Wenn's nicht extrem heiß ist, reicht mir meine Sommer-Kombi mit Mesh-Oberteil.
Wenn es richtig heiß ist wie bei meiner Spanien-Umrundung habe ich immer ne 1,5 Liter Flasche mit Wasser dabei und schütte mir das über die Funktionsunterwäsche - das Mesh-Oberteil lässt genug Luft durch um für Verdunstungskälte zu sorgen. Da kann es dann auch bei 40°C noch recht kühl sein.
Zum Trinken habe ich eine extra Flasche.
Außerdem nutze ich Brunnen etc., um mich "feucht zu halten"
Zuletzt geändert von tobias82 am 29. Aug 2016 07:37, insgesamt 1-mal geändert.
Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich mit mir selbst spreche. Und dann lachen wir beide.
"Für kluge Köpfe, die sicherer bei Affenhitze fahren wollen" klänge freundlicher als arm aber sexy. Wer Hitze nicht gut verträgt, baut gefährlich rapide an Kondition und Aufmerksamkeit ab.
Die Pulle sieht groß aus! Bei mir geht das immer vom Vorrat aus der 2l Trinkwasserblase ab:
Um "einen kühlen Kopf zu bewahren" befeuchte ich gern den oberen Teil meiner Sturmhaube, den Rest Haare auf meinem Kopf, oder lasse sogar H2O in das Helmfutter einziehen. Ein luftiger Crosshelm samt Brille verschafft dem Gesicht eine erfrischende Brise. Oder man demontiere das Windschild: ein Unterschied wie extrem laut zu schöööön leise.
An den Extremitäten, an Kopf u. Hals liegen die Blutgefäße sehr nahe unter der Haut. Somit kann man die körpereigene Klimaanlage = Schwitzen, dort am Besten unterstützen. Dazu dient auch lange Fkt.-Unterwäsche! Der Torso, Hals, Hände/Füße sollte möglichst nicht nass sein und Zugluft abbekommen, egal wie heiss es hergeht.
Umgekehrt helfen Pulswärmer, ein Schal/Buff bzw. eine winddichte Weste effektiv, z.B. kältere Passagen auf dem Berg/Reisetage bequem auszuhalten.
Seit der 2. Kombi anno 1990 schaufele ich mir (am Waschbecken, Quelle, Bach) Wasser in die -hosenbeine u. -ärmel. Seit ich, ums Jahr 2000 rum noch für 800 DM, eine Hein Gericke Touareg-Kombi mit austrennbarer Membran (Sheltex, immer noch meist dicht gewesen, seit 2015 eine Neue mit GoreTex) fahre, ist mein Bedarf an zusätzlicher Kühlung in deutlich höhere Temperaturbereiche verschoben. Nur ein Crosspanzer unterm Leiberl oder ´ne teure Airflowkombi (Rukka, TouraTech, bmw) wäre luftiger (Motorradjeans sind eher dicht gewirkt).
35° machen mir immer noch nicht wirklich Spaß. Selbst mit externer Wasserkühlung.
Mögest Du immer das Doppelte dessen bekommen, was Du mir wünschst.
Die Pulle fasst 1L und reicht für einen Fahrtag reichlich. Den Kopf lasse ich trocken, und ich lasse auch das Halstuch immer an. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ich mir sonst ruckzuck eine Erkältung einfange - was zusätzlich an Kondition und Wasserhaushalt zerrt. Die Haut bleibt bei der ganzen Sprühnebelnummer trocken, ich trage auch lange Funktionssachen unter der von der Membran befreiten Motorradklamotte. Ab etwa 28° ist das aber trocken kein Vergnügen mehr und ab 30° auch leicht feucht zu warm.
Das mit Windschild habe ich früher gemacht, ich war z.B. ohne in Norwegen (inkl. je 900 km An-/Abreise auf Autobahn), aber jetzt lasse ich es lieber drauf, damit ich nicht alle 20 Minuten die Insekten vom Visier bzw. von der meiner Brille bzw. aus meinen Augen kratzen muss. Auch trage ich bei Hitze lieber Brille statt Kontaktlinsen, weil ich dann besser mit offenem Visier fahren kann. Und noch besser als offenes Visier ist ein offener Klapphelm, und zwar hilft auch teilweise geöffnet schon viel (knapp oberhalb von "zu"). Schuberth schließt am Kinn ja sonst immer recht dicht ab...
Ich hab sowas
Bei Ebay 69.- Euro!
Funkzioniert mit Mesh-Jacke hervorragend über Stunden hinweg.
Ähnliche Jacken gibt es auch im Motorrad-Zubehör bei Louis, Polo usw.!
Ich habe selbst die Challenger-Kühlweste für meine Revit Jacke, und so richtigen bringen tut's die nicht. Die ist anfangs sehr kühl, dann aber innerhalb einer Stunde (bei 30°+x) fast trocken und behindert dann eher die Luftströmung in der Jacke. Zumindest bei mir.
