Reiseplanung, Hotelbuchung ect.

[Chriscgn]

Mein Tipp, den ersten Tag nicht zu lang machen bzw. auf schnelle Straßen setzen. Ich komme immer schlecht weg/zu spät am ersten Tag los und dann rennt die Zeit. Keine ahnung warum das so ist....

Ja, das stimmt! Die ersten 50 bis 100km ziehen sich fast immer! Das zuHausehintersichlassen ist da mit Sicherheit auch zum Teil psychologische Komponente. Dafür geht der Rückweg meist viel schneller als einem lieb ist..

Ich habe mir für Ende Juli / Anfang August eine 7-Tage-Allein-Tour zusammengestellt, und wenn ich den genauen Zeitraum fürs Kinderfrei mitgeteilt bekomme, werde ich mir die geplante Route und AirBnb nebenanderpacken und mit Storno-Möglichkeit ganze Unterkünfte für mich buchen. Das hat mit dem Auto die letzten Jahre super funktioniert und es gab eigentlich bei ca. 50 Buchungen erst zweimal einen "Totalausfall" in der Unterkunft.

[Lana_Unterwegs]

Ich buche auch immer das Hotel der An- und Abreise fix, falls es eine längere Fahrt dahin ist. Dann ist man froh, wenn man etwas hat. Wenn es eine grössere Tour ist, dann werden Etappen festgelegt und manchmal Hotels an den "Eckpfeilern" vorgebucht. Zwischen diesen Etappen buchen wir auch gerne mal spontan, da es dann etwas gemütlicher ist und man die Etappe der eigenen Stimmung und Konzentration anpassen kann. Ich bin einverstanden, dass booking.com das praktischste Tool ist.

[Schelle66]

Ich buche meine Tour auch im voraus, wie weit die Hotels auseinander liegen sollen, das liegt an der Gegend.
Ab 280 km wird es meistens schon etwas Schmerzhaft am Hintern

Gruß Schelle

[Bayoumi]

Also ich habe neulich meine erste Solo-Tour gemacht und dabei immer am Vortag bzw. morgens eine grobe Richtung festgelegt. Dann tagsüber beobachtet wie sich das Wetter so für den nächsten Tag entwickelt und ein AirBnB für die kommende Nacht gebucht. Das war mir eigentlich zu anstrengend, aber wenn man keine Wettergarantie hat weiß ich auch nicht wie man es besser machen soll. Am liebsten sind mir bisher Basislager gewesen, von denen man zu Tagestouren aufbricht. In Österreich, ohne Sightseeing aber mit regelmäßigen und auch mal längeren Pausen, lag mein Schnitt so bei 260 - 290 km. Vorteil an der spontanen Buchung ist, dass man auch auf der Karte den billigsten oder angenehmsten Übernachtungsort suchen kann. Es kommt ja nicht auf 30km mehr oder weniger an. Der Nachteil ist, dass ich ziemlich Unentschieden bin, was es ein bisschen stressig gemacht hat.

[Chriscgn]

Update:

Hab fest eine Homebase für nächste Woche im Norden von Bremen per AirBnB gefunden. Eine ganze Wohnung, komplett eingerichtet, mit Waschmaschine und Badewanne für gerade mal etwas über 40,- € am Tag. Perfekt zum Entspannen Abends. Die Tagestouren habe ich mit Calimoto durchgeplant und Tickets, die ich für die Touren brauche, auch schon gebucht und ausgedruckt mit Nachweis des Besuches (Corona-Regeln) zum Abgeben beim Ankommen...

Insgesamt bin ich absolut happy bisher mit der Vorbereitung und hoffe, dass es nur zu kleinen "Desastern" kommt.

Hab auf meinem iOS-Device so ziemlich alles hinterlegt, was mich im Ernstfall rettet. ADAC, Versicherung, Scan des Garantieheftes, Kawa-Händler im Gebiet, Offline-Karten.

Am Mopped habe ich das Federbein erstmals auf meinen spezifischen Bedarf eingestellt und testgefahren, dazu Helm und Kommunikation getestet. Meine Packliste ist komplett und die Koffer sind packfertig.

Es kann also losgehen. Bei meiner ersten Tour mit meiner Vespa PX 80 zum Gardasee 1990 war ich trotzdem wesentlich unaufgeregter als Heute.

[Friesländer]

Soooo? Mit dem "Vergreisen" solltest Du doch entspannter werden.

[Chriscgn]

Sollte, ja, mit Sicherheit! Aber ich erwische mich heute beim Abenteuer Moppedfahren immer wieder dabei, mich in Frage zu stellen. Was habe ich mir einen abgebrochen, bis ich die H&B Bügel final bestellt und vor der Türe montiert habe... Zu 80er-Zeiten habe ich Zylinder umgebaut, und und und... Und nun war schon ein Sturzbügel ein "Großprojekt" Ich glaube, ich bin immer noch nicht wieder im Hobby angekommen.. Oder ich trau mir und der Technik einfach viel zu wenig zu.

[Friesländer]

Mach einfach... vor der "Zeit" ging es auch irgendwie weiter, im Fall der Fälle.

[Chriscgn]

Danke für den Zuspruch! Ich freu mich auch riesig und wenn ich am Montag die ersten beiden Stunden hinter mir habe, dann wird's auch werden. Der Helmwechsel war wichtig zuletzt noch und damit wird es nochmal angenehmer.. Danach kommt eigentlich nur noch "Busfahren"

[Friesländer]

Entspann Dich mal im chilligen Hafen von Neßmersiel beim IN DIE FERNE KIEKEN.
Viel Spaß und "Rahmen-und Felgenbruch" oder so.

[RG206cc]

Da ich bis jetzt 1 mal mit einer 3.Mann Truppe nach Frankreich gefahren bin fehlt mir etwas die Erfahrung. Wir haben letztes Mal alle Unterkünfte im Voraus gebucht was sich anschließend als extrem stressig herausgestellt hat. 2x verfahren und aus den geplanten 350-400 km wurden 500 Man ist nur noch gefahren und das nicht gerade langsam um die Unterkunft vor Anbruch der Nacht zu erreichen.

Letztes Jahr im November mit Kumpel von Norditalien bis fast nach Andalusien gefahren und nicht ein einziges der 10 Hotels im voraus gebucht gehabt. Genau aus den oben genannten Gründen.

Wir haben eine Richtung und Tour im Kopf die wir dann gefahren sind. Mittags dann gecheckt wo wir sind, wohin wir noch fahren können von der Zeit her gesehen, wir wollten immer um 17 Uhr plus/minus am Hotel sein und dann kurzfristig über booking.com gebucht.

Einmal an einem Ort an der Küste war aus der Beschreibung der Hotels nicht immer ersichtlich ob die auch einen Parkplatz haben. Das war sehr oft ziemlich schwammig formuliert. Also die Hotels abgefahren und dann bei einem mit Parkplatz direkt vorm Hotel gebucht. Da waren wir schneller an der Rezeption wie booking.com denen einen Mail geschickt hatte.

Das war alles kein Problem und bei der nächsten Tour machen wir das wieder so.

Man kann die Tagestouren planen wie man will, irgendwas ist immer und wenn es nur eine Umfahrung ein Verfahren oder sonst was ist das den Zeitplan durcheinander bringt. Oder man bleibt unverhofft einen Tag länger an einem Ort weil der schön ist. Haben wir Dank maximaler Flexibilität auch so gemacht.

Ich will Spaß haben und wenn man morgens schon den Druck hat an einem im voraus gebuchten Hotel sein zu müssen! Geht der Spaß für mich!! verloren.

Aber da tickt ein jeder anders, das ist eine Entscheidung die ein jeder für sich treffen muss.

Viel Spaß auf deiner Tour.

Servus

Robert

[kawasaki-jens]

Ich bin ebenfalls kein großer Fan von vorher buchen. Ich plane im Vor raus eine grobe Route und schaue mir im Internet schon einige Sachen und eventuell auch Unterkünfte an. Allerdings mag ich es lieber, wenn ich mich spontan noch entscheiden kann ob ich vielleicht länger irgendwo bleibe oder mir noch was anderes anschauen möchte.
Dementsprechend buche ich meine Unterkünfte relativ spontan und setze mir eher Tagesziele. In einigen Fällen suche ich auch einfach vor Ort nach einer Unterkunft. Sollte es wirklich mal schwierig werden eine Unterkunft zu finden, fährt man eben noch ein paar Kilometer weiter, bis man etwas geeignetes findet. Bisher habe ich immer einen Schlafplatz gefunden und oft waren die spontanen Entscheidungen die schönsten!

[Soeren2008]

Hi

Wenn du alleine unterwegs bist, ist das ein Weg den man gehen kann.
Bei vier Fahrern wird es ein angestrebtes Ziel, daß niemals erreicht wird.

Ich sehe jetzt schon den Konflikt in unserer Gruppe, weil sich drei von vier entschieden haben nächstes Jahr geht's in den Pott.

VG Frank