Die Fortsetzung der Geschichte: Vorgestern hatte meine Ersatz-Ersatz-Werkstatt (meine bisherige macht gerade Betriebsurlaub, und der Ersatz fährt lieber Rennen als zu schrauben

) sich die Kette am stehenden und aufgebockten Bike angeschaut und war zu dem Schluss gekommen, dass sie ungleich gelängt wäre. Freundlicherweise war der Chef bereit, trotz 3 Wochen langer Wartezeit meine V dazwischen einzuschieben, damit wir am Sonntag auf Urlaub fahren können, und hat auch schon einen neuen Kettensatz bestellt.
Gestern Abend ruft er dann an und meint, dass er sich die Kette in Ruhe im gespannten Zustand angeschaut hat, und sie eigentlich ganz in Ordnung ist. Wegen der "Spannung" ist er der gleichen Meinung wie Du, snap-on.

snap-on hat geschrieben:die achsabstände, also die geometrie, bleiben immer gleich.
also muss die kette immer so eingestellt werden, das über den ganzen federweg spiel vorhanden ist.
egal wie das mopped beladen ist.
ob dein gepäck oder ein derber bahnübergang die schwinge zum (weit) einfedern bringen ist der kette ziemlich wurscht.
Und dass die Herstellerangaben mit 25 - 35 mm ziemlicher Mist sind... Heute früh habe ich mit Frau und über 10 kg Ballast eine 10-Bahnübergang-Hüpfrunde gedreht, und danach haben wir uns Kette und Schwinge nochmal angesehen - kein Geheule mehr, alles tadellos! Dabei ist jetzt die Federung wesentlich weicher eingestellt als vorher... Also ich weiß jetzt, wo ich in Zukunft hingehe!
Ein wenig stört mich nur, dass wir nicht die genaue Ursache finden konnten, was los war... Vorgestern hatten wir zu dritt den Eindruck, dass die Kette an einigen Stellen deutlich tiefer gehängt ist als an anderen. Aber egal! Jetzt wird erstmal der Urlaub genossen!
