[Erfahrungen] Ladeerhaltungsgeräte

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RG206cc
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[Erfahrungen] Ladeerhaltungsgeräte

#1 Beitrag von RG206cc »

Nach der letzten Tour, 500 km, war meine Batterie durch die Nutzung von Griffheizung und Givi Zusatzlampen ziemlich am Ende, bei etwa 19%. Sieht so aus als ob die Lichtmaschine dann etwas überfordert war mit all den Zusatzverbrauchern.

Daheim Batterie ausgebaut und an mein 8 Jahre altes Oxford Erhaltungsladegerät angeschlossen. Nach einer Woche hatte sich die Batterie noch nicht erholt und hing immer noch im Keller. OK, vielleicht hat das Ladegerät die Grätsche gemacht. :pfeif:

Beim Abschluss eines Motorrad Abos habe ich ein Kraftwerk Ladegerät bekommen. Kurzerhand das angeschlossen und am nächsten Tag war die Batterie voll.

Vor einigen Tagen dann habe ich das Oxford nochmal angeschlossen weil ich es einfach nicht glauben konnte das es über den Sommer im trockenen Keller kaputt gegangen ist. Und siehe da :top: es funktionierte. Es ist halt kein klassisches Ladegerät wenn die Batterie ziemlich am Ende ist.

Durch den Batterie Wächter, Bluetooth und einer App, kann ich in der Wohnung ständig den Batteriestand abrufen.

Da habe ich dann festgestellt dass das Kraftwerk Ladegerät Ständig!! Lädt. Zwar mit geringer Spannung aber eben ohne Stop. Das Oxford dagegen lädt für zwei Minuten und schaltet dann wieder aus.

Ich habe auch noch ein Medion Ladegerät/erhalter. Für Auto und Motorrad. Vorhin testweise angeschlossen und schon ging die Spannung auf 15 Volt hinauf, wohlgemerkt, die Batterie war voll. Nach einigen Minuten dann gleich wieder abgemacht, das war mir dann doch zu heftig.

Jetzt hängt die Batterie wieder am Oxford dran weil es meiner Ansicht nach das Beste ist zur Erhaltung und am schonensten. Batterie wird jetzt 9 Jahre, so falsch kann die Technik dahinter also nicht sein.

Batterieerhaltungsgeräte sind also sehr sehr unterschiedlich und man kann sich nicht wirklich darauf verlassen das die das auch schonend machen.

Später lade ich noch einige Screenshots hoch mit einer Grafik. Da lässt es sich dann sehr schön erkennen wie unterschiedlich die Geräte arbeiten.
Dateianhänge
IMG_20200118_104938_1.jpg
IMG_20200118_104954.jpg
IMG_20200118_105250.jpg
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Re: [Erfahrungen] Ladeerhaltungsgeräte

#2 Beitrag von RG206cc »

Jetzt die Screenshots...

14.01. Wechsel vom Kraftpaket zum Oxford.

18.01. Oxford - Medion und wieder zurück zum Oxford

Kraftpaket über 26.000 Minuten Dauerladen, Oxford immer nur kurze zwei Minuten in unterschiedlichen Intervallen.
Dateianhänge
Screenshot_2020-01-18-10-13-50-213_com.jmp.battery.monitor2.jpg
18. Januar 2020 114404 MEZ.jpg
18. Januar 2020 114342 MEZ.jpg
18. Januar 2020 114321 MEZ.jpg
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andre
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Re: [Erfahrungen] Ladeerhaltungsgeräte

#3 Beitrag von andre »

Ich habe ein Saito Ladegerät, funktioniert ohne Probleme.

Ich habe ein CTEK Ladegerät, funktioniert auch ohne Probleme.

Allerdings musste bei mir eine Batterie noch nie 6 Jahre durchhalten. :-)

An der XJ habe ich die Batterie mit dem CTEK geladen, hat knapp drei Stunden gedauert, bis sie randvoll war. Ich habe keine Ahnung wie alt sie ist.

Den Megane habe ich auch mal mit dem CTEK aufgeladen, hat auch funktioniert, da war die Batterie aber nach knapp 6 Jahren platt.
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RG206cc
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Re: [Erfahrungen] Ladeerhaltungsgeräte

#4 Beitrag von RG206cc »

Na ja :) funktionieren tun die alle mehr oder weniger.

Nur wie hoch ist der Ladestrom im Erhaltungsmodus und damit auch die Belastung der Batterie. Das weißt im Normalfall nicht. ;)
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Re: [Erfahrungen] Ladeerhaltungsgeräte

#5 Beitrag von blahwas »

Um Batterieerhaltungsgeräte habe ich bisher einen großen Bogen gemacht. Zum Auswintern ein paar Stunden laden, das reicht mir, ich fühle mich wohler und habe nicht über Wochen einen Säure-Akku am Stromnetz hängen.

Bei mobile.de war mal eine Versys 1000, vorne normal, aber das Heck war nur noch blankes Metall. Beschreibung: Batteriebrand durch Batterieerhaltungsgerät :eek: Ist jetzt nur ne Anekdote, klar.

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Re: [Erfahrungen] Ladeerhaltungsgeräte

#6 Beitrag von andre »

...seit diesem Jahr baue ich über den Winter keine Batterie mehr aus. Lade sie tagsüber gelegentlich voll und das wars...

Aber bezogen auf die Ladegeräte, ich denke mit meinen beiden bin ich eher auf der sicheren Seite und rechne eher nicht damit, dass da was abfackelt.... :-)
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Re: [Erfahrungen] Ladeerhaltungsgeräte

#7 Beitrag von frieda »

Moderne Ladegerät haben einen elektronischen Kurzschlußschutz, es kann sein das durch die hohe Stromaufnahme (über Nennstrom des Ladegeräts)
einer total leeren Batterie, dieser Schutz anspricht und den Ladestrom abschaltet.
Nach kurzer Zeit schaltet das Gerät wieder ein, ist der Kurzschluß, in diesem Fall die hohe Stromaufnahme der total leeren Batterie,
immer noch vorhanden, schaltet es wieder ab um eine Zerstörung des Geräts zu vermeiden. Der Vorgang wiederholt sich bis
durch diese kurzen Intervalle der Ladestrom wieder in den Bereich des Nennstroms des Ladegeräts gesunken ist.
Jetzt beginn der normale Ladevorgang, der durch das vorherige pulsen scheinbar sehr lange dauert.

Meine Erfahrung, moderne AGM-und GEl-Batterien überstehen einen normalen Winter ohne Ausbau mit 1-2 mal nachladen.

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Re: [Erfahrungen] Ladeerhaltungsgeräte

#8 Beitrag von engine_max_85 »

Hey Leute,

ich nutze immer ein Erhaltungsladegerät ausm Discounter. Spannung und Ladestrom hat gepasst, so hab ich damit bisher ganz gute Erfahrungen gemacht. Aber vielleicht sollte ich mir auch mal ein besseres holen...

Viele Grüße
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Ackerschnacker
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Re: [Erfahrungen] Ladeerhaltungsgeräte

#9 Beitrag von Ackerschnacker »

Moinsen,
habe meine Batterien in den letzten 20 Jahren noch nie für den Winter ausgebaut. Einfach ein Mal im Monat eine etwas längere Ausfahrt machen (natürlich nur bei durchgängiger Anmeldung möglich ;) ) und es gibt keine Probleme (zumindest nicht bei mir). Ich habe einmal eine 6 Jahre alte Batterie getauscht, die tatsächlich Altersschwach war.
Gruß
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Wenn Du glaubst, alles unter Kontrolle zu haben, fährst Du zu langsam. (Mario Andretti)
Gesamtkilometer 🏍️: jenseits der 150.000 :coffee:
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juschka
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Re: [Erfahrungen] Ladeerhaltungsgeräte

#10 Beitrag von juschka »

Ackerschnacker hat geschrieben: 4. Nov 2020 13:13 Einfach ein Mal im Monat eine etwas längere Ausfahrt machen (natürlich nur bei durchgängiger Anmeldung möglich ;) ) und es gibt keine Probleme (zumindest nicht bei mir).
Dann würde ich mal behaupten, dass Du aber vor Ort auch kein Thema mit Schnee, Eis und Salz hast.
Da mir unsere Mopeds was wert sind bleiben sie je nach Wintereinbruch zwischen Mitte Dezember und Ende Februar stehen....trotz Ganzjahreszulassung.
Ich denke man muss hier schon fsirerweise unterscheiden ob man in Kiel oder Kempten wohnt...

Vg juschka

Uwe_MY
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Re: [Erfahrungen] Ladeerhaltungsgeräte

#11 Beitrag von Uwe_MY »

Ich nutze seit Jahren CTEK Geräte.

Eines teilen sich die beiden Autos und dann je eines für die Mopeds (6Volt/12Volt).

Ich hab damit bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Mein Alltagsauto häng ich dran wenn ich im Urlaub bin da ich mit ihm meist nur Kurzstrecke fahre und dann die Batterie nicht richtig geladen wird dank all der elektrischen Helferlein.

Den Oldtimer ab und an mal im Winter wenn ich länger nicht gefahren bin (4 Wochen).

Die Ducati steht öfters im Moment da ich eher mit der Endfield fahre. Und für die Enfield, da ich regelmässig vergesse das Licht auszuschalten...Grad jetzt hängt die Batterie wieder am Ladegerät in der Hoffnung ich hab sie nicht komplett entleert und krieg sie wieder geladen..

Cheers

Uwe

snap-on
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Re: [Erfahrungen] Ladeerhaltungsgeräte

#12 Beitrag von snap-on »

Dass Batterien beim Laden abfackeln gibt es zuweilen, stand erst kürzlich wieder in der Zeitung.

Dass eine Batterie "voll" ist, sagt erstmal gar nix.

Gerade altersschwache Batterien sind oft sehr schnell voll - das zeigt aber nur, dass die aktive Masse zu gering und die tatsächliche Kapazität gesunken ist.

Wenn eine alterschwache und eine gute Batterie die gleiche niedrige Spannung haben, wird beim Laden AFAIK die gute Batterie länger brauchen, bis sie voll ist - denn sie kann mehr Energie aufnehmen und speichern.



Noch eine Neuigkeit:

Ab einem Stichtag 2021 dürfen Batterien nur noch befüllt verkauft werden.
Der Verkauf von Batterien mit beiliegendem Säurepack an Endverbraucher wird untersagt, da man scheinbar mit Schwefelsäure Sprengstoff basteln kann.

D.h. eine MF-Batterie kann der Kunde kaufen, wenn der Verkäufer sie auffüllt.
Der Verkauf mit beiliegendem Säurepack wird nicht mehr hinhauen.

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Re: [Erfahrungen] Ladeerhaltungsgeräte

#13 Beitrag von je0605 »

snap-on hat geschrieben: 5. Nov 2020 07:39
Noch eine Neuigkeit:

Ab einem Stichtag 2021 dürfen Batterien nur noch befüllt verkauft werden.
Der Verkauf von Batterien mit beiliegendem Säurepack an Endverbraucher wird untersagt, da man scheinbar mit Schwefelsäure Sprengstoff basteln kann.

D.h. eine MF-Batterie kann der Kunde kaufen, wenn der Verkäufer sie auffüllt.
Der Verkauf mit beiliegendem Säurepack wird nicht mehr hinhauen.
Aber ich kann doch die Batterie Säure wieder ausschütten und sammeln.
Wo ist da der Sinn.... :think:

Wenn man nur noch Gel oder Li Batterien verkaufen würde.... Ok
Gruß Bonsai
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Re: [Erfahrungen] Ladeerhaltungsgeräte

#14 Beitrag von Soeren2008 »

Ich habe ein CTEK-Ladegeräte seit Jahren in Benutzung und bin sehr zufrieden.

Auch altersschwache Akkumulatoren hat es wieder Leben eingehaucht. Oder tiefentladene Batterien wieder erweckt.

An meinen Moppeds hatte ich bisher immer einen Steckdose verbaut und kann daran direkt das Ladegerät koppeln.
Wenn ich monatelang das Mopped außer Betrieb nehme, dann kommt das Ladegerät dran.

VG Frank
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Frank

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blahwas
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Re: [Erfahrungen] Ladeerhaltungsgeräte

#15 Beitrag von blahwas »

Ich habe ein Einfachst-Ladegerät. Das kommt nach langen Standzeiten dran, oder wenn frisch befüllt. Die Batterien halten 5-15 Jahre.

Tiefentladene Batterien kriegt man Einfachst-Ladegeräten teilweise wieder gerettet, wenn man diese zunächst ein paar Stunden auf 6 V umschaltet.

Aber eigentlich will ich gar nicht mit einer alten, noch geretetten Batterie in den Urlaub fahren. 50 Euro alle 5 Jahre, was soll's.

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Re: [Erfahrungen] Ladeerhaltungsgeräte

#16 Beitrag von Soeren2008 »

Persönlich Anmerkung...
blahwas hat geschrieben: 6. Nov 2020 09:23 ...
Aber eigentlich will ich gar nicht mit einer alten, noch geretetten Batterie in den Urlaub fahren. 50 Euro alle 5 Jahre, was soll's.
Mein Ladegerät habe ich für meinen damaligen Roller zugelegt.
Wenn ich die Batterie alle zwei Jahre entsorgt hätte, hätte ich genauso viel wie für fünf Jahre alte Batterie und Ladegerät bezahlt. Theoretisch!

Aber ist doch schöner Gerät starten und losfahren, als nicht starten können... :pfeif:

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Re: [Erfahrungen] Ladeerhaltungsgeräte

#17 Beitrag von snap-on »

@je0605,

aus den altmodischen Batterien mit Stöpseln zum Nachfüllen kann man die Säure auskippen, stimmt.
Der Gesetzgeber kann viele Dinge nicht verhindern, nur erschweren.

Allerdings hat man dann je nach Ladezustand unterschiedliche Dichte der Säure.

Und die mittlerweile gängigen Batterien, bei denen so ein Sechser-Säurepack aufgesteckt und die Öffnung dann mit einer reingeklopften Leiste verschlossen wird, haben keine Säurereserve über den Platten, dafür ein Vlies zwischen den Platten, das sich mit der Säure vollsaugt.

Da kommt beim Auskippen nichts mehr raus.

Deshalb sind diese Batterien so empfindlich auf Überladen, wenn die anfangen zu "kochen" entweicht Wasserdampf über ein Überdruckventil, die Platten fallen teilweise trocken und die Säuredichte passt nicht mehr.

Dest. Wasser nachfüllen geht nicht, wenn man diese Batterien öffnet, gehen sie zuverlässig zeitnah ein...

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