Neue v650 im Sturm umgekippt;(

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sunny-1
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Re: Neue v650 umgekippt;(

#41 Beitrag von sunny-1 »

Bei meinem Sohn waren es von Besichtigung bis zum vorliegenden Gutachten 4 Tage
Gruß Frank
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locke

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Re: Neue v650 umgekippt;(

#42 Beitrag von locke »

Uwe_MY hat geschrieben: 26. Apr 2019 19:35
locke hat geschrieben: 26. Apr 2019 16:56 Klarmöchte Kawa die Karre haben und dann mit Rechnung für die Versicherung abrechnen. Vorteil für Dich, alles wird gründlich gemacht und sieht wieder aus wie vorher. Nachteil , Du kannst nichts in die eigenne Tasche stecken und must mit einer verkratzten und verbeuelten Karre rumfahren.
Aber das ist einfach nur eine Frage wie soll meine Karre Bj. 2019 aussehen.Wie hoch ist denn Deine Selbstbeteiligung?
Moin Locke,

Kannst du mir diese Aussage erklären?

Wenn beim Vorteil alles wie vorher ausschaut, wie kann dann beim Nachteil alles verbeult sein??

Irgendwie passt da was nicht zusammen.

Cheers

Uwe
Moin, so schwer zu verstehen kann das eigentlich nicht sein. Wenn ich das über die KawaWerkstatt machen lasse, dann spricht der es mit dem Gutachter ab und fängt an zu reparieren und zwar alles was zu dem Schaden gehört und er wird kein Problem haben das die Versicherung irgendwas nicht bezahlen will.
Machst Du es selbst und willst Dir ein paar €uro in die Tasche wirtschaften musst Du irgendwo sparen und das wurde ja auch schon gesagt das Kratzer hier und da nichts ausmachen. Also fährst Du am Ende mit einer praktisch neuen Maschine die hier und da ein paar Kratzer hat und eventuell auch mal eine kleine Beule z.B. im Tank bringt viel Geld in die eigene Tasche.
Oh ich habe gerade gesehen das ich das nicht Ausdrücklich getrennt habe aber wenn jemand halbwegs denken kann wird er es schon verstehen
Gruß Locke
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Heiliggeist
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Re: Neue v650 umgekippt;(

#43 Beitrag von Heiliggeist »

Leute, Leute, die Versicherung schickt doch primär keinen Gutachter, um die Schadenshöhe zu ermitteln. Bei einem Selbstschrauberhandwerk wie dem Mopedfahren natürlich auch, weil sie wissen, dass so eine Beule im Tank auch ne Art Kampfnarbe ist. Aber primär schicken die den, weil sie wissen wollen, ob es wirklich der Wind oder ein selbstverursachter Umfaller war. Da hängt auch bei Vollkasko einiges dran - sie werden nämlich von der Leistungspflicht ganz frei, wenn man sie über die Gründe für den Schaden anlügt. Auch wenn man beide Versicherungen hat (denn bei der Volkasko steigst du ja im Schadensfreiheitsrabatt). Und da kann das bei einem 8000 bis 9000 Euro Motorrad durchaus schon mal lohnen, sich den Schaden anzuschauen. Dass das Schadensbild - ohne dem Themenstarter etwas falsches zu unterstellen - zu Rückfragen Anlass gibt sieht man ja schon daran, dass wir uns hier über Seiten hinweg um den Lenker kümmern. Diese Fragen wird sich die Versicherung auch stellen, aber die fragen halt nicht im Forum nach, sondern schicken einen Gutachter.

Deswegen würde ich keinen eigenen Gutachter beauftragen, sondern die Kawa Option mehmen. Die reparieren es dir wie neu und rechnen direkt mit der Versicherung ab - minimaler Ärger für dich, maximaler Nutzen für das Moped. Wenn du einen eigenen Gutachter bestellst, sind drei mögliche Szenarien denkbar (dass du ehrlich warst, davon gehe ich selbstverständlich aus): dein Gutachter kommt zu demselben Ergebnis, dann hast du die Kohle umsonst ausgegeben. Dein Gutachter nimmt einen geringeren Betrag an, dann hast du was, mit dem du besser deinen Hintern abwischt, als das irgend jemanden zu zeigen. Oder er kommt zu einem höheren Ergebnis - nur dann macht er Sinn. Aber in den Ring würde ich doch erst steigen, wenn die Versicherung nicht entsprechend der Kawa- full- Service Option den Schaden begleichen will. Denn warum gutes Geld einfach wegwerfen? Kauf dir davon lieber was nettes fürs Moped und vertraue mal darauf, dass bei einem fast neuen Motorrad die Möglichkeiten der Versicherung, die Klaviatur von "das war doch schon vorher so" bis "das behauptet der doch nur, weil er ein neues Moped will" zu spielen, eher gering sind.

Mit der Lenkerklemmung im Übrigen sehe ich das ähnlich, wie das hier schon mal angeklungen ist: das scheint nicht unbedingt nur ein Sturmschaden zu sein. Gottlob ist das nicht auf der 20. Kehre der Silvretta - Abfahrt aufgetreten. Deshalb: Schnaps trinken und froh sein, dass du nicht draufgesessen hast, als es passiert ist. Und den Rest erst mal in die Hände des Schicksals geben. Das weiss oftmals relativ präzise, was gut ist.

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Re: Neue v650 umgekippt;(

#44 Beitrag von Kytho88 »

Nun ja, sollte der Gutachter zum Schluss kommen dass das mit der lenkerklemme nicht vom Umfallen kam, ist ja kawa direkt dabei und kann seine garantiepflicht verrichten. Alles in allem von ich einfach froh wenn ich wieder fahren kann.

Vorwerfen kann man mir nichts, wovon sollte der schaden sonst gekommen sein? Hätte ich mich hingelegt wären sicherlich schleifspuren vorhanden. Wobei die Abnutzung am handprotektor sieht selbst für mich so aus als wäre sie über den Boden geschliffen. Nur der Rest des Schadens eben nicht

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Re: Neue v650 umgekippt;(

#45 Beitrag von Heiliggeist »

Damit wir uns nicht falsch verstehen: ich zweifele nicht an deiner Schilderung. Wollte nur mal den advocatus diaboli der Versicherung spielen und ihre Perspektive aufzeigen (beruflich bin ich, leider, zuweilen in Kämpfen mit Versicherungen verwickelt. Und die gewinnt man nur, wenn man denkt wie sein Gegner).

Alles wird gut, auch mit Deinem Moped.

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Re: Neue v650 umgekippt;(

#46 Beitrag von Kytho88 »

Ja das dachte ich mir schon, aber die selben Gedanken habe ich ja auch.

Versicherungen sind ja bekannt dafür zu probieren nichts zahlen zu müssen. Ich lasse mich einfach überraschen.

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sunny-1
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Re: Neue v650 umgekippt;(

#47 Beitrag von sunny-1 »

Ich glaube hier wird langsam doch einiges durcheinender geschmissen. Deshalb fasse ich die Fakten noch einmal zusammen.

1. Das Mopped war mit Plane abgedeckt und wurde vom Sturm umgeworfen.
2. Kytho88 hat es korrekter Weise seiner Versicherung gemeldet
3. Diese hat einen Gutachter beauftragt (und da hat Heiliggeist recht, auch um zu sehen ob der Schaden entsprechend der Schilderung sein kann) den Schaden festzustellen. Und bei Kaskoschaden hat man erst einmal keine eigene Gutachterwahl. Aus der Erfahrung meines Sohnes beim letzten Sturm im März auch nicht unbedingt falsch.
4. Die Werkstatt hat angeboten den Gutachter Termin gleich bei Ihr zu machen und dann sofort die nötigen Ersatzteile zu bestellen.

Und alles andere stammt von uns. Und was kann denn der Gutachter am Motorrad an Kratzern und Beschädigungen nicht aufnehmen? Bei der Besichtigung steht man dabei und lässt jede Beschädigung und jeden Kratzer der Sichtbar ist aufnehmen.
Ich habe bewusst noch einmal die Fakten im Thema zusammengefasst weil da plötzlich Optionen genannt werden die vorher nirgends stehen. Aber jetzt klinke ich mich aus dem Thema aus.
Gruß Frank
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Heiliggeist
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Re: Neue v650 umgekippt;(

#48 Beitrag von Heiliggeist »

Versicherungen arbeiten nach dem Prinzip: wir versichern (Ihnen): Sie zahlen. Aber sie sind auch Wirtschaftsunternehmen und rechnen die Kosten gegen den Nutzen ab: keine Versicherung macht ein Fass für 50 Euro auf. Spannend sind für die immer nur die folgenden Fragen: Kostet uns der Prozessverlust mehr, als wenn wir uns streiten müssen (ausser der Fall ist sonnenklar unbegründet)? Verlieren wir, wenn wir hart bleiben, vielleicht einen Kunden, der noch x andere Verträge hat und dem Konzern in einem Monat so viel zahlt, wie er hier beansprucht (das ist gerade bei Selbstständigen durchaus mal ein Argument, das man ausspielen kann)? Sollen wir gerade beschissen werden?
Bei letzterem Argument darf man nicht vergessen, dass Vollkaskoversicherungen für Motorräder extrem selten sind, weil sie so teuer sind: ich kann das nicht belegen, habe aber bei Tarifvergleichen aus Spass die Beobachtung gemacht, dass die Prämie in der Regel pro Jahr zwischen 25 - 30 Prozent des Werts liegt. D.H., die Versicherungen, die ja Gewinn machen wollen, gehen davon aus, dass ein vollkaskoversichertes Moped im Durchschnitt zwischen drei und vier Jahren einen Totalverlust erleidet, denn sonst würde sich die Vollkasko für die nicht lohnen. Wenn man sich anschaut, wie die gebückte Fraktion fährt, ist das ja auch nicht unrealistisch.

Wegen des hohen Beitrages fahren fast alle Mopeds ohne Vollkasko rum. Und wenn einer es doch gut, dann tut er das in der Regel, um ein Darlehen für das Moped abzusichern, denn ohne Grund tut sich das keiner an. Das ist ja auch mit ein Grund, warum ich mit der X300 rumzuckel: geiles Moped, und wenn ich es in den Graben semmel, sind nur 5000 und nicht, wie bei einer neuen BMW, 15000 weg. Wenn nun einer einen Vollkaskovertrag abschliesst UND nach zwei Wochen den ersten Schaden einreicht, dann liegt doch das Vorurteil der Versicherung auf der Hand: da ist einer, der sein Moped finanziert hat, und die erstbeste Gelegenheit sucht, nach Gutachten abzurechnen, um die Hälfte seines Kredits mit unserer Auszahlung abzutragen. Dass die dann einen Gutachter schicken, ist verständlich, gerade wenn - wie wir wissen - Motorradreparaturen mit denen eines Autos nicht konkurrieren können. Wäre nämlich ein tolles Finanzierungskonzept: ich finanziere 8000 Euro Kaufpreis voll, schmeisse sie einmal um, die Versicherung zahlt mir 4000 Euro, von denen ich das Darlehen abtrage und fahre mit einer Beule im Tank, aber mit meinem halb eigenen Motorrad rum.

Deshalb sind die weniger skeptisch, wenn du die Kawa - Option nimmst: dann ist nämlich auch die "Da will uns einer bescheissen" Alternative raus, weil die Versicherung sieht, dass Dir an dem Hobel was liegt. Die werden anstandslos zahlen. Da bin ich mir sicher.

Dass übrigens mein obiges Finanzierungskonzept nicht allzu abwegig ist, zeigt auch dieser Thread. Dir ist hier mehr als einmal geraten worden, die Kohle einzustreichen und mit einem Unfallmoped herumzufahren. Was bedeutet: Leute, ihr müsst ein bisschen zurückhaltender sein in dem, was ihr sagt: er kriegt den Gutachter aufgedrückt, weil alle ihm raten, die Kohle der Versicherung einzustreichen.

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sunny-1
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Re: Neue v650 umgekippt;(

#49 Beitrag von sunny-1 »

Hi Heiliggeist,
da ich derjenige bin, der hier am häufigsten dazu geraten hat, sich erst einmal das Gutachten anzusehen. fühle ich mich durch dein letztes Posting sehr direkt angesprochen und melde mich doch noch einmal. Deine Sprachwahl finde ich etwas merkwürdig, und von dieser möchte ich mich doch distanzieren. Der Einzige der hier das Wort Unfallmoped verwendet bist du. Wir haben hier keinen Unfall.
Meine Empfehlung war, das Gutachten abzuwarten, dann einen Kostenvorschlag der Werkstatt für eine Reparatur einzuholen, so dass ein technisch einwandfreies Mopped da steht. Danach zu überlegen, ob das nicht für die Reparatur notwendige Geld der Versicherung die Kratzer wert sind.

Warum ich diese Idee hatte habe ich auch geschrieben. Mein Sohn hatte mit seiner Z900, BJ 2017 mit knapp 1500km im März die gleiche Situation. Warum der Gutachter für Kratzer im Verkleidungsplastik des Auspuffs einen neuen Auspuff aufgeschrieben hat, oder aber wegen eines fast nicht sichtbaren Kratzers einen neuen Ölkühler entzieht sich unserer Kenntnis. Und da war noch einiges mehr. Der Reparaturauftrag für die Kawa-Werkstatt meines Sohnes lautete alle Schäden des Umfallers reparieren, neuen TÜV und Jahresinspektion. Die Differenz zwischen diesem Reparaturauftrag und dem Gutachten lag bei ca. 2500,-Euro. Und da war die Mehrwertsteuer des Gutachtens schon abgezogen.
Einzig sichtbar sind noch 2-3 kleine Kratzer wenn man denn weiss wo diese sind.

Auch was du da über die Denke einer Versicherung schreibst, ist wohl eher deinem beruflichen Misstrauen geschuldet. Sicher werfen alle die eine Vollkasko haben beim ersten Sturm Ihr Mopped um. Haben dann mehrere Hundert oder Tausend Euro Schaden, verwenden das Geld der Versicherung zum abbezahlen von Schulden und fahren dann mit einem 2 Wochen altem aber kaputten Motorrad herum. ????????
Gruß Frank
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Heiliggeist
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Re: Neue v650 umgekippt;(

#50 Beitrag von Heiliggeist »

Ach Sunny, ich verurteile niemanden. Aber ich hab im Studium mal gelernt, dass das Gesetz eigentlich das will:

§ 249 (BGB)Art und Umfang des Schadensersatzes
(1) Wer zum Schadensersatz verpflichtet ist, hat den Zustand herzustellen, der bestehen würde, wenn der zum Ersatz verpflichtende Umstand nicht eingetreten wäre.

Das Gesetz geht davon aus , dass man nach einem Schaden den Zustand wieder kriegt, den man vorher hatte. Und ich habe danach viele Stunden Argumente gelesen und gehört und auch schon selbst vertreten, weshalb dieses Gesetz es erlaubt, mit unreparierten Unfallautos rumzufahren, obwohl man das Geld für die Reparatur schon eingesackt hat.

Alles weitere erübrigt sich, weshalb auch ich mich hier jetzt ausklinken werde. Das ist juristisch alles okay, aber halt - moralisch betrachtet - nicht das, was das Gesetz nach meiner Meinung nach mal wollte. Da ging es ursprünglich darum, einen der einen Schaden hatte, so zu stellen, als habe er keinen gehabt. Das hat der Mensch in seiner ihm eigenen Gier im Verlauf von 120 Jahren, die es dieses Gesetz gibt, so pervertiert, dass unser armer Themenersteller Angst hat, einen klassischen Teilkaskoschaden nicht ersetzt zu bekommen. Jeder, der nach Gutachten abrechnet, ist im Recht, ohne Frage. Aber richtig ist es eigentlich nicht, weil es eigentlich um etwas anderes geht. Nur das wollte ich mal gesagt haben, und auch mal sagen, dass unser Freund mit dem Segel alles richtig gemacht hat und ich es moralisch falsch finde, Geld für etwas zu nehmen, das man nicht umgesetzt hat (nämlich den Zustand wieder herzustellen, der.....Du weisst schon). Auch wenn es nicht verboten ist.

Nachtrag: wir scheinen wir uns misszuverstehen: der Jurist versteht unter einem Unfall sinngemäss jedes plötzliche (i.E. nicht vorhersehbare) Ereignis, das einen Schaden zur Folge hat. Nach DIESER Definition ist sein Motorrad ein Unfallmotorrad, da er ja wohl kaum vorhergesehen haben wird, dass das passiert. Wenn wir uns da falsch verstanden haben, dann tut es mir leid,.

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Re: Neue v650 umgekippt;(

#51 Beitrag von LS68 »

ich hab damals meinen Motorradführerschein mit so einem Schadensersatz finanzieren können.

Mir ist einer in meinen alten VW Jetta hinten rein, zum Glück nur Blechschaden. Mein Onkel ist KFZ Mechaniker. Der hat mir dann für einen Kasten Bier das Auto wieder ausbebeult. :)

Und von den damals 1.500 DM konnte ich mir den Beginn eines schönen Hobbys ermöglichen.

Der Verursacher ist natürlich zum Schadensersatz verpflichtet. Wie dann der Geschädigte den Schaden reparieren lässt, ist ja doch seine Angelegenheit. Wir reden ja hier nicht von
(kriminellen) Abzockern die Schäden oder Unfälle fingieren.

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Re: Neue v650 umgekippt;(

#52 Beitrag von Heiliggeist »

Quod erat demonstrandum.

Und das ist nun das letzte mal, dass ich mich hier äußere. Versprochen.

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Re: Neue v650 umgekippt;(

#53 Beitrag von Kytho88 »

Kleines Update, mir ist da noch was aufgefallen gerade.

Ist das Spiel an der lenkerbefestigung normal?

Wenn ich den Lenker gehen die Lenkersperre nach links drücke, habe ich ca 1cm Spiel (d.h sobald ich an die Lenkersperre stoße, dreht sich der obere teil vom Lenker noch ca 1cm weiter, mit weichem Widerstand) zur rechten Seite nicht ganz so stark.

Außerdem setzt sogar schon leicht Rost an, an den abgeschliffenen Metallteilen (hinter der Soziusfusraste, das schwarze Metall voran sie befestigt ist) und am Bremshebel (der muss sowieso getauscht werden)
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Re: Neue v650 umgekippt;(

#54 Beitrag von bakerman23 »

Ich finde es immer erstaunlich, was sich bei solchen Themen hier im Forum immer an Versicherungs- und Rechtsexperten rumtreibt um den themenersteller komplett zu verunsichern.
Der themenersteller hat soweit alles richtig gemacht und das ganz ohne uns. Tipps und Erfahrungen mit Schadensabwicklungen sind da gerne gesehen. Einige der anderen "Tipps" sollte man da besser lassen.
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Re: Neue v650 umgekippt;(

#55 Beitrag von andre »

...das mit der Lenkerbefestigung ist nicht normal. Aber wenn der Gutachter kommt, wird er die Schäden feststellen.
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Re: Neue v650 umgekippt;(

#56 Beitrag von Suitemeister »

Ich denke das Thema ist auf sachlicher Ebene genügend durchdiskutiert worden. Daher nur ganz kurz, weil ich letztes Jahr eine ähnliche Erfahrung machen musste: viel Glück, dass die Versicherung ohne Murren zahlt. Ich drück dir alle verfügbaren Daumen, dass der Schaden schnell reguliert wird. Ansonsten kann man in so einer Situation, mit neuem Motorrad und unverschuldetem Schaden schonmal ganz schnell den Tränen nahe kommen.

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Re: Neue v650 umgekippt;(

#57 Beitrag von Kytho88 »

Na du machst mir ja Hoffnung:/

Mir wurde geraten von der plane nichts zu sagen.
Aber das wäre dann ja doch etwas unglaubwürdig, da ohne die plane wohl weitere Kratzer entstanden wären...

Ich meine sollte die Versicherung nicht zahlen wollen, könnte ich das über Vollkasko laufen lassen, habe da aber 500 statt 150 Sb.

Außerdem sehe ich es irgendwo nicht ein, da es eben nicht selbstverschuldet war .. zumal ich dann ja auch hochgestuft werde.

Ich bin die letzten Tage einfach nuroch total aggro drauf, schönes Wetter und mein bike steht hier Zuhause und ich kann es nicht fahren. ;(

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Re: Neue v650 umgekippt;(

#58 Beitrag von Kytho88 »

Sooo, ich hab gerade mein Moped zu Kawaski gebracht.

Die haben sich das nochml angeschaut, wobei aufgefallen ist dass der Lenker auch verbogen ist.
Der Gutachter war auch schon dort, habe eben einen Anruf von Kawa bekommen, dass sie wohl eine Freigabe vom Gutachter bekommen haben. Schadenssumme weiß ich jetzt nicht, sie reparieren auf jeden Fall alles, und sie wird wieder wie neu aussehen <3

Wenn ich Glück habe wäre sie Samstag schon fertig, da bin ich ml gespannt.

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Re: Neue v650 umgekippt;(

#59 Beitrag von andre »

Das hört sich doch klasse an! Drücke dir die Daumen, das das Möppi schnell komplett fertig wird!😉
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Re: Neue v650 umgekippt;(

#60 Beitrag von je0605 »

:top: :top: :top:
Gruß Bonsai
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Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen 8-)

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