Die Freude der Woche
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Re: Die Freude der Woche
Die Jugendträume bringen mir den Spaß am Fahren und am Handwerk erst wieder zurück.
Drehbank, Biegemaschine, das sind die Kollateralschäden am Geldbeutel, die so richtig Freude machen.
Bei einer Tour letztes Jahr haben ein Kumpel und ich festgestellt, dass wir so verwöhnt sind, dass wir sogar die Nockalmstrasse bei der Anreise nach Slowenien langweilig finden.
Spaß am Motorradfahren habe ich vor allem in unbekannten Gefilden oder wenn ich wo schon lange nicht mehr war.
Das Ideal eines Motorrades war und ist für mich das Rennmotorrad der 70er und 80er, der maximal reduzierte Fahrapparat.
Die Piccoli Bastardi kommen dem ziemlich nahe.
Am Feiertag war ich mit zwei Freunden auf einem 50er Treffen, mit zwei von meinen Fahrzeugen und einer Testarossa, die ich für einen Freund hergerichtet habe.
Wir sind alle drei Motorradfahrer, aber statt das hunderste Mal die Roßfeldstrasse zu fahren, ziehe ich so ein Treffen vor.
Mein Kumpel war total begeistert von der Militar die ich ihm geliehen habe, der hatte richtig Spaß.
Ich kenne in vielen Gegenden Italiens noch die alten, unbegradigten Strassenverläufe, noch ohne kilometerlange Tunnel, die kurvige und ausgesetzte Stellen abschneiden.
Ich kann mich erinnern in 1 1/4h vom Brenner heimgefahren zu sein oder vom Inntaldreieck, weil es spät war, die letzten 40km im Formationsflug volle Lotte heimgeflogen zu sein.
Dort ist jetzt 100 bzw. 120, zu zweit schnell fahren ist ebenso schnell ein illegales Strassenrennen, nö Mann, früher war tatsächlich alles besser.
Für mich ist das Fahren heute entäuschend.
In den ersten 25 Jahren meiner Motorradkarriere hat niemand, absolut niemand, es geschafft, einen Strafzettel aus Italien zu bekommen - und wir waren fast nur dort unterwegs.
In A kostete alles 100.- Schillinge, nur einmal, als mich der gleiche Polizist am Samstag und Sonntag gelasert hatte, kostete etwas mehr.
Und da kommen jetzt die alten Eimer ins Spiel.
Es macht höllisch Laune, z.B. meine alte RD zu fahren. Es muss in jeder Kurve der richtige Gang drin sein, man muss immer mir dem Motor mitleben, ihn auf Drehzahl und Zug halten, man glaubt, man sei ein Rennfahrer - und hat dann gerade mal 110 oder 130 auf der Uhr.
Die Aspes wird noch extremer werden - da freue ich mich drauf.
Drehbank, Biegemaschine, das sind die Kollateralschäden am Geldbeutel, die so richtig Freude machen.
Bei einer Tour letztes Jahr haben ein Kumpel und ich festgestellt, dass wir so verwöhnt sind, dass wir sogar die Nockalmstrasse bei der Anreise nach Slowenien langweilig finden.
Spaß am Motorradfahren habe ich vor allem in unbekannten Gefilden oder wenn ich wo schon lange nicht mehr war.
Das Ideal eines Motorrades war und ist für mich das Rennmotorrad der 70er und 80er, der maximal reduzierte Fahrapparat.
Die Piccoli Bastardi kommen dem ziemlich nahe.
Am Feiertag war ich mit zwei Freunden auf einem 50er Treffen, mit zwei von meinen Fahrzeugen und einer Testarossa, die ich für einen Freund hergerichtet habe.
Wir sind alle drei Motorradfahrer, aber statt das hunderste Mal die Roßfeldstrasse zu fahren, ziehe ich so ein Treffen vor.
Mein Kumpel war total begeistert von der Militar die ich ihm geliehen habe, der hatte richtig Spaß.
Ich kenne in vielen Gegenden Italiens noch die alten, unbegradigten Strassenverläufe, noch ohne kilometerlange Tunnel, die kurvige und ausgesetzte Stellen abschneiden.
Ich kann mich erinnern in 1 1/4h vom Brenner heimgefahren zu sein oder vom Inntaldreieck, weil es spät war, die letzten 40km im Formationsflug volle Lotte heimgeflogen zu sein.
Dort ist jetzt 100 bzw. 120, zu zweit schnell fahren ist ebenso schnell ein illegales Strassenrennen, nö Mann, früher war tatsächlich alles besser.
Für mich ist das Fahren heute entäuschend.
In den ersten 25 Jahren meiner Motorradkarriere hat niemand, absolut niemand, es geschafft, einen Strafzettel aus Italien zu bekommen - und wir waren fast nur dort unterwegs.
In A kostete alles 100.- Schillinge, nur einmal, als mich der gleiche Polizist am Samstag und Sonntag gelasert hatte, kostete etwas mehr.
Und da kommen jetzt die alten Eimer ins Spiel.
Es macht höllisch Laune, z.B. meine alte RD zu fahren. Es muss in jeder Kurve der richtige Gang drin sein, man muss immer mir dem Motor mitleben, ihn auf Drehzahl und Zug halten, man glaubt, man sei ein Rennfahrer - und hat dann gerade mal 110 oder 130 auf der Uhr.
Die Aspes wird noch extremer werden - da freue ich mich drauf.
- karklausi
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Re: Die Freude der Woche
Mein Verbrauch mit der Tracer in einer Woche 3075km. Ist nicht relevant, aber die Sparsamkeit freut mich trotzdem.
Karklausi- versys1000GT
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Re: Die Freude der Woche
Im Vergleich zu meinem Hybrid (kein Plugin)180 PS und einem Durchschnittverbrauch von 4,4 Litern ist der Verrauch nicht wenig.
„Wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor“
- gunter
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Re: Die Freude der Woche
Heute die längste Tagestour des Jahres
Um kurz nach 6 heute früh los, Kumpel in Frankfurt abgeholt, und nach ziemlich genau 12 Stunden wieder in der Garage eingeparkt.
Spessart, Rhön, Vogelsbergkreis und Taunus
666 spaßige km mehr auf der Uhr, bei bestem Wetter
Davon etwa 100 km Autobahn durch´s Rhein-Main-Gebiet
Für Bilder war leider keine Zeit, die Kurven wollten gefahren und nicht fotografiert werden
Und die Freude der letzten Woche:
Seit vorgestern ist der Jahrestacho 5-stellig
Bin spät dran dieses Jahr, da ist noch Luft nach oben![nicken :]](./images/smilies/icon_nicken.gif)

Um kurz nach 6 heute früh los, Kumpel in Frankfurt abgeholt, und nach ziemlich genau 12 Stunden wieder in der Garage eingeparkt.
Spessart, Rhön, Vogelsbergkreis und Taunus

666 spaßige km mehr auf der Uhr, bei bestem Wetter

Davon etwa 100 km Autobahn durch´s Rhein-Main-Gebiet

Für Bilder war leider keine Zeit, die Kurven wollten gefahren und nicht fotografiert werden

Und die Freude der letzten Woche:
Seit vorgestern ist der Jahrestacho 5-stellig

Bin spät dran dieses Jahr, da ist noch Luft nach oben
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Es ist der ewige Wettlauf zwischen der Technik, die immer idiotensicherere Lösungen ersinnt,
und der Natur, die immer größere Idioten hervorbringt.
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- Clivi
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Re: Die Freude der Woche
Noch 1,5 Woche arbeiten und dann geht es zu unserem Treffen nach Gotha.
DlzG Clivi 

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Re: Die Freude der Woche
Heute, auf dem Weg zum Oldtimertreffen....
Ich hatte mich gerade gefragt, wie lange der Motor von 1966 auf der langen Geraden belastbar ist, als er auch schon festgegangen ist.
Ausrollen lassen (so ein Moped mit Kette ohne O-Ringen und schmalen Reifen rollt noch ewig), auf den letzten Metern die Kupplung wieder kommen lassen.
Sprang sofort wieder an, auch nach dem Treffen zur Heimfahrt.
Auf dem Heimweg einen langen Berg im dritten Gang gepackt, der letztes Jahr noch den zweiten oder gar ersten gebraucht hat.
Unglaublich, wie bei dem alten Zeug das Einfahren die Kompression und damit die Leistung steigert.
Wer heutige Mopeds kennt, der kann kaum glauben, dass es vor 50 Jahren keineswegs selbstverständlich war, pannenfrei daheim anzukommen.
Ich hatte mich gerade gefragt, wie lange der Motor von 1966 auf der langen Geraden belastbar ist, als er auch schon festgegangen ist.
Ausrollen lassen (so ein Moped mit Kette ohne O-Ringen und schmalen Reifen rollt noch ewig), auf den letzten Metern die Kupplung wieder kommen lassen.
Sprang sofort wieder an, auch nach dem Treffen zur Heimfahrt.
Auf dem Heimweg einen langen Berg im dritten Gang gepackt, der letztes Jahr noch den zweiten oder gar ersten gebraucht hat.
Unglaublich, wie bei dem alten Zeug das Einfahren die Kompression und damit die Leistung steigert.
Wer heutige Mopeds kennt, der kann kaum glauben, dass es vor 50 Jahren keineswegs selbstverständlich war, pannenfrei daheim anzukommen.
- Bayoumi
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Re: Die Freude der Woche
Wir waren heute mit dem Auto, 22 Jahre alt, beim Karosseriebauer und Konservierungspezialisten. Ausschlag war eine durchgerostete Wagenheberaufnahme. Befund, nach Schichtdickenmessung und Endoskopie: wird kein Sammlerwagen mit Note 1 werden, da nicht mehr überall im Originallack, aber guter Zustand was den Rost angeht und nur kleine Sachen, die man vorbeugend machen sollte.
Statt eines absichtlich abschreckenden Preises haben wir eine genaue Besprechung bekommen, eine Einkaufsliste und den Vorschlag, auf einen der nächsten DIY-Workshops zu kommen und eine Stichpunktliste, was wir wo wie behandeln sollten.
Im Bekanntenkreis hat sich schon jemand gefunden, der uns die Wagenheberaufnahme macht.
Da wir nun wissen, dass der wirklich noch länger als bis zum nächsten TÜV gefahren wird, können wir anfangen uns um ein paar Dinge zu kümmern. Neben der Rostbeseitigung und Rostvorsorge bekommt er nun schicke Felgen, die Anlage wird noch etwas professioneller aufgerüstet, am Motor werden ein paar Kleinigkeiten wie der Kompressor vorbeugend überholt und so weiter.
Da freu ich mich richtig drüber. Für uns ist es trotzdem erhaltungswürdiges Altblech.
Statt eines absichtlich abschreckenden Preises haben wir eine genaue Besprechung bekommen, eine Einkaufsliste und den Vorschlag, auf einen der nächsten DIY-Workshops zu kommen und eine Stichpunktliste, was wir wo wie behandeln sollten.
Im Bekanntenkreis hat sich schon jemand gefunden, der uns die Wagenheberaufnahme macht.
Da wir nun wissen, dass der wirklich noch länger als bis zum nächsten TÜV gefahren wird, können wir anfangen uns um ein paar Dinge zu kümmern. Neben der Rostbeseitigung und Rostvorsorge bekommt er nun schicke Felgen, die Anlage wird noch etwas professioneller aufgerüstet, am Motor werden ein paar Kleinigkeiten wie der Kompressor vorbeugend überholt und so weiter.
Da freu ich mich richtig drüber. Für uns ist es trotzdem erhaltungswürdiges Altblech.
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Re: Die Freude der Woche
Das ist für uns und unseren MX5 auf jeden auch interessantBayoumi hat geschrieben: ↑2. Jun 2023 20:17Wir waren heute mit dem Auto, 22 Jahre alt, beim Karosseriebauer und Konservierungspezialisten. Ausschlag war eine durchgerostete Wagenheberaufnahme. Befund, nach Schichtdickenmessung und Endoskopie: wird kein Sammlerwagen mit Note 1 werden, da nicht mehr überall im Originallack, aber guter Zustand was den Rost angeht und nur kleine Sachen, die man vorbeugend machen sollte.
Statt eines absichtlich abschreckenden Preises haben wir eine genaue Besprechung bekommen, eine Einkaufsliste und den Vorschlag, auf einen der nächsten DIY-Workshops zu kommen und eine Stichpunktliste, was wir wo wie behandeln sollten.
Im Bekanntenkreis hat sich schon jemand gefunden, der uns die Wagenheberaufnahme macht.
Da wir nun wissen, dass der wirklich noch länger als bis zum nächsten TÜV gefahren wird, können wir anfangen uns um ein paar Dinge zu kümmern. Neben der Rostbeseitigung und Rostvorsorge bekommt er nun schicke Felgen, die Anlage wird noch etwas professioneller aufgerüstet, am Motor werden ein paar Kleinigkeiten wie der Kompressor vorbeugend überholt und so weiter.
Da freu ich mich richtig drüber. Für uns ist es trotzdem erhaltungswürdiges Altblech.PXL_20230602_113644586.jpgPXL_20220617_205437626.jpg

Wäre super,wenn du mir dass ein bisschen helfen könntest

Gruß Mago
Gruß aus sehn.de
Um die fünfzig, verrückt wie dreissig, KLE 650 A BJ 2008
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