Kette oder Kardan Pro und Contra

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jax
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Re: Kette oder Kardan Pro und Contra

#61 Beitrag von jax »

awv99 hat geschrieben: 30. Mai 2022 14:45 ... Es war jedesmal ein deutlicher Gewinn an Fahrspass und teilweise auch Komfort (d.h. weniger schalten) auf der Landstrasse.
Eine Ausnahme bildetet die 2013er Kiloversys. Die war von Haus aus schon so kurz übersetzt, dass es hier eher kontraproduktiv gewesen wäre...
Hmm, ich zitiere mal aus dem Top Test der 12er (an der Übersetzung hat sich seitdem nichts verändert): "Zum anderen sind nur die ersten beiden Gänge kürzer, die übrigen aber länger ausgelegt*. Der sechste hat schon fast Schongang-Charakter. Das senkt zwar den Verbrauch, geht aber vor allem in den oberen Gängen zulasten der Spritzigkeit und Durchzugskraft".
* gegenüber der damaligen Z1000SX

Das heißt letztendlich, dass die kV prinzipiell zu lang übersetzt ist, was man auch schön am zugehörigen Gangdiagramm erkennen kann. Ergo würde sich gerade bei ihr eine kürzere Übersetzung beim Durchzug positiv bemerbar machen!

Für mich der einzige Grund, mir einen Kardan zu wünschen, wäre ausschließlich, endlich ein sauberes Heck zu haben. À propos Kette nachspannen: meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass heutige Ketten am Ende oder kurz davor sind, wenn nachspannen nötig ist.


jax

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blahwas
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Re: Kette oder Kardan Pro und Contra

#62 Beitrag von blahwas »

Versys 650 ist auch genau richtig übersetzt.. Ansonsten stimmt es schon, viele sind ab Werk zu lang. Besonders die BMW F und S Reihen...

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awv99
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Re: Kette oder Kardan Pro und Contra

#63 Beitrag von awv99 »

jax hat geschrieben: 30. Mai 2022 15:45
awv99 hat geschrieben: 30. Mai 2022 14:45 ... Es war jedesmal ein deutlicher Gewinn an Fahrspass und teilweise auch Komfort (d.h. weniger schalten) auf der Landstrasse.
Eine Ausnahme bildetet die 2013er Kiloversys. Die war von Haus aus schon so kurz übersetzt, dass es hier eher kontraproduktiv gewesen wäre...
Hmm, ich zitiere mal aus dem Top Test der 12er (an der Übersetzung hat sich seitdem nichts verändert): "Zum anderen sind nur die ersten beiden Gänge kürzer, die übrigen aber länger ausgelegt*. Der sechste hat schon fast Schongang-Charakter. Das senkt zwar den Verbrauch, geht aber vor allem in den oberen Gängen zulasten der Spritzigkeit und Durchzugskraft".
* gegenüber der damaligen Z1000SX

Das heißt letztendlich, dass die kV prinzipiell zu lang übersetzt ist, was man auch schön am zugehörigen Gangdiagramm erkennen kann. Ergo würde sich gerade bei ihr eine kürzere Übersetzung beim Durchzug positiv bemerbar machen!

Für mich der einzige Grund, mir einen Kardan zu wünschen, wäre ausschließlich, endlich ein sauberes Heck zu haben. À propos Kette nachspannen: meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass heutige Ketten am Ende oder kurz davor sind, wenn nachspannen nötig ist.


jax
Es mag durchaus sein, dass der Redakteur damals diesen Eindruck hatte.

Ich kann nur meinen eigenen aus der Erinnerung schildern.
Ich erwischte mich anfangs ständig dabei in den 7. Gang schalten zu wollen...... :think:

otto
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Re: Kette oder Kardan Pro und Contra

#64 Beitrag von otto »

IMG_20210813_164628.jpg
IMG_20210813_164544.jpg
habe mit meiner Versys keine Probleme mit Verschmutzung des Hecks oder der Felge. Eine Abdeckung für das Kettenrad und ein Scottoiler Ist perfekt

Tornanti
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Re: Kette oder Kardan Pro und Contra

#65 Beitrag von Tornanti »

Bei meiner alten XJ900S wurde immer bemängelt, dass sie im 5. Gang zu kurz übersetzt ist. 4000U/min beim 100km/h.
Die 1000er Versys macht 3900U/min bei 100km/h. Eigentlich wäre zu erwarten, dass bei dem 150ccm größeren Hubraum nur etwa 3600U/min anliegen.
Insofern finde ich die Versys im 6. Gang auch zu kurz übersetzt. Ich schalte häufig direkt vom 1. in den 3, in den 5. und dann in den 6. Gang.
Ein 6-Gang-Getriebe bedarf halt mehr Schaltarbeit und beim Zurückschalten um einen Gang ergibt sich auch eine geringe Motorbremswirkung als bei einem 5-Gang. Da muss ich bei der Versys häufig gleich 2 Gänge runterschalten, damit sich die gewünschte Bremswirkung einstellt.
Es kommt immer darauf an, wie man das Motorrad nutzen will. Als Rennsemmel oder als Tourer.
Bisherige Zweiräder seit 1982: Simson S50, Simson S51, MZ ES 250, MZ ETZ 250, Yamaha XJ900S 1998-2018 (112.000km), Kawasaki Versys 1000 (Bj. 2018), Gesamtkilometer jenseits der 200.000.

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edieagle
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Re: Kette oder Kardan Pro und Contra

#66 Beitrag von edieagle »

jax hat geschrieben: 30. Mai 2022 15:45
awv99 hat geschrieben: 30. Mai 2022 14:45 ... Es war jedesmal ein deutlicher Gewinn an Fahrspass und teilweise auch Komfort (d.h. weniger schalten) auf der Landstrasse.
Eine Ausnahme bildetet die 2013er Kiloversys. Die war von Haus aus schon so kurz übersetzt, dass es hier eher kontraproduktiv gewesen wäre...
Für mich der einzige Grund, mir einen Kardan zu wünschen, wäre ausschließlich, endlich ein sauberes Heck zu haben. À propos Kette nachspannen: meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass heutige Ketten am Ende oder kurz davor sind, wenn nachspannen nötig ist.

jax
Genau deshalb mache ich nichts an der HPE-Kette und bei mir ist das Moped fettfrei :top:
1970 Hercules K 50 RS; 1974 Yam RD 250; 1981 Maico MD 250 wk; 1983 Kawa GPZ 1100; 1987 Yam FJ 1200; 1988 Yam SRX 6; 1991 Honda ST 1100; 1993 Honda ST 1100 ABS; 1999 Honda CBR 900 RR; 2001 Honda GL 1800; 2005 Honda GL 1800; 2012 BMW K 1600 GTL; 2016 Triumph Tiger Explorer; 2018 Tiger 1200; 2021 Kawasaki Versys 1000 SE; 2023 Tracer 9 GT+ und ADV 350

Gruß aus Oberschwaben von Edi

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Re: Kette oder Kardan Pro und Contra

#67 Beitrag von snap-on »

Ich habe natürlich zwei Zähne MEHR gemeint.

Hatte ich an allen Motorrädern.

Nur nicht an der Versys. Die ist in der Tat perfekt übersetzt und vor allem die Abstufung des Getriebes ist perfekt.

Für nur 650 Kubik kann man die Kiste auch in den Bergen in Sachen Drehzahl erstaunlich moderat bewegen.

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