Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

Humor und Blödeleien, die den Alltag etwas auflockern können.
Nachricht
Autor
Benutzeravatar
Michael_1969
Beiträge: 1246
Registriert: 12. Jul 2015 22:44
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: Yamaha XT 1200 ZE
Baujahr: 2014
Farbe des Motorrads: blau
zurückgelegte Kilometer: 25000
Wohnort: Südwestpfalz

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#81 Beitrag von Michael_1969 »

frieda hat geschrieben: 16. Jan 2022 12:46 so isse halt, de " Goldene Gereration " ! :-D
Nicht mehr lange... ich wage mal die Prophezeiung, dass man den Individuen in absehbarer Zeit die Berechtigung zum eigenständigen Führen eines Kfz absprechen wird. Wird absprechen müssen... aus den von Dir aufgeführten Gründen.
Michael
(Yamaha XT 1200 ZE nach Versys 650)

Uwe_MY
Beiträge: 1757
Registriert: 23. Aug 2010 08:40
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: Ducati
Wohnort: Zu Hause

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#82 Beitrag von Uwe_MY »

versysmuc hat geschrieben: 16. Jan 2022 18:36
Uwe_MY hat geschrieben: 16. Jan 2022 11:31 Die juristische Argumentation für Steuern auf selbsterzeugten Strom (Haushalte) wegen reduzierten Steuereinnahme beim Benzin (Straßenverkehr) würde ich gerne mal sehen.
Ganz einfach: Die Begründung ist ja nicht wegen der reduzierten Steuereinnahmen (das ist der Grund, nicht die Begründung) sondern einfach die Gleichbehandlung aller Energieträger.
Gibt es auch heute schon: Du kannst dir eine Erdgastankstelle in die Garage bauen lassen. Dort gibt es dann einen Zähler, mit dem die Steuer bestimmt wird.
Zusätzlich zum Preis des Gases.
Ich glaub das sind zwei paar Schuhe.

Beim Erdgas gibt es zwei Steuersätze. Einen für Erdgas wenn man es für die Heizung nutzt, ein anderer, höherer Steuersatz wenn man es als Brennstoff für ein Auto nutzt.

Aber ich bin kein Steuerspezialist. ;)

Ich denke es ist auch ein Unterschied da das eine fossiler, endlicher Rohstoff ist, das andere umweltfreundlicher und CO2 neutraler unendlicher Rohstoff (Sonne). Und dann produziere ich selber den Strom, während das Erdgas sicherlich nicht im eigenen Garten gefördert wird.

Cheers

Uwe

snap-on
Beiträge: 1081
Registriert: 22. Aug 2014 23:57
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: Versys 650
Baujahr: 2008
zurückgelegte Kilometer: 0

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#83 Beitrag von snap-on »

Uwe_MY

Ich habe einst einen Bausparer abgeschlossen und von der Aussendienstlerin die 1000.- Abschlussgebühr aus ihrer Provision erstattet bekommen.

Diese aus meinem versteuerten Einkommen zuvor bezahlten 1000.- Euro habe, als sie mir von ihr zurücküberwiesen wurden, als Einkommen versteuern müssen.

Wohl weil dem Staat die EkSt, die sie sonst darauf zahlen müsste, entgangen sind.
Das ist geltendes Recht.

Es interessiert niemanden, ob du oder ich die Begründung "gerne sehen würden".....


Die E-Mobilität wie sie jetzt ist, ist ein Irrweg.

Ein Wohnwagenhersteller hat gerade einen Wohnwagen mit eigenem Akku vorgestellt.
Das ist Umweltschutz.
Wir bauen einen Wohnwagen mit einem Akku, der drei mal im Jahr genutzt wird?
Oder einen E-Smart als 7. Auto im Zweipersonehaushalt eines Bekannten?

Die Politik, aber auch wir müssten uns mal ehrlich machen.

Umweltschutz und Verkehrspolitik ernst gemeint müsste heißen, keinerlei Individualverkehr mehr für Bewohner von Ballungsräumen, eine Leibschüssel mit 100km Reichweite für Dorfkinder.

Keinen Wohnwagen mehr durch die Weltgeschichte ziehen, kein Reitpferd und erst recht nicht mit einem Kfz. ein anderes Kfz. auf dem Anhänger nach Spanien ziehen, um dort spazieren zu fahren.

Wer 200PS-Verbrenner durch tonnerschwere 400PS-Stromer ersetzen und ansonsten so weitermachen will wie bisher, kann sich den ganzen Kladderadatsch sparen.

Man kann nicht zu dritt in einem Einfamilienhaus mit 160 qm Wohnfläche leben, als "Großfamilie" einen T6 brauchen plus 2 weiter Kfz.und dann glauben, irgendwas werde besser, wenn ein oder zwei davon elektrisch sind.

Benutzeravatar
Michael_1969
Beiträge: 1246
Registriert: 12. Jul 2015 22:44
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: Yamaha XT 1200 ZE
Baujahr: 2014
Farbe des Motorrads: blau
zurückgelegte Kilometer: 25000
Wohnort: Südwestpfalz

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#84 Beitrag von Michael_1969 »

Damit wetterst Du natürlich unmissverständlich auch gegen unser Hobby des Motorradfahrens... nichts anderes als in unserer Freizeit Benzin verballern nur zum Spaß tun wir schließlich in der Regel :pfeif:

Arbeite in einen Großbetrieb mit über 1.000 Beschäftigten. Darunter auch viele Motorradfahrer*innen... sodass wir alljährlich einen Motorrad-Betriebsausflug organisieren (dürfen), der regen Zuspruch findet.

Eingeladen dazu wird per Rundmail an alle Beschäftigten. Was wir zukünftig stark eingrenzen werden, denn erstmalig sind im letzten Jahr einige kritische Stimmen dazu aufgetaucht. "Umweltschweine" war dabei noch das mildeste Schimpfwort gewesen :(

Ich erkenne da einen Trend ähnlich wie in der aktuellen Pandemie... Geimpfte/Ungeimpfte... Solidarisch/Unsolidarisch.

Hier wird es dann heißen: E-Autofahrer/Verbrennerfahrer... Umweltschützer/Umweltschweine.
Die 2-Klassen-Gesellschaft entwickelt sich fort und wird weitere Lebensbereiche bald erfassen.
Michael
(Yamaha XT 1200 ZE nach Versys 650)

Benutzeravatar
je0605
Beiträge: 2392
Registriert: 6. Mai 2012 11:50
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: Versys 1000 GT
Baujahr: 2012
zurückgelegte Kilometer: 72000

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#85 Beitrag von je0605 »

Michael_1969 hat geschrieben: 17. Jan 2022 07:36 Damit wetterst Du natürlich unmissverständlich auch gegen unser Hobby des Motorradfahrens... nichts anderes als in unserer Freizeit Benzin verballern nur zum Spaß tun wir schließlich in der Regel :pfeif:

Arbeite in einen Großbetrieb mit über 1.000 Beschäftigten. Darunter auch viele Motorradfahrer*innen... sodass wir alljährlich einen Motorrad-Betriebsausflug organisieren (dürfen), der regen Zuspruch findet.

Eingeladen dazu wird per Rundmail an alle Beschäftigten. Was wir zukünftig stark eingrenzen werden, denn erstmalig sind im letzten Jahr einige kritische Stimmen dazu aufgetaucht. "Umweltschweine" war dabei noch das mildeste Schimpfwort gewesen :(

Ich erkenne da einen Trend ähnlich wie in der aktuellen Pandemie... Geimpfte/Ungeimpfte... Solidarisch/Unsolidarisch.

Hier wird es dann heißen: E-Autofahrer/Verbrennerfahrer... Umweltschützer/Umweltschweine.
Die 2-Klassen-Gesellschaft entwickelt sich fort und wird weitere Lebensbereiche bald erfassen.
Off-topic:
Also, wenn du das Gendern oben beginnst, musst du es auch durchziehen...... :coffee: :crazy:
Zuletzt geändert von je0605 am 17. Jan 2022 08:03, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Bonsai
_______________________

Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen 8-)

Uwe_MY
Beiträge: 1757
Registriert: 23. Aug 2010 08:40
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: Ducati
Wohnort: Zu Hause

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#86 Beitrag von Uwe_MY »

Moin snap-on,

Ganz verstanden hab ich das nicht mit der EkSt. Wer sollte die bezahlen?

Wenn der Versicherungsagent die zahlen sollte; OK. Die Prämie ist ja Teil seines Einkommens.

Wenn der Versicherungsagent Dir aus seinem versteuertem Einkommen 1.000.- gibt wüßte Ich nicht wieso. Und ich hab schön öfters Bekannten Geld geliehen, ohne das ich, oder andere dafür Einkommenssteuer hätten zahlen müßen.

Beim zweiten Teil bin ich ganz bei Dir was Umweltschutz und Mobilität anbetrifft.

Wenn man mal annimmt, daß jedem klar ist, daß wir etwas tun müßen was Umweltschutz betrifft, und die Umwelt von Fahrzeugen jeglicher Art doch ziemlich belastet wird stellt sich die ganz einfache und logische Frage:

Warum soll etwas besser werden, wenn wir so weitermachen wie bisher..

Und jetzt wird es unangenehm. Weil ja jeder sich etwas bewegen müßte. Auf liebgewonnene Dinge nicht unbedingt verzichten, aber es anders machen. Und da haben wir ein Grundproblem des Menschen. Nur ein ganz geringer Teil der Menschen mag Veränderungen.

Also wird immer erst mal eingefordert, das es bei anderen passiert.. Wieso in Deutschland und China ist doch viel schlimmer.. und nein keine Atomkraftwerke bei uns, oder Stromtrasse, oder Windkraftanlagen. Das so genannte St. Florians-Prinzip.

Bin ich ein Verfechter der E.Mobilität? Jein. Ich denke es ist nicht der Weisheit letzter Schluß, aber derzeit die beste Option gegenüber einem Verbrenner fossiler Kraftstoffe.
Leider, leider hat sich die deutsche Automobilindustrie viel zu lange mit ihrer Vogel Strauß Politik durchsetzen können nichts am status quo zu ändern und hinkt jetzt den Technologien aus den USA und Asien etwas hinterher. Wir sehen aber auch, daß sie schnell lernen und aufholen. Wenn es stimmt was Mercedes berichtet und man im Frühjahr ein E-Auto mit 1.000Km Reichweite trotz kleinerer Batterie testen will, wäre das ein sehr gute Nachricht.

Nochmal, E-Mobilität wird nicht alle Probleme lösen, aber helfen. Man muss nur mal etwas kreativer denken.

Autonomes Fahren. Wichtig in einer immer älterer werdenden Gesellschaft. Wie oft sehe ich ältere Herrschaften die kaum noch laufen können sich aus ihrem Auto hangeln. Da wird mir Angst und Bange wenn ich mir vorstelle diese Leute kommen mal im Ort in ne kritische Situation. Da ist kaum noch was mir reagieren weil einfach die Beweglichkeit fehlt.
Aber die Leute müssen zum Arzt, zum Einkaufen und die Kinder und Enkel besuchen.
Wie schön wäre es da ein Auto zu haben wo man sich reinsetzt und sagt wo man hin will und die Kiste bringt einen sicher ans Ziel.
Das mal weitergesponnen. Wie oft braucht man wirklich das Auto am Tag. Und die Idee des Car-Sharings. Man könnte e-Fahrzeuge haben die auf Bestellung kommen.

Ich denke da könnte man ne Menge machen.

Cheers

Uwe

Benutzeravatar
awv99
Beiträge: 1662
Registriert: 27. Aug 2015 15:59
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: ktm adv, griso,fireblade,R80gs
Baujahr: 2019
Farbe des Motorrads: orange weiss
Wohnort: nähe Köln

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#87 Beitrag von awv99 »

Uwe_MY hat geschrieben: 17. Jan 2022 08:02 Moin snap-on,

Ganz verstanden hab ich das nicht mit der EkSt. Wer sollte die bezahlen?

Wenn der Versicherungsagent die zahlen sollte; OK. Die Prämie ist ja Teil seines Einkommens.
Wenn der Versicherungsagent Dir aus seinem versteuertem Einkommen 1.000.- gibt wüßte Ich nicht wieso. Und ich hab schön öfters Bekannten Geld geliehen, ohne das ich, oder andere dafür Einkommenssteuer hätten zahlen müßen.
---------------------

Beim zweiten Teil bin ich ganz bei Dir was Umweltschutz und Mobilität anbetrifft.
............... Nur ein ganz geringer Teil der Menschen mag Veränderungen.

Also wird immer erst mal eingefordert, das es bei anderen passiert.. Wieso in Deutschland und China ist doch viel schlimmer.. und nein keine Atomkraftwerke bei uns, oder Stromtrasse, oder Windkraftanlagen. Das so genannte St. Florians-Prinzip.

Nochmal, E-Mobilität wird nicht alle Probleme lösen, aber helfen. Man muss nur mal etwas kreativer denken.

Autonomes Fahren..............
Wie schön wäre es da ein Auto zu haben wo man sich reinsetzt und sagt wo man hin will und die Kiste bringt einen sicher ans Ziel.
Das mal weitergesponnen. Wie oft braucht man wirklich das Auto am Tag. Und die Idee des Car-Sharings. Man könnte e-Fahrzeuge haben die auf Bestellung kommen.
..

Uwe


Das Bsp von snap-on mit der weitergegebenen Provision habe ich auch nicht verstanden.
Wenn der Vermittler sie aus seinem versteuertem Einkomen weitergegeben hat,
dann kann er sie auch vom selben wieder absetzen und hat damit keine Steuern dafür bezahlt.
Ob der Empfänger (also snap on ) sie dann als Einkommen angibt und versteuert dürfte imho u.a. von der :-) steuerlich/moralisch/methodisch gefestigten Vorgehensweise bei der Steuererklärung abhängen. ...

--------------------
Das mit dem St. Florains Prinzip trifft es imho ganz genau . :top:
-----------------

Die Zukunft des autonomen Fahrens/Car Sharings sehe ich auch als äusserst positiv. :)
Das wird sich imho , sobald technologisch ausgereift und flächendeckend verfügbar, sehr schnell durchsetzten .

"Hey google (alexa oder wie auch immer ) , ich will um 11:23 zum Aldi einkaufen und um 16:15 zu Tante Elise"" :coffee: :top:

Da wir alle nicht jünger werden , wird es für viele aktuelle und zukünftige mehr oder weniger fitte Rentner in ein paar Jahren
eine segensreiche Erfahrung sein, nicht ständig mehr selber fahren zu müssen (oder zu können) .
Oder andersrum überlegt ...
Wozu brauche ich zukünftig als Rentnerhaushalt noch mehrere Nutz-Fahrzeuge....
Ein (oder mehrere) Moped zum Vergnügen und für die notwendigen Erledigungsfahrten kann ich auf das autonome Miettaxi/Carsharing zurückgreifen.

Benutzeravatar
Michael_1969
Beiträge: 1246
Registriert: 12. Jul 2015 22:44
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: Yamaha XT 1200 ZE
Baujahr: 2014
Farbe des Motorrads: blau
zurückgelegte Kilometer: 25000
Wohnort: Südwestpfalz

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#88 Beitrag von Michael_1969 »

Für viele bestimmt segensreich, für die Masse jedoch unabdingbar. Denn autonomes Fahren dürfte erst dann vollflächig funktionieren, wenn der Unsicherheitsfaktor "Mensch" vollständig "eliminiert" sein wird.

Als Störfaktor "Mensch am Steuer" werden wir auf der Straße unberechenbar bleiben, während autonome Fahrzeuge so gut untereinander kommunizieren können, dass Unfallrisiken völlig ausgeschlossen sein werden. Und dieses Level wird das autonome Fahren zur Zulassung erfüllen müssen.

Was halt Motorradfahren im heutigen Sinne auf autonomen Fahrspuren gleichfalls ausschließen dürfte.
Michael
(Yamaha XT 1200 ZE nach Versys 650)

frieda
Beiträge: 2811
Registriert: 30. Aug 2019 15:20
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: 535
Baujahr: 1996

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#89 Beitrag von frieda »

Die Frage; " Wie alt is denn die Batterie ? " Spielt beim 10 Jahre alten, gut erhaltenen Verbrenner wie Polo, Corsa usw.,

den sich Schüler, Student, alleinerziehende Mutter oder Niedriglöhner,

die zur Miete wohnen, heißt kaum Lademöglichkeit haben, zulegen keine große Rolle.

Die " Sprengung eines Tesla " im finnischen Video, nach weniger als 5 Jahren, zeigt, das auch der gutsituierte technikbegeisterte Senior,

wenn er Werterhalt, sprich Wiederverkaufswert eines 10 Jahre alten E-Autos in sein Kaufüberlegungen mit einbezieht :eek: .......... :think:

Ein E-Auto wird, so meine Überlegung, auf jeden Fall ein teurer Spaß, auf Dauer zu teuer für kühle Rechner und viele kleine Leute.

Ich vermute das hat die Automobilindustrie klar erkannt und sich deshalb zurückgehalten, doch.....

Politiker die in der Regel zu kurz denken, von wegen ab z.B. 2030 keine Verbrenner mehr für privat neu zulassen,

(da fehlt ein Prometheus) nötigen mit Subventionen.

Jetzt versucht alle Welt sich dies Mittelklassespielzeug schön zu reden. Elektrofahrzeuge wo;s technisch und wirtschaftlich Sinn macht, ok.

Wenn dann aber noch die Abwrackprämie kommt damit die Verbrenner nich im Osten und in Afrika weiter fahren ....... :wall:

Mein Kleinwagen fährt seit über 10 Jahren mit Autogas, meine 3 Mopeds sind jedes über 20 Jahre alt, Verbrauch: 3l, 3,5l, 4l.

Wie sech de Holländer : No Worden, mar Daden !! ;)


Bisken Siencs Fiktion: :crazy:

Wenn russische Komandos in der Ukraine nich nur die Pipelinie sondern einige Pumpstationen mit nem richtich großen Knall hochjagen,

ohne Nordstream 2, ohne Flüssiggasterminal in Bremerhafen, ohne Atomkraft, ohne Braunkohle, ohne Wind und Sonne,

mit halb leeren Gasspeichern, mit Gaskraftwerken ohne Gas, mit Benzin- Diesel- und Stromrationierung und fehlenden Batterierohstoffen,

könnten spritsparende kleine 2und 4 räderige Verbrenner nen Aufschwung erleben, Honda Cup und VW Lupo lassen grüßen. ;) :pfeif:

Benutzeravatar
Michael_1969
Beiträge: 1246
Registriert: 12. Jul 2015 22:44
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: Yamaha XT 1200 ZE
Baujahr: 2014
Farbe des Motorrads: blau
zurückgelegte Kilometer: 25000
Wohnort: Südwestpfalz

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#90 Beitrag von Michael_1969 »

Unsere beiden Kleinwagen Audi A2 1.4 Tdi und VW Polo 1.2 Tdi werden uns vorsorglich noch laaaange begleiten dürfen ;)
Michael
(Yamaha XT 1200 ZE nach Versys 650)

versysmuc

Beiträge: 483
Registriert: 28. Jan 2017 18:57
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: 390 Adventure
Farbe des Motorrads: natürlich orange ;-)
zurückgelegte Kilometer: 0
Wohnort: München

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#91 Beitrag von versysmuc »

Uwe_MY hat geschrieben: 16. Jan 2022 19:14

Beim Erdgas gibt es zwei Steuersätze. Einen für Erdgas wenn man es für die Heizung nutzt, ein anderer, höherer Steuersatz wenn man es als Brennstoff für ein Auto nutzt.

Richtig. Und deshalb wird es beim Strom genauso kommen müssen.
Gruß
Richard

Benutzeravatar
Sonnenhut
Beiträge: 2329
Registriert: 20. Sep 2010 15:04
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: Kawa Versys 1000
Baujahr: 2013
Farbe des Motorrads: Orange
zurückgelegte Kilometer: 6000
Wohnort: Wetzlar

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#92 Beitrag von Sonnenhut »

versysmuc hat geschrieben: 17. Jan 2022 17:17
Uwe_MY hat geschrieben: 16. Jan 2022 19:14

Beim Erdgas gibt es zwei Steuersätze. Einen für Erdgas wenn man es für die Heizung nutzt, ein anderer, höherer Steuersatz wenn man es als Brennstoff für ein Auto nutzt.

Richtig. Und deshalb wird es beim Strom genauso kommen müssen.
also NOCH gibt es bei Strom nur ein STeuersatz und der ist an der Ladesäule und zu Hause gleich. D.h. es müsste erst einmal ein höherer Steuersatz an der Ladesäule kommen. Das wird aber zunächst nicht passieren, weil die Preise an der Lasesäulen gedeckelt werden sollen. Die Regierung will den hohen Preise entgegen wirken und das geht nun mal nicht mit Erhöhungen.
Die wegfallende Kraftstoffsteuer wird eher duch Co2 Steuereinnahmen ersetzt.
D.h. die GAS/Sprit/Heizöl wird doppelt besteuert werden, beim Kauf und dann noch über CO2

Das war mein Blick in meine Glaskugel ;)
Gruß
Klaus

Yamaha 125 TDR 2009-2010 10000Km; Versys650/07 2010-2015 17000km; Versys1000/2013 Grandtourer

Uwe_MY
Beiträge: 1757
Registriert: 23. Aug 2010 08:40
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: Ducati
Wohnort: Zu Hause

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#93 Beitrag von Uwe_MY »

Michael_1969 hat geschrieben: 17. Jan 2022 13:39 Für viele bestimmt segensreich, für die Masse jedoch unabdingbar. Denn autonomes Fahren dürfte erst dann vollflächig funktionieren, wenn der Unsicherheitsfaktor "Mensch" vollständig "eliminiert" sein wird.

Als Störfaktor "Mensch am Steuer" werden wir auf der Straße unberechenbar bleiben, während autonome Fahrzeuge so gut untereinander kommunizieren können, dass Unfallrisiken völlig ausgeschlossen sein werden. Und dieses Level wird das autonome Fahren zur Zulassung erfüllen müssen.

Was halt Motorradfahren im heutigen Sinne auf autonomen Fahrspuren gleichfalls ausschließen dürfte.
Nicht unbedingt!

Mercedes hat jetzt als erstes Fahrzeug die S-Klasse mit einer Zulassung für autonomes Fahren bis 60 Km/h erhalten. Und wir alle wissen wie schnell die Entwicklung im Computerbereich sind. Es ist also keine Utopie mehr von autonomen Fahren zu sprechen.

Das Schwierigste wird es sein den Algoritmus zu schreiben der in kritischen Situationen die Entscheidung trifft welcher Ausweg zu nehmen ist. In die Gruppe Rentner zu fahren die rechts stehen, oder die Frau mit Kinderwagen.. Da gibt es seit Jahren Diskussionen wie damit umzugehen ist. Was ethische und moralisch vertretbar, aber auch wer eventuell haftbar gemacht werden kann. Der Programmierer trifft ja dann die Entscheidung wohin das Auto fahren soll. Und da gibt es einiges an Magengrummeln bei den Programieren da sie nicht entscheiden wollen welches Leben wichtiger ist. Ganz interessantes Thema wenn man sich mal mit beschäftigt!

Versysmuc: Den Strom produziere ich selber Dank einer Photovoltaikanlage. Das Erdgas kaufe ich, so man keine Quelle hat, zu. Das ist schon ein Unterschied. Da passiert ein Verkaufsgeschäft beim Gas.

Deiner Logik folgend müßte der Bauer auch für die Kartoffeln aus seinem eigenen Garten Einkommenssteuer zahlen die er selber ißt.

Glaub ich aber nicht. ;)

Cheers

Uwe

versysmuc

Beiträge: 483
Registriert: 28. Jan 2017 18:57
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: 390 Adventure
Farbe des Motorrads: natürlich orange ;-)
zurückgelegte Kilometer: 0
Wohnort: München

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#94 Beitrag von versysmuc »

Uwe_MY hat geschrieben: 17. Jan 2022 17:56 Den Strom produziere ich selber Dank einer Photovoltaikanlage. Das Erdgas kaufe ich, so man keine Quelle hat, zu. Das ist schon ein Unterschied. Da passiert ein Verkaufsgeschäft beim Gas.
Entscheidend ist, dass die Energie für den Betrieb eines Autos verwendet wird. Die Verwendung wird besteuert, nicht der Verkauf.
Uwe_MY hat geschrieben: 17. Jan 2022 17:56 Deiner Logik folgend müßte der Bauer auch für die Kartoffeln aus seinem eigenen Garten Einkommenssteuer zahlen die er selber ißt.
Fürs Essen nicht, für den Betrieb eines Autos mit den Kartoffeln schon. Natürlich nicht Einkommenssteuer sondern Energiesteuer (oder wie sie heute gerade heißt)
Zuletzt geändert von versysmuc am 17. Jan 2022 18:48, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Richard

versysmuc

Beiträge: 483
Registriert: 28. Jan 2017 18:57
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: 390 Adventure
Farbe des Motorrads: natürlich orange ;-)
zurückgelegte Kilometer: 0
Wohnort: München

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#95 Beitrag von versysmuc »

Uwe_MY hat geschrieben: 17. Jan 2022 17:56 Das Schwierigste wird es sein den Algoritmus zu schreiben der in kritischen Situationen die Entscheidung trifft welcher Ausweg zu nehmen ist. In die Gruppe Rentner zu fahren die rechts stehen, oder die Frau mit Kinderwagen.. Da gibt es seit Jahren Diskussionen wie damit umzugehen ist. Was ethische und moralisch vertretbar, aber auch wer eventuell haftbar gemacht werden kann. Der Programmierer trifft ja dann die Entscheidung wohin das Auto fahren soll. Und da gibt es einiges an Magengrummeln bei den Programieren da sie nicht entscheiden wollen welches Leben wichtiger ist. Ganz interessantes Thema wenn man sich mal mit beschäftigt!
Gar so schwer ist das nicht. Wenn sich alle perfekt regelkonform verhalten, gäbe es schon heute keine Unfälle wie oben beschrieben.
Und wenn nicht, dann gibt es automatisiert die gleichen Unfälle wie heute.
Wer also zwischen geparkten Autos auf die Fahrbahn tritt, wird genauso überfahren wie heute. Die Physik lässt gar nichts anderes zu.

Das Problem ist rein juristischer Natur. Der heutige Grundsatz "Der Autofahrer ist immer schuld, egal welche Regelverstöße der Fahrradfahrer begangen hat" funktioniert dann nicht mehr.
Gruß
Richard

Uwe_MY
Beiträge: 1757
Registriert: 23. Aug 2010 08:40
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: Ducati
Wohnort: Zu Hause

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#96 Beitrag von Uwe_MY »

Moin Richard,

Zu den Steuern sag ich nicht‘s mehr. Da kenne ich mich zu wenig mit aus. Allerdings behalte ich mir als Laie aber Zweifel an Deiner Theorie.

Alogaritmus. Da hab ich mich vielleicht unklar ausgedrückt. Es geht nicht um für das Fahrzeug unvermeidbare Unfälle. Es geht um Situationen wie zum Beispiel ein technischer Defekt der Bremsen und es muss entschieden werden fährt man in die Gruppe der 8 Rentner, oder gegen die Frau mit Kinderwagen.

Das mag sich jetzt abstrus und weit hergeholt anhören. Ist aber ein real existierendes Problem.

Ein Autofahrer entscheidet sich wie auch immer spontan und ohne gross zu überlegen. Bei einem autonomen Auto aber MUSS das einprogrammiert werden. Die Entscheidung rechts, oder links trifft man Jahre vorher in einem Labor. Um das zu tun muss man vorher klären welches Leben ist wichtiger.

Eine Ethik und Moralfrage die ich nicht entscheiden möchte.. Da gibt es seit Jahren Diskussionen zwischen Juristen und Ethikspezialisten drüber, auf betreiben der Produktentwickler und Programmierer, wie damit umzugehen.

Besser verständlich jetzt?

Cheers

Uwe

Benutzeravatar
blahwas
Der schräge Admin
Beiträge: 13839
Registriert: 21. Feb 2011 22:03
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: Versys 650 Nr. 6
Baujahr: 2007
Farbe des Motorrads: rot
zurückgelegte Kilometer: 2000
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#97 Beitrag von blahwas »

Also, dieses Thema läuft aus meiner Sicht in eine etwas arg allgemeine Richtung. Hier stehen Achtelwahrheiten und jede Menge Aussagen, die man weder beweisen kann, noch das Gegenteil davon. Davon gibt's eigentlich schon genug im Internet, das brauche ich nicht auch noch selbst zu verbreiten.

Daher die Bitte, eng am Thema Elektrofahrzeug zu bleiben, und am besten konkret statt globalgalaktisch.

snap-on
Beiträge: 1081
Registriert: 22. Aug 2014 23:57
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: Versys 650
Baujahr: 2008
zurückgelegte Kilometer: 0

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#98 Beitrag von snap-on »

Individualverkehr belastet zweifellos die Umwelt, auch wenn mit Strom von der Photovoltaik unterhalten.

Das Fahrzeug und Hardware für die Ladung und Stromerzeugung will ja erst mal hergestellt sein.

Mobilität ist derzeit Grundbedürfnis UND Luxus.
Illusorisch, dies werde in Zukunft für weniger Steuereinnahmen aus diesem Feld sorgen.
Der Staat braucht die Kohle, also wird er sie sich holen, alle andere ist Träumerei.

Fahren wird nicht billiger. Egal mit was.

Meine privaten Motorradfahrten sind zu 99% Spaßtouren.
Insofern ist es ja schon verwegen, über hohe Spritpreise zu jammern.

Denn da meine Fahrten kein anderes Ziel verfolgen, als mich zu bespassen, brauche ich nicht jammern, dass die Tour jetzt 22.- statt 20.- für Kraftstoff gekostet hat - ich könnte auf zweckfreies Fahren verzichten und hätte dann 0.- Kosten für Kaftstoff.

Und das ist das Reizwort: Verzicht.

Schon der Einwand, ein weiter so mit Strom statt Sprit sei keine wirkliche Verbesserung, wird als "wettern" aufgefasst.

Nein, ich wettere nicht gegen auch mein Hobby.

Und wenn ich mein anderes Hobby, restaurieren, pflege, ist das mit strahlen, polieren, lackieren auch nicht klimaneutral.


Ich wettere nicht, aber bleibe dabei, dass nicht die Wahl des Energieträgers, sondern nur Verhaltensänderung etwas bewirken würden.

Ich sehe aber nicht, dass jemals in der Geschichte eine grundlegende Verhaltensänderung ohne schwerste Bedrängnis oder gravierendste, plötzlichen Umwälzungen stattgefunden hätte.


Dass es umweltschonend sein soll, wenn jemand seine G-Klasse und den alten Wohnwagen abschafft, um einen Etron Q7 und einen Wohnwagen mit eigenem Akku und Radnabenmotoren anzuschaffen, davon bin ich nicht wirklich überzeugt.

Und wenn ich dagegen "wettere", dass man nicht Akkus und E-Motoren für dreimalige Verwendung im Jahr bauen kann, dann muss ich zugestehen, dass mein drei mal im Jahr ein verlängertes WE Benzin verblasen auch Verschwendung ist. Aber das Fahrzeug ist wenigstens schon verhanden.

Man kann also weitermachen wie bisher.

Oder wirklich etwas verändern.

Und das wird keinem von uns, ob einsichtig oder nicht, gefallen.

Benutzeravatar
Michael_1969
Beiträge: 1246
Registriert: 12. Jul 2015 22:44
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: Yamaha XT 1200 ZE
Baujahr: 2014
Farbe des Motorrads: blau
zurückgelegte Kilometer: 25000
Wohnort: Südwestpfalz

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#99 Beitrag von Michael_1969 »

"Was wäre wenn...?"
Wer stellt sich diese Frage nicht auch regelmäßig?
Gerade zur heutigen Zeit, wo so viele gesellschaftlichen und technologischen Umbrüche uns schier zu überfordern drohen.

Was wäre wenn... wir ab heute die Produktion neuer Autos und Motorräder einfach einstellen würden?
Denn schon alleine deren Herstellung emittiert ja riesige Mengen an CO2 und schädigt die Umwelt, egal welche Antriebsart drinsteckt. Und verstopft unsere Straßen und Städte noch mehr, fördert den Raubbau an der Umwelt, etc.

Vor rund 35 Jahren war ich mal auf Kuba, dort kannte man's gar nicht anders. Die alten vorhandenen US-Straßenkreuzer wurden mit viel Phantasie und Geschick am Laufen gehalten... und sie liefen. Ein Mobilitätsproblem gab es dort nicht, man arrangierte sich einfach mit dem Ist-Stand und es funktionierte. So vielen glücklichen und lebensfrohen Menschen wie dort bin ich danach nie mehr begegnet.

Haben wir nicht längst mehr als genug bestens funktionierende Fahrzeuge für alle im Land? Und die Infrastruktur, diese auf viele weitere Jahrzehnte zu erhalten? Wäre das nicht viel nachhaltiger, als fortlaufend neu zu produzieren und zu verschrotten?

Wenn es uns doch bloß tatsächlich nur um die Umwelt ginge....
Michael
(Yamaha XT 1200 ZE nach Versys 650)

Benutzeravatar
je0605
Beiträge: 2392
Registriert: 6. Mai 2012 11:50
Geschlecht: männlich
Land: Deutschland
Motorrad: Versys 1000 GT
Baujahr: 2012
zurückgelegte Kilometer: 72000

Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#100 Beitrag von je0605 »

Da wären dann nur der deutsche TÜV, und die Elektronik.
Der TÜV ist so streng, das du irgendwann ein Auto nicht mehr halten kannst, oder du kannst dir die Wiederherstellungskosten nicht leisten....
Und bei der Menge an Steuergeräten, die mittlerweile verbaut sind.... :sorry:
Vor 30-40 Jahren war alles noch einfachste Technik, da kam der Nachbar oder Kumpel und dann ging's los mit schweißen und herrichten......
Gruß Bonsai
_______________________

Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen 8-)

Antworten

Zurück zu „Schmunzel-Ecke“