Von toten Pinguinen und verlorenen Kurven

Hier könnt Ihr Euch den Frust über Unfälle, Stürze, Pannen und ähnliches von der Seele schreiben.
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Ausreiter
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Re: Von toten Pinguinen und verlorenen Kurven

#21 Beitrag von Ausreiter »

Tari hat geschrieben:Hallo,

@Ausreiter: Oje, na zum Glück hast du es aber auch gut überstanden. Scheint noch alles dran zu sein. Ich hoffe man kann das im wahrsten Sinne des Wortes wieder gerade biegen :dizzy:

Aber immerhin eine Erfahrung reicher. Ist zwar unschön, aber daraus lernt man ja auch.
Am wichtigsten ist es nur, dass du so schnell wie möglich wieder auf die Maschine steigst und vielleicht auch gerade die Kurve noch zwei mal fährst bis du mit dir selbst zufrieden bist. Wie Jörg schon schrieb: weiterfahren um das schlechte Ereignis zu "überschreiben"

LG
ja, habe ich gestern auch danach noch gemacht, aber den Schreck werde ich so schnell nicht wieder los... ist aber wahrscheinlich auch genau richtig so.
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Silver Surfer
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Re: Von toten Pinguinen und verlorenen Kurven

#22 Beitrag von Silver Surfer »

*toitoitoi!!*
Das Pedal brauchst du nicht neu kaufen. Ist aus Stahl, kann man zu zweit mit zwei Wasserpumpenzangen zurück biegen. Oder vorsichtiger: abbauen und im Schraubstock gerade biegen.

Sonst schick es mir, meins ist leider reichlich onduliert von diversen, äh Ablegern. :pfeif:

___

Respekt!
ODS-homer hat geschrieben:ich fahr [...] seit 29 Jahren unfallfrei
Mö­gest Du im­mer das Dop­pel­te des­sen be­kom­men, was Du mir wünschst. Bild

Uwe_MY
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Re: Von toten Pinguinen und verlorenen Kurven

#23 Beitrag von Uwe_MY »

Wenn ich den beiden Protagonisten (Tari & Aussteiger) einen Tipp geben darf.

A) 'Die obere Hälfte des Motorrades' von Bernt Spiegel. Ein Standardwerk das alle Motorradfahrer, gelesen, verstanden und beherzigt haben bevor sie losfahren.


B) ein Kurventraining als http://schraeglagen-training.de

In ner Kurve bremsen/aufmachen und geradeaus fahren hört sich für mich wie eine Panikbremsung an und gehört zu den Klassikern dessen was man falsch machen kann.

Kann man mit etwas Theorie & Praxis verbessern.

Cheers

Uwe

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Lucky66m
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Re: Von toten Pinguinen und verlorenen Kurven

#24 Beitrag von Lucky66m »

Uwe_MY hat geschrieben:Wenn ich den beiden Protagonisten (Tari & Aussteiger) einen Tipp geben darf.

A) 'Die obere Hälfte des Motorrades' von Bernt Spiegel. Ein Standardwerk das alle Motorradfahrer, gelesen, verstanden und beherzigt haben bevor sie losfahren.


B) ein Kurventraining als http://schraeglagen-training.de

In ner Kurve bremsen/aufmachen und geradeaus fahren hört sich für mich wie eine Panikbremsung an und gehört zu den Klassikern dessen was man falsch machen kann.

Kann man mit etwas Theorie & Praxis verbessern.

Cheers

Uwe

So sehe ich das auch :top:
Gestern hatte ich mit meiner kleinen v-strom in Hockenheim ein Kurventraining "advanced".....da haben wir unter anderem, genau das, was unter B) beschrieben wurde geübt.
In voller Schräglage (nur!) mit der Vorderradbremse von 70km/h auf 5km/h runterzubremsen ohne die Fahrlinie zu verlassen.
Auch wurde geübt in voller Schräglage zu bremsen und an einem Hindernis mal innen und ausen vorbeizufahren.

Viele können schnell.....aber die wenigsten beherrschen ihr Motorrad so gut, dass sie aus brenzlichen Situationen "gezielt" mit den richtigen Maßnahmen wieder raus kommen.
Ich denke, einfach den Tipp zu geben, vorsichtig zu fahren ist mir persönlich zu allgemein. Je nach "Erfahrung" hat jeder so seine eigne Wohlfühlgeschwindigkeit. :D
Beim einen ist diese höher, beim anderen etwas niedriger.....Hauptsache man hat Spass und kommt sicher an.
Ein Adrenalin-Kick, hervorgerufen durch fahren im persönlichen Grenzbereich ist meiner Meinung nach der falsche Weg mit dem Motorrad Spaß zu haben. :headshake:
Spätestens, wenn man mal nen Adrenalinschub hat, weil man einer brenzlichen Situation auf dem Motorrad entronnen ist, sollte man vielleicht doch mal über ein Fahrsicherheitstraining nachdenken.
Man gibt tausende Euronen für`s Mopped und Schutzbekleidung und sonstigen Klimbim für`s Motorrad aus....da sollten doch ein paar Euronen für ein Sicherheitstraining drin sein.
Wenn man sicher fährt, hat auch die Schutzbekleidung eine Chance ein ansprechendes Alter zu erreichen ;)

Das Motorradtraining hat übrigens "Frank der Erklärbär" gemacht....kann man googeln und ist, wie ich finde sehr zu empfehlen. Er kann wirklich sehr gut erklären und macht seinem Namen alle Ehre. :top:
Ich musste dann leider etwas gebremster fahren, da nach den Fußrasten auch die Seitenständerverbreiterung (trotz hoher Federvorspannung) geschliffen hat.
Diese habe ich heute morgen abgeschraubt....bevor mich das Teil in ner Kurve aushebelt. :sorry:
Gruß Stefan/Lucky66m

Tari
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Re: Von toten Pinguinen und verlorenen Kurven

#25 Beitrag von Tari »

Hallo,

@Uwe_MY und Lucky66m

vielen Dank für den Tipp mit dem Fahrsicherheitstraining und dem Kurventraining. Letzteres hatte ich dieses Jahr sogar schon gehabt.

Wenn man schnell unterwegs ist auf bekannter Strecke und da kommt auf einmal so ein LKW entgegen, dann ist es schwer richtig zu reagieren. Somal die Straße einfach zu schmal war. Wär ich in meiner Spur am rechten Fahrbahnrand geblieben wäre es eventuell gut gegangen, vielleicht wäre ich aber auch mit dem LKW kollidiert und in dem Augenblick war zweiteres für mich wesentlich näher, deswegen die Bremsung. Gut möglich, dass der Fahrer mich überhaupt gar nicht wahrgenommen hat und deswegen auch einfach weitergefahren ist.

Ich hätte auf der Straße schlichtweg nicht so schnell fahren dürfen. :pardon:
Nu habe ich eben auch die Quittung dafür bekommen. :stars:

Aber ein Fahrsicherheitstraining werde ich definitiv noch mal machen. :] Hatte ich mir eigentlich eh für jedes Jahr vorgenommen.

LG

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Feuerfisch1502
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Re: Von toten Pinguinen und verlorenen Kurven

#26 Beitrag von Feuerfisch1502 »

Ja ja das ist das Problem mit den Hausstrecken, man denkt man kennt sie aber es passieren halt immer wieder unvorhersehbare Sachen.
Habe auch so eine Stecke, geht schön in ein paar netten Kurven den Berg hinauf.
Gestern bin ich die wieder gefahren und es kamen mir drei vollbeladene Treckergespanne mit Strohballen entgegen.
Die brauchten schon alleine fast noch die Hälfte meiner Straßenseite, wenn man da dann schön Kurven swingt steckt man im Trecker.

Gestern durfte ich dann auch noch mein ABS testen, Dosentreiber steht mit heruntergelassener Scheibe in der Einfahrt und will auf die Straße einbiegen.
Er sieht mich und schaut mich auch an und.... er fährt einfach los.
Vollbremsung meinerseits, ABS funktioniert :] , der Typ grinst mich nur an..... Hass :x
Zuletzt geändert von Feuerfisch1502 am 23. Jul 2017 14:28, insgesamt 1-mal geändert.

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ODS-homer
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Re: Von toten Pinguinen und verlorenen Kurven

#27 Beitrag von ODS-homer »

Tari hat geschrieben: Gut möglich, dass der Fahrer mich überhaupt gar nicht wahrgenommen hat und deswegen auch einfach weitergefahren ist.
da erlebt man die dollsten sachen....
mir kam mal in einer baustelle ein LKW auf meiner spur entgegen.
an meiner spur wurde gebuddelt, der verkehr (also ich) auf die gegenfahrbahn geleitet, der gegenverkehr nach rechts auf den seitenstreifen - das hat der aber nicht mitbekommen, weil er am handydaddeln war, er fuhr stur auf seiner vermeintlichen spur, welche meine war.
ich habe gelichthupt, gehupt - nix half :eek:
schließlich hab ich abgebremst und bin nach rechts in die baustelle gehopst - gut, daß ich damals noch die kleine KLX hatte, da war das kein problem.
der LKW-fahrer hat von der ganzen nummer nix mitgeschnitten :x

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Ausreiter
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Re: Von toten Pinguinen und verlorenen Kurven

#28 Beitrag von Ausreiter »

Uwe_MY hat geschrieben:Wenn ich den beiden Protagonisten (Tari & Aussteiger) einen Tipp geben darf.

A) 'Die obere Hälfte des Motorrades' von Bernt Spiegel. Ein Standardwerk das alle Motorradfahrer, gelesen, verstanden und beherzigt haben bevor sie losfahren.


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Cheers

Uwe

AusREITER ;-) Oder AusderKurveReiter!

Danke für den Tipps! Buch ist schon bestellt und ein extra Kurven-Training will ich auch nochmal machen!
Jetzt fahre ich erstmal einmal um Mallorca rum! Tschö! :-)
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Gottfredl
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Re: Von toten Pinguinen und verlorenen Kurven

#29 Beitrag von Gottfredl »

Tari hat geschrieben:....
Wär ich in meiner Spur am rechten Fahrbahnrand geblieben wäre es eventuell gut gegangen, vielleicht wäre ich aber auch mit dem LKW kollidiert und in dem Augenblick war zweiteres für mich wesentlich näher, deswegen die Bremsung.
...
LG
Genau darauf ziehlte mein Tipp ab; die wenigsten Motorradfahrer sind im Kurvenscheitelpunkt außen, sondern ziehlen die trügerische Mitte an, weil sie sich dort am sichersten fühlen; dann ist der Oberkörper bei einer Linkskurve schon am Mittelstreifen und man muss bei Gegenverkehr korrigieren -also nix mit sicherer Linie.
Ich empfehle dringend, erst die wirklich sichere Linie am rechten Rand zu üben, und dann die Geschwindigkeit zu steigern, bis du wieder am Rastenschleifen bist. Die Vorstellung, jetzt kommt ein Auto entgegen, hilft dabei.
Ich war dieses Wochenende wieder mal in Österreich in den Bergen unterwegs und erlebe immer dasselbe Bild: Die meisten fahren in der Mitte durch die Kurve (und mussten alle korrigieren, wenn ein Auto entgegen kam), der Rest fährt mehrheitlich sogar am Mittelstreifen, nur ganz wenige am Rand. Dort muss man nur auf Dreck achten, ist aber vor Gegenverkehr viel sicherer.
lg
Gottfried
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Walter
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Re: Von toten Pinguinen und verlorenen Kurven

#30 Beitrag von Walter »

Gotfredl da kann ich Dir nur zustimmen! :top:

Ich konnte heuer beim Kärntentreffen zwar das Training mit Varahannes leider nicht mitmachen mir wurde aber von Everyday sehr vieles gut und anschaulich erklärt.
Bei unserer Ausfahrt fuhr ich hinter ihm her beobachtete........und lernte viel daraus!
Auch fuhr ich so ca. eine Stunde hinter einer Gruppe von 5 Motorradfahrer des Kärntentreffens hinterher und beobachtete da wieder.
Seitdem arbeite ich an mir das ich in linkskurven ganz außen bleibe da ich beim beobachten doch einige gefährliche Situationen sah die der beobachtete gar nicht als gefährlich einstufte.
(Nicht Everyday,Thomas fährt die perfekte Linie)
Und ich muß zugeben das es gar nicht so einfach ist immer so weit wie möglich außen zu bleiben.
Schon gar nicht wenn man schnell unterwegs ist.
Da hilft nur eines,runter vom Gas und üben üben üben solange bis das ganze automatisiert ist.
Dann erst das Tempo auf das Niveau das man vorher schon hatte langsam Schritt für Schritt erhöhen.

Und ja,wenn ich das mit dem ganz Außenfahren nicht ernsthaft praktizieren würd hätte es auch bei mir heuer schon öfters gekracht.

Lg Walter

Ps: Und nein,auch LKW-Fahrer könnten mit Leichtigkeit auf ihrer Seite bleiben wenn sie die Verkehrsregeln befolgen würden.Das Problem ist nur das sie dann langsamer fahren müssten deswegen schneiden sehr viele von den Fahrern einfach die Kurve und bringen damit andere Verkehrsteilnehmer in größte Gefahr!
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Re: Von toten Pinguinen und verlorenen Kurven

#31 Beitrag von Schabi »

Hi zusammen!

Alles richtig gesagt.
Mittlerweile kommt noch eine Gefahrenquelle hinzu.
Ich hatte das Glück, jeden Brückentag und Feiertag zu nutzen und war viele 1000 km in den, meinen doch so geliebten Alpen unterwegs
und bin resümierend nur noch:" Fassungslos!"

Zum einem darüber, wie voll die Alpen an solchen Tagen mit Unseresgleichen sind (natürlich hat jeder das Recht dazu).
Zum anderen über folgendes.

In blinden Linkskurven auf Fahrspaß zu verzichten, bewusst rechts außen zu bleiben und zu überleben bringen wir unseren Schülern schon
länger bei.

Jetzt fällt aber immer mehr auf, dass die blinden Rechtskurven zum Problem werden.
Viele Idioten ( Sorry, muss sein) fahren eben ihre Linkskurven nach dem Prinzip Aussen- Innen an.
Was letztendlich bedeutet, dir kommt ein Kofferträger und davon gibt`s unfassbar viele, gut bis zu 1m in deiner Spur einragend, über einen sehr langen Zeitraum entgegen. Gerne auch noch zu dem Zeitpunkt, wo man selbst noch etwas länger Außen bleibt.( Mittellinie).

Fazit:
In blinden Kurven, egal ob Links oder Rechts, äußerst rechts bleiben wie möglich, Tempo drosseln und überleben.
Kollisionen zwischen Motorrädern nehmen stark zu!

Desweiteren habe ich für mich beschlossen, die nächsten Touren dorthin zu verlegen, wo weniger Moppedverkehr herrscht.

Schade eigentlich.

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Lille
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Re: Von toten Pinguinen und verlorenen Kurven

#32 Beitrag von Lille »

Was ich in letzter Zeit immer wieder sehe, sind Motorrad-(aber auch Auto-)fahrer, die Rechtskurven sehr weit rechts (am Rand) anfahren - und dann zum Ende der Kurve auf die Gegenfahrbahn rausgetragen werden. :shocked:

Die kommen Dir dann also in Deiner Linkskurve auf Deiner Fahrbahnseite entgegengeflogen. :sorry:

Das beste war neulich ein Kammikaze-Tiefflieger (Motorradfahrer), der mir so entgegenkam (hoffe, man kann's erkennen).

Der kam so flott und weit rechts über die Zufahrt hoch (Bundesstraße), daß er den "Knick" auf die Beschleunigungsspur nicht schaffte und ungebremst direkt in die Fahrspur fuhr. Danach aber mit einem Schlenker wieder auf die Beschleunigungsspur, und dann wieder aufgefahren.

Hätte er sich eigentlich sparen können - wenn er bei dem Ausflug auf die Fahrspur noch keinen LKW erwischt hat, dann hätte er auch gleich dort bleiben können.
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everyday
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Re: Von toten Pinguinen und verlorenen Kurven

#33 Beitrag von everyday »

Die Mittellininie ist eine transparente Wand die sich erst dann öffnet wenn man gefahrlos überholen kann.
Über der Mittellinie hat nix, rein gar nix zu suchen, keine Schulter, kein Helm, keine Koffer und auch keine Spiegel.
Die Sicherheitslinie (Varahanneslinie) ergibt für eine/n geübte/n Fahrer/in:
mehr Sicherheit,
mehr Schräglage,
weniger Geschwindigkeitsübertretungen,
fahr so als ob Du sie geklaut hättest

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Re: Von toten Pinguinen und verlorenen Kurven

#34 Beitrag von Walter »

Joop....vollste Zustimmung! :top:

Lg Walter
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