Impfung ja oder nein

[Uwe_MY]

Schützt man mit der Impfung inzwischen eigentlich auch andere, oder immer noch bloß sich selbst vor einem schweren Verlauf?

Mein letzter Stand ist immer noch, dass auch Geimpfte Überträger bleiben (könnten?). Auch scheint es mir noch immer nicht in Stein gemeißelt zu sein, wie aufgeschlossen sich die vielgefürchteten Mutationen gegenüber der impfung zeigen werden. Können regelmäßige Folgeimpfungen ausgeschlossen werden?

Oder ist inzwischen anderes bekannt?

Moin Michael,

Nur vorab! Ich bin kein Arzt, nur interessierter Leser und Nachrichtenverfolger zu dem Thema.

Naja, was heisst ‚immer noch bloß sich selbst vor schwerem Verlauf schützen’? Das ist doch schon mal was, oder? Logik sagt, wenn jeder gegen schweren Verlauf geschützt dann kann ja nix mehr passieren. Außerdem kenne ich keinen der gerne mal schwer krank werden würde..

Mein letzter Stand ist, daß man davon ausgeht Geimpfte übertragen keine Viren mehr. So hab ich Untersuchungen aus Israel verstanden. Und in Stein gemeißelt ist natürlich nichts was Mutationen anbetrifft. Das fiese an den Dingern ist ja grad das sie sich ändern. ABER, bei den heute bekannten und verbreiteten Viren scheinen die bisher zugelassenen Impfstoffe zu wirken.

Kein Mensch kann regelmäßige Folgeimpfungen ausschließen. Dafür gibts die Impfungen (und selbst das Virus) ja erst zu kurz. Wird vielleicht wie bei den Grippeimpfungen. Einmal im Jahr nen Pieks und gut ist.

Cheers

Uwe

[awv99]

@ Throggi
Die Frage ist ja auch,
ob es der ungeimpften Familie etwas nützt,
wenn Du an Covid erkrankt...??

Oder anders gefragt..
Was hast Deine family davon , wenn Du Dich noch nicht impfen lässt...??

Insofern verstehe ich hier den Solidaritätsgedanken nicht...
Und würde mich an Deiner Stelle so schnell wie möglich impfen lassen.

[blahwas]

Es gibt meines Wissens noch keine abschließenden ausführlichen Studien zum Schutz vor Übertragung durch Impfung, weil man dafür menschen absichtlich dem Virus aussetzen müsste, aber alle nationalen Beobachtungen deuten darauf hin, dass Geimpfte schon nach wenigen Tagen keine Viren mehr spazierentragen und dass die Viren sich auch nicht mehr im Körper vermehren können.

@Throggi
Es ehrt dich, dass du darüber nachdenkst. Du bekommst die Priorität auch, weil du viel Kontakt zu anderen Menschen hast, die besonders gefährdet sind. Wie oben geschrieben schützt du sie mit der Impfung sehr wahrscheinlich vor einer Ansteckung. Davon abgesehen, bei irgendwem muss man mit dem Impfen doch anfangen. Ich würde es tun.

[Michael_1969]

Wäre es nicht solidarisch gegenüber allen anderen, wenn man nicht mehr Teil der Infektionskette ist?

Das wär's auf jeden Fall... doch woher nimmst Du diese Erkenntnis, dass Geimpfte keine Überträger mehr sind?

[Suitemeister]

Wäre es nicht solidarisch gegenüber allen anderen, wenn man nicht mehr Teil der Infektionskette ist?

Das wär's auf jeden Fall... doch woher nimmst Du diese Erkenntnis, dass Geimpfte keine Überträger mehr sind?

Sicher ist das natürlich nicht. Aber die ersten Erkenntnisse aus Israel deuten darauf hin, dass zumindest der Biontech-Impfstoff auch die Übertragung verhindert.

[Bayoumi]

Zu meiner Person, werde in diesem Jahr 57 Jahre jung und bin der Impfung eigentlich aufgeschlossen, allerdings habe ich zu meiner Frau und meinen Söhnen ein solidarisches Gefühl und empfinde es ihnen gegenüber als unfair wenn ich mich impfen lasse und sie noch in der Warteschleife hängen.
Bin wirklich hin und her gerissen, warte nur noch auf schönes Wetter, um mir die Birne frei zu biken.
In diesem Sinne
L.G. Throggi

Also als Sohn kann ich dir sagen: Lass dich impfen. Selbst wenn noch nicht bestätigt ist, dass der Impfstoff auch vor der Weitergabe des Virus schützt. Er schützt auf jeden Fall deine Familie davor, dir beim elendigen verrecken an einer Krankheit zuzuschauen.

[Bayoumi]

Wäre es nicht solidarisch gegenüber allen anderen, wenn man nicht mehr Teil der Infektionskette ist?

Das wär's auf jeden Fall... doch woher nimmst Du diese Erkenntnis, dass Geimpfte keine Überträger mehr sind?

Teil der Infektionskette bedeutet ja nicht, das erste oder mittlere Glied zu sein. Auch das letzte Ende zu entfernen macht die Kette kleiner und schützt damit zumindest die Psyche derer, die dich nicht krank oder tot sehen.

[Versys20_19]

Zu meiner Person, werde in diesem Jahr 57 Jahre jung und bin der Impfung eigentlich aufgeschlossen, allerdings habe ich zu meiner Frau und meinen Söhnen ein solidarisches Gefühl und empfinde es ihnen gegenüber als unfair wenn ich mich impfen lasse und sie noch in der Warteschleife hängen.
Bin wirklich hin und her gerissen, warte nur noch auf schönes Wetter, um mir die Birne frei zu biken.
In diesem Sinne
L.G. Throggi

Also als Sohn kann ich dir sagen: Lass dich impfen. Selbst wenn noch nicht bestätigt ist, dass der Impfstoff auch vor der Weitergabe des Virus schützt. Er schützt auf jeden Fall deine Familie davor, dir beim elendigen verrecken an einer Krankheit zuzuschauen.

Ich will ja nicht unangenehm auffallen, aber findest Du nicht, daß Du mit diesem Thema ein wenig, von offensichtlicher Panik getrieben, übertreibst?
Das ist einfach Panikmache, denn wie Du unschwer an offiziellen, seriösen Quellen und Statistiken entnehmen kannst, "verreckt" nur ein ganz kleiner Teil der Covid Infizierten an diesem Virus.
Und über 95% der Fälle, die daran gestorben sind, hatte alle Vorerkrankungen, dazu zählen auch Erkrankungen, die meist nicht als Erkrankung von den Betroffenen gesehen werden, wie z.B. Übergewicht etc.
Manchmal macht es Sinn, ÖR Nachrichten ein wenig kritischer zu betrachten bzw. zu hinterfragen.
Ich hoffe, ich habe Dir damit im Sinne der Forumsetikette nicht auf den Schlips getreten.
Und ja, ich habe selbst Covid hinter mir!

Freundlichen Biker Gruß

[blahwas]

Versys20_19, das ist genau die Art von Beiträgen, die ich hier nicht haben will. Ich will auch keine endlose Diskussion zum Thema Corona hier im Forum haben. Seriöse Quellen gibt es genug, ich will nicht noch eine unseriöse dazu ergänzen. Und das wäre zB dein Beitrag.

Bei 72000 Toten in Deutschland bisher, jeden Tag kommen mehr dazu als wir tote Motorradfahrer im ganzen Jahr haben, kann man echt nicht von Panikmache schreiben. Das passt eher zu Bedenken vor einer Impfung.

Versys20_19, bitte halte dich aus diesem Thread raus.

[Friesländer]

@Blahwas,
bitte meinen Acc löschen, danke.

[Suitemeister]

Ich will ja nicht unangenehm auffallen, aber findest Du nicht, daß Du mit diesem Thema ein wenig, von offensichtlicher Panik getrieben, übertreibst?
Das ist einfach Panikmache, denn wie Du unschwer an offiziellen, seriösen Quellen und Statistiken entnehmen kannst, "verreckt" nur ein ganz kleiner Teil der Covid Infizierten an diesem Virus.
Und über 95% der Fälle, die daran gestorben sind, hatte alle Vorerkrankungen, dazu zählen auch Erkrankungen, die meist nicht als Erkrankung von den Betroffenen gesehen werden, wie z.B. Übergewicht etc.
Manchmal macht es Sinn, ÖR Nachrichten ein wenig kritischer zu betrachten bzw. zu hinterfragen.
Ich hoffe, ich habe Dir damit im Sinne der Forumsetikette nicht auf den Schlips getreten.
Und ja, ich habe selbst Covid hinter mir!

Freundlichen Biker Gruß

Ich bin ja in diesem Thread schonmal sehr emotional geworden, daher versuche ich dieses Mal bewusst sachlich zu bleiben...

1. Ich empfinde es durchaus nicht als Panikmache, wenn man versucht besonders vulnerable (und nicht nur die) Gruppen vor diesem Virus zu schützen. Ich gebe dir durchaus Recht, dass nur ein geringer Teil der Infizierten an dem Virus stirbt, vor allem eingedenk der Tatsache, dass viele Infektionen womöglich gar nicht erkannt werden, weil sie symptomlos verlaufen. Wenn ich deinen Beitrag richtig interpretiere, bist du ja auch der Meinung, dass die momentanen Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung überzogen sind, interpretiere ich das richtig? Ist das der Fall, läufst du m.E. sehendes Auges in das Phänomen des Präventionsparadoxons. Denn wenn wir alles normal laufen lassen, sind die Krankenbetten ruckzuck belegt, dann bekommst du auch mit einem Herzinfarkt kein Krankenbett mehr.

2. Ich empfinde die Aussage, die Gestorbenen hätten allesamt Vorerkrankungen gehabt, als etwas zynisch. Wer eine Vorerkrankung hat, hat kein Recht zu leben? Oder das leben ist weniger wert? Oder wie soll das interpretiert werden?

3. Es ist schön, dass du Covid offenbar folgenfrei überstanden hast. Das freut mich wirklich. Aber du wirst angesichts deiner überstandenen Erkrankung m.E. übermütig und rennst hier in das Phänomen der anekdotischen Evidenz. Nur weil deine eigene Erkrankung offenbar nicht weiter schlimm verlaufen ist, ist das ja nicht zwangsläufig die Regel.
Daher möchte ich mal drei Fälle aus meinem näheren Umfeld schildern.
- Lebensgefährte einer guten Freundin, Mitte 30, Raucher, ansonsten kerngesund. Ist mittlerweile seit 6 Wochen(!) Covid-positiv. Starker Husten, kein Geschmacks- und Geruchssinn, körperlich am Ende, mittlerweile schlägt's auch auf die Psyche...
- Kollege meiner Mutter: Mitte 40, seit 2 Wochen Covid-positiv, leichtes Übergewicht, ansonsten kerngesund, noch immer kein Geschmacks- und Geruchssinn, nach drei Schritten außer Atem, noch immer keine Besserung in Sicht
- befreundetes Paar, Mitte 20, er hatte sich offenbar auf Arbeit angesteckt, nur leicht Symptome während der Infektion, allerdings auch nach Monaten kein Geschmack- und Geruchssinn.

Ich bin auch der Meinung, dass man nicht nur Panik verbreiten sollte, aber ich wünsche mir schon, dass man die Krankheit auch entsprechend ernst nimmt.

[blahwas]

Nein, das will ich hier alles nicht haben. Daher Thema zu. Diskutiert sowas bitte anderswo. Hier ist nicht Facebook und ich will hier auch nicht Facebook nachbauen. Hier soll ein nettes Motorradforum sein. Betileigung um jeden Preis sollen Leute machen, die Aufmerksamkeit brauchen oder damit Geld verdienen. Jeder kann sich aus allen Informationen der Welt diejenigen rauspicken, die ihm in den Kram passen. Da hilft nach meiner Erfahrungen aus bald 30 Jahren Onlinediskussionen auch kein Hinweis auf andere Informationen oder Standpunkte.