Erfahrungen mit Antriebshaltbarkeit anderer Marken

Allgemeine Themen und Fragestellungen mit Bezug zur Versys bzw. zum Motorradfahren.
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blahwas
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Re: Versys 1000 SE 2019 Getriebeschaden

#21 Beitrag von blahwas »

Ich überlege mir gerade, welche:r Moderator*in mir in letzter Zeit negativ aufgefallen ist, und dann muss der/diejenig-ende diesen Thread hier auseinandersortieren :pfeif:

Ach, ich mach einfach mit, es ist Corona ;)

Beim Kumpel mit der 1200GS Luftboxer sah der Kupplungstausch so aus:

Bild

Sieht nach 'ner Menge Spaß aus :)

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Suitemeister
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Re: Versys 1000 SE 2019 Getriebeschaden

#22 Beitrag von Suitemeister »

blahwas hat geschrieben: 25. Mär 2021 13:29
Ach, ich mach einfach mit, es ist Corona ;)
So könn'se das aber nich' machen! :D

Ich lese den Schnack ja auch gerne, aber ich fänds wirklich knorke, wenn das in 'nem separaten Thread weitergeführt würde.
Nur meine zwei Pfenning als jemand, der direkt vom Threadthema betroffen ist. ;)

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awv99
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Re: Versys 1000 SE 2019 Getriebeschaden

#23 Beitrag von awv99 »

frieda hat geschrieben: 25. Mär 2021 13:23
Uwe_MY hat geschrieben: 25. Mär 2021 12:24 ne heutige BMW kriegst Du in nem afrikanischem Dorf auch nicht mehr repariert.
Richtich, deswegen werden die alten Boxer zur Zeit mit Mondpreisen gehandelt, und AWV99 hat sich auch noch eine hingestellt. ;)
awv99 hat geschrieben: 25. Mär 2021 12:24 Wenn wir ganz viel Glück haben,...,
können wir die Szene dann im Jahre 2050 bis 2060
aus dem Altenpflegeheim beobachten...


Und dem Enkel, der mit E-Bike (ganz ohne Getriebe) zu Besuch kommt ins vor Ekel erstarrte Gesicht sehen, wenn wir erzählen

das die schwarze Öldreckalubremsabriebschmiere erst nach mehreren Tagen von Fingern und Nägeln runter ging. :ohno:
Interessanter könnte es sein
(* zukunftsorientiertes denken :-) )
ob die 90 jährigen Altenheimbewohner mir Öldreck-Erfahrung und Erinnerungen an die
;-) Quickshiftermode der 20er Jahre
noch Interesse am Verständnis der Technik der dann vorherrschenden Antriebskonzepte ( synthetische. Kraftstoffe, Batterietechnik oder Wasserstoff als Energiespeicher, autonom. fahren von Taxis vom Arzt zum Pflegeheim :-) )
haben
und ob
unser Gesellschafts-System die Menge an Alten und den technologischen Wandel
aushält bzw. sich friedlich an diverse Umverteilung angepasst hat....

Im besten Falle freue ich mich auf den Versuch
die dann aktuelle Technik zu verstehen....
und
darauf dass wir noch in einem demokratisches System mit bestmöglicher sozialer Gerechtigkeit in einem friedlichem Europa leben dürfen...

Aber positiv denkend ...
wird das schon klappen...

Wir werden es in 20 bis 40 Jahren wissen.... :-)

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awv99
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Re: Versys 1000 SE 2019 Getriebeschaden

#24 Beitrag von awv99 »

Nachtrag...
@ Frieda
die R80R ist mir zugelaufen, bzw. war recht günstig, sodass ich nicht nein sagen konnte....
Jetzt beobachte ich auch staunend die imho völlig abghobenen Preisvorstellungen der "cafe racer" Umbauszene"
und denke mir das mit jedem Umbau eine Originale weniger da ist, welche dann dazu beiträgt, dass die Preise von Originalzuständen stabil bis leicht steigenden bleiben...

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Re: Versys 1000 SE 2019 Getriebeschaden

#25 Beitrag von snap-on »

Der marokkanische Schmied kann das Getrieb aber nicht zerlegen und lagern, denn wenn er den speziellen Abzieher für den Kardanflansch nicht hat, kann das auch kein deutscher Schmied.
Wenistens regnet es nicht so viel in Marokko, dann läuft auch nicht wasser über die Getriebeentlüftung in die Schaltbox.
Bei einem Laternenparker kann da schon mal ein halber Liter drin sein....

Für japanische Getrieb reicht isehr oft Standardwerkzeug, einzig der Rotor der Lima muss abgedrückt werden. Bei Hondas passte da meist die Hinterachse......


Interessant ist, wenn man den Leute mal auf den Zahn fühlt, die von ihrer Millionenkilometer-BMW schwärmen. Meist ist außer dem Motorgehäuse nicht mehr viel original.

Ich habe schon an Mopeds aus Indien, Deutschland, Spanien, GB, Italien, China, Frankreich, Österreich, Tschechien und YU geschraubt.

Gegen die Japaner können sie allesamt nicht anstinken, nicht mal ansatzweise.

Was dazu führt, dass nicht wenige BMW-Kollegen privat Japaner fahren.

Bei Langstreckentests der Presse ist bei BMW der Motor- und/oder Getriebeschaden eher die Regel als die Ausnahme, alleine die MRD bringt es locker auf ein halbes Dutzend.
An den letzten Motorschaden eines Japaners bei einem Testbike kann sich dort wohl keiner erinnern....

Vor einige Zeit habe ich eine 1100GS geschlachtet, die hätte bei 80.000 das dritte Getriebe gebraucht.

Von einem Japaner kann man eigentlich nur das vordere Drittel und die Verkleidungsteile als Sturzteile verkaufen.

Bei der BMW ging alles weg, denn es gibt nichts, was da nicht kaputtgeht, vom Kabelbaum bis zum defekten Getriebe, denn schon ein intaktes Gehäuse ohne ruinierten Lagersitz ist was wert.


Wenn man sich unter Kollegen unterhält, redet man Klartext.
Und die BMW Schrauber berichten von Dingen, die man sich als Japaner noch nicht mal verstellen kann, geschweige denn, dass man sie jemals gesehen hat.

Die wenigsten Probleme machen immer schon die BMWs, die nicht in Berlin gebaut werden.....

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blahwas
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#26 Beitrag von blahwas »

Na dann, eigenes Thema hier für euch ;)

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Re: Erfahrungen mit Antriebshaltbarkeit anderer Marken

#27 Beitrag von frieda »

blahwas hat geschrieben: 25. Mär 2021 22:22 Na dann, eigenes Thema hier für euch
Klasse, dann will ich mal.

Die Kollegen haben eigentlich mit fast allem Recht, aber .......wir reden hier über eine fast 40 Jahre alte Konstruktion, die zu ihrer Zeit

bis zum Auftauchen der japanischen 4 Zylinder im Vergleich zu Engländern, Italiener, Amis und Japanern als die zuverlässigste galt, deshalb

auch weltweit als Behördenfahrzeug genutzt wurde. Ich kam auf eine 6 Jahre alte 83 R100 RS mit Koffern, hohem RT Lenker und

selbstgebautem stabilem Gepäckträger und großer Verkleidung, weil ich mit meiner Frau und großem Gepäck, teilweise mit

Campingausrüstung, bequem und weit Reisen wollte.

Damals gab es schlich kein anderes Motorrad mit den Eigenschaften, ähnlich einer Versys 1000 von heute.

Es wurden Unmengen produziert, dadurch wurden die chronischen Krankheiten schnell bekannt und Abhilfen entwickelt, nicht

von BMW, aber von, engagierten Liebhabern. Zufällig bin ich von den hier beschriebenen Getriebeproblemen aber über die

gesamte Laufzeit von 240000 km verschont geblieben.

Da mein Ehrgeiz war, von den bekannten möglichen Defekten während der Reisen verschont zu bleiben, sind im Laufe von 24 Jahren

dutzende von Änderungen von mir eingebaut worden, zum Schluß war nur noch wenig original wie man auf den Foto sieht.

Als meine Frau nicht mehr mitfahren konnte erfolgte mit Anschaffung der Versys 650 der große Umbau von Zweckmäßigkeit

auf den Zustand siehe Foto. Mit der BMW bin ich auf über 200000 km nur einmal, 30 km von zuhause liegengeblieben,

Der klein Alu Kupplungsausrückhebel in den der Kupplungszug eingehängt wird war gebrochen.

Vorbeugende Wartung und Kenntniss und Beobachtung der Schwachstellen können aus dem 83er Boxer ein langlebiges zuverlässiges

Motorrad machen. Technische Laien mit Sprüchen wie : " Das is ne BMW, was soll da kaputtgehen, da brauch man nix dran machen " !

wurden von der Realität schnell eine Besseren belehrt, und nährten so den Ruf der Immerkaputten. :wall:

Die Versys 650 war was Zuverlässigkeit und problemlose Wartung angeht, bis auf die Kette und Plastikverkleidungen

natürlich schon ein Quantensprung. Probleme hatte ich nur mit der Schaltbarkeit des Versys Getriebes, ....nach 24 Jahren 2 Ventil BMW. :)

frieda
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Re: Erfahrungen mit Antriebshaltbarkeit anderer Marken

#28 Beitrag von frieda »

Vom Reit-Elefant zum Araber, mehrfach Norwegen und Südfrankreich/Spanien und Alpen, mit einem Getriebe, ohne liegenzubleiben,
...........es geht mit ner 83er BMW R100 RS ! :]

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