Guuden ihr's,
leider hat's mein Mann Lothar heute auch (wieder) erwischt.
Wir waren zu dritt unterwegs, er fuhr als Letzter. Alles wunderbar, in Bad Sobernheim bogen wir rechts ab und fuhren
zur Eisdiele weiter. An der Abbiegung war "Vorfahrt achten", also ging ich davon aus, dass er länger warten musste.
Als von dort nach ca. 2min gar kein Verkehr mehr kam, drehten wir und fuhren mit flauem Gefühl zurück (ca. 250m).
Da waren auch schon Ersthelfer -ganz großes Dankeschön
- er lag auf der Strasse, Mobbed war schon
vom Bein runter, RTW und Notarzt verständigt. Lothar war kurz weggetreten, aber wieder halbwegs ansprechbar.
Keine Ahnung ob's chronologisch stimmt ( ich war auch e bissje neber der Spur).Auf jeden Fall hat's rundrum in blau geblinkt
und ich hatte Mühe Lothar wach zu halten. Irgendwann kam der Notarzt auch noch dazu und bestellte den Christoph-könnte ja auch was an der Wirbelsäule sein, da wurd mir schwummerig- hat aber keiner gemerkt. Das runterschneiden der Lederkombi konnte ich erfolgreich verhindern-
was mir jetzt im Nachhinein blöd vorkommt, egal war halt so. Um den Sanis nicht in de Füss rumzustehen und irgendwas sinnvolles zu tun, wuchteten wir die Falco von der Strasse.Wobei die Gaffer etwas panisch wurden (das hab ich denen gegönnt) weil etwas Sprit auslief. Und sammelten die Brocken ein.
Lothar hatten sie inzwischen in den RTW gepackt und zum Hubschrauber gefahren. Die Polizei wollte auch noch irgendwas von mir wissen. Und hat netterweise noch den ADAC verständigt.
Nach gefühlten Ewigkeiten stehste dann an der geräumten Unfallstelle und bist am überlegen " Wo fliegen se eigentlich dein Männe hin??? - Wen rufste jetz an?" usw.usw.
In dem ganzen Tohuwabohu stand mir unser Mitfahrer Torsten "Hunsrigga" zur Seite, an ihn auch nochmal ein Riesendankeschön
Er wartete auf meinen Sohn, zwecks Klamotten, in der Zwischenzeit fuhr ich auf der Versys dem ADAC hinterher, welcher die Falco aufgeladen hatte. Ich konnte den netten Mann beschwatzen den Bock nach Hause zu fahren. Der hatte sich promt verfahren, so dass ich überholte und nach dem Wenden in die richtige Richtung lotste.
Ab nach Mainz in die Uni, mit Kevin der inzwischen eintraf. Ewig Warten, keine Info, viele Notfälle- ich hass das!!!
Dann endlich, Röntgen soweit ok, evtl Rippenbruch (wieder so ne Superinfo- kaputt oder nicht, kann doch nicht so schwer sein). Länger mit Lothar gesprochen, er hatte Filmriss, wusste nur noch das er in nem Auto gelandet ist, aber wie es passiert ist war weg. Nur Schmerzen zwischen den Schulterblättern. Wieder warten, Arzt käme in der nächsten Zeit auf die Station. Nach weiteren 45 min. nochmal Nachfrage bei der Schwester.Doc kommt nicht- morgen wird noch ein Ultraschall gemacht. Na prima- Danke für die Info. Verabschiedet und endlich heim.Alles erst mal sacken lassen....und dann hier loswerden.
Danke für's zu "lesen"
. Möge die Regelung schnell gehen - sonst ab zum Anwalt.
! Und dass bloß keine Schäden zurückbleiben.
Lass Dir sagen: Es kann manchmal ein Segen sein, nicht zu wissen, was passiert ist. Freilich nagen Zweifel an einem, besonders wenn man ein so anspruchsvoller Fahrer ist. Aber stell Dir mal vor, Du würdest jetzt einen Film von Deinem Unfall sehen und müsstest feststellen, dass Du selbst schuld an Deinem Unfall wärest. Das würde Deinem Ego sicher sehr wehtun. Dann lieber keine Erinnerung. Da bleibt die Möglichkeit, dass äußere Umstände (Wild?) den Unfall hervorriefen. Und nicht Du!
![:]](./images/smilies/icon_nicken.gif "nicken"){kind=icon}
