Geführte Motorradreisen?

[karklausi]

Wenn ich unter 100,-€ am Tag mit allem auskomme, habe ich ein Mittagessen ausgelassen, da ich n Brötchen vom Buffet mopse . Zwischendurch in den Supermarkt und ab und zu mal ins Restaurant was hier in Frankreich sehr teuer ist. Unterkünfte nehme ich manchmal Jugendherbergen, Wanderhostels mit 4er Zimmern. Ab und zu n schickes Hotel mit TV, mehr brauche ich nicht.

[Soeren2008]

Unter hundert Euronen pro Tag/Person kann man in Deutschland schon hinbekommen. In Frankreich muß man da den Gürtel schon sehr eng schnallen, um das hinzubekommen.
Haben die Kollegen letztes Jahr auf der Vogesendurchfahrt hautnah erleben können. Obwohl ich da schon einige Ecken kenne, hat das Essen schon gut zu Buche geschlagen.
Für dieses Jahr haben die französischen Unterkunftspreise nochmals angezogen und deswegen haben wir Frankreich für 2019 aus der Planung genommen.

[Ulrich]

Was mich an der geführten Und geplanten Tour am meisten stören würde ist das ich nicht dort anhalten kann wo es ihr gerade gefällt, sondern dem Gruppenzwang unterworfen in, dort abzuhalten, wo die Pausen bereits vorgeplant sind. Habe daher noch nie eine Tour mit einem Reiseveranstalter unternommen und fahre daher auch nur mit Leuten los die ich schon kenne und deren Fahrverhalten ich auch einschätzen kann. Das hat bisher auch immer viel Spaß gemacht, eine geführte Gruppenreise durch einen Veranstalter kommt daher für mich derzeit nicht in Frage. Klar muss dieser von den Einnahmen seine Steuern, Versicherungen und von dem verbleibenden Rest den Lebensunterhalt bestreiten. Von daher fand ich die Diskusion bis hierher schon ziemlich interessant.

[Sonnenhut]

Wie schon von anderen geschrieben: Alles hat Vor- und Nachteile.

Was das Anhalten betrifft: Der Tourgeide kennt die besten Plätze für die schönsten Fotos. Auch etwas abseits der Tour. Da würde man dran vorbeifahren.
Aber Nachteil: eine Gruppe braucht mehr Platz, an Engstellen wird aus Sicherheitsgründen nicht gehalten.

Pausenlokal: AUch hier kennt der Tourguide die besten. Ist man "planlos" unterwegs ist das zufall, kann gut sein, kann aber auch daneben gehen.

Und die Geschwindikeit: Ich war mit einem unterwegs, der war so flott.....teileweise mir zu flott.
Muss man halt den richtigen Guide finden. Perfekt wie mit dem Kumpel wird das aber nie werden. Muss es aber auch nicht, denn dafür lernt man nette Leute kennen. Ist halt anders, aber keinesfalls schlechter.

Jeder wie er mag. Ich finde alles gut: Alleine, in sehr kleiner Gruppe mit Bekannten, aber auch in mäßig großen Gruppe (<10) mit Fremden und eine Tourguide.

Bei Gruppen >10 würde meine anpassungsfähig wahrscheinlich auf an Grenzen kommen.

[Soeren2008]

... Jeder wie er mag. Ich finde alles gut: Alleine, in sehr kleiner Gruppe mit Bekannten, aber auch in mäßig großen Gruppe (<10) mit Fremden und eine Tourguide. Bei Gruppen >10 würde meine anpassungsfähig wahrscheinlich auf an Grenzen kommen...

Ich kann Dir Deine Einschätzungen aus meiner Sicht nur bestätigen.
Dieses Jahr war ich in Gruppenstärken von 2 bis 8 Moppeds unterwegs. Natürlich sollte auch die Chemie der Fahrer (incl. Tourenguide) untereinander stimmen, damit es jedem Teilnehmer auch Spaß macht.
Bei Gruppen/Leuten die sich schon seit längerem kennen, ist das meistens auch kein Problem.

15 für ein bißchen cruisen auf einen Halb-Tagestrip geht auch mal.

Aber viele Gruppen á 6 - 8 Moppeds, sind auch wie eine sehr große Gruppe zu sehen.
Da bleibt die Spaß auf der Strecke und nur die Kilometer und die Kurven zählen.
Fotostops sind da in den meisten Fällen wieso nicht mehr vorgesehen.

Fotostops:
Bis 4 Moppeds ist das Anhalten für Fotostops jederzeit gut machbar. Darüber geht es nur noch an geplanten Stellen.

Frank

[Lille]

Klar muss dieser von den Einnahmen seine Steuern, Versicherungen und von dem verbleibenden Rest den Lebensunterhalt bestreiten. Von daher fand ich die Diskusion bis hierher schon ziemlich interessant.

Da ist dann eben der Punkt - für mich - mag sein, daß ein Tourguide "auch leben muss". Aber eben bitte nicht von meinem Geld. Nicht für etwas, was ich problemlos auch selbst organisieren kann.
Mein Geld ist auch "sauer verdient" und deswegen schaue ich eben, wie ich es ausgebe, wie es zu den Leistungen passt usw.

Und für "8 Stunden mit dem Motorrad vorweg fahren" ist für mich keine Leistung, die mir pro Tag und Nase 100€+ wert ist.

Aber die Spezialitäten, die besonderen Strecken...

Spezialitäten im Sinne von "Futter"? Das muss mir kein Tourguide aussuchen. Da bin ich experimentierfreudig, übersetze ggf mit Google Translator, und lasse mich überraschen.
Hatte ich ein gutes Händchen bei der Auswahl (sowohl des Restaurants als auch bei der Speisenwahl) freue ich mich. War die Wahl nicht so gut, bin ich zumindest satt und hake den Tag ab Obwohl ich so aussehe hat Futter dann doch keine so hohe Prio bei mir.

Bei besonderen Strecken recherchiere ich im Vorfeld, frage rum, lese Blogs, sammle Tipps - und nutze einen Bruchteil davon
Einen Teil finde ich noch bei Google Maps. Einfach reinzoomen in die Karte, bei Streetview ggf mal die Straßenbeschaffenheit checken, und dann einbauen. Passt schon.

Und wenn ich dann nicht "die hypersuperallerbeste Passtrecke" sondern nur eine "nette Nebenstrecke" (die ggf dafür weniger befahren ist) finde, ist es meist trotzdem ein netter Fahrtag. Man muss ja nicht immer auf den ausgetretenen Pfaden wandeln.

Und um in Rumänien die Transfagarasan oder Transalpina zu finden oder zu fahren, brauche ich keinen einheimischen Tourguide. Der macht da soviel Sinn wie auf dem Großglockner oder auf der Schwarzwaldhochstraße.

[andre]

...ich bitte darum, die Bedeutung von Tourguides im Schwarzwald, auch auf der Schwarzwaldhochstraße entsprechend zu würdigen
Zum Essen führt dich der Guide vielleicht nicht deshalb in ein Restaurant weil es so toll ist, sondern weil er vielleicht Absprachen mit dem Betreiber hat

[frieda]

Ich will demnächst eine größere Tour machen, mit Hand übern P..., sollte ich Tour besser allein oder geführt mit Tourgide machen.

Viele Versysfahrer sind vielleicht so alt das sie nicht Googlen oder Tomtomen können, da ist betreutes fahren doch super.

Opa meint: "Wenn ich soweit bin müßt ihr mich notschlachten."

[Friesländer]

Dein Spruch unten erkenne ich von früher...

[jupp-hh]

Frieda, bitte grüß mir ganz herzlich deinen Opa. Der wird mir zusehends sympatischer.
LG

[Uwe_MY]

Hier in Europa würde ich persönlich keine geführte/organisierte Motorradtour machen. Ich bin gerne mit max 2 Kollegen unterwegs und extrem flexibel was die Richtung anbetrifft. wo übernachtet wird entscheiden wir dann Nachmittags. Das ist ja das schöne am Mopedfahren, sich einfach mal treien lassen und schauen wo man rauskommt.

Ich hab das auch in Malaysia/Thailand immer so praktiziert. Funktioniert meist ganz OK, aber nicht immer. Da ist manchmal Planung was Übernachtungen anbetrifft besser, und in manchen Gegenden wäre ein Tipp von nem Einheimischen vorab (Guide) wo man übernachten kann schon ganz nett..

Frieda, meine Liebe, ich falle unter die Opa-Kategorie, bin aber durchaus froh NICHT auf Google, oder TomTom angewiesen zu sein. Da brauch ich mir keinen Kopf wegen Sateliten und Akkulaufzeit zu machen. Steh mal im Regenwald Asiens und das Ding sagt Dir am späten Nachmittag 'no satelite connection'. Da verlasse ich mich lieber auf ne Karte (das sind die grossen Stücke Papier die Dein Opa dir vielleicht mal zeigen kann, aber bitte nicht mit Schnittmustern verwechseln!! ), und ein bisschen Orientierungssinn..

Für die Nepal Tour im Oktober haben wir aber, mit 3 Freunden, auf einen Anbieter zurückgegriffen. Da brauch ich mir keinen Kopf um akteptable Hotels, Transport von Gepäck und Hilfe bei technischen Pannen zu machen. Dafür wird gesorgt und wir können uns auf's Fahren konzentrieren und an der Landschaft erfreuen, statt an nem Bildschirm mit kleinen Pfeilen..

Cheers

Uwe

[locke]

Also ist Neapel nicht in Europa? Gut das ich immer wieder neues lerne. Wenn mich einer gefragt hätte wäre ich ja dumm dagestanden wenn ich gesagt hätte das es in Europa liegt

[KWB1266]

@locke
Wer lesen kann ist klar im Vorteil
NEPAL! Liegt meiner Kenntnis nach in Asien am Himalaya. Dort würde ich auch nicht auf Tommom und Co vertrauen.

[frieda]

Opa Uwe, du könntest mein zweitliebster Opa werden.

Eine Art zu Reisen die mir gut gefällt siehe Youtube : "Zombie Chopper Run" alter egal, Hauptsache gut drauf. Sehts euch mal an, besonders Run 9 und 10.

PS: Rothenburg ob der Orinoco liegt aber nicht in Nepal, oder ?

[locke]

@locke
Wer lesen kann ist klar im Vorteil
NEPAL! Liegt meiner Kenntnis nach in Asien am Himalaya. Dort würde ich auch nicht auf Tommom und Co vertrauen.

Da hast Du natürlich wahr! Asche auf mein Haupt

[Friesländer]

Ihr seid ja herrlich albern, so ein "dummes Gedöns" hier ...und bei Ebbe is der Priel leer...in Nepal fracht man doch Konfuzius, mensch!

[frieda]

Wo liegt den Ebbe nu wieder ? Das Kaff kenn ich aber auch nich, nich zufällig nächste nach der großen Fichte rechts ????

[Friesländer]

Mensch, das is doch dort, wo der Wattwurm "vertikal" schietet

[frieda]

Locke lass noch bissken Asche für mich über, ich seh schon, ich hab meine Meinung geändert, mit Tourgide is doch besser,
ich würd allein in meiner blondheit ja noch nich ma Ebbe finden.

[Skalar-Fan]

Ebbe finden?

Viel Glück beim suchen.....