650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
- tobias82
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650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
Hallo zusammen!
Vielleicht kann mir irgendwer nen Tipp geben:
Nachdem ich am 1.05.15 von Italien 1200km am Stück heimgefahren bin und es damals übelst geregnet hat, wollte ich heute bei meinem Dad einen Ölwechsel machen und neue Reifen aufziehen.
Aber sie springt nicht mehr an. Anlasser dreht willig aber es zündet nichts. Benzin läuft schon raus auf die Straße.
Mir ist außerdem aufgefallen, dass der Ölstand seeeehr niedrig aussieht. Kann aber sein, dass es einfach noch zu kalst ist, als dass es sich ordentlich zum Schauglas bewegt, oder? Bisher hatte ich jedenfalls zwischen den regulären Ölwechseln noch nie einen Tropfen nachschütten müssen.
Untergestellt ist sie in einer Tiefgarage (kühl und nicht gut durchlüftet).
Woran kann das liegen?
Nasse Zündkerzen?
Irgendwo sonst Wasser reingelaufen?
Wir bringen die Versys jetzt gleich mit dem Anhänger zu meinem Dad in die Garage. Dann wäre es super, wenn ich wenigstens wüsste, wo ich als erstes nachschauen sollte.
Danke schon vorab!
PS: ich fahre schon bald nach Irland. Bis dahin MUSS sie wieder so zuverlässig wie gewohnt laufen.
Vielleicht kann mir irgendwer nen Tipp geben:
Nachdem ich am 1.05.15 von Italien 1200km am Stück heimgefahren bin und es damals übelst geregnet hat, wollte ich heute bei meinem Dad einen Ölwechsel machen und neue Reifen aufziehen.
Aber sie springt nicht mehr an. Anlasser dreht willig aber es zündet nichts. Benzin läuft schon raus auf die Straße.
Mir ist außerdem aufgefallen, dass der Ölstand seeeehr niedrig aussieht. Kann aber sein, dass es einfach noch zu kalst ist, als dass es sich ordentlich zum Schauglas bewegt, oder? Bisher hatte ich jedenfalls zwischen den regulären Ölwechseln noch nie einen Tropfen nachschütten müssen.
Untergestellt ist sie in einer Tiefgarage (kühl und nicht gut durchlüftet).
Woran kann das liegen?
Nasse Zündkerzen?
Irgendwo sonst Wasser reingelaufen?
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Danke schon vorab!
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Zuletzt geändert von tobias82 am 23. Mai 2015 10:39, insgesamt 2-mal geändert.
Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich mit mir selbst spreche. Und dann lachen wir beide.
- Luzifear
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Re: 650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
Tach,
mit bissl Pech haste Wasser im Tank, zumindest würde das zu den Symptomen passen.
Bei warmen Motor sollte eigentlich kein Wasser bei den Zündkerzen stehenbleiben, das würde im Normalfall verdunsten.
Der niedrige Ölstand lässt sich eventuell damit erklären, das dein Mopped beim nachschauen nicht ganz gerade stand,
da wir kein Hauptständer haben, ist das immer bissl schwierig.
Servus, die Luzi
mit bissl Pech haste Wasser im Tank, zumindest würde das zu den Symptomen passen.
Bei warmen Motor sollte eigentlich kein Wasser bei den Zündkerzen stehenbleiben, das würde im Normalfall verdunsten.
Der niedrige Ölstand lässt sich eventuell damit erklären, das dein Mopped beim nachschauen nicht ganz gerade stand,
da wir kein Hauptständer haben, ist das immer bissl schwierig.
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- tobias82
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Re: 650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
Ich hab sie extra stark auf die Seite gekippt, um Öl nachfließen zu sehen. Es kam dann schon ein bißchen was. Aber nicht mal ganz auf das Mindestniveau.
Vor der Fahrt war der Ölstand jedenfalls ok.
Ich hab die Befürchtung, dass irgendwo evtl. ein Leck ist, dass Öl ausgelaufen und der Motor dadurch zu heiß geworden ist. Dann könnte er doch theoretisch noch im heißen Zustand gut gelaufen sein, im kalten aber zu wenig Kompression zum Starten haben. Oder ist diese Befürchtung völlig abwegig?
Wasser im Tank glaube ich nicht wirklich. Da war noch ein Tankrucksack drüber.
Würde Tank voll machen ausreichen oder muss ich dann alles komplett entleeren?
Vor der Fahrt war der Ölstand jedenfalls ok.
Ich hab die Befürchtung, dass irgendwo evtl. ein Leck ist, dass Öl ausgelaufen und der Motor dadurch zu heiß geworden ist. Dann könnte er doch theoretisch noch im heißen Zustand gut gelaufen sein, im kalten aber zu wenig Kompression zum Starten haben. Oder ist diese Befürchtung völlig abwegig?
Wasser im Tank glaube ich nicht wirklich. Da war noch ein Tankrucksack drüber.
Würde Tank voll machen ausreichen oder muss ich dann alles komplett entleeren?
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Re: 650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
Hmm, Ferndiagnose ist immer tricky.
Um den Ölstand würd ich mir zunächst noch ned viel Gedanken machen. Der ist bei meiner Versys im kalten Zustand auch immer niedrig. Wenn sie dann mal warm war und ich nach dem Abstellen min. 10 Minuten warte, dann schauts schon ganz anders aus. Der Stand ist dann in der Mitte des Schauglases, also gut ausreichend.
Ein Öl-Leck würdest du am/unterm Motor irgendwo sehen. Auch nach Regenfahrten hinterlässt das Öl seine Spuren und tropft weiter nach...
Zum erfolglosen Startversuch:
Ich würd mal die Kerzenstecker abziehen und nachschauen, ob in den Kerzenlöchern im Kopf Wasser steht. Bei der Gelegenheit kann man dann mal kurz eine Kerze ausbauen und begutachten. Zusätzlich dann mal die lose Kerze in den Kerzenstecker stecken und das Kerzengewinde bei einem Startversuch an Masse halten. Nur um zu schauen, ob überhaupt ein Zündfunke kommt. Aber Vorsicht, die blanke Kerze nicht mit der nackten Hand halten! Besser mit einer isolierten Zange und Handschuh vorsichtig am Kerzenstecker anpacken, sonst schießt es dir ordentlich eine! Das kann durchaus gefährlich sein, wenn man da ein paar gewischt bekommt.
Dumm nur, dass für diese Versuche einiges an Schrauberei nötig ist.
Wenn du vorher noch alle Sicherungen checkst, machst du auch nix falsch. Auch der Schalter am Seitenständer und der Killschalter an der rechten Lenkerarmatur sind immer verdächtige Kandidaten, die Starts mal verhindern können.
Sollte aber ein kräftiger Zündfunken zu sehen sein, dann liegt dein Problem wohl tatsächlich auf der Kraftstoffseite, sprich es kommt kein/zu wenig Sprit...
An zu viel Wasser im Sprit glaube ich nicht. Dann würde sie wenigstens ein paar mal beim Strtversuch zucken...so viel Wasser kann da gar nicht drin sein, dass gar nix mehr geht.
Viel Erfolg bei der Suche!
Um den Ölstand würd ich mir zunächst noch ned viel Gedanken machen. Der ist bei meiner Versys im kalten Zustand auch immer niedrig. Wenn sie dann mal warm war und ich nach dem Abstellen min. 10 Minuten warte, dann schauts schon ganz anders aus. Der Stand ist dann in der Mitte des Schauglases, also gut ausreichend.
Ein Öl-Leck würdest du am/unterm Motor irgendwo sehen. Auch nach Regenfahrten hinterlässt das Öl seine Spuren und tropft weiter nach...
Zum erfolglosen Startversuch:
Ich würd mal die Kerzenstecker abziehen und nachschauen, ob in den Kerzenlöchern im Kopf Wasser steht. Bei der Gelegenheit kann man dann mal kurz eine Kerze ausbauen und begutachten. Zusätzlich dann mal die lose Kerze in den Kerzenstecker stecken und das Kerzengewinde bei einem Startversuch an Masse halten. Nur um zu schauen, ob überhaupt ein Zündfunke kommt. Aber Vorsicht, die blanke Kerze nicht mit der nackten Hand halten! Besser mit einer isolierten Zange und Handschuh vorsichtig am Kerzenstecker anpacken, sonst schießt es dir ordentlich eine! Das kann durchaus gefährlich sein, wenn man da ein paar gewischt bekommt.
Dumm nur, dass für diese Versuche einiges an Schrauberei nötig ist.
Wenn du vorher noch alle Sicherungen checkst, machst du auch nix falsch. Auch der Schalter am Seitenständer und der Killschalter an der rechten Lenkerarmatur sind immer verdächtige Kandidaten, die Starts mal verhindern können.
Sollte aber ein kräftiger Zündfunken zu sehen sein, dann liegt dein Problem wohl tatsächlich auf der Kraftstoffseite, sprich es kommt kein/zu wenig Sprit...
An zu viel Wasser im Sprit glaube ich nicht. Dann würde sie wenigstens ein paar mal beim Strtversuch zucken...so viel Wasser kann da gar nicht drin sein, dass gar nix mehr geht.
Viel Erfolg bei der Suche!
Zuletzt geändert von DerDuke am 23. Mai 2015 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn ich nicht mehr weiter kann, schließ ich Plus an Minus an...
- Krid
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Re: 650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
Wenn das Moped auf dem Seitenständer steht sieht man im Schauglas fast nichts. Maschine gerade hinstellen und wen anderen gucken lassen, dann ist der Oelstand etwa mittig vom Glas.
Schlüssel zwischen den Startversuchen mal ganz abziehen und wieder reinstecken- schließlich hast du sie stark zur Seite geneigt: Sicherheitsunterbrechung der Zündung!
Schlüssel zwischen den Startversuchen mal ganz abziehen und wieder reinstecken- schließlich hast du sie stark zur Seite geneigt: Sicherheitsunterbrechung der Zündung!
Gruß von Dirk
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Re: 650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
Aloah
Wenn sich der Anlasser dreht kannst den Seitenständer und den Killschalter auslassen denk ich.
Würd auch mit den Kerzen / Zündfunkenproblematik rechnen (Kerzen,Stecker,Relais und Konsorten)
Ich würde auch mal den Weg des Bezins verfolgen, ob denn da überhaupt was kommt , wo es daher kommen soll!
Viel Glück
M
Wenn sich der Anlasser dreht kannst den Seitenständer und den Killschalter auslassen denk ich.
Würd auch mit den Kerzen / Zündfunkenproblematik rechnen (Kerzen,Stecker,Relais und Konsorten)
Ich würde auch mal den Weg des Bezins verfolgen, ob denn da überhaupt was kommt , wo es daher kommen soll!
Viel Glück
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Statistik ist wie ein Bikini:
Zeigt fast alles aber verhüllt das Wesentliche
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- Luzifear
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Re: 650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
Tach,
Frag mal den armen Mo von der Kirsten (KWB1266).
Servus, die Luzi
hey Korbi, das hab ich mir auch schon mal gedacht und wurde eines besseren belehrt.DerDuke hat geschrieben:An zu viel Wasser im Sprit glaube ich nicht. Dann würde sie wenigstens ein paar mal beim Strtversuch zucken...so viel Wasser kann da gar nicht drin sein, dass gar nix mehr geht.
Frag mal den armen Mo von der Kirsten (KWB1266).
Servus, die Luzi
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Re: 650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
Moin,
ich tippe
1) auf Wasser in den Zündkerzenlöchern (die Gummis der Zündspulen haben nicht mehr Dicht gehalten) oder auf Wasser im Luftfiltergehäuse. Während der Fahrt ist das Wasser noch verdunstet und nach dem Abstellen konnte es sich langsam aber sicher sammeln.
2) dein Regler ist abgesoffen
3) Abgesetztes Wasser im Tank?? (da müsste sich schon viel gesammelt haben, sowas passiert nach dem Winter, wenn die Kiste lang gestanden hat)
Bezüglich dem Ölstand
bei meiner Versys war das Öl auch wenn die gute Kalt war immer "sehr" Flüssig, du solltest also schon ziemlich schnell eine Reaktion im Schauglas sehen, wenn du die Versys schrägt stellst. Meine hatte, die über 10.000 Km die ich sie gefahren habe, keinen merklichen Ölverbrauch, sprich ich musste nichts nachschütten.
Viel Erfolg bei der Fehlersuche
Gruß
Jens
ich tippe
1) auf Wasser in den Zündkerzenlöchern (die Gummis der Zündspulen haben nicht mehr Dicht gehalten) oder auf Wasser im Luftfiltergehäuse. Während der Fahrt ist das Wasser noch verdunstet und nach dem Abstellen konnte es sich langsam aber sicher sammeln.
2) dein Regler ist abgesoffen
3) Abgesetztes Wasser im Tank?? (da müsste sich schon viel gesammelt haben, sowas passiert nach dem Winter, wenn die Kiste lang gestanden hat)
Bezüglich dem Ölstand
bei meiner Versys war das Öl auch wenn die gute Kalt war immer "sehr" Flüssig, du solltest also schon ziemlich schnell eine Reaktion im Schauglas sehen, wenn du die Versys schrägt stellst. Meine hatte, die über 10.000 Km die ich sie gefahren habe, keinen merklichen Ölverbrauch, sprich ich musste nichts nachschütten.
Viel Erfolg bei der Fehlersuche
Gruß
Jens
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Re: 650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
Flute mal dein Zündschloß mit WD 40,vielleicht geht's dann wieder. Bei mir wars das Schloß ,seitdem tue ich öfter öfters WD 40 rein und alles ist gut
- tobias82
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Re: 650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
Vielen Dank für die rege Beteiligung!
Ich hab heute leider nur geschafft, die Sicherungen zu kontrollieren. Die sind alle ok.
Zünschlüssel wurde mehrfach zwischen den Startversuchen abgezogen. Daran liegt es nicht?
Das mit dem Zündschloß verstehe ich nicht. Was soll damit sein? Der Anlasser dreht doch!?
Das Öl kommt mir definitiv spanisch vor. Ich musste zwar eben auch noch nie was nachfüllen. Aber der Ölstand kommt mir extrem niedrig vor.
Ich tippe auch auf Zündung. Deshalb hab ich mir heute vorsorglich auch Zündkerzen gekauft. Die wollte ich sowieso demnächst wechseln, hab das aber auf die Zeit nach dem Irland-Tripp verschoben, weil ich eig. gerade keine Zeit für solche Späße habe. Aber jetzt muss es wohl doch sein.
Zusätzlich habe ich mir ein Druckluftspray gekauft, um alles auspusten zu können. Da steht drauf, dass es keine Rückstände hinterlässt - ich hoffe, das ist dann auch wirklich so!
Und mein zweiter Tipp geht auch in Richtung Luftfilterkasten. Als ich nach 5 h Regenfahrt mal an einer Tanke angehalten hatte, ist einiges Wasser in diese Richtung gelaufen, so dass dort alles richtig zu dampfen angefangen hat.
Ich hab heute schon halb Augsburg abgefahren, um einen Schraubendreher mit 40cm Schaft zu finden - keine Chance. Den braucht man dafür ja, oder?
Reicht es da, das Wasser herauszuschütten?
Was müsste ich beim Regler machen? Komplett ersetzen? Wäre da nicht ne Sicherung durchgebrannt oder irendwo ne Fehlermeldung?
Ich hab heute leider nur geschafft, die Sicherungen zu kontrollieren. Die sind alle ok.
Zünschlüssel wurde mehrfach zwischen den Startversuchen abgezogen. Daran liegt es nicht?
Das mit dem Zündschloß verstehe ich nicht. Was soll damit sein? Der Anlasser dreht doch!?
Das Öl kommt mir definitiv spanisch vor. Ich musste zwar eben auch noch nie was nachfüllen. Aber der Ölstand kommt mir extrem niedrig vor.
Ich tippe auch auf Zündung. Deshalb hab ich mir heute vorsorglich auch Zündkerzen gekauft. Die wollte ich sowieso demnächst wechseln, hab das aber auf die Zeit nach dem Irland-Tripp verschoben, weil ich eig. gerade keine Zeit für solche Späße habe. Aber jetzt muss es wohl doch sein.
Zusätzlich habe ich mir ein Druckluftspray gekauft, um alles auspusten zu können. Da steht drauf, dass es keine Rückstände hinterlässt - ich hoffe, das ist dann auch wirklich so!
Und mein zweiter Tipp geht auch in Richtung Luftfilterkasten. Als ich nach 5 h Regenfahrt mal an einer Tanke angehalten hatte, ist einiges Wasser in diese Richtung gelaufen, so dass dort alles richtig zu dampfen angefangen hat.
Ich hab heute schon halb Augsburg abgefahren, um einen Schraubendreher mit 40cm Schaft zu finden - keine Chance. Den braucht man dafür ja, oder?
Reicht es da, das Wasser herauszuschütten?
Was müsste ich beim Regler machen? Komplett ersetzen? Wäre da nicht ne Sicherung durchgebrannt oder irendwo ne Fehlermeldung?
Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich mit mir selbst spreche. Und dann lachen wir beide.
- DerDuke
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Re: 650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
Zieh einfach mal den Stecker vom LiMa-Regler ab. Ist dann im Anschluss des Reglers selbst Wasser drin, wär das schon mal eher schlecht. Das könnest dann mal mit der Druckluft ausblasen und dann wäre hoffen angesagt.
Kurz gesagt: Läuft der Motor nachher wieder und die Batterie bekommt an den Polen über 13V Ladespannung, dann ist der Regler mal nicht der Schuldige.
Edit: Wäre wirklich der Regler abgesoffen, dann ist der bei tatsächlichem Defekt einfach auszutauschen. Eine Warnung gibts da vorher nicht, eine Sicherung fliegt auch nicht immer und eine Fehlermeldung gibts wahrscheinlich auch nicht.
Noch mal zum Öl: Wäre wirklich viel zu wenig drin, hätte die Öldruck-Warnleuchte aufgeleuchtet. Dann ists aber definitiv zu wenig, d.h. die Haupt- und Pleuellager werden dann schon Schaden genommen haben. Davon würde ich aber jetzt nicht ausgehen, immerhin siehst du ja noch Öl im Schauglas. Deswegen keine Panik, Ölwechsel einfach durchziehen, dann is ja wieder genug drin. Und dann halt den Ölstand die nächste Zeit im Auge behalten und auf Leckagen und eventuellen Ölverbrauch achten.
Alles wird gut!
Kurz gesagt: Läuft der Motor nachher wieder und die Batterie bekommt an den Polen über 13V Ladespannung, dann ist der Regler mal nicht der Schuldige.
Edit: Wäre wirklich der Regler abgesoffen, dann ist der bei tatsächlichem Defekt einfach auszutauschen. Eine Warnung gibts da vorher nicht, eine Sicherung fliegt auch nicht immer und eine Fehlermeldung gibts wahrscheinlich auch nicht.
Noch mal zum Öl: Wäre wirklich viel zu wenig drin, hätte die Öldruck-Warnleuchte aufgeleuchtet. Dann ists aber definitiv zu wenig, d.h. die Haupt- und Pleuellager werden dann schon Schaden genommen haben. Davon würde ich aber jetzt nicht ausgehen, immerhin siehst du ja noch Öl im Schauglas. Deswegen keine Panik, Ölwechsel einfach durchziehen, dann is ja wieder genug drin. Und dann halt den Ölstand die nächste Zeit im Auge behalten und auf Leckagen und eventuellen Ölverbrauch achten.
Alles wird gut!
Zuletzt geändert von DerDuke am 23. Mai 2015 19:52, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn ich nicht mehr weiter kann, schließ ich Plus an Minus an...
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Re: 650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
Moin,
wenn Wasser im Luftfilterkasten ist, kannst das auf der linken Seite ablassen (da ist nen Schlauch mit Stöpsel, um Öl Ansammelungen ablassen zu können).
Hast du keine Bedienungsanleitung für die Versys? da steht sowas unter Wartung beschrieben.
Mit dem Regler war ggf. auch nur nen Schnellschuss ich denke du wirst irgendwo Feuchtigkeit haben, was vermutlich für falsche Signale, in der Elektrik sorgt.
Wenn das Teil nun in einer Garage steht, besteht die Möglichkeit die mal zu Heizen damit die Versys richtig getrocknet wird?
Gruß
Jens
wenn Wasser im Luftfilterkasten ist, kannst das auf der linken Seite ablassen (da ist nen Schlauch mit Stöpsel, um Öl Ansammelungen ablassen zu können).
Hast du keine Bedienungsanleitung für die Versys? da steht sowas unter Wartung beschrieben.
Mit dem Regler war ggf. auch nur nen Schnellschuss ich denke du wirst irgendwo Feuchtigkeit haben, was vermutlich für falsche Signale, in der Elektrik sorgt.
Wenn das Teil nun in einer Garage steht, besteht die Möglichkeit die mal zu Heizen damit die Versys richtig getrocknet wird?
Gruß
Jens
- tobias82
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Re: 650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
Doch, ne Anleitung hab ich. Nur gerade nicht zur Hand...
Garage lässt sich leider nicht heizen. Ist ja noch nicht mal Strom vorhanden
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- Walter
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Re: 650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
Den Tipp das Zündschloß mit WD-40 fluten würd ich auf alle Fälle noch vor allem anderen machen.
Bei der KLE (ist ja die ältere Schwester der Versys) hatten wir auch schon genau diese Symptome und nachdem das Zündschloß mit WD-40 geflutet worden ist ging alles wieder ganz normal.
Kostet nur ne Minute Zeit,ist keine Arbeit und sicher einen Versuch wert.
Lg Walter
Bei der KLE (ist ja die ältere Schwester der Versys) hatten wir auch schon genau diese Symptome und nachdem das Zündschloß mit WD-40 geflutet worden ist ging alles wieder ganz normal.
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Re: 650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
Statt WD40 dürftr auch Kontaktspray gehen, oder?
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Re: 650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
Jup. Schaden kanns jedenfalls nix - aber obs in deinem Fall was nutzt weiß ich dagegen nicht...
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- Walter
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Re: 650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
Kontaktspray schadet sicher nicht,wage aber zu bezweifeln das es die gleiche Wirkung hat wie WD-40.
Jetzt bin ich schon gespannt was da wirklich dahintersteckt.
Drück Dir gaaanz fest die Daumen!
Lg Walter
Jetzt bin ich schon gespannt was da wirklich dahintersteckt.
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Re: 650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
Was ist mit dem Sprit, der auf die Straße läuft?? Normalerweise kenn ich das nicht. Erst fängt höchstens die Maschine an zu stinken. Kann es aber sein, dass von der Einspritzung etwas undicht ist? Starker Oelverlust oder verbrennen kann auch ein kapitaler Motoschaden sein und wenn da NICHT GENUG dRUCK IM zYLINDER AUFGEBAUT WIRD springt sie nicht an. Nach mehren Tagen im Trockenen sollte sie sich schon rühren oder mindestens etwas zucken. MfG
- tobias82
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Re: 650er springt nach Regenfahrt nicht mehr an
- Hab jetzt alle Sicherunge geprüft: Alles ok.
- Zündschloss mit WD40 geflutet (hatte doch eins da): hat nichts geholfen.
- Luftfilterkasten geprüft (musste wegen der Zündkerzen sowieso runter)kein Wasser drin. Nur Luftfilter etwas dreckig. Das schließ ich aber als Ursache aus.
- Gerade neue Kerzen eingebaut und sowohl alte als auch neue Kerzen geprüft: Alt und neu haben einen identischen Lichtbogen -> alles ok. Allerdings kommen mir die alten etwas dunkel vor. Siehe angehängtes Bild. Ist das so noch normal?
Was braucht ein Motor?
Luft: vorhanden.
Sprit: ich schätze vorhanden - zum einen ist ja schon etwas Sprit bei den Anlassversuchen rausgelaufen (müsste noch prüfen, wo das herkam - konnte aber bei den ersten Blicken nichts feststellen) und zum anderen lief Sprit beim Test des Zündfunkens aus dem Spritschlauch heraus. Oder bedeutet das nichts weiter? Benzinpumpe? Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass die nach dem letzten Abstellen bis zum neuen Startversuch plötzlich ausfällt.
Zündfunken: vorhanden. Damit sollten ECU, Zündspulen etc. ok sein? Störungen sollten laut Handbuch außerdem im Cockpit angezeigt werden.
Anlasser: dreht.
Verdichtung? Hab gerade kein Tool, um das messen zu können.
Kann die Lambdasonde etwas damit zu tun haben?
Versoffen? Aber dann würde der Anlasser ja nicht drehen, oder? Kerzen waren trocken.
Jetzt fällt mir nichts mehr ein außer Motorschaden z.B. Loch im Kolben. Oder evtl. Zylinderkopfdichtung (wobei mich Zylinderkopfdichtung auch wundern würde. Schließlich lief der Motor bis zum Abstellen zuverlässig). Was sagen die Experten? Bin gerade etwas ratlos.
Ich lese mich jetzt in mein Handbuch ein, was noch in Frage kommt.
Soll ich als nächstes den Ölwechsel machen, um zu sehen, ob Metallspäne etc. drin sind und ob die Menge halbwegs stimmt? Hätte das Öl allerdings gerne bei warmem Motor gewechselt, damit es besser rausläuft.
- Zündschloss mit WD40 geflutet (hatte doch eins da): hat nichts geholfen.
- Luftfilterkasten geprüft (musste wegen der Zündkerzen sowieso runter)kein Wasser drin. Nur Luftfilter etwas dreckig. Das schließ ich aber als Ursache aus.
- Gerade neue Kerzen eingebaut und sowohl alte als auch neue Kerzen geprüft: Alt und neu haben einen identischen Lichtbogen -> alles ok. Allerdings kommen mir die alten etwas dunkel vor. Siehe angehängtes Bild. Ist das so noch normal?
Was braucht ein Motor?
Luft: vorhanden.
Sprit: ich schätze vorhanden - zum einen ist ja schon etwas Sprit bei den Anlassversuchen rausgelaufen (müsste noch prüfen, wo das herkam - konnte aber bei den ersten Blicken nichts feststellen) und zum anderen lief Sprit beim Test des Zündfunkens aus dem Spritschlauch heraus. Oder bedeutet das nichts weiter? Benzinpumpe? Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass die nach dem letzten Abstellen bis zum neuen Startversuch plötzlich ausfällt.
Zündfunken: vorhanden. Damit sollten ECU, Zündspulen etc. ok sein? Störungen sollten laut Handbuch außerdem im Cockpit angezeigt werden.
Anlasser: dreht.
Verdichtung? Hab gerade kein Tool, um das messen zu können.
Kann die Lambdasonde etwas damit zu tun haben?
Versoffen? Aber dann würde der Anlasser ja nicht drehen, oder? Kerzen waren trocken.
Jetzt fällt mir nichts mehr ein außer Motorschaden z.B. Loch im Kolben. Oder evtl. Zylinderkopfdichtung (wobei mich Zylinderkopfdichtung auch wundern würde. Schließlich lief der Motor bis zum Abstellen zuverlässig). Was sagen die Experten? Bin gerade etwas ratlos.
Ich lese mich jetzt in mein Handbuch ein, was noch in Frage kommt.
Soll ich als nächstes den Ölwechsel machen, um zu sehen, ob Metallspäne etc. drin sind und ob die Menge halbwegs stimmt? Hätte das Öl allerdings gerne bei warmem Motor gewechselt, damit es besser rausläuft.
Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich mit mir selbst spreche. Und dann lachen wir beide.