Räder auswuchten - wozu eigentlich?

Allgemeine Themen und Fragestellungen mit Bezug zur Versys bzw. zum Motorradfahren.
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blahwas
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Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#1 Beitrag von blahwas »

Räder auswuchten lassen gehört zum Reifenwechsel dazu. Habe ich mir nie Gedanken drum gemacht. Hier und da hat mal ein motorradfahrender Reifenhändler angedeutet, dass es gar nicht so wichtig wäre, und er es für sich selbst nicht macht, aber wenn's dabei ist, warum nicht.

Dann habe ich meine Felgen gold gesprüht und dazu die Reifengewichte vorher entfernt. Habe mir aber gemerkt, welche wohin gehören. Die anschließende Probefahrt ohne Gewicht verlief völlig unauffällig. Auch auf der Autobahn. Da frage ich mich doch, wozu ist das Auswuchten eigentlich gut, wenn man keinen Unterschied spürt? Schaden 10 Gramm Unwucht den Radlagern?

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George
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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#2 Beitrag von George »

Sich schnell drehhende Teile sollten in der Mechanik immer gleichmäßig viel Gewicht verteilt um die Drehachse haben. Dies ist umso wichtiger, je höher die Drehzahl und je größer der Durchmesser hierbei ist.

10 Gramm werden bei hohen Geschwindigkeiten leicht 100 oder auch mehr Gramm.
Dies belastet wenn es halt mehr ist die Radlager und andere Bauteile des Fahrwerks.

Das Auswuchten war, denke ich , früher wichtiger da die Reifen früher noch nicht so genau gefertigt wurden. Heute hat ( oder sollte ) ein Qualitätsreifen sehr wenig Unwucht erzeugen. Wenn dann noch der Rote/ weisse Punkt am Reifen ( der den schwersten Punkt am Reifen markiert, wenn vorhanden ) gegenüber dem Ventil positioniert wird, sollte es gut sein.
Ich persönlich habe lieber ein sehr gut ausgewuchtetes Rad als dass ich die unnützen Fliehkräfte auf die Bauteile wirken lasse.
Das bleibt ja aber nicht so. Der Reifen nutzt sich unterschiedlich ab, hierdurch kann es auch schon zu kleinen Unwuchten kommen. Angeblich würde sich auch der Reifen auf der Felge gerinfügig drehen. Dies bezweifle ich aber persönlich.
Wieweit diese Unwucht sich über ein Reifenleben verändert, wäre mal interessant.
Wenn die Gewichte ab sind und man nicht spührt ist alles gut.
Viele Grüße George
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Lucky66m
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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#3 Beitrag von Lucky66m »

Gruß Stefan/Lucky66m

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freyk
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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#4 Beitrag von freyk »

George hat geschrieben: 10 Gramm werden bei hohen Geschwindigkeiten leicht 100 oder auch mehr Gramm.
Dies belastet wenn es halt mehr ist die Radlager und andere Bauteile des Fahrwerks.
naja 100 g sind ja nun keine große Belastung für ein Fahrwerk. Dann fährst du auch noch nicht sehr schnell, nur ca. 20 km/h
Prinzipiell hast du Recht es entstehen, abhängig von der Fahrgeschwindigkeit, recht hohe Belastungen

Zentripetalkraft in [N]: Fzp= m * v2 / r

für 100 km/h ergibt sich bei 10 g Unwucht:

Fzp = 0,01 kg * (27,7 m/s)2 / 0,3 m = 25,6 N dies entspricht etwa 2,5 kg

180 km/h und 10 g Unwucht

Fzp = 0,01 kg * (50 m/s)2 / 0,3 m = 83,3 N dies entspricht etwa 8,2 kg !!

und das wirst du sicherlich merken !

Ich lasse auf jeden Fall auswuchten.

Gruß KH
Gruß aus Lahnstein
Kalle
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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#5 Beitrag von je0605 »

Also bei meinem Reifenwechsel ist Wuchten immer dabei.
Allerdings sind die Gewicht immer an der fast gleichen Stelle. Nehme also an, ehr die Felge ist ungenau gearbeitet, als der Reifen.
Und da das dann doch so um die 25-30 Gramm sind, möchte es ohne nicht meinem Möpp und mir antun!
Gruß Bonsai
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Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen 8-)

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Lucky66m
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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#6 Beitrag von Lucky66m »

Wenn`s nicht nötig wäre würden es die Hersteller auch weglassen ;-)
Sogar Sateliten werden ausgewuchtet....und die drehen sich mit 1U/min....gleiche Geschwindigkeit, wie ein Dönerspieß :D ;-)
Gruß Stefan/Lucky66m

gery_35
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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#7 Beitrag von gery_35 »

Also georg meint das der rote punkt die schwerste stelle am reifen markiert.
Und im klick mich link, heist es die leichteste stelle. ???
Oder unterschiede beim hersteller?
Wenn ich rechts drehe, wird die landschaft schneller

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Lucky66m
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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#8 Beitrag von Lucky66m »

Der rote Punkt ist an der leichtesten Stelle des Reifens....ein versierter Reifenmonteur setzt diesen Punkt an`s Ventil um schon mal vorab etwas auszugleichen.
Das ist überall gleich....auch bei Autoreifen.
Zuletzt geändert von Lucky66m am 8. Aug 2016 17:41, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Stefan/Lucky66m

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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#9 Beitrag von gery_35 »

Danke für die klärung
Wenn ich rechts drehe, wird die landschaft schneller

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Lucky66m
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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#10 Beitrag von Lucky66m »

je0605 hat geschrieben:Also bei meinem Reifenwechsel ist Wuchten immer dabei.
Allerdings sind die Gewicht immer an der fast gleichen Stelle. Nehme also an, ehr die Felge ist ungenau gearbeitet, als der Reifen.
Und da das dann doch so um die 25-30 Gramm sind, möchte es ohne nicht meinem Möpp und mir antun!
Jürgen, das muss nicht unbedingt "ungenau" gearbeitet sein...das Gefüge im Metall ist ofmals nicht so gleichmäßig und homogen. Auch wenn die Zentrierung nur leicht ausser der Mitte ist kann man eine erhöhte Unwucht messen. Also bitte nicht dem Bearbeiter zwingend die Schuld zuweisen...der kann da oftmals nix für;-)
Zuletzt geändert von Lucky66m am 8. Aug 2016 17:53, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Stefan/Lucky66m

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George
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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#11 Beitrag von George »

Upps, Danke für die Richtigstellung. War wahrscheinlich zu heiß heute :dizzy:
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blahwas
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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#12 Beitrag von blahwas »

Danke für die Informationen. Dann klebe ich die Dinger mal wieder auf.

snap-on
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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#13 Beitrag von snap-on »

Kawasaki wuchtet werksseitig in 10gr-Schritten aus, es gibt keine 5, 15 oder 25gr. Gewichte bei Neufahrzeugen.

Kawasaki wuchtet auch "nur" statisch aus.

Unwucht von um die 10gr. ist im Fahrbetrieb i.d.R. nicht spürbar. Das heißt nicht, dass sie deshalb die Lagerung nicht belastet.
Ich wuchte also auf null Unwucht.


Die Markierung soll an's Ventil, das ist aber keine Gewähr für geringstmögliche Unwucht, die kann trotzdem in dieser Stellung am höchsten sein.
Michelins haben keine solche Markierung.

Auch Markenreifen können so montiert 40 oder 50 oder 60gr Unwucht haben.
In solchen Fällen matcht man, d.h. der Reifen wird auf der Felge gedreht. Wenn es sein muss mehrmals, bis man ein akzeptables Ergebnis hat. Zuerst um 180 Grad, dann 90 Grad nach links, dann 90 Grad nach rechts.
Bei meinem Vorderreifen war die erste Messung um die 50 gr, um 180 grad verdreht kaum weniger, erneut um 90 grad gedreht 5 Gramm.

Zeit ist Geld, der eine Monteur nimmt sich die Zeit, der andere nicht.

In der Praxis sieht das so aus, dass den Aufwand für's Matchen wir zahlen, wenn der Reifen von uns ist.
Hat der Kunde einen Internetreifen angeschleift, zahlt er den Zeit(mehr)aufwand. Künstlerpech.

lars0404

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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#14 Beitrag von lars0404 »

Hallo zusammen.

bei Auto ( wenns älter ist ) merk man sofort die Unwucht. Wir hattem mal eine fzg, da hat der Innenspiegel vibriert, da wa das wuchtgewicht an der Hinterachse wegegflogen. Auto ab 100- 110km/h hat man meistens die unwucht an der Vordrachse gemerkt.
Heute die neuen Autos schlucken bis zu 100g weg. Aber das Fahrwerk wird trotzdem belastet. Normal sind bei PKW Reifen so bis 30g. Sprinterreifen gehen so bis 80g.

Also immer Wuchten lassen.

Und einfach so 10g wieder hinkelben???? Das ist ev. wie gewürfelt. lese das hier,http://www.motorradonline.de/motorradzu ... ten/173385 dann weist du was ich meine.

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Dobi
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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#15 Beitrag von Dobi »

Hallo ertsmal

Dobijunior schreibt gerade. Habe gestern meinen Vorderreifen wuchten lassen der Monteur hat mir 70 Gramm auf meine Felge geklebt.
Ist das etwa zuviel oder wie habe ich jetzt die Konversation verstanden?
Gewuchtet ist doch eigentlich gewuchtet oder?
Habe auch beim Händler angerufen der hat mir am Telefon das die 70 Gramm nicht schlimm wären sähe halt nur blöd aus.
Alles , hat einen Sinn. :D

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Silver Surfer
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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#16 Beitrag von Silver Surfer »

Es sieht nicht nur blöd aus. Schließlich geht es um die Wiederherstellung der korrekten Massenverteilung. Wie ich beim Kärntentreffen in dem örtlichen Reifenzentrum lernte, werden heute wohl keine Bleigewichte mehr verwendet. Hohes spezifisches Gewicht = ideal kleines Gewichtpaket an der richtigen Stelle.
Zinklegierung oder Eisengewichte breiten sich teils über einen Achtelkreis der Felge aus um die 70g zusammen zu bekommen. Man kann vorne schlecht Zweierreihen oder sie übereinander kleben. Ob dann das Gewicht noch da sitzt, wo es benötigt würde?

Hatte vorne 65g dran, und das Vibrationsverhalten passte mir garnicht. Ein von mir erbetenes Matchen fand nicht statt, obwohl ich ein 2. Mal dort vorstellig wurde. Die Gewichte wurden wieder dort angebracht: re/li 30/25g. Zugegeben, das Felgenhorn hat ne Beule. Schon vorher gehabt. Es hoppelt seit dem Wechsel bei bestimmten Geschwindigkeiten (stärker, falls es vorher da war).

Statisches Wuchten hat seine Grenzen!

(Beim Speichenzentrieren am Fahrrad werden immer noch die benachbarten Speichen miteinbezogen. Weiß nicht, ob das vergleichbar ist?)
Mö­gest Du im­mer das Dop­pel­te des­sen be­kom­men, was Du mir wünschst. Bild

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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#17 Beitrag von maweg »

Die dynamische Unwucht erzeugt Querkräfte, die sich in Lenkradflattern beim Auto bemerkbar machen. Da aber unsere Mopeds im Verhältnis zu einem Autoreifen einen relativ schmalen Reifen haben, halte ich dynamisches Wuchten bei unseren Versen für unnötig. Ich selbst habe einen Rollenbock, auf dem ich die Räder statisch wuchte. Die Gewichte werden an der Felge links und rechts gleichmäßig verteilt; ein einzelnes Gewicht hat 10 gr. Weder an meiner kleinen GPZ noch an der KV habe ich mit selbstgewuchteten Rädern Vibrationen durch Unwucht bemerkt.

Aber 70 gr. zu verteilende Gewichte können schon mal drin sein (Dobi).

Gruß

Manfred

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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#18 Beitrag von Lucky66m »

@snap-on: was hat man mit dem "matchen" gewonnen? etwa, dass ein paar gramm weniger an Gewichten an der Felge kleben...ob`s das bringt?! Bei meinem Mopped darf man gerne auf`s "matchen" verzichten.

@Silver Surfer: "Statisches Wuchten hat seine Grenzen!" Bei scheibenförmigen Rotoren macht es wenig Sinn, diese dynamisch auszuwuchten....die möglichen Ausgleichsebenen liegen zu nahe beieinander.
Bei walzenformigen Rotoren, wie Autoreifen, mach ein dynamisches Wuchten mit mehreren Ausgleichsebenen eher sinn, da die Felgenhörner weiter auseinander liegen.

Um das dynamische Auswuchten noch zu perfektionieren, kann man die Teile "auf Umschlag" wuchten. Somit eliminiert man noch den Fehler der Aufnahme...aber das sind Feinheiten, die beim KFZ keine Rolle spielen....hauptsache die geforderte (und geeignete) Wuchtgüte wird erreicht.
Zuletzt geändert von Lucky66m am 9. Aug 2016 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Stefan/Lucky66m

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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#19 Beitrag von Lucky66m »

ups, da war einer schneller ;-)

@Dobi: mach Dir nur keinen Kopf wegen der 70 Gramm :cheers:
Zuletzt geändert von Lucky66m am 9. Aug 2016 19:21, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Stefan/Lucky66m

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Re: Räder auswuchten - wozu eigentlich?

#20 Beitrag von Silver Surfer »

Oke, Hr. Ing. dann schweig ich stille. :coffee:
Danke für euren Einsatz als Erklärbären! :top:
Kenne auch einen, der mit Ultra-Zentrifugen zu tun hat. Davon sind wir bei den max. 185 km/h (eingetragen) weit wech.
Mö­gest Du im­mer das Dop­pel­te des­sen be­kom­men, was Du mir wünschst. Bild

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