplett Überdacht. Auf den ersten Metern habe ich als gelernter Zimmermann schon gestaunt, welche Anstrengungen unternommen wurden, um diese Passstraße Wintersicher zu machen. Alles in Traditioneller Holzbauweise, das ist eine Konstruktion, welche ich so noch nie gesehen habe. Nach 1/3 Strecke geht es aber als Betongalerie weiter, schade.
Den Flexenpass passiert und dann folgte ein tolles Kurvenspiel zwischen Lech und Warth. In Warth dann links rum zum Hochtannbergpass.
Der Hochtannbergpass ist vom Fahren her nicht sehr anspruchsvoll, aber Landschaftlich sehr schön. So bin ich auch entspannt bis nach Au gefahren. In Au dann weiter über Damüls, hoch zum Faschinajoch. In Faschina war Tote Hose, nix Los ohne Schnee…weiter die Passstraße runter, was wiederum vom fahren gegenüber dem Hochtannberg wesentlich anspruchsvoller war.
In Garsella bin ich dann nach Raggal abgebogen, ein Fehler, wie sich später noch zeigen sollte.
In Raggal wurde nämlich ein Cross Lauf veranstaltet und genau um die Zeit, wo ich eigentlich durch Raggal fahren wollte, war der Zieleinlauf des Wettrennens, eine Straßensperre für 45 Minuten war die folge. Endlich war das auch vorbei und ich konnte weiterfahren.
In Brunnenfeld bin dann auf die S16 Arlbergschnellstraße in Richtung St. Anton abgebogen. Die 5,- € für die Maut habe ich da gerne bezahlt, obwohl die S 16 vor dem Arlbergtunnel wegen Bauarbeiten im Tunnel ja schon wieder zu Ende war.
Da bin ich wieder auf den Arlberpass und noch mal über den Flexenpass, (tolle Einhausung der Passstraße, hatte ich das eigentlich schon erwähnt?) bis nach Warth gefahren. Übrigens, tolle Kurven zwischen Lech und Warth, sehr Schön, könnte man öfters Fahren.
In Warth, diesmal rechts rum auf die Lechtaler Straße, abwärts nach Steeg.
Herrliche langgezogene Kurven und kein Verkehr, da ließ ich die Versys mal laufen. Hätte ewig so weitergehen können, doch in Ortschaften halte ich mich an die Geschwindigkeit, die auch erlaubt ist.
So, nun hatte ich ja wieder die Wahl in Stanzach auf den Namlossattel abzubiegen, wozu ich aber keine Lust hatte. Stattdessen weiter die B198 bis nach Reutte wo ich ein schottisches Restaurant, das Goldene M, erblickte und einen Nothalt in Ermangelung an Nährstoffen einlegen musste. Nach dem Fast Food ging es mir doch besser und ich wollte ja noch des DFB Pokal Finalspiel schauen, wenigstens die 2. Halbzeit. Das habe ich auch geschafft, das Ergebnis war zwar nicht wie erhofft, aber mal ehrlich, wer hatte schon den Pokal in Frankfurt erwartet? Gut abgesessen ins Bett.
Tag 4: Heimreise
Frühstück um 08:00 Uhr, die Versys beladen und ab Richtung Heimat.
Hätte ich mal das Frühstück sausen lassen und früher abfahren sollen. Kurz vor Memingen der erste Stau, den ich eloquent umfahren habe und in Neu Ulm wieder auf die Autobahn zurück gefunden habe. Dann lief es auch bis zum Grailsheimer Kreuz, wo ich auf die A6 in Richtung Walldorf abbog. Der Verkehr war nicht mal das Schlimmste, obwohl die Autobahn sehr voll war und es immer mal Stockenden Verkehr gab.
Viel schlimmer war die Hitze an diesem Tag, 32°C laut der Versys Außentemperaturabzeige.
Aber die Schmerzen am Hintern, die waren echt die Hölle.
Das fing ja schon nach Memingen an, da hatte ich dann eine Ibubrofen 600 genommen, irgendwo vor Heilbronn noch eine zweite hinterher geworfen. Jeder Parkplatz war jetzt meiner, um mal kurz zu laufen, was auch echt gut getan hatte.
Ab Heidelberg, ich bin dann auf die A5 abgebogen, zeigte die zweite Ibuprofen 600 ihre Wirkung und ich konnte endlich normal weiterfahren. Schlimm so was, hatte ich im Auto noch nie gehabt. Noch eine kleine Runde über den Feldberg, schön auskühlen im Schatten nach dem Glutofen Autobahn und ich war dann wieder zuhause. Durchgeschwitzt, hungrig wie ein Löwe, aber zutiefst Zufrieden über das erlebte der letzten 3 Tage. Ob ich das wieder mache? Auf jeden Fall, dann aber mit meiner Frau zusammen, dass bedeutet mit Auto und Anhänger, weil so viel Gepäck bringe ich auf der Versys nicht unter.
Zuletzt geändert von Resa am 15. Jun 2017 21:15, insgesamt 4-mal geändert.
- zetterix
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Re: Alpenpremiere oder wie sich ein neues Hobby entwickelt.
Hallo Armin,
klasse Bericht, gefällt mir sehr gut.
Ich würde mal sagen volle Punktzahl für die Region, die Bilder und den Bericht.
Grüße aus Dötlingen
Gerd
klasse Bericht, gefällt mir sehr gut.
Ich würde mal sagen volle Punktzahl für die Region, die Bilder und den Bericht.
Grüße aus Dötlingen
Gerd
- schuhbiich
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Re: Alpenpremiere oder wie sich ein neues Hobby entwickelt.
Toller Bericht, schöne Bilder und gute Beschreibungen der Strecken. Danke!
Grüße,
schuhbiich
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Re: Alpenpremiere oder wie sich ein neues Hobby entwickelt.
Tolle Tour und toller, illustrierter Bericht
Da wäre man doch gerne dabei gewesen!
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Liebe Grüße
Wännä
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Re: Alpenpremiere oder wie sich ein neues Hobby entwickelt.
Schöner Bericht aus meiner Heimat. Gegen den Hinternweh hilft die Komfortsitzbank der 1000 er. Ab und an sin welche in ebay drin.
Grüsse aus dem Allgäu
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- Resa
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Re: Alpenpremiere oder wie sich ein neues Hobby entwickelt.
Moin,
freut mich das der Bericht gefällt.
Ich hatte über 200 Fotos mit meinem Smartphone gemacht, aber davon sind über die Hälfte nichts geworden. Das war für mich eine kleine Enttäuschung, es ist einfach kein Ersatz für eine gute Kamera.
Wegen dem Hintern, die Sitzbank ist schon O.K., ich denke das die 2.000 Km in den 4 Tagen einfach zuviel waren. Der Schmerz war auch eindeutig im Steißbereich vorhanden, da wird es eine Lösung als Weihnachtsgeschenk geben.
freut mich das der Bericht gefällt.
Ich hatte über 200 Fotos mit meinem Smartphone gemacht, aber davon sind über die Hälfte nichts geworden. Das war für mich eine kleine Enttäuschung, es ist einfach kein Ersatz für eine gute Kamera.
Wegen dem Hintern, die Sitzbank ist schon O.K., ich denke das die 2.000 Km in den 4 Tagen einfach zuviel waren. Der Schmerz war auch eindeutig im Steißbereich vorhanden, da wird es eine Lösung als Weihnachtsgeschenk geben.
Zuletzt geändert von Resa am 5. Jun 2017 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
- Suntzun
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Re: Alpenpremiere oder wie sich ein neues Hobby entwickelt.
Sehr schöner Bericht und immerhin doch tolle Handyfotos. So was möchte ich auch mal wieder machen...
Ist zwar keine V geworden....aber immerhin ein V-Motor...
-
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Re: Alpenpremiere oder wie sich ein neues Hobby entwickelt.
Schöner Bericht da kommt Fernweh auf!
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.
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- Kato
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Re: Alpenpremiere oder wie sich ein neues Hobby entwickelt.
Toller Bericht. Schöne Bilder
Zum Glück geht es für mich morgen an den Garda.
Da kommt kein zu großes Fernweh auf.
Zum Glück geht es für mich morgen an den Garda.
Da kommt kein zu großes Fernweh auf.
- MatthiasRolf
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Re: Alpenpremiere oder wie sich ein neues Hobby entwickelt.
Super Bericht und natürlich ganz tolle Photos.
Da ich fast das gleiche Reiseziel im August / September habe, würde ich mich über eine Karte, mit der gefahrenen Route sehr freuen.
Eventuell mit Unterkunft / Adresse ....Maut / welcher Streckenbereich ...
Vielen Dank .....
Allzeit gute Fahrt wünscht Matthias
Da ich fast das gleiche Reiseziel im August / September habe, würde ich mich über eine Karte, mit der gefahrenen Route sehr freuen.
Eventuell mit Unterkunft / Adresse ....Maut / welcher Streckenbereich ...
Vielen Dank .....
Allzeit gute Fahrt wünscht Matthias
Zuletzt geändert von MatthiasRolf am 15. Jun 2017 19:45, insgesamt 1-mal geändert.
- Resa
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- Wohnort: Anspach /Ts.
Re: Alpenpremiere oder wie sich ein neues Hobby entwickelt.
Hallo Matthias,
Pension Berktold
6621 Bichlbach, Österreich
Bomwäldele 73
Tel.: +43 5674 5244
Mautkosten stehen, dort wo sie angefallen sind, im Bericht.
Karten oder Routen in GPX habe ich nicht, habe auch keine gebraucht.
Bei Passknacker.com und Kurvenkoenig.de habe ich mir vorher die einzelnen Kartenausschnitte zu den Passstraßen angeschaut, das war es aber auch schon.
Die Wegweiser an den Straßen und ungefähre Richtung haben mir gereicht. Ich habe zwar Osmand auf dem Smartphone installiert, aber bis auf ein paar Testeinsätze hier Zuhause nicht gebraucht. Geht also auch ohne Navi.
Pension Berktold
6621 Bichlbach, Österreich
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Mautkosten stehen, dort wo sie angefallen sind, im Bericht.
Karten oder Routen in GPX habe ich nicht, habe auch keine gebraucht.
Bei Passknacker.com und Kurvenkoenig.de habe ich mir vorher die einzelnen Kartenausschnitte zu den Passstraßen angeschaut, das war es aber auch schon.
Die Wegweiser an den Straßen und ungefähre Richtung haben mir gereicht. Ich habe zwar Osmand auf dem Smartphone installiert, aber bis auf ein paar Testeinsätze hier Zuhause nicht gebraucht. Geht also auch ohne Navi.
- MatthiasRolf
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- Registriert: 9. Okt 2016 10:49
- Geschlecht: männlich
- Land: Deutschland
- Motorrad: Kawasaki Versys 1000 Grand T.
- Baujahr: 2016
- Farbe des Motorrads: Schwarz
- zurückgelegte Kilometer: 1538
- Wohnort: Region Hannover
Re: Alpenpremiere oder wie sich ein neues Hobby entwickelt.
Hallo Armin,
was soll ich sagen, vielen Danke für deine schnelle Antwort.
Ja, es ist auch mein erstes Mal, das ich die fantastische Umgebung von Österreich, Italien, Schweiz, Frankreich .... erkunden werde.
Geplant sind ca' 4 Wochen und das mit dem PKW - Anhänger - u. dem Motorrad.
Ich denke schon, dass ich erst nach den Ferien, im August - September losfahren kann.
Sollte dir lieber Armin oder andere Mitglieder noch etwas Wichtiges über meine Tour einfallen ( Route - Unterkunft -
Formalitäten ) usw. , wäre ich sehr sehr dankbar.
Bis dahin liebe Grüße Matthias
was soll ich sagen, vielen Danke für deine schnelle Antwort.
Ja, es ist auch mein erstes Mal, das ich die fantastische Umgebung von Österreich, Italien, Schweiz, Frankreich .... erkunden werde.
Geplant sind ca' 4 Wochen und das mit dem PKW - Anhänger - u. dem Motorrad.
Ich denke schon, dass ich erst nach den Ferien, im August - September losfahren kann.
Sollte dir lieber Armin oder andere Mitglieder noch etwas Wichtiges über meine Tour einfallen ( Route - Unterkunft -
Formalitäten ) usw. , wäre ich sehr sehr dankbar.
Bis dahin liebe Grüße Matthias
- Resa
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- Motorrad: KiloVersys, Sevenfifty
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- Farbe des Motorrads: Sternenstaub Weiß
- zurückgelegte Kilometer: 46500
- Wohnort: Anspach /Ts.
Re: Alpenpremiere oder wie sich ein neues Hobby entwickelt.
Moin Matthias,
Mautkosten fallen in Österreich auf allen Autobahnen und Schnellstraßen an, da gibt es Kurzzeitvignetten für 10 Tage oder Monatsvignetten. In der Schweiz ist es in etwa genau so, ob es da auch Kurzzeitvignetten gibt kann ich so nicht beantworten. Google?
Bei Passknacker.com gibt es eine Passsuche, wo für ein Land (z.B. Österreich) in den einzelnen Regionen (z.B. Tirol, Vorarlberg etc) die Passstraßen gelistet werden. Rufst du nun aus dieser Liste einen Pass raus, wird der gewünschte Pass mit allerlei Info angezeigt. Unter anderem auch die Pässe in unmittelbarer Umgebung mit Entfernungen zu dem aufgerufenen Pass und auch auf einer Umgebungskarte, wodurch du auch die benachbarten Pässe direkt aufrufen kannst. Eine, wie ich finde, sehr gute Lösung die sich die Macher von Passknacker da erarbeitet haben.
So kannst du dir die Pässe raussuchen um eine Tour z.B. bei Motoplaner.de zu planen und dir die Tour dann als GPX Datei runterladen um sie dann auf dein Navi zu kopieren.
Mehr zu Navi & Co ist in viewforum.php?f=16 zu finden. Unterkünfte sind über die bekannten Buchungsportale wie Booking.com, Trivago etc zu finden. Oder unter moho.info/de sind auf Motorradreisen speziallisierte Hotels zu finden.
Mautkosten fallen in Österreich auf allen Autobahnen und Schnellstraßen an, da gibt es Kurzzeitvignetten für 10 Tage oder Monatsvignetten. In der Schweiz ist es in etwa genau so, ob es da auch Kurzzeitvignetten gibt kann ich so nicht beantworten. Google?
Bei Passknacker.com gibt es eine Passsuche, wo für ein Land (z.B. Österreich) in den einzelnen Regionen (z.B. Tirol, Vorarlberg etc) die Passstraßen gelistet werden. Rufst du nun aus dieser Liste einen Pass raus, wird der gewünschte Pass mit allerlei Info angezeigt. Unter anderem auch die Pässe in unmittelbarer Umgebung mit Entfernungen zu dem aufgerufenen Pass und auch auf einer Umgebungskarte, wodurch du auch die benachbarten Pässe direkt aufrufen kannst. Eine, wie ich finde, sehr gute Lösung die sich die Macher von Passknacker da erarbeitet haben.
So kannst du dir die Pässe raussuchen um eine Tour z.B. bei Motoplaner.de zu planen und dir die Tour dann als GPX Datei runterladen um sie dann auf dein Navi zu kopieren.
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Zuletzt geändert von Resa am 16. Jun 2017 12:05, insgesamt 1-mal geändert.
- awv99
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Re: Alpenpremiere oder wie sich ein neues Hobby entwickelt.
War auch gerade eine Woche in den Dolomiten und angrenzenden Erhebungen unterwegs.
Ok, sorry, ...war mit meiner Caponord 1200 Rally unterwegs (Die Kiloversys langweilt sich in der Garage und der Besitzer denkt über den Verkauf nach )
Sehr schöner Standort für eine paar Tage ist der Ort Barbian in der Nähe von Bozen
(den Tip hatte ich hier aus dem Forum)
Ich war nun schon zum 2. Mal ein paar Tage hier im Rösslwirt.
Sehr freundliche, familäre Atmosphäre , ausgezeichnetes Essen, Tiefgarage, schöne neuwertige Zimmer
Für das Gebotene sehr preiswert wie ich finde .
http://www.roesslwirt.com/index.php
Absolut geile Strecke dorthin (von Deutschland kommend)
ist imho
-Kühtaisattel,
-Timmelsjoch (14,- Maut die aber recht gut angelegt sind)
-Jaufenpass
-Penser Joch
-Sarntal
-kurz vor Bozen links ab in Richtung Ritten, Babrian (Babian als Ziel mit der Option kurvenreiche Strecke eingeben )
D.h. von Garmisch Patenkirchen kommend (Zwischenübernachtung) ca. 300 Km nur Kurven und sehr geile Landschaft.
Absolut empfehlenswert !!!
Von Barbain als Standort aus
kann man sich in en Dolomiten schwindelig fahren, einen Abstecher zum Gardasee machen, usw..
Weiter in Richtung Nordwesten ist imho
der Gaviapass und der Umbrail Pass empfehlenswert. Am Stilfer Joch herrscht eher Kirmesbetrieb ...
In Livigno kann man für 0,99 Cent tanken und eine Stange Kippen für 30,- kaufen
In der Schweiz kostet ein Cappuccino 4,80 und eine Currywurst mit Pomes 21,50 .
Die Höchstgeschwindigkeit auf Landstrassen in der Schweiz beträgt 80 km/h . Drakonische Strafen bei Überscheitung.
Da muss man also nicht unbedingt hin.
Ok, sorry, ...war mit meiner Caponord 1200 Rally unterwegs (Die Kiloversys langweilt sich in der Garage und der Besitzer denkt über den Verkauf nach )
Sehr schöner Standort für eine paar Tage ist der Ort Barbian in der Nähe von Bozen
(den Tip hatte ich hier aus dem Forum)
Ich war nun schon zum 2. Mal ein paar Tage hier im Rösslwirt.
Sehr freundliche, familäre Atmosphäre , ausgezeichnetes Essen, Tiefgarage, schöne neuwertige Zimmer
Für das Gebotene sehr preiswert wie ich finde .
http://www.roesslwirt.com/index.php
Absolut geile Strecke dorthin (von Deutschland kommend)
ist imho
-Kühtaisattel,
-Timmelsjoch (14,- Maut die aber recht gut angelegt sind)
-Jaufenpass
-Penser Joch
-Sarntal
-kurz vor Bozen links ab in Richtung Ritten, Babrian (Babian als Ziel mit der Option kurvenreiche Strecke eingeben )
D.h. von Garmisch Patenkirchen kommend (Zwischenübernachtung) ca. 300 Km nur Kurven und sehr geile Landschaft.
Absolut empfehlenswert !!!
Von Barbain als Standort aus
kann man sich in en Dolomiten schwindelig fahren, einen Abstecher zum Gardasee machen, usw..
Weiter in Richtung Nordwesten ist imho
der Gaviapass und der Umbrail Pass empfehlenswert. Am Stilfer Joch herrscht eher Kirmesbetrieb ...
In Livigno kann man für 0,99 Cent tanken und eine Stange Kippen für 30,- kaufen
In der Schweiz kostet ein Cappuccino 4,80 und eine Currywurst mit Pomes 21,50 .
Die Höchstgeschwindigkeit auf Landstrassen in der Schweiz beträgt 80 km/h . Drakonische Strafen bei Überscheitung.
Da muss man also nicht unbedingt hin.
- MatthiasRolf
- Beiträge: 8
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Re: Alpenpremiere oder wie sich ein neues Hobby entwickelt.
Hallo,
vielen, vielen Dank bisher ...
Da möchte man am liebsten gleich packen ... u. los fahren.
Aber die Vorfreude ist ja die schönste Freude, wie man sagt.
Wenn man einfach draufzu fährt ( kein Zeitvorgabe ) möchte man auch nicht vergessen.
Inbesondere Maut, Anhänger, Versicherung ...
Ich würde mich, wenn es Eure Zeit zuläßt, noch über weitere Vorschläge in alle Richtungen sehr freuen.
Natürlich auch auf den Weg in den Süden, von Hannover - AT - Ch ....
Bis dahin LG Matthias
vielen, vielen Dank bisher ...
Da möchte man am liebsten gleich packen ... u. los fahren.
Aber die Vorfreude ist ja die schönste Freude, wie man sagt.
Wenn man einfach draufzu fährt ( kein Zeitvorgabe ) möchte man auch nicht vergessen.
Inbesondere Maut, Anhänger, Versicherung ...
Ich würde mich, wenn es Eure Zeit zuläßt, noch über weitere Vorschläge in alle Richtungen sehr freuen.
Natürlich auch auf den Weg in den Süden, von Hannover - AT - Ch ....
Bis dahin LG Matthias
- blahwas
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Re: Alpenpremiere oder wie sich ein neues Hobby entwickelt.
Danke für den Bericht!
Nutzt du Passknacker nur zum planen oder lädst du auch die Nachweise hoch? Auf einem Foto sieht man das Kontrollschild
Ich kann jeden verstehen, der nicht Nachweise hochlädt, bin davon aber persönlich sehr angefixt. Dieses Jahr schon 216 Stück.
Nutzt du Passknacker nur zum planen oder lädst du auch die Nachweise hoch? Auf einem Foto sieht man das Kontrollschild
Ich kann jeden verstehen, der nicht Nachweise hochlädt, bin davon aber persönlich sehr angefixt. Dieses Jahr schon 216 Stück.
- Resa
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- Wohnort: Anspach /Ts.
Re: Alpenpremiere oder wie sich ein neues Hobby entwickelt.
Moin,
Passknacker ist für die Reiseplanung einfach Super, siehe Post#14.
Nachweise hab ich schon ein Paar bei Passknacker hinterlegt, das werde ich aber nur noch für mein Persönliches Album machen.
Passknacker ist für die Reiseplanung einfach Super, siehe Post#14.
Nachweise hab ich schon ein Paar bei Passknacker hinterlegt, das werde ich aber nur noch für mein Persönliches Album machen.