Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

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Kawamane
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#41 Beitrag von Kawamane »

Mag sein,das Billigautos mehr gefordert und weniger gepflegt werden.Ich bin da bestimmt keine Ausnahme,aber dafür ist er ja auch da ! Nach fast gut 2 Jahren dustern kann ich jedenfalls noch nicht meckern,alles funktioniert.Und negative Berichte werden ohnehin öfter gepostet,wie positive ....
Gruß Martin

....ich hätte ihn vielleicht mit LPG nehmen sollen :think:

ähh,sorry for offtopic !
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Mago
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#42 Beitrag von Mago »

versysmuc hat geschrieben: 1. Jan 2022 12:01
Mago hat geschrieben: 31. Dez 2021 16:44 Wenn ich den Duster meiner Bekannten sehe, nach nur drei Jahren... :headshake:

Was fehlt ihm denn?

Übrigens gibt es regelmäßig den Gebrauchtwagenbericht vom TÜV, der naturgemäß vor allem auf HU relevante Mängel fokussiert ist.
Und da haben sie folgende sensationelle Entdeckung gemacht:
Die Fahrer billiger Fahrzeuge investieren weniger in Pflege und Werterhalt als die Fahrer teurer Fahrzeuge.
Somit landen teure Sportwagen die nicht im Salz gefahren werden immer auf vorderen Plätzen.

Damit konnte doch nun wirklich keiner rechnen, oder? ;-) :cheers:
Das Ich auch erkannt, mit den Sport Wagen. Was auch ein typischer Mangel ist und dazu führt, dass Autos die HU nicht bestehen, ist nicht funktionierende Beleuchtung.
Wenn man natürlich noch nicht mal davor um das Auto herum geht? :pfeif:
Der Duster hat nur ein bisschen Gammel und Rost, ist ja auch normal, nach drei Jahren, oder?
Und wenn dann mal das Gebläse kaputt geht, dass auch ein bekannter Mangel ist, möchte man gern nach drei ein halb Jahren 600€ dafür. Garantie abgelaufen, Kulanz Antrag? :headshake:
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#43 Beitrag von snap-on »

Ich habe seit einigen Jahren einen 1,5 dci Duster, 4x4.
Mit 17.000km gekauft, mittlerweile hat er 178.000km.

Wenn der aufgibt, werde ich mir das genau gleiche Auto wieder kaufen.

Als er knapp 5 Jahre alt war, waren ein Türschloß und der Hupenknopf am Blinkhebel defekt.
Ohne dass ich danach gefragt hätte, wurde das auf Garantie gemacht, da der Vorbesitzer eine Garantieverlängerung abgeschlossen hatte.
Allerdings waren außer der 20.000er alle Inspektionen selber gemacht, d.h. die Wartungshistorie seit Jahren leer.
Mir ist kein anderer Hersteller bekannt, der bei einem Fahrzeug mit >100tkm unter diesen Umständen zahlen würde.

Außer einer Kardanwelle (komplett <300.- Euro vom Aftermarket) und paar Koppelstangen war bisher nichts kaputt.
Stimmt nicht, den Kondensator der Klimaanlage musste ich dieses Jahr tauschen lassen, fällt mir ein.

Das Ding ist um Welten besser als alles von VAG, das ich vorher geniessen durfte.

Der tägliche Gebrauch sind Kurzstrecken, aber ich muss auch im Winter mit dem Hänger Kundenfahrzeuge holen und liefern und ich fahre meist 2x im Jahr nach Italien, Mopeds kaufen.
Auch mal mit dem großen Hänger, wo vier Stück reinpassen.

Die Kumpels, die den Auto-Vogel haben und Unsummen ausgeben, um BMW, Audi oder auch nen Aston zu fahren, fahren bei diesen Einkaufstouren gerne damit und finden ihn für die aufgerufene Kohle schlicht sensationell.

Dashalb kommt für mich auch kein E-Auto in Frage.
Ich will nach einer Fortbildung abends noch schnell die 750km heimfahren können, wobei bei freier Strecke das angenehme Reisetempo 160 ist, ohne an Ladesäulen rumlungern zu müssen, und ich will die Kurzstreckenschlampe bei Bedarf mit Anhängelast über den Brenner treiben können.

Sollte das Gebläse eingehen, meines schwächel schon ein wenig, zahle ich gerne die 600.- Tacken dafür.
Denn auch wenn die Kiste morgen in der Mitte auseinanderbricht, hat sie sich rentiert.

Und vor allem weiß ich, was die Kumpels mit geringeren Kilometerständen für Zweimassenschwungräder, Nockenwellen und andere Goodies der "Premiummarken" ausgeben. Die würden sich über ne Rechnung mit nur 600.- Eiern freuen wie die Schnitzel....

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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#44 Beitrag von snap-on »

Ein Spezl von mir bekommt pro Jahr für sich und seine Frau vier Dienstautos.

Als er einen E-Tron bekommen hat, hat er sich zwei Wallboxen installieren lassen, eine im Hof und eine in der Tiefgarage.

In einem Gewerbe-/Wohngebiet, nicht in einer Siedlung aus den 50ern.

Er habe jetzt zwar zwei Ladesationen, aber nutzen könne er immer nur eine, nicht beide gleichzeitig, teilte ihm sein Versorger mit.

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Kawamane
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#45 Beitrag von Kawamane »

Wo laß ich mir an einem Mietsreihenhaus ohne zugewiesene Parkplätze eine Wallbox installieren ,ohne Einverständnis des Vermieters ? Ich werde nicht 2 Km bis zur nächsten Ladestation fahren und für teuer Geld laden ! Allein deswegen bin ich bei E-Autos schon raus.Da werden E-Autos und Wallboxen für arme Hausbesitzer !!! von meinen Steuergeldern gesponsort :o ....schönen Dank !
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#46 Beitrag von Michael_1969 »

Die Gebrauchtwagenpreise steigen ja jetzt schon rasant an. Was wird das wohl erst werden, wenn das Ende der Verbrenner in Neuwagen näher rückt?

Nur noch E-Auto und sonst nix - das wird wohl auch bei mir nicht funktionieren. Ein E-Auto als Zweitwagen rein für die Kurzstrecke stelle ich mir schon ganz gut vor, um den Verbrenner zu schonen und die Stadt abgasfrei zu halten. Für Urlaubsfahrten und sonstige Langstrecken wird dann der Verbrenner genommen.

Mehr als 1 Auto muss im 4-Personenhaushalt auf dem Land mit miserabler Anbindung an den ÖPNV leider noch sein, zumindest bis zur Rente :D
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#47 Beitrag von versysmuc »

Mago hat geschrieben: 1. Jan 2022 19:38 Der Duster hat nur ein bisschen Gammel und Rost, ist ja auch normal, nach drei Jahren, oder?
Und wenn dann mal das Gebläse kaputt geht, dass auch ein bekannter Mangel ist, möchte man gern nach drei ein halb Jahren 600€ dafür. Garantie abgelaufen, Kulanz Antrag? :headshake:
mein 2013er Qashqai hatte nach drei Jahren auch jede Menge oberflächlichen Rost am Unterboden.
Alle mit denen ich gesprochen habe, sagten mir das wäre normal und bei allen Marken (Ich fragte natürlich nach Alternativen) so.

Wieviel kostet denn so ein Gebläse bei den Vertragshändlern der Wettbewerber und wie kulant sind die wenn die Garantie abgelaufen ist?
Gruß
Richard

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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#48 Beitrag von Uwe_MY »

Michael_1969 hat geschrieben: 2. Jan 2022 07:52
Nur noch E-Auto und sonst nix - das wird wohl auch bei mir nicht funktionieren. Ein E-Auto als Zweitwagen rein für die Kurzstrecke stelle ich mir schon ganz gut vor, um den Verbrenner zu schonen und die Stadt abgasfrei zu halten. Für Urlaubsfahrten und sonstige Langstrecken wird dann der Verbrenner genommen.
Ich glaube die meisten versteifen sich zu sehr auf die Langstreckenfrage. Langstrecke meine ich über 400 Km eine Strecke. Soweit sollte ein E-Auto schon kommen. Aber mal ehrlich, wie oft im Jahr hat man das? In den Urlaub und dann?

Das heisst man käme zum größten Teil mit nem Elektroauto zurecht, und bräuchte eine Lösung für die Urlaubsfahrt, oder andere längere Strecken. Da wäre zu überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre für diese Fahrten ein Auto zu mieten.

Ich hab meiner Mutter vor Jahren mal vorgerechnet, daß es für sie günstiger und bequemer ist alle Einkäufe und Fahrten in der Stadt mit dem Taxi zu machen, als ihren kleinen Peugeot zu ersetzen. ;)

Cheers

Uwe

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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#49 Beitrag von Michael_1969 »

So sehe ich das auch. Zu 90% fahren wir Kurzstrecke unter 50km am Tag. Was juckt mich da die Reichweite, Beschleunigung, Ausstattung? Da soll auch ein E-Auto klein, leicht, wendig und sparsam sein. Am besten so wie der Audi A2 meiner Tochter - bloß mit E-Antrieb.

So wurde ich auf den Dacia Spring aufmerksam, der hierfür bezahlbar erscheint. Könnte allerdings sein, dass der des Wenigen zuviel und zu billig verarbeitet ist. Das werde ich in Kürze nun persönlich austesten und für mich entschieden.

Riesige E-Bonzenkarren und pfeilschnelle E-Renner sind halt mal wieder die typische Fehlentwicklung unserer kapitalistischen Leistungs-/ Neid-/ und Spaßgesellschaft. Man sieht es an den riesigen 3t schweren SUV, die täglich durch die Städte schaukeln und die Parkflächen verstopfen. Hauptsache massenhaft teuren Sondermüll entwickeln fürs grenzenlose Wirtschaftswachstum. Ob wir's jemals lernen werden?

Plug in Hybride gleichfalls in meinen Augen so weltfremd. Aus beiden Antriebskonzepten das Beste vereint in einem? Wohl eher hauptsächlich Gewicht und Defektanfälligkeit miteinander addiert. Die eierlegende Wollmilchsau hat leider noch nie funktioniert, und war auch noch nie die ultimative Lösung gewesen.
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#50 Beitrag von Mago »

Das hast Du schön geschrieben.
Wenn man nun genau betrachtet, wieviele Leute allein und ohne Gepäck diese maximal 50km zurücklegen, frage ich mich immer wieder, warum die meisten nicht das Rad oder den Roller bevorzugen. Da eröffnen sich gleich völlig neue Erlebnisse.
Ich selbst fahre wahnsinnig gern mit dem Rad zur Arbeit. Ich habe auch maximal 1km über öffentliche Strassen, die restlichen 10-12km Wald- und Feldwege.
Seid dem ich ein E Bike habe, fahre ich auch, wenn starker Gegenwind angesagt ist, oder ich noch weitere Besorgungen machen muss. Die Tage, an dem ich wirklich richtig nass geworden bin, sind nicht der Rede wert.
Es gibt tolle Kombinationen aus E Antrieb und Pedale, wie das Twike, oder die E Rikscha.
Dank der deutschen Regelwut, können sich viele einfache Lösungen nur nicht durchsetzen.
Ich habe den Feldweg, der damit nicht erlaubt ist und über die Landstrasse ist es mir zu gefährlich mit dem Tempo, was die Dinger hergeben.
Bei uns in Hannover gibt es am Opernplatz 4 Motorrad und Rollerparkplätze, mit dem hochwertigen Rad fahr ich dort genauso ungerne hin, da es schneller weg ist, als Du gucken kannst und die Bahn ist noch zu teuer und umständlich.
In der letzten Autobild haben sie mal die angegebene Reichweite von E Autos und der tatsächlichen Reichweite bei 10 Grad verglichen. Statt 400km nur noch 220km.
Ok, ist immernoch ausreichend, wenn so ein Akku dann aber auch noch innerhalb von 2 Jahren und 30000km ein Viertel der Kapazität verliert, ist das nicht mehr tragbar.
Wenn ich mir die momentanen Diskussionen über Atomkraft anschaue, weiß ich, dass
E Mobilität nur dort umweltfreundlich ist, wo der Strom und die Fahrzeuge nicht produziert werden.
Ich kann mir das Auto fahren sowieso bald nicht mehr leisten und das ändert sich nicht mit der E Mobilität.
Ich freue mich für jeden, dessen Gehaltserhöhung die Preissteigerungen dieses Jahr kompensiert.
Gruß Mago
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#51 Beitrag von FranklinMV »

Mago hat geschrieben: 2. Jan 2022 12:35
Wenn man nun genau betrachtet, wieviele Leute allein und ohne Gepäck diese maximal 50km zurücklegen, frage ich mich immer wieder, warum die meisten nicht das Rad oder den Roller bevorzugen.
Vllt. haben Menschen einfach Spaß am Auto fahren ?!
Soll es geben... genauso wie Leute gerne Motorrad fahren :pfeif:


Und man sollte auch die Arbeitnehmer in den nicht so dicht besiedelten Gebieten (M-V, Schleswig Holstein etc) berücksichtigen.
Da sind Fahrtstrecken von 100 und mehr km(einfacher Weg) am Tag völlig normal.
Was ist mit den Berufspendlern, die nur Wochenende zu Hause sind und 300, 400 km und mehr zurücklegen müssen?

Die ganze E-Mobilität ist in meinen Augen der falsche Weg und umweltfreundlich schon gar nicht.
Sie schränkt uns ein, bietet keine Vorteile und durch die einseitige (mit unseren Steuergeldern) politische Förderung werden andere Innovationen blockiert.

Und leider ist es in Deutschland so, das einen kleinen Teil der Bevölkerung sooooo viel Gehör geschenkt wird, das alle anderen darunter leiden müssen.
Demokratie bedeutet nicht die Diktatur von Minderheiten gegen den Rest der Bevölkerung!

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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#52 Beitrag von Uwe_MY »

FranklinMV hat geschrieben: 2. Jan 2022 13:22
Und man sollte auch die Arbeitnehmer in den nicht so dicht besiedelten Gebieten (M-V, Schleswig Holstein etc) berücksichtigen.
Da sind Fahrtstrecken von 100 und mehr km(einfacher Weg) am Tag völlig normal.
Was ist mit den Berufspendlern, die nur Wochenende zu Hause sind und 300, 400 km und mehr zurücklegen müssen?

Und leider ist es in Deutschland so, das einen kleinen Teil der Bevölkerung sooooo viel Gehör geschenkt wird, das alle anderen darunter leiden müssen.
Demokratie bedeutet nicht die Diktatur von Minderheiten gegen den Rest der Bevölkerung!
Moin Franklin,

Ich weiß jetzt nicht wie Du drauf kommst, daß ein kleiner Teil der Bevölkerung Gehör geschenkt wird.. Mittlerweile ist ein Großteil, die Mehrheit der Bevölkerung der Meinung das Klimaschutz wichtig und notwendig ist. Von Diktatur der Minderheit kann also nicht die Rede sein. ;)

Wie gesagt, wenn das E-Auto 300/400Km bis zur nächsten Füllung packt sollte der Pendler auch kein Problem damit haben. Oder?

Aus eigener Pendlererfahrung (5 Jahre Frankfurt /Basel wöchentlich) kann ich Dir aber sagen, daß der Zug das angenehmste Gefährt war zum Pendeln.

Aber auch hier wieder, es werden wieder die letzten 5% an Probleme als Grund genommen alles abzulehnen, obwohl es für 95% passen würde. Es wird, aus meiner bescheidenen Erfahrung, selten bis nie eine Lösung geben die 100% und allen passt.

Cheers

Uwe

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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#53 Beitrag von Feuerfisch1502 »

Ich bin auch angefixt vom Dacia Spring.
Hattte auch einen der ersten Duster, EZ 08/2010, der hat mich 10 problemlose Jahre begleitet, musste dann aber weichen wegen zu geringer Anhängelast.
Zoe R135 und E Twingo bin ich schon ausgiebig Probe gefahren, jetzt ist der Spring dran.
Im Spring Forum gibt es aber auch schon eine schöne Liste mit Mängeln 😪.
Wahrscheinlich wirds bei mir eher der E Twingo, kaum teurer als der Spring aber ich glaube deutlich wertiger.
Einen Twingo als Benziner ist seit 2014 und 170TKM in der täglichen Nutzung bei mir.

FranklinMV
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#54 Beitrag von FranklinMV »

Uwe_MY hat geschrieben: 2. Jan 2022 14:08
Moin Franklin,

Ich weiß jetzt nicht wie Du drauf kommst, daß ein kleiner Teil der Bevölkerung Gehör geschenkt wird.. Mittlerweile ist ein Großteil, die Mehrheit der Bevölkerung der Meinung das Klimaschutz wichtig und notwendig ist. Von Diktatur der Minderheit kann also nicht die Rede sein. ;)

Wie gesagt, wenn das E-Auto 300/400Km bis zur nächsten Füllung packt sollte der Pendler auch kein Problem damit haben. Oder?

Aus eigener Pendlererfahrung (5 Jahre Frankfurt /Basel wöchentlich) kann ich Dir aber sagen, daß der Zug das angenehmste Gefährt war zum Pendeln.

Aber auch hier wieder, es werden wieder die letzten 5% an Probleme als Grund genommen alles abzulehnen, obwohl es für 95% passen würde. Es wird, aus meiner bescheidenen Erfahrung, selten bis nie eine Lösung geben die 100% und allen passt.

Cheers

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Moin Uwe,
das mit der Minderheit war auch auf die Fokussierung in Punkto E-Mobilität bezogen.
Was mich hierbei stört, ist genau das, das es bei Klimaschutz zum Großteil nur um das Thema Auto geht.

Ich glaube das von denen, die den Klimaschutz wichtig finden es die Masse nicht befürwortet, das es im Bereich KFZ nur noch die E-Variante zur Auswahl geben wird?!
Zumindest nicht in der jetzigen Form mit wenig Reichweite, langen Ladezeiten, nicht genügend ausgebaute Infrastruktur und einen vmtl. deutlich früheren Erreichen der "Lebensdauer" sprich Schrottreife dieser Fahrzeuge.
Ich tanke meinen Diesel jetzt voll und habe eine Reichweitenanzeige von ca. 1200km...die ich auch erreiche!!! Danach brauche ich 10min zum tanken für die nächsten 1200km.
Und so lange das nicht annähernd durch neue Technologien erreicht wird, ist es für mich keine Alternative!
Ich möchte die Wahl haben, ob ich bereit bin Geld für eine nicht ausgereifte Technologie auszugeben und dadurch Nachteile in Kauf zu nehmen!!
Und nicht durch höhere Steuern, Fahrverbote etc. gegängelt und in eine Richtung getrieben werden!

Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Ich bin der festen Meinung, das es viele bessere Möglichkeiten gibt um etwas für den Klimaschutz zu tun...z.B. die Billigklamotten für 3€ das T-Shirt - abschaffen, den Import von Lebensmittel aus Übersee und damit die Verbrennung von Schweröl durch Frachtschiffe (nur damit wir jederzeit südländische Früchte genießen können) oder aber auch die unnötigen Flugreisen reduzieren!

Und mal ganz ehrlich...glaubt ihr, das der Kelch an den Zweiradfahrzeugen vorbeizieht?

Wie sagt man so schön....ich möchte meinen V6 nicht abgeben ....nur gegen einen V8 :top:

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Bayoumi
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#55 Beitrag von Bayoumi »

versysmuc hat geschrieben: 1. Jan 2022 12:01 Die Fahrer billiger Fahrzeuge investieren weniger in Pflege und Werterhalt als die Fahrer teurer Fahrzeuge.
Somit landen teure Sportwagen die nicht im Salz gefahren werden immer auf vorderen Plätzen.

Damit konnte doch nun wirklich keiner rechnen, oder? ;-) :cheers:
Ich war heute an der Waschbox. Fahre extra zu dieser, weil die so einen stabilen Schaum hat und man damit den Dreck gut einweichen kann.
Naja. Ich denke ich gucke nicht richtig. Vor mir an der Box ein neuer Dacia Duster. Steigt der Herr doch tatsächlich aus, nimmt die Waschbürste, tunkt sie in eine Pfütze und schrubbt mit der so angefeuchteten Bürste den Dreck auf seinem Auto hin und her, bevor er mit dem Programm für 50 Cent einmal grob drüber duscht und anschließend die Waschbox verlässt.

Zum Thema E-Mobilität:
Es macht einfach spaß, die Dinger zu fahren. Bin schon Renault Zoe, BMW i3 und VW ID3 gefahren. Der Punch beim gasgeben ist einfach geil, dafür braucht man sonst große Verbrenner. Dieses Gummibandgefühl ist beim i3 besonders schön.
Ich bin jedenfalls gespannt, was die Zukunft bringt. Ein neues (oder gebrauchtes) Auto ist eine verdammt teure Anschaffung, und dann muss das bei den meisten auch alles können, also alle Strecken ohne Laden schaffen und dazu möglichst viel Platz und Atomforscher haben - oder halt möglichst billig sein.

Die Stromerzeugung macht ja Fortschritte, statt der angeblich vogelkillenden Windräder, was ich als gebürtiger Nordfriese übrigens nicht bestätigen kann, gibt es vielversprechende Experimente mit Drachen, die vom Wind gezogen hochsteigen und dabei einen Generator antreiben, und wenn der Wind nachlässt, sinkt der Drachen wieder. Auch Wasserkraft mit Wellen wird stetig verbessert, ebenso die Effizienz und Materialzusammensetzung von Solarzellen.

Auch die Batteriezellen werden mehr und mehr dem zweiten Leben zugeführt. So ein Teslaakku besteht ja nicht aus einem chemischen Block, sondern aus Zellen, die getrennt werden können um dann ein zweites Leben als Zwischenspeicher in Häusern zu finden. Wenn die 100kwh auf für Autos uninteressante 60% Kapazität gesunken sind, reicht das dem durchschnittlichen 1-Personen-Hauhalt zum Beispiel noch über 50 Tage um Phasen geringer Solarproduktion zu überbrücken.
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#56 Beitrag von Uwe_MY »

FranklinMV hat geschrieben: 2. Jan 2022 16:35

Ich tanke meinen Diesel jetzt voll und habe eine Reichweitenanzeige von ca. 1200km...die ich auch erreiche!!! Danach brauche ich 10min zum tanken für die nächsten 1200km.
Und so lange das nicht annähernd durch neue Technologien erreicht wird, ist es für mich keine Alternative!

Du fährst also täglich, oder wöchentlich 1.200 Km am Stück. Respekt! ;)

So‘n Diesel hatten wir auch. Und wie oft haben wir das genutzt? Einmal im Jahr wenn wir in den Urlaub gefahren sind. Aber obwohl wir die Strecke Frankfurt-Romo/DK an einem Stück hätten fahren können haben wir alle 2 Stunden ne Pause gemacht…

Ist für mich wie bei den Mopedbeurteilungen wo eines, was nicht mindestens 500Km am Stück fährt nicht ‚reisetauglich‘ ist.

Ehrlich. Nach 2 Stunden auf dem Bock bin ich froh mir mal die Beine vertreten zu können..

Cheers

Uwe

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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#57 Beitrag von versysmuc »

Uwe_MY hat geschrieben: 2. Jan 2022 14:08 Aus eigener Pendlererfahrung (5 Jahre Frankfurt /Basel wöchentlich) kann ich Dir aber sagen, daß der Zug das angenehmste Gefährt war zum Pendeln.
Aus eigener Pendlererfahrung kann ich dir sagen, dass nicht zwischen allen Städten so eine gute Zugverbindung besteht wie zwischen Frankfurt und Basel.
Im Gegenteil, das kannst du mit der Lupe suchen.
Gruß
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#58 Beitrag von Uwe_MY »

Moin Richard,

Das hab ich auch nie behauptet! Es sollte nur unterstützend erklären, daß ich weiß was Pendeln bedeutet. In den 80er bin ich ein Jahr lang wöchentlich nach Köln gefahren. Mit nem Käfer. Da wäre ich sowas von froh gewesen wenn es den ICE schon gegeben hätte der das heute in 50 Minuten macht.

Für den Frankfurter Raum kann ich Dir sagen, daß es in alle Metropolregionen mittlerweile Bahnanbindungen im Stundentakt gibt.

Ich musste früher 2-3 mal im Jahr zu Euch da runter in die Ecke Gendorf/Altötting. Mit dem Zug bis München und den Rest mit dem Mietwagen. Die 100 Km kriegste dann auch wieder mit nem E-Auto hin (und zurück) ohne nachzuladen.

Ich glaube uns, und da schliesse ich mich absolut ein, fehlt da ein wenig die Fantasie was alles machbar wäre. Junge Leute mit weniger Affinität zum Auto sind da wesentlich flexibler und offener.

Cheers

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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#59 Beitrag von Michael_1969 »

Auch die tägliche Langstreckenpendelei sollte doch baldmöglichst Schnee von gestern sein. Kumpel von mir pendelte jahrelang täglich mehrere Stunden mit dem Auto. Mit dem Zug hatte er's mal probiert, doch das dauert per Bimmelbahn fast doppelt so lange. Seit 2 Jahren arbeitet er nun schon für den selben Betrieb ausschließlich im Homeoffice.

Unser Polo 1.2 Tdi schafft trotz winzigem Tank auch locker seine 800 km am Stück, der Audi A2 1.4 Tdi ebenso. Das wird ein kleiner E-Citycar nicht annähernd hinbekommen - juckt aber nicht, da der ja zuhause an der Wallbox geladen wird. Alle 100 km zur Tankstelle fahren wäre ein NoGo. Aber so... alles gut.
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Re: Zum Thema „Elektrofahrzeuge“

#60 Beitrag von Sorein »

Michael_1969 hat geschrieben: 3. Jan 2022 08:16 800 km am Stück, der Audi A2 1.4 Tdi ebenso. Das wird ein kleiner E-Citycar nicht annähernd hinbekommen
Das geht schon! Aber interessiert die Großen und die Regierung nicht :(
Wer nichts weiß, muss alles glauben

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