Servus zusammen,
Möchte in ein paar Wochen in die Pyrenäen und bin mir der Route noch unklar und benötige daher von Insider ein paar Tipps.
Bin bereits vor einpaar Wochen bis Figueres gekommen und musste zwecks wetter leider die weiterfahrt durch die Pyrenäen abbrechen. Bei der Anfahrt bis Figueres durch die Chavennen und Adechen habe ich mich mit den Fransözischen Straßen vertraut gemacht die nun ja wirklich nicht die besten sind.Auf der Karte bei der Routenplanung sehen die Straßen sehr verlockend aus, dort dann in der realitiät angekommen fährt man mit 30km/h kaputte straßen entlang auf einer Distanz von 90km..Spaß macht das nun Wirklich nicht. Bestätigt hat mir das auch als ich ein kurzen Abstecher auf dem Rückweg von Figueres über Mollo nach Carcasonne. Sobald die Grenze von Spanien man überquert hat wird die Straße richtig schlecht... :/
Nun zu meiner Frage:
Die Route (Siehe Screenshot) habe ich aus dem Motorradonline Tourentipp. Dabei durchfährt man die Pyrenäen auf den dort angeblich schönsten Straßen. Da ich nicht wieder Lust habe auf solche Buckelpisten auf der Fransözische seite, wollte ich mal in die Runde fragen wie auf der Fransözischen Seite die Straßenverhältnisse sind und ob es sich von der Landschaft lohnt dort wirklich langzufahren oder ob man die Tour besser umplanen sollte und nur auf der Spanischen Seite bleibt.
Danke euch im vorraus
DLZG Chris
Erfahrungen gesucht für Pyrenäen
- Pumaonice
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Erfahrungen gesucht für Pyrenäen
Zuletzt geändert von Pumaonice am 17. Jun 2017 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
- BackToKawa
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Re: Erfahrungen gesucht für Pyrenäen
Was ich Dich beneide
Wir waren 2011 das letzte mal dort. Vom Stand damals her kann ich Dir nur den Rat geben so viel es geht auf spanischer Seite zu bleiben.
War damals auch die Empfehlung des Besitzers vom Hotel. Hatten 2-3mal Touren rein ins Französische und die selben Erfahrungen wie Du erlebt.
Buckelpisten, Risse von links nach rechts usw. Spanische Seite alles Top !
Glaube kaum das die Franzosen in den letzten Jahren dort etwas verbessert haben.
Gruss
Andreas
Wir waren 2011 das letzte mal dort. Vom Stand damals her kann ich Dir nur den Rat geben so viel es geht auf spanischer Seite zu bleiben.
War damals auch die Empfehlung des Besitzers vom Hotel. Hatten 2-3mal Touren rein ins Französische und die selben Erfahrungen wie Du erlebt.
Buckelpisten, Risse von links nach rechts usw. Spanische Seite alles Top !
Glaube kaum das die Franzosen in den letzten Jahren dort etwas verbessert haben.
Gruss
Andreas
- blahwas
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Re: Erfahrungen gesucht für Pyrenäen
Ich war gerade im östlichen Teil unterwegs, vor allem auf französischer Seite entlang Passknackerpunkten und kann mich dem anschließen. Nebenstrecken sind überwiegend nicht wirklich zweispurig und schlecht einzusehen. Nationalstraßen können durchaus Spaß machen, besonders wenn sie auch kurvig sind. Der Rest ist eher Motorradwandern schon von der Fahrbahnbreite her - man muss ja mit Gegenverkehr rechnen. Risse, Splitt und Rillen kommen hier und da noch da zu.
Der eine Tag Spanien war dagegen Rennstrecke. Echte Schräglagen möglich!
Andorra ist ein nettes Kuriosum und man bekommt da günstig Sprit und Reifen (Satz Sportreifen Bridgestone 213.- inkl. alles ohne Anmeldung), aber zum fahren eher nicht so toll. In den Haupttälern alles nach Schema F voll bebaut, mit Verkehr und teilweise durchgehend mit Kameras überwacht. Böses Erwachen an der Grenze möglich, laut Reifenhändler. Die Passstrecken sind überwiegend Kehren, oft Sackgassen, aber mit netter Aussicht. Muss man aber nicht zwingend gesehen haben.
Ich kann dir nicht jeden Abschnitt einzeln erklären, aber nur so als Tipp: Google Streetview! Die decken dort wirklich jedes Sträßchen ab.
Der eine Tag Spanien war dagegen Rennstrecke. Echte Schräglagen möglich!
Andorra ist ein nettes Kuriosum und man bekommt da günstig Sprit und Reifen (Satz Sportreifen Bridgestone 213.- inkl. alles ohne Anmeldung), aber zum fahren eher nicht so toll. In den Haupttälern alles nach Schema F voll bebaut, mit Verkehr und teilweise durchgehend mit Kameras überwacht. Böses Erwachen an der Grenze möglich, laut Reifenhändler. Die Passstrecken sind überwiegend Kehren, oft Sackgassen, aber mit netter Aussicht. Muss man aber nicht zwingend gesehen haben.
Ich kann dir nicht jeden Abschnitt einzeln erklären, aber nur so als Tipp: Google Streetview! Die decken dort wirklich jedes Sträßchen ab.
- Pumaonice
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Re: Erfahrungen gesucht für Pyrenäen
Das habe ich mir fasst schon gedacht...als ich von Mollo rüber gesetz habe nach Frankreich konnte man spüren das man die Grenze überfahren hat ohne auf das Schild zusehen.
Ich werde die Tour also ein wenig umplanen und vielleicht durch die Zeit/Strecken Ersparnis noch ein wenig im Nord-Westlich der Pyrenäen am Atlantik fahren. Auf der Karte sieht das sehr viel versprechend aus
Auf jedenfall vielen dank für das Feedback
Ich werde die Tour also ein wenig umplanen und vielleicht durch die Zeit/Strecken Ersparnis noch ein wenig im Nord-Westlich der Pyrenäen am Atlantik fahren. Auf der Karte sieht das sehr viel versprechend aus
Auf jedenfall vielen dank für das Feedback
- housi55
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Re: Erfahrungen gesucht für Pyrenäen
Hallo
Ich wohne ja fast in dieser Gegend Mugron Süd-West Frankreich.
Habe Heute einen Loop von 350km nach E gemacht, kann dir diese Ecke nur Empfehlen.
Mit der Versys sind unsere F Strassen nicht all zu schlimm, wenn du aber nur rumbolzen willst, bleib lieber in E oder gleich nur im Schwarzwald. Die haben Erfahrung mit zusammen lesen.
Falls du willst kann ich dir einige Routen bei uns zusammen stellen, aber erst in 10T fliege morgen zum Slovakiaring zu dem 8H rennen.
Gruss Housi
Ich wohne ja fast in dieser Gegend Mugron Süd-West Frankreich.
Habe Heute einen Loop von 350km nach E gemacht, kann dir diese Ecke nur Empfehlen.
Mit der Versys sind unsere F Strassen nicht all zu schlimm, wenn du aber nur rumbolzen willst, bleib lieber in E oder gleich nur im Schwarzwald. Die haben Erfahrung mit zusammen lesen.
Falls du willst kann ich dir einige Routen bei uns zusammen stellen, aber erst in 10T fliege morgen zum Slovakiaring zu dem 8H rennen.
Gruss Housi
Geniess jeden Tag den zum jammern ist das Leben viel zu kurz.
- RKueNV
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Re: Erfahrungen gesucht für Pyrenäen
Bin Anfang Juni vom Mittelmeer zum Atlantik hin und zurückgefahren und kann nur bestätigen, dass die französischen Strassen deutlich schlechter sind als die spanischen.
Garniert war das Ganze mit jeder Menge Rollsplitt und einigen kurzfristigen Passsperrungen die schon mal eine 70 km Umleitung bedeuten können.
Gesendet von meinem FRD-L09 mit Tapatalk
Garniert war das Ganze mit jeder Menge Rollsplitt und einigen kurzfristigen Passsperrungen die schon mal eine 70 km Umleitung bedeuten können.
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Gruß
RKueNV
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Re: Erfahrungen gesucht für Pyrenäen
Hallo,
ich war im Sommer 2016 ca. 3 Wochen in den Pyrenäen unterwegs und bin von Ost nach West an den Atlantik gefahren (Der Thread müsste hier auch im Forum stehen). Bei der Planung habe ich es einfach so gemacht, dass ich mir die bekanntesten Pässe in FRA und SPA auf einer Karte zuhause markiert habe und sie dann einfach in die Route am Navi eingebaut habe. Das hat gut geklappt. Die Routen die du ausgewählt hast, passen schon. Man kann eigentlich dort nichts falsch machen.
Ich empfand die Landschaft in FRA lieblicher und grüner, in Spanien karger (hat aber auch seinen Reiz). Es mag sein, dass die Straßen in Frankreich etwas schlechter sind. Aber ich empfand das als nicht besonders relevant.
Das Übernachten und das Essen ist in SPA deutlich billiger als in FRA.
Andorra kann man als Stadt vergessen, aber man kommt kaum dran vorbei. Motorradkrempel ist dort kaum billiger als bei uns, aber viel billiger als in FRA. Deswegen kaufen die Leute in AND wie verrückt ein.
Das Wichtigste: Nimm dir genügend Zeit mit. Du wirst sie brauchen, denn die Strecken ziehen sich und es gibt genügend zu sehen.
Viel Spaß und gesunde Wiederkehr!
ich war im Sommer 2016 ca. 3 Wochen in den Pyrenäen unterwegs und bin von Ost nach West an den Atlantik gefahren (Der Thread müsste hier auch im Forum stehen). Bei der Planung habe ich es einfach so gemacht, dass ich mir die bekanntesten Pässe in FRA und SPA auf einer Karte zuhause markiert habe und sie dann einfach in die Route am Navi eingebaut habe. Das hat gut geklappt. Die Routen die du ausgewählt hast, passen schon. Man kann eigentlich dort nichts falsch machen.
Ich empfand die Landschaft in FRA lieblicher und grüner, in Spanien karger (hat aber auch seinen Reiz). Es mag sein, dass die Straßen in Frankreich etwas schlechter sind. Aber ich empfand das als nicht besonders relevant.
Das Übernachten und das Essen ist in SPA deutlich billiger als in FRA.
Andorra kann man als Stadt vergessen, aber man kommt kaum dran vorbei. Motorradkrempel ist dort kaum billiger als bei uns, aber viel billiger als in FRA. Deswegen kaufen die Leute in AND wie verrückt ein.
Das Wichtigste: Nimm dir genügend Zeit mit. Du wirst sie brauchen, denn die Strecken ziehen sich und es gibt genügend zu sehen.
Viel Spaß und gesunde Wiederkehr!
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- Registriert: 16. Jul 2017 09:02
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- Motorrad: Suzuki DR800 Big / Versys 650
- Baujahr: 1996
- zurückgelegte Kilometer: 0
Re: Erfahrungen gesucht für Pyrenäen
Ich bin zwar wahrscheinlich viel zu spät jetzt, aber ich hab das genau anders rum empfunden. (war 2014 3 Wochen/5000km dort und hab denk ich einiges von diesem Gebirge gesehen).
Auf der französischen Seite sind die Straßen eben so wie französische Straßen halt sind (Bitumen, Rollsplit drüber, platt fahren und fertig). Man gewöhnt sich dran, geht eigentlich ganz gut. Auf der spanischen Seite gibts viele neu gebaute oder zumindest frisch komplett sanierte, dafür aber leider allzuoft auch begradigte Straßen, oder Rumpelpisten der allerübelsten Sorte, dazwischen nicht viel. Letztere waren mir meistens lieber, da gibts einige Strecken wo auf gut 30km kaum eine gerade zu finden ist. 30km/h fahren muss man aber trotzdem nicht, Verkehr gibts nämlich auch kaum.
Ich war aber natürlich auch mit der Big dort, d.h schlechte Straßen gibt es nicht.
Insgesamt fand ich es auf der französischen (Nord-)Seite eigentlich schöner, die Berge sind dort steiler und die Landschaft ein bisschen rauer und grüner, dafür regnet es dort eben mehr, in in den Pyrenäen gibts eben nicht nur Länder- sondern auch Klimagrenzen.
Auf der spanischen Seite läuft das Gebirge etwas flacher aus, was natürlich auch schön sein kann, zum fahren aber stellenweise auch mal eher langweilig.
Insgesamt hab ich es auch so gemacht wie Siggi, die großen Pässe markiert und dann wie es eben zu einer Tour passt verbunden. Wenn man aber keine Lust hat nach dem Pass noch 30km mehr oder weniger geradeaus durch 10 Ortschaften ins Landesinnere zu fahren bis es wieder eine größere Verbindung zur nächsten Passstraße findet kommt um kleine Nebenstrecken kaum rum, ich hätte aber auch nicht drauf verzichten wollen, einige der besten Erlebnisse und Ausblicke hatte ich auf solchen Sträßchen.
Wenns interessiert sagt Bescheid, dann kram ich mal in meinen Tracks und schau ob ich das zum hochladen fertig kriege.
Grüße
Matthias
Auf der französischen Seite sind die Straßen eben so wie französische Straßen halt sind (Bitumen, Rollsplit drüber, platt fahren und fertig). Man gewöhnt sich dran, geht eigentlich ganz gut. Auf der spanischen Seite gibts viele neu gebaute oder zumindest frisch komplett sanierte, dafür aber leider allzuoft auch begradigte Straßen, oder Rumpelpisten der allerübelsten Sorte, dazwischen nicht viel. Letztere waren mir meistens lieber, da gibts einige Strecken wo auf gut 30km kaum eine gerade zu finden ist. 30km/h fahren muss man aber trotzdem nicht, Verkehr gibts nämlich auch kaum.
Ich war aber natürlich auch mit der Big dort, d.h schlechte Straßen gibt es nicht.
Insgesamt fand ich es auf der französischen (Nord-)Seite eigentlich schöner, die Berge sind dort steiler und die Landschaft ein bisschen rauer und grüner, dafür regnet es dort eben mehr, in in den Pyrenäen gibts eben nicht nur Länder- sondern auch Klimagrenzen.
Auf der spanischen Seite läuft das Gebirge etwas flacher aus, was natürlich auch schön sein kann, zum fahren aber stellenweise auch mal eher langweilig.
Insgesamt hab ich es auch so gemacht wie Siggi, die großen Pässe markiert und dann wie es eben zu einer Tour passt verbunden. Wenn man aber keine Lust hat nach dem Pass noch 30km mehr oder weniger geradeaus durch 10 Ortschaften ins Landesinnere zu fahren bis es wieder eine größere Verbindung zur nächsten Passstraße findet kommt um kleine Nebenstrecken kaum rum, ich hätte aber auch nicht drauf verzichten wollen, einige der besten Erlebnisse und Ausblicke hatte ich auf solchen Sträßchen.
Wenns interessiert sagt Bescheid, dann kram ich mal in meinen Tracks und schau ob ich das zum hochladen fertig kriege.
Grüße
Matthias