Kärnten und Umgebung 2021
- Jero
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Kärnten und Umgebung 2021
Anfahrt Freitag um 12:30 Uhr von Berlin mit dem Anhänger (Versys 650, BJ 2017 und KTM Super Adventure, ebenfalls BJ 2017) und Zwischenübernachtung in Kiefersfelden.
So kommen wir am Samstag nach einem ausgiebigen Frühstück bereits um 12:30 Uhr im Bierhotel Loncium in Kötschach-Mauthen an. Unser Zimmer ist zufälligerweise schon fertig, so dass wir unsere Sachen bereits abladen und auf unser Zimmer bringen können. Da sich für den Nachmittag noch eine Hochzeitsgesellschaft angekündigt hatte, waren alle recht kurz angebunden. Für uns nicht schlimm, da ich eh schon eine kleine Erkundungstour geplant hatte.
Die kleine Runde von 170 km führt uns zunächst Richtung Süden über den Plöckenpass nach Italien.
Zwischen Rivo uns Sutrio fahren wir auf die 465 und gegen den Uhrzeigersinn nach Clavais (Foto 1).
Von dort ging es wieder Richtung Osten über den Monte Zoncolan (1750m, Foto 4) bis nach Sutrio.
Die Runde macht echt Spaß, die Straßen sind eng, der Asphalt wechselt von Perfekt bis äußert mäßig regelmäßig seine Beschaffenheit. Die engen Straßen fordern ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, da entgegenkommende Fahrzeuge erst spät zu sehen sind und der Platz knapp bemessen ist. Insgesamt aber sehr reizvoll mit teilweise sehr engen und steilen Serpentinen.
Von Sutrio geht es weiter Richtung Osten um über den Passo del Casan-di-Lanza bis zum Nassfeldpass (Foto 5) zurück nach Österreich zu fahren.
Von dort aus ging es durch das Tal zurück zum Hotel, wo wir lecker gegessen haben.
Morgen wollen wir die Großglockner-Runde in Angriff nehmen.
Die Internetverbindung ist leider schlecht, sodass das Hochladen der Fotos bislang misslingt.
So kommen wir am Samstag nach einem ausgiebigen Frühstück bereits um 12:30 Uhr im Bierhotel Loncium in Kötschach-Mauthen an. Unser Zimmer ist zufälligerweise schon fertig, so dass wir unsere Sachen bereits abladen und auf unser Zimmer bringen können. Da sich für den Nachmittag noch eine Hochzeitsgesellschaft angekündigt hatte, waren alle recht kurz angebunden. Für uns nicht schlimm, da ich eh schon eine kleine Erkundungstour geplant hatte.
Die kleine Runde von 170 km führt uns zunächst Richtung Süden über den Plöckenpass nach Italien.
Zwischen Rivo uns Sutrio fahren wir auf die 465 und gegen den Uhrzeigersinn nach Clavais (Foto 1).
Von dort ging es wieder Richtung Osten über den Monte Zoncolan (1750m, Foto 4) bis nach Sutrio.
Die Runde macht echt Spaß, die Straßen sind eng, der Asphalt wechselt von Perfekt bis äußert mäßig regelmäßig seine Beschaffenheit. Die engen Straßen fordern ein hohes Maß an Aufmerksamkeit, da entgegenkommende Fahrzeuge erst spät zu sehen sind und der Platz knapp bemessen ist. Insgesamt aber sehr reizvoll mit teilweise sehr engen und steilen Serpentinen.
Von Sutrio geht es weiter Richtung Osten um über den Passo del Casan-di-Lanza bis zum Nassfeldpass (Foto 5) zurück nach Österreich zu fahren.
Von dort aus ging es durch das Tal zurück zum Hotel, wo wir lecker gegessen haben.
Morgen wollen wir die Großglockner-Runde in Angriff nehmen.
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- Bayoumi
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Re: Kärnten und Umgebung 2021
Wie lange bleibt ihr?
Haben sie am Plöckenpass was gemacht? Letztes Jahr fand ich den Fahrbahnbelag großenteils echt mies. Aber die Landschaft ist toll.
Haben sie am Plöckenpass was gemacht? Letztes Jahr fand ich den Fahrbahnbelag großenteils echt mies. Aber die Landschaft ist toll.
- Jero
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Re: Kärnten und Umgebung 2021
Wir bleiben bis Samstag.
Gestern war es so unterschiedlich, dass ich nicht mehr genau weiß wie es am Plöckenpass war. So schlecht kann es aber nicht gewesen sein, geflucht habe ich erst später
Die Nacht war sehr ruhig, aber warum die hier morgens um 6 an einem Sonntag die Glocken leiten lassen müssen…
Jetzt haben wir wenigstens schon gefrühstückt
Gestern war es so unterschiedlich, dass ich nicht mehr genau weiß wie es am Plöckenpass war. So schlecht kann es aber nicht gewesen sein, geflucht habe ich erst später
Die Nacht war sehr ruhig, aber warum die hier morgens um 6 an einem Sonntag die Glocken leiten lassen müssen…
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Re: Kärnten und Umgebung 2021
Viel spass, da eine ktm dabei ist, und grossglockner ist das vl interessant für dich.
https://www.tourenfahrer.de/nachrichten ... r-strasse/
https://www.tourenfahrer.de/nachrichten ... r-strasse/
Wenn ich rechts drehe, wird die landschaft schneller
- Jero
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Re: Kärnten und Umgebung 2021
Leider zu spät gelesen. Wobei wir das Wetter bis zum Regen am Nachmittag ausnutzen mussten.
Nachtrag der Fotos von Samstag.
Nachtrag der Fotos von Samstag.
- Jero
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Re: Kärnten und Umgebung 2021
Am heutigen Sonntag stand der Großglockner auf dem Programm.
Da es ab 15 Uhr etwa regnen sollte, am Vormittag aber bestes Wetter auf uns wartet, haben wir uns für eine 399 km Route im Uhrzeigersinn entschieden. Der Großglockner und die kurvigen Straßen hatten wir also bereits am Vormittag bei schönem Wetter. Für den Regen war dann der weniger anspruchsvolle Teil vorgesehen.
Nachdem uns die Kirchenglocken bereits um 6 Uhr das erste Mal weckten, sind wir dann trotzdem „erst“ um 9 Uhr gestartet.
Über den Gailbergsattel und Iselsbergpass ging es anschließend auf der Apriacher Landesstraße bis zur Mautstelle.
Auf der Landesstraße konnte man schon einen Blick Schnee erhaschen. Da wir noch nie hier waren, haben wir natürlich den Aussichtspunkt am Großglockner und die Edelweißspitze mitgenommen.
In der Nähe von St. Johann war die Straße nach Wagrain gesperrt, so dass wir 20km Umweg in Kauf nehmen mussten. Über Ramsau am Dachstein fuhren wir in die Region Schladming (hier fahre ich mit meiner Familie seit einigen Jahren Ski). Pünktlich setze hier der Regen ein.
Regenjacke, Regenhose und Griffschalen haben auf den übrigen 130 km ein tollen Dienst geleistet. Über Obertauern, St. Michel und Gmünd ging es zurück zum Hotel. Die eher einfache Strecke war super um Erfahrung mit Regenfahrten in etwas kurvigerem Terrain zu sammeln.
Fazit: die Griffschalen kompensieren die nicht vorhandenen wasserdichten Handschuhe recht gut. Meine Stiefel sind nicht wasserdicht, ansonsten ist aber alles trocken geblieben.
Wie sieht es bei Regenfahrten mit der Stromversorgung über Zigarettenanzünderadapter aus? Mir war das nichts, so dass der Akku des Handys herhalten musste. Das geht aber maximal 2 Stunden. Hier muss ich mir noch was überlegen.
Morgen Nachmittag kann es evtl. wieder regnen. Wahrscheinlich fahren wir morgen eine Runde in Italien.
Nachtrag: keine Ahnung, warum die Fotos verdreht werden, bei mir sieht die Vorlage ordentlich aus
Da es ab 15 Uhr etwa regnen sollte, am Vormittag aber bestes Wetter auf uns wartet, haben wir uns für eine 399 km Route im Uhrzeigersinn entschieden. Der Großglockner und die kurvigen Straßen hatten wir also bereits am Vormittag bei schönem Wetter. Für den Regen war dann der weniger anspruchsvolle Teil vorgesehen.
Nachdem uns die Kirchenglocken bereits um 6 Uhr das erste Mal weckten, sind wir dann trotzdem „erst“ um 9 Uhr gestartet.
Über den Gailbergsattel und Iselsbergpass ging es anschließend auf der Apriacher Landesstraße bis zur Mautstelle.
Auf der Landesstraße konnte man schon einen Blick Schnee erhaschen. Da wir noch nie hier waren, haben wir natürlich den Aussichtspunkt am Großglockner und die Edelweißspitze mitgenommen.
In der Nähe von St. Johann war die Straße nach Wagrain gesperrt, so dass wir 20km Umweg in Kauf nehmen mussten. Über Ramsau am Dachstein fuhren wir in die Region Schladming (hier fahre ich mit meiner Familie seit einigen Jahren Ski). Pünktlich setze hier der Regen ein.
Regenjacke, Regenhose und Griffschalen haben auf den übrigen 130 km ein tollen Dienst geleistet. Über Obertauern, St. Michel und Gmünd ging es zurück zum Hotel. Die eher einfache Strecke war super um Erfahrung mit Regenfahrten in etwas kurvigerem Terrain zu sammeln.
Fazit: die Griffschalen kompensieren die nicht vorhandenen wasserdichten Handschuhe recht gut. Meine Stiefel sind nicht wasserdicht, ansonsten ist aber alles trocken geblieben.
Wie sieht es bei Regenfahrten mit der Stromversorgung über Zigarettenanzünderadapter aus? Mir war das nichts, so dass der Akku des Handys herhalten musste. Das geht aber maximal 2 Stunden. Hier muss ich mir noch was überlegen.
Morgen Nachmittag kann es evtl. wieder regnen. Wahrscheinlich fahren wir morgen eine Runde in Italien.
Nachtrag: keine Ahnung, warum die Fotos verdreht werden, bei mir sieht die Vorlage ordentlich aus
- Jero
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Re: Kärnten und Umgebung 2021
Heute hatten wir einen fantastischen Tag. Es hat einfach alles gepasst. Klasse Wetter, freie Pässe mit extrem wenig Verkehr.
So kommen wir heute auf 400km und fast 14000 Höhenmetern, die wir erklommen haben.
Unterwegs in einen Streckenabschnitt verliebt: Kurven, Asphalt, keine Autos, tolle Umgebung, Aussicht, See, dazu noch mehr.
Es ging nach Italien über den nahen Plöckenpass und auch wieder über den Monte Zoncolan.
@Bayoumi: Der Asphalt ist nahezu perfekt an beiden Pässen und macht richtig Spaß zu fahren. Gestern Nachmittag hatte es ja zu regnen begonnen und letzte Nacht war es ein richtiger Starkregen. Das haben wir dann bei der Abfahrt vom Zoncolan gemerkt, weil der Regeln jede Menge Steine und Dreck auf den Asphalt gespült hatte. Dort war Aufmerksamkeit gefragt. In Ampezzo beginnt dann mein bisheriger Lieblingsabschnitt und führt am Lago di Sauris vorbei bis zum Pass „Sella di Rioda“.
Der Asphalt, die Serpentinen und die Aussicht waren klasse. Wir haben nicht mal eine Hand voll Autos überholt und der See hatte eine mega Farbe. Diesen Abschnitt werden wir in den nächsten Tagen mit Sicherheit nochmal fahren. Hier ein paar Impressionen:
Weiter ging es über die Pässe Cibiana di Cadore - Passo Staulanza und den Passo di Giau.
Den Passo du Giau sind wir im letzten Jahr bereits gefahren, in diesem Jahr allerdings von der schöneren Auffahrt von Süden her. Wir hatten quasi keinen Verkehr, da waren die fast 30 Kehren ein absolutes Highlight. Über Cortina d‘Ampezzo und die SR48 ging es dann wieder Richtung Osten. Der Zoncolan und der Plöckenpass „mussten“ wir ja nochmal mitnehmen
Für morgen planen wir aktuell mit der Nockalmstraße.
So kommen wir heute auf 400km und fast 14000 Höhenmetern, die wir erklommen haben.
Unterwegs in einen Streckenabschnitt verliebt: Kurven, Asphalt, keine Autos, tolle Umgebung, Aussicht, See, dazu noch mehr.
Es ging nach Italien über den nahen Plöckenpass und auch wieder über den Monte Zoncolan.
@Bayoumi: Der Asphalt ist nahezu perfekt an beiden Pässen und macht richtig Spaß zu fahren. Gestern Nachmittag hatte es ja zu regnen begonnen und letzte Nacht war es ein richtiger Starkregen. Das haben wir dann bei der Abfahrt vom Zoncolan gemerkt, weil der Regeln jede Menge Steine und Dreck auf den Asphalt gespült hatte. Dort war Aufmerksamkeit gefragt. In Ampezzo beginnt dann mein bisheriger Lieblingsabschnitt und führt am Lago di Sauris vorbei bis zum Pass „Sella di Rioda“.
Der Asphalt, die Serpentinen und die Aussicht waren klasse. Wir haben nicht mal eine Hand voll Autos überholt und der See hatte eine mega Farbe. Diesen Abschnitt werden wir in den nächsten Tagen mit Sicherheit nochmal fahren. Hier ein paar Impressionen:
Weiter ging es über die Pässe Cibiana di Cadore - Passo Staulanza und den Passo di Giau.
Den Passo du Giau sind wir im letzten Jahr bereits gefahren, in diesem Jahr allerdings von der schöneren Auffahrt von Süden her. Wir hatten quasi keinen Verkehr, da waren die fast 30 Kehren ein absolutes Highlight. Über Cortina d‘Ampezzo und die SR48 ging es dann wieder Richtung Osten. Der Zoncolan und der Plöckenpass „mussten“ wir ja nochmal mitnehmen
Für morgen planen wir aktuell mit der Nockalmstraße.
- fransjup
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Re: Kärnten und Umgebung 2021
Moin Jero
Danke für`s teilen
Da kommen immer schöne Erinerrungen auf , war selbst schon oft dar.
Und trotzdem kommt einem das fahren dort immer neu vor .
Bin bald auch wieder dort unten in der nähe , und freu mich wie Bolle .
Danke für`s teilen
Da kommen immer schöne Erinerrungen auf , war selbst schon oft dar.
Und trotzdem kommt einem das fahren dort immer neu vor .
Bin bald auch wieder dort unten in der nähe , und freu mich wie Bolle .
gruß fransjup
- Jero
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Re: Kärnten und Umgebung 2021
Der heutige Tag war gut, konnte aber dem gestrigen nicht das Wasser reichen.
Ggf. hätte ich eine andere Route planen müssen, aber mit dem Ziel „Nockalm“ musste heute auch etwas Überführung her, da es der entfernteste der touristischen Pässe ist. So war der Weg zur Nockalmstraße ok, aber zweckmäßig geplant.
Die Mautpflicht sorgt zur Belohnung aber für eine freie Strecke auf den 52 Kehren. Da wir nicht wussten welche Seite schöner zu fahren ist, haben wir einfach im Vorfeld so geplant, dass wir sie in beide Richtungen fahren. Wir sind also in Reichenau eingestiegen und bis Innerkrems gefahren, dann umgekehrt und die 34 km wieder zurück. Das waren 68 tolle km, wobei mir die Umgebung und Aussicht auf anderen Pässen besser gefallen hat. Dafür hatten wir heute aber tierische Begleitung. Auf dem Hinweg zunächst einige Tiere, die es sich auf der Straße gemütlich gemacht haben und auch nicht vorhatten diese zu verlassen. Sie hatten aber auch nichts dagegen, dass wir sie umfahren
In Kurve 38 der Nockalmstraße hatten wir dann noch eine Jury, die unsere Kurventechnik aufmerksam verfolgte.
Als weiteres Ziel stand die Villacher Alpenstraße auf dem Programm. Der Weg dort hin führte uns am Ossiachersee vorbei. Wir wussten nicht, dass die Gerlitzen Alpenstraße ebenfalls eine Mautstraße ist. Die Mautstelle kommt aber erst nach 5 km, so dass wir diese noch mitnehmen und dann entscheiden wollten. Der Asphalt war schlecht und nur Tempo 30 erlaubt. Also haben wir wieder Kehrt gemacht.
Als Nächstes also die Villacher Alpenstraße. Berg auf ohne Verkehr und mit Zwischenstopp an der „Roten Wand“. Oben dann eine schöne Aussicht. Fahrtechnisch war ich jedoch etwas enttäuscht. Ich finde die Vielzahl an langgezogenen Kurven im Wechsel zwar sehr reizvoll, aber durch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h hat man viel zu häufig auf den Tacho geschaut, um sich wieder etwas zu bremsen. Bergab dann leider noch störende Dosen und reichlich Kupplungsduft .
Den Rückweg haben wir dann dank einsetzenden Regens einfach gehalten, auch weil mein Kumpel seine Regenklamotten zuhause gelassen hatte .
Fazit: Für das gebotene waren wir die An- und Abfahrt etwas zu lang. Spaß gemacht hat es natürlich trotzdem
Morgen soll den ganzen Tag die Sonne scheinen. Geplant sind 420 km in Italien bis runter zum Pass Piancavallo.
Zwischenstand:1333km an 3,5 Tagen. 3 Tage haben wir noch...
Ggf. hätte ich eine andere Route planen müssen, aber mit dem Ziel „Nockalm“ musste heute auch etwas Überführung her, da es der entfernteste der touristischen Pässe ist. So war der Weg zur Nockalmstraße ok, aber zweckmäßig geplant.
Die Mautpflicht sorgt zur Belohnung aber für eine freie Strecke auf den 52 Kehren. Da wir nicht wussten welche Seite schöner zu fahren ist, haben wir einfach im Vorfeld so geplant, dass wir sie in beide Richtungen fahren. Wir sind also in Reichenau eingestiegen und bis Innerkrems gefahren, dann umgekehrt und die 34 km wieder zurück. Das waren 68 tolle km, wobei mir die Umgebung und Aussicht auf anderen Pässen besser gefallen hat. Dafür hatten wir heute aber tierische Begleitung. Auf dem Hinweg zunächst einige Tiere, die es sich auf der Straße gemütlich gemacht haben und auch nicht vorhatten diese zu verlassen. Sie hatten aber auch nichts dagegen, dass wir sie umfahren
In Kurve 38 der Nockalmstraße hatten wir dann noch eine Jury, die unsere Kurventechnik aufmerksam verfolgte.
Als weiteres Ziel stand die Villacher Alpenstraße auf dem Programm. Der Weg dort hin führte uns am Ossiachersee vorbei. Wir wussten nicht, dass die Gerlitzen Alpenstraße ebenfalls eine Mautstraße ist. Die Mautstelle kommt aber erst nach 5 km, so dass wir diese noch mitnehmen und dann entscheiden wollten. Der Asphalt war schlecht und nur Tempo 30 erlaubt. Also haben wir wieder Kehrt gemacht.
Als Nächstes also die Villacher Alpenstraße. Berg auf ohne Verkehr und mit Zwischenstopp an der „Roten Wand“. Oben dann eine schöne Aussicht. Fahrtechnisch war ich jedoch etwas enttäuscht. Ich finde die Vielzahl an langgezogenen Kurven im Wechsel zwar sehr reizvoll, aber durch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h hat man viel zu häufig auf den Tacho geschaut, um sich wieder etwas zu bremsen. Bergab dann leider noch störende Dosen und reichlich Kupplungsduft .
Den Rückweg haben wir dann dank einsetzenden Regens einfach gehalten, auch weil mein Kumpel seine Regenklamotten zuhause gelassen hatte .
Fazit: Für das gebotene waren wir die An- und Abfahrt etwas zu lang. Spaß gemacht hat es natürlich trotzdem
Morgen soll den ganzen Tag die Sonne scheinen. Geplant sind 420 km in Italien bis runter zum Pass Piancavallo.
Zwischenstand:1333km an 3,5 Tagen. 3 Tage haben wir noch...
- Bayoumi
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Re: Kärnten und Umgebung 2021
Super, danke für das Update mit dem Belag!
Wir fahren morgen von Tamsweg nach Innerkrems, Nockalmstraße bis Fischzucht Siggi, dort Jause machen und dann wieder zurück. Sind nur 140km, aber meine Frau will zwischendurch auch noch ZU FUSS GEHEN!
Übermorgen dann nach Venedig, da entweder über den Plöckenpass oder den Nassfeldpass. Oder über die Autobahn, wenn das Wetter scheiße ist.
Wir fahren morgen von Tamsweg nach Innerkrems, Nockalmstraße bis Fischzucht Siggi, dort Jause machen und dann wieder zurück. Sind nur 140km, aber meine Frau will zwischendurch auch noch ZU FUSS GEHEN!
Übermorgen dann nach Venedig, da entweder über den Plöckenpass oder den Nassfeldpass. Oder über die Autobahn, wenn das Wetter scheiße ist.
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Re: Kärnten und Umgebung 2021
Einen Blick auf Venedig sollten wir heute erhaschen, dazu aber später mehr
Heute also nochmal eine große Italienrunde mit fast 450 km.
Über die SP21 und SP1 ging es zunächst weit in den Süden, natürlich über den Plöckenpass vor der Haustür
Dann weiter nach Westen über die SP52 bis zum Lago di Redona (oder Lago di Tramonti), der nur noch wenig Wasser führte.
Anschließend freuten wir uns auf den kurvenreichen Passo di Pala Barzana. Leider wurde die Freude je unterbrochen...
Google Maps kannte die Sperrung nicht, das hatte ich im Vorfeld geprüft. Da wir schon einige km auf der Strecke unterwegs waren, wollten wir das Risiko nicht eingehen, um zu schauen, ob man mit dem Motorrad irgendwie vorbei kommt, also suchte ich eine Umgehung des Passes über Maniago heraus.
Vorbei am Barcissee sollte die Strada Turistica das nächste Highlight sein. Hier enttäuschte mich das erste Mal calimoto, weil die App uns über eine reine Fußgängerbrücke führen wollte. Unsere Südrunde stand kurz vorm Scheitern. Wir konnten aber einen anderen Zugang finden und standen dann am Eingang der Strecke vor einem uns unbekannten Schild. Übersetzt stand da zu viel wie „das befahren ist bei Regen und Schnee, sowie 24 Stunden danach, verboten“.
Schnee konnten wir ausschließen. Und Regen haben wir einfach für uns ausgeschlossen und es folgte eine tolle Auffahrt mit vielen kleinen Serpentinen auf tollem Asphalt und gekrönt von einer fantastischen Aussicht. Selbst Venedig konnte man erahnen.
Die abschließende Abfahrt wäre toll gewesen, wenn nicht irgend ein Idiot lauter 40 Schilder angebracht hätte. Das macht im Winter vielleicht Sinn, aber im Sonner???
Das nächste Highlight sollte aber bald folgen: der Passo Rest hat jede Menge Spaß gemacht, sowohl in der Auf-, wie auch in der Abfahrt. Der Asphalt war klasse und man hat noch die Spuren des Giro d‘Italia gesehen und diese auch auf dem Motorrad genossen. Auf der 14. Eltappe des Giro, waren der Passo Rest und auch der Monte Zoncolan als Bergankunft Teil des Giro.
Der Passo di Mauria, Sella Ciampigotto und Sella di Rioda rundeten die tolle Runde ab.
Zwischenstand nach 4,5 Tagen: 1779km
Morgen soll es über Italien nach Slowenien gehen.
Heute also nochmal eine große Italienrunde mit fast 450 km.
Über die SP21 und SP1 ging es zunächst weit in den Süden, natürlich über den Plöckenpass vor der Haustür
Dann weiter nach Westen über die SP52 bis zum Lago di Redona (oder Lago di Tramonti), der nur noch wenig Wasser führte.
Anschließend freuten wir uns auf den kurvenreichen Passo di Pala Barzana. Leider wurde die Freude je unterbrochen...
Google Maps kannte die Sperrung nicht, das hatte ich im Vorfeld geprüft. Da wir schon einige km auf der Strecke unterwegs waren, wollten wir das Risiko nicht eingehen, um zu schauen, ob man mit dem Motorrad irgendwie vorbei kommt, also suchte ich eine Umgehung des Passes über Maniago heraus.
Vorbei am Barcissee sollte die Strada Turistica das nächste Highlight sein. Hier enttäuschte mich das erste Mal calimoto, weil die App uns über eine reine Fußgängerbrücke führen wollte. Unsere Südrunde stand kurz vorm Scheitern. Wir konnten aber einen anderen Zugang finden und standen dann am Eingang der Strecke vor einem uns unbekannten Schild. Übersetzt stand da zu viel wie „das befahren ist bei Regen und Schnee, sowie 24 Stunden danach, verboten“.
Schnee konnten wir ausschließen. Und Regen haben wir einfach für uns ausgeschlossen und es folgte eine tolle Auffahrt mit vielen kleinen Serpentinen auf tollem Asphalt und gekrönt von einer fantastischen Aussicht. Selbst Venedig konnte man erahnen.
Die abschließende Abfahrt wäre toll gewesen, wenn nicht irgend ein Idiot lauter 40 Schilder angebracht hätte. Das macht im Winter vielleicht Sinn, aber im Sonner???
Das nächste Highlight sollte aber bald folgen: der Passo Rest hat jede Menge Spaß gemacht, sowohl in der Auf-, wie auch in der Abfahrt. Der Asphalt war klasse und man hat noch die Spuren des Giro d‘Italia gesehen und diese auch auf dem Motorrad genossen. Auf der 14. Eltappe des Giro, waren der Passo Rest und auch der Monte Zoncolan als Bergankunft Teil des Giro.
Der Passo di Mauria, Sella Ciampigotto und Sella di Rioda rundeten die tolle Runde ab.
Zwischenstand nach 4,5 Tagen: 1779km
Morgen soll es über Italien nach Slowenien gehen.
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Re: Kärnten und Umgebung 2021
Die Anreise erfolgte über Italien in schön. Natürlich nicht ohne tierische Begleiter, die für einen kleinen Zwischenstopp sorgten. Dabei führten die ersten 100 km eher über kleine, enge Passstraßen, die keine besonders großen Geschwindigkeiten zuließen.
Bei Breginj fuhren wir dann von Italien nach Slowenien. Eine Kontrolle gab es beim Grenzübergang genauso wenig wie bei allen vorherigen und folgenden. Wozu habe ich meinen Impfnachweis digitalisiert?
In Slovenien wollten wir über Bovec zum Mangart, über den Predil nach Italien, um im Norden wieder nach Slowenien zu fahren und den Vrsic zu überqueren. So hatten wir dann eine kleine Slowenienrunde, die wir wieder über den Predil beenden würden um über den Nassfeldpass die Heimreise anzutreten.
Zunächst ärgerte uns ein „closed“ Schild für den Predil, das schon weit vor dem Mangart auftauchte. Es stellte sich aber heraus, dass die Sperrung erst zwischen 18 Uhr und 6 Uhr morgens wirksam wird. Vermutlich finden die Bauarbeiten im Tunnel nachts statt..
Die Straße am Grenzübergang zu Slowenien war eher von schlechter Qualität, sollte sich aber noch bessern. Ich wusste nicht, dass der Mangart Mautpflichtig war, wir beschlossen aber dennoch hoch zu fahren. Auf dem Weg nach oben versperrte uns zunächst eine Herde Ziegen den schmalen Weg. Wie zuvor die Rinder, hatten auch die Ziegen nichts dagegen, dass wir langsam „durch sie hindurch fuhren“. Die Straße nach oben ist schmal und wir durchqueren mehrere unbeleuchtete Tunnel. Und die waren trotz „Licht“ so dunkel, dass mir zwangsweise auffiel, dass mein Abblendlicht defekt war. Darum will ich mich aber erst morgen früh kümmern. Einige Talkanten, an denen es steil und steinig bergab ging, waren ohne jegliche Absperrung/Einfriedung. Der Blick entsprechend spektakulär, wenn einem auf der schmalen Straße auch noch ein Auto entgegen kam und man an genau solcher Stelle relativ weit rechts fahren musste. Der Ausblick am Ende war wirklich schön.
An dieser Stelle ein Dankeschön an die Vielzahl netter Italiener, Slowenen und Österreicher. Wir hatten ja schon extrem wenig Verkehr bei den Pässen. Aber egal wo wir waren, man hat uns extrem häufig vorbeigewunken, wenn wir an einer engen Passstraße auf ein Auto auffuhren. Wirklich toll!
Auf dem Rückweg zum Hotel konnte man um uns herum bereits den Regen sehen bzw. zunächst diesem Regenbogen.
Wir haben uns also etwas beeilt und konnten unsere Motorräder gerade noch pünktlich in der Garage parken. Mit Betreten des Hotels fing es an wie aus Eimern zu schütten. Man kann also sagen, dass wir den Tag super genutzt haben
430 km kommen auf das Konto.
Zwischenstand: 2209 km in 5,5 Tagen
Wir haben erst überlegt morgen noch die Malta und Goldeckstraße anzufahren, haben uns aber dazu entschieden, ein paar unserer Lieblingsstrecken in Italien nochmal zu fahren.
- Jero
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Re: Kärnten und Umgebung 2021
Unser letzter Motorradtag am Fretag begann wie die letzten anderen auch...
Als erster nach dem Frühstück auf die Piste, während die anderen Motorräder noch in der Garage schliefen
Wie bereits am Vortag angedacht, führt uns der Tag doch nochmal nach Italien.
Plöckenpass - Zoncolan - Pura - Rioda - Chiampigotto - Cibiana - Staulanza - Giau - Tre Croci - Sappada - Valcalda - Plöckenpass
Die meisten Pässe sind wir bereits in den letzten Tagen gefahren, aber das geht auch ein weiteres Mal. So kamen nochmal 375km Strecke und über 11000 Höhenmeter zusammen.
Bilanz:
2584 km in 6,5 Tagen
70600 Höhenmeter genossen
Geregnet hat es meistens nur nachts, da teilweise heftig. Tagsüber hatten wir nur etwa 2,5 Stunden Regenfahrt.
Wir hatten Halbpension im Hotel, das Essen war richtig gut und das Bier lecker
Mal schauen wo es uns im nächsten Jahr hinverschlägt.
Als erster nach dem Frühstück auf die Piste, während die anderen Motorräder noch in der Garage schliefen
Wie bereits am Vortag angedacht, führt uns der Tag doch nochmal nach Italien.
Plöckenpass - Zoncolan - Pura - Rioda - Chiampigotto - Cibiana - Staulanza - Giau - Tre Croci - Sappada - Valcalda - Plöckenpass
Die meisten Pässe sind wir bereits in den letzten Tagen gefahren, aber das geht auch ein weiteres Mal. So kamen nochmal 375km Strecke und über 11000 Höhenmeter zusammen.
Bilanz:
2584 km in 6,5 Tagen
70600 Höhenmeter genossen
Geregnet hat es meistens nur nachts, da teilweise heftig. Tagsüber hatten wir nur etwa 2,5 Stunden Regenfahrt.
Wir hatten Halbpension im Hotel, das Essen war richtig gut und das Bier lecker
Mal schauen wo es uns im nächsten Jahr hinverschlägt.
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Re: Kärnten und Umgebung 2021
Danke für den Bericht! Ich war 4 Jahre je 1 Wochen in Kärnten... bis mir klar wurde, dass die schönsten Touren irgendwie immer die nach Italien oder Slowenien waren. Auch vom Wetter her