Dakar Rallye 2020

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blahwas
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Dakar Rallye 2020

#1 Beitrag von blahwas »

Es ging heute schon wieder los, dieses mal aus dem großen Sandkasten Saudi-Arabien.

Tageszusammenfassung ab 22:28 auf Eurosport.

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allroad
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Re: Dakar Rally 2020

#2 Beitrag von allroad »

Diese Langstrecken Rallys sind der reine Wahnsinn. Vor allem für Privatfahrer. Es hat aber auch schon fantastische Motorräder beeinflusst. Von den erst Yamaha xt / xtz über Cagiva Elefant zu den Ktm Adventur Serie. Irgendwann hatte fast jeder Hersteller eine DAKAR im Programm.
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nexiagsi16v
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Re: Dakar Rally 2020

#3 Beitrag von nexiagsi16v »

Vorallem spielt die Wüste wieder die Hauptrolle. Dazu wird an 6 Tagen das Roadbook erst 15 Minuten vor dem Start ausgegeben. Da kann dann nicht mehr auf die Map-Men in der Heimat zurück gegriffen werden. Die durchforsten das Roadbook und legen google-maps drüber. Auch gibt es jetzt in den Topautos Kameras, die verhindern sollen, dass jemand ein Handy oder Navi aus der Tasche zieht und sich das Leben so erleichtert. Denn es sind nur die Navigationsmittel, die der Veranstalter zugelassen hat, erlaubt. Will nicht wissen wieviele, kurz vor dem Ziel entsorgte, Handys im Sand der jeweiligen Zielorte in Südamerika liegen. Handys dürfen mitgeführt werden, aber müssen außerhalb des Cockpits verstaut werden.
Tschau Norman :hello:

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blahwas
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Re: Dakar Rally 2020

#4 Beitrag von blahwas »

Navigation in der Wüste mir Roadbook stelle ich mir echt nicht leicht vor.

Sand, dann beim Sand links abbiegen, und dem 38 km Sand folgen. Beim Sand halb rechts, und weitere 72 km Sand. Dann Sand links halten, und am Sand vorbei den Sand entlang Richtung Sand fahren.

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Re: Dakar Rally 2020

#5 Beitrag von nexiagsi16v »

Im Sand ist ja egal...einfach gerade in Richtung des Waypoints die ja GPS-Koordianten haben. Die Technik führt die Teilnehmer aber nur auf eine gewissen Entfernung an die Koordianten ran...ich sag jetzt mal 500 Meter. Aber den Punkt ansich, müssen die Teilnehmer auf ca. 25 Meter treffen. Dann gibt es einen Signalton und es geht weiter zum nächsten Waypoint. Daher kreisen sie manchmal in der Gegend wo der Waypoint liegt bis sie ihn treffen. Die Zahlen sind jetzt erfunden...ich weiß die wirklichen Entfernungen grad nicht.
Roadbook ist vorallem wichtig, wenn sie auf "Straßen"...ehr Feldwege.... unterwegs sind oder im felsigen/bergigen Gelände. Die Roadbooks bei den Bikes sind ja so Rollen die auch mal 15 Meter lang sind. Die Fahrer nehmen die verfeiner sie dann noch mit Farbstiften. Das kann mehrere Stunden dauern.

Der heutigen Gewinner bei den Motorrädern Toby Price, mußte ohne Roadbook auskommen, da sich der Mechanismus verklemmt hatte.
Tschau Norman :hello:

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blahwas
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Re: Dakar Rally 2020

#6 Beitrag von blahwas »

And the winner is . . .

RICKY BRABEC und HONDA!

Bild

https://www.motorsport-total.com/dakar/ ... 0-20011701

Glückwunsch an den Sieger, an Honda, und an alle, die es ins Ziel geschafft haben!

Ich bin gespannt, was der Veranstalter nächstes Jahr ändern würde. Es gab ja einige dieses Jahr extrem schnelle Etappen und schwere Unfälle, u.a. auch den tödlichen Unfall von Paulo Goncalves.

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Re: Dakar Rally 2020

#7 Beitrag von frieda »

blahwas hat geschrieben: 17. Jan 2020 09:28 And the winner is . . .

RICKY BRABEC und HONDA!
Glückwunsch an beide.

:achtungironie: …..keine GS,....keine Kati,......keine Multi,....keine Täterä...????????? :? :? :? :? ;) :cheers: :cheers: :cheers:

Man weiß nie genau was in 100m alles so kommt, das russisch Roulett :crazy: Tempo muß runter.

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Re: Dakar Rally 2020

#8 Beitrag von nexiagsi16v »

Leider kämpfte heute der niederländische Motorradfahrer Edwin Straver nicht mehr um eine Zielankunft, sondern in einem Krankenhaus um sein Leben. Er stürtzte gestern bei 50 km/h und brach sich einen Halswirbel und war wohl 10 Minuten ohne Herzschlag. Das ist eine lange Zeit...eigentlich zulange um den Kampf noch zu gewinnen.
Er gewann 2019 die Wertung der Einzelkämpfer. Sie haben praktisch nur eine Kiste in einem LKW...machen also alles selber.

Geschwindigkeit runter...wie weit? Man hat ja schon vor Jahren auf 450ccm reduziert, die meisten Unfälle passieren nicht bei Topspeed, sondern bei Geländeunebenheiten wo die Fahrer nicht mit Topspeed unterwegs sind. Bessere Roadbook? Je mehr Infos es hat, desto öfters will/muß man drauf gucken...somit schaut man nicht nach vorne.

Die Unfälle bekommt man nicht aus diesem Sport verbannt, egal was man tut. An solchen Tagen ist schwer ein Motorsportfan zusein! :-(
Tschau Norman :hello:

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blahwas
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Re: Dakar Rally 2020

#9 Beitrag von blahwas »

Zumal Motorsport auf ja ein ständies sich-überbieten hinsichtlich Risikobereitschaft hinauslaufen kann. Mir fällt als einzige Maßnahme eigentlich nur eine deutliche Kennzeichnung von Abrisskanten ein, damit keiner ins Bodenlose stürzt. Aber das geht natürlich nur entlang der geplanten Route. Wer sich verfährt, rechnet womöglich mit Markierungen, wo gar keine sein können.

Mir fällt sonst nichts ein, was nicht noch weniger schlau wäre:
-Man könnte den Piloten das Navigieren abnehmen, und GPS erlauben, damit sie sich mehr aufs Fahren konzentrieren können und bei Gefahrensituationen nicht gerade mit dem Roadbook beschäftigt sind. Dann wird aber schneller gefahren.
-Man könnte Motorleistung reduzieren oder die Endgeschwindigkeit begrenzen. Dann wird's irgendwann eine Touristentour, und man kann sich auch mit 120 km/h noch richtig doll wehtuh.
-Etappenplanung mit weniger Vollgasanteil. Dann ist's aber keine richtige Marathon-Wüstenrallye mehr.
-Mehr Ruhetage und/oder kürzere Etappen, damit die Fahrer fitter bleiben und die Konzentrationsfähigkeit länger erhalten bleibt. Dann ist's aber keine richtige Marathon-Wüstenrallye mehr, und dann werden neue Starter angezogen, die es weniger drauf haben.
Es ist nicht so einfach. Das ist aber Teil der Faszination.

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locke

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Re: Dakar Rally 2020

#10 Beitrag von locke »

Eigentlich wissen die Fahrer ja recht genau worauf sie sich einlassen. Und das es den einen oder anderen Todesfall gibt macht für viele das Risiko erst echt. Also es wird wahrscheinlich keiner gezwungen da mitzufahren und die haben alle eine Lizenz.
Gruß Locke
Versys fahren macht frei, darum hatte ich zwei
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Aktuell versuche ich mich mit der Versys von BMW :D
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Re: Dakar Rally 2020

#11 Beitrag von nexiagsi16v »

Die haben doch GPS in ihren Navitowern. Die müssen ja trotzdem drauf gucken und das ist das Risiko dann. Vorallem, werden sie dann ehr schneller als langsamer.
Die Roadbooks sind schon genau, aber auf einer Strecke die 400km lang durch das offene Gelände geht, kann man nicht jede Bodenwelle eintragen. So schnell kann das keiner beim fahren lesen. Die Wüste verändert sich auch ständig in kurzer Zeit. Einen Tag vor den Rennfahrern, fährt ein Orgafahrzeug die Strecke ab und gibt letzte Änderungen für das Roadbook durch.

Paulo Goncalves ist an einer 30-40cm hohen Sanddünchen gestürtzt. Was genau passiert war, weiß keiner, aber entweder hat er sich kurz mal hin gesetzt und hat die Düne nicht gesehen und wurde praktisch runter katapultiert oder er hat sie nicht gesehen, weil er aufs Roadbook geschaut hat. In dem stand drin, das auf diesem Abschnitt mit solchen kleinen Wellen zurechnen ist. Die Fahrer sagen, sieht man sie, hat man nicht mal groß einen Wackler im Bike.

Leistung weg nehmen, dann kommt man kaum durch den Sand. Man kann nicht viel machen, wenn es die Dakar bleiben soll. Viele mögliche Veränderungen, bringen keine Sicherheit.
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ss246

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Re: Dakar Rally 2020

#12 Beitrag von ss246 »

War früher auch Paris/Dakar begeistert, habe mir oft die Reportagen im Fernsehen angeschaut. Nachdem ich zweimal mit organisierten Touren in der Sahara (Libyen und Tunesien vor fast 20 Jahren) unterwegs war, habe ich meine Einstellung sehr geändert. Als Guide war einmal Eddi Hau dabei, das andere Mal ein KTM Werksmeachniker. Beide haben mal etwas erzählt, was so nicht in den Nachrichten kommt. Gerade wenn die Touren auch mal durch Dörfer oder auch Kreuzngen geht, endet das für einige Einheimische oft tödlich, da sie mit den gewaltigen Geschwindigkeiten der Fahrer nicht rechnen. Die Leichen werden dann schnell zur Seite gelegt, bevor die sie von Kameras gefilmt werden. Oft werden auch die Nutztiere der Einheimischen überfahren, was dort für diese armen Menschen teilweise essentiell ist. Ich schaue mittlerweile keine Beiträge mehr zu Wüstenrallys.

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nexiagsi16v
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Re: Dakar Rally 2020

#13 Beitrag von nexiagsi16v »

Diese Geschichten sind gut 20 Jahre alt, oder noch älter. Bereits seit vielen Jahren werden Schäden der Einheimischen durch die Dakar, ersetzt. Menschliche Tragödien kann man natürlich nicht ersetzen, aber unter den Teppich kann man schon ewig nix mehr kehren. Anfang der 2000er noch in Afrika, wurde ein kleiner Junge in einem Ort überfahren. Die Straße war abgesperrt und die Menschen standen links und rechts davon...aber er rannte einfach los. Da versuchten die Ärzte der Dakar ihm noch zu helfen.
Die Dakar hilft auch vor Ort. Noch in Afrika wurden Projekte angeschoben, betreut und unterstütz. Man gab der Region die man durchfuhr auch etwas zurück.
Seit Jahren dürfen Orte maximal mit 50 oder 30 km/h durchfahren werden, wobei sie eigentlich gemieden werden. Das ging in Südamerika oft nicht, daher gab es da viele Strafen, weil die Fahrer mit 1 oder 2 oder 3 km/h zuschnell durch gefahren sind. Alles per GPS überwacht. Dieses dient auch der Sicherheit der Teilnehmer. Stellt das System fest, dass das GPS-Signal sich eine Weile nicht bewegt hat, wird sofort der Teilnehmer angefunkt und einer der Hubschrauber die permanent in der Luft sind, in die Richtung geschickt, falls keine Antwort kommt. Auch haben alle Fahrzeuge einen Notfallknopf. Den gedrückt, kommt sofort Hilfe aus der Luft.
Auch wird alles entlang der Route eingesammelt. Keine defekten Räder (die müssen die Teilnehmer selber mit nehmen, das wird kontrolliert) bleiben dort liegen. Auch andere Teile müssen mit genommen werden. Bleibt was liegen, nimmt es der Lumpensammler mit, der auch gestrandete Teilenehmer und deren Motorräder aufnimmt. In den 80ziger und 90ziger blieben so einige Fahrzeuge in der Wüste zurück, weil sie nicht mehr Fahrbereit waren. Aber wie gesagt, die Wüstenrallyszene ist deutlich weg von diesen wilden Jahren.
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Re: Dakar Rally 2020

#14 Beitrag von frieda »

Man stelle sich einmal vor,
Eine ursprünglich als Geländefahrt auf Zeit geplante Veranstaltung, würde in Mitteleuropa
auf öffentlichen Straßen (in Afrika Sandpisten) und durch Ortschaften ohne wirksame Absperrungen,
dafür mit spielenden Kindern und freilaufenden Nutztieren verlaufen.
Weil das U N M Ö G LI C H ist, wird Schmiergeld eingesammelt, aus diversen Werbetöpfen, für zuständige afrikanische "Verantwortliche".

Ich bin vor 40 Jahren Geländeveranstaltungen in Deutschland mitgefahren, als fast nichts mehr ging, kamen die ersten auf Afrika.
Gelände o.k., aber im öffentlichen Verkehrsraum, mit Fullspeed, auch in Afrika, geht garnicht.
Das juristische Nachspiel in Deutschland, (siehe Todesfall bei Privatrennen) nach einem tödlichen Unfall bitte mal vor Augen halten.
Hier offenbart sich Scheinheiligkeit.

Den pseudo Abenteuerspieltrieb medienwirksam, sprich umsatzfördernt, mit modernen Gladiatoren zu inszenieren, hat kranke Ausmaße angenommen.
Das System funktioniert, siehe SUV und "Reisemotorräder". BMW zerrt noch heute von Gaston Rahier;s und Hubert Auriol;s Siegen. :pfeif:

Mit passendem Outfit , als Abenteurer verkleidet, auf der Winner Maschine plus doppeltem Hubraum, am Mopedtreff,,
kommt super an, außer wenn es regnet oder kalt oder zu heiß ist. ;)

Gut das Kawa bei DIESEM Spektakel nicht mitmacht. :top:

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Re: Dakar Rally 2020

#15 Beitrag von nexiagsi16v »

in Mitteleuropa auf öffentlichen Straßen (in Afrika Sandpisten) und durch Ortschaften ohne wirksame Absperrungen, dafür mit spielenden Kindern und freilaufenden Nutztieren verlaufen.
Gibt es immer noch auch in Dtl....nennt sich DRM, WRC oder auch Berg-Cup usw...und ja da werden auch hin und wieder Zuschauer verletzt. Ich glaub vor 2 Jahren starb sogar einer bei der Monte. Und jede diese Serien gibt es immer noch. Jetzt die Dakar mit Behauptungen die nicht stimmen so zu verunglimpfen, sollte man sich sparen.

Bei der Rally Dakar wird nicht auf Straßen gefahren und in der Wüste ist alles öffentlicher Verkehrsraum. Und wie oben schon geschrieben in Ortschaften/Dörfen 30 oder 50 km/h. Was vor über 20 Jahren war, war sicherlich blödsinnig und viel zu riskant. Aber das ist über 20 oder 30 Jahre her. Das hat nix mehr mit dem zutun, was heute passiert.
Das System funktioniert, siehe SUV und "Reisemotorräder".
Dann fahren wohl alle bald Buggy, denn das ist seit einigen Jahren das Fahrzeug für den Sieg. Und ich will mal echt wissen, wieviele der 1250 GS Fahrer noch Hubert Auriol kennen... :?
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Re: Dakar Rally 2020

#16 Beitrag von blahwas »

Das mit den Buggies ist schon irgendwie ironisch. Die Autowertung wir seit Jahren von Autos mit Heckantrieb gewonnen. Die Allradler schaffes es nur fast, mitzuhalten.

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Re: Dakar Rally 2020

#17 Beitrag von nexiagsi16v »

Die Buggies genießen einfach technische Vorteile...größere Reifen oder Luftdruckystem für Reifen vom Cockpit aus regelbar, mehr Federweg und glaube auch geringeres Gewicht usw... damit kommen sie auch gut nur mit Heckantrieb aus. Die haben auch einen etwas höheren Topspeed. Die Allradler, vorallem Toyota, haben viele Reifenschäden gehabt dieses Jahr und auch technische Probleme. Sogar ein privater Centuri Buggie von Serradori konnte vorn mit mischen.
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Re: Dakar Rally 2020

#18 Beitrag von blahwas »

Das mit den Vorteilen stimmt natürlich, aber dafür haben sie eben diese vehementen Nachteil, keinen Allradantrieb zu haben.

Reifenschäden hatten die Allradler dieses Jahr wohl besonders wegen des extrem hohen Tempos. Die Reifen sind nicht für über 160 km/h gedacht.

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Re: Dakar Rally 2020

#19 Beitrag von allroad »

nexiagsi16v hat geschrieben: 19. Jan 2020 22:57

Und ich will mal echt wissen, wieviele der 1250 GS Fahrer noch Hubert Auriol kennen... :?
Bei Auriol vielleicht noch ein Paar wenn es weiter zurück geht in Richtung Gaston Rahier wird es sicher noch weniger.
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Re: Dakar Rally 2020

#20 Beitrag von frieda »

Ist schon richtig, hat sich viel getan, bin auch nicht ganz auf dem laufenden. :thx:
Was ich sagen wollte, ich glaube bei einigen Veranstaltungen ist das auch so, Sonderprüfung oder Sektion und dann
im Konvoi, bzw locker, zur nächsten Prüfung, und dort als Tagesetappe in der Wüste, nicht auf öffentlichen Straßen (Sandpisten),
dann volle Elle.
Was am liebsten gesehen wird glaube ich, sind die Hubschrauber Aufnahmen "Motorrad Fullspeed", gefolgt von "Dünne Hoch und runter".
Das für Fahrer und Maschine anspruchsvolle "über Stock und Stein" ist nicht so gefragt, der Zuschauer bestimmt.

KTM, früher nicht sehr langlebig, aber super Crosser, hat seinen Ruf durch diese Veranstaltungen so positiv beeinflußt
das jetzt das Geschäft mir zulassungsfähigen Maschinen brummt.

Das ne Honda gewonnen hat, interessant, nach dem Abo von KTM

Ein Auto ist kein Ideales Wüstenfahrzeug, ein Buggy schon, ohne Werbeerfolg wird die Autolobby das Regelement bald ändern. :think:
wenn ein Noname Buggy gewinnt nutzt das außer dem Team niemand. :pfeif:

Kennt das noch jemand, Rahier, knapp 1,60 m groß, steigt auf die BMW GS mit damals Mega-Federwegen. :clap:

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