Kawasaki vor dem Aus
- bineweis
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Kawasaki vor dem Aus
Hallo Versys-Liebhaber,
in einem anderen Forum habe ich einen Zeitungsbericht gelesen, dass evtl. Kawasaki vor dem Aus steht.
Habt Ihr sowas auch schon gehört?
Mein Kawa-Händler hat nämlich neulich den Verkaufsraum fast leer gehabt und mir erzählt, er würde noch eine andere Marke dazunehmen. Ich war ganz geplättet. Aber das würde mir dann jetzt einleuchten.
in einem anderen Forum habe ich einen Zeitungsbericht gelesen, dass evtl. Kawasaki vor dem Aus steht.
Habt Ihr sowas auch schon gehört?
Mein Kawa-Händler hat nämlich neulich den Verkaufsraum fast leer gehabt und mir erzählt, er würde noch eine andere Marke dazunehmen. Ich war ganz geplättet. Aber das würde mir dann jetzt einleuchten.
Liebe Grüße
Bine
Liebe Dich selbst, dann können die anderen Dich gerne haben...
Dr. med. Eckart von Hirschhausen
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- Handyman
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Re: Kawasaki vor dem Aus
Na da brauch ich bei meinem Händler nicht nachfragen der ist von Kawa in jeder Hinsicht überzeugt
Nur ich frag mich warum dann Kawa soviel neues für 2009 bringt
Aber wenn ich in den letzten Jahren so zurück blicke keine Enduros mehr und kaum etwas bei den Choppern am Stand los und nur mit Sportler in die Zukunft
Nur ich frag mich warum dann Kawa soviel neues für 2009 bringt
Aber wenn ich in den letzten Jahren so zurück blicke keine Enduros mehr und kaum etwas bei den Choppern am Stand los und nur mit Sportler in die Zukunft
immer Kopf hoch und gegen den Wind
Gruß Handyman
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Re: Kawasaki vor dem Aus
Daß Kawasaki komplett vor dem Aus steht, kann ich mir kaum vorstellen! Aber daß das Motorradgeschäft für Kawasaki alles andere als ideal läuft, steht auf einem anderen Blatt! Da die Motorradsparte bei Kawasaki aber eh nur nen winzig kleinen Bruchteil des gesamten Geschäftsvolumens ausmacht, sollte es an dieser auf jeden Fall nicht liegen - höchstens daran, daß sich die Sparte nicht mehr rentiert! Aber wen wunderts, daß sich Kawasakis so schlecht verkaufen - allein mit dem Hardcore-Image und der Fokussierung auf entwicklungstechnisch extrem aufwendige und teure Supersportler (alle 2 Jahre wird eine komplett neue 600er und 1000er entwickelt) macht man halt kein Geschäft! Wirkliche Volumenmodelle hat man ja bei Kawasaki außer den ER-6/Versys-Modellen auch keine, und Z750 oder Z1000 sind dann wiederum - dem Hardcore-Image und der scharfen Optik zum Trotz - nicht entsprechend radikal, sondern viel zu zahm ausgefallen, um mit KTM 990 Superduke oder Triumph Speed Triple konkurrieren zu können! Außerdem scheint man die (deutsche) Motorradpresse nicht genügend zu schmieren, damit mal ein paar Testsiege rausspringen - was ja auch nicht ganz unwichtig für den Verkaufserfolg zu sein scheint!
- Theo
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Re: Kawasaki vor dem Aus
Wenn an diesem Gerücht der Firmenpleite etwas dransein sollte, dann würden es die Händler ganz sicher nicht als erste erfahren.
Schaut man sich die Entwicklung der Aktienkurse von Kawasaki Heavy Industries an, könnte man tatsächlich den Eindruck gewinnen, es gehe abwärts. Andererseits sehen die Charts anderer Unternehmen im Moment ähnlich aus.
Ich denke, es ist wirklich nur ein Gerücht, das verbreitet wurde, um die Unsicherheiten, die derzeit auf den Märkten grassieren, noch zu verstärken.
Da fällt mir ein: Vor Jahren gab es doch mal so eine "strategische Allianz" zwischen Kawasaki und Suzuki. Was ist eigentlich daraus geworden?
@ Bineweis,
kannst Du uns eine Quelle für den von Dir genannten Zeitungsbericht nennen?
Schaut man sich die Entwicklung der Aktienkurse von Kawasaki Heavy Industries an, könnte man tatsächlich den Eindruck gewinnen, es gehe abwärts. Andererseits sehen die Charts anderer Unternehmen im Moment ähnlich aus.
Ich denke, es ist wirklich nur ein Gerücht, das verbreitet wurde, um die Unsicherheiten, die derzeit auf den Märkten grassieren, noch zu verstärken.
Da fällt mir ein: Vor Jahren gab es doch mal so eine "strategische Allianz" zwischen Kawasaki und Suzuki. Was ist eigentlich daraus geworden?
@ Bineweis,
kannst Du uns eine Quelle für den von Dir genannten Zeitungsbericht nennen?
- Handyman
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Re: Kawasaki vor dem Aus
und was war´s TL 1000 oder VN 1500 alles nur als ein Schatten dasein wobei sich die Chopper noch gut verkauften bis 2004Theo hat geschrieben:Wenn an diesem Gerücht der Firmenpleite etwas dransein sollte, dann würden es die Händler ganz sicher nicht als erste erfahren.
Ich denke, es ist wirklich nur ein Gerücht, das verbreitet wurde, um die Unsicherheiten, die derzeit auf den Märkten grassieren, noch zu verstärken.
Da fällt mir ein: Vor Jahren gab es doch mal so eine "strategische Allianz" zwischen Kawasaki und Suzuki. Was ist eigentlich daraus geworden?
@ Bineweis,
kannst Du uns eine Quelle für den von Dir genannten Zeitungsbericht nennen?
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- bineweis
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Re: Kawasaki vor dem Aus
http://www.bikersjournal.de/news/allgem ... m-aus.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Liebe Grüße
Bine
Liebe Dich selbst, dann können die anderen Dich gerne haben...
Dr. med. Eckart von Hirschhausen
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- Theo
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Re: Kawasaki vor dem Aus
Als Bikersjournal.de vor kurzem über die Krise bei den Motorradherstellern berichtete, war Ärger vorprogrammiert. Dennoch hat eine Gegendarstellung ihre Berechtigung - wie wir meinen
Jürgen Naue - seines Zeichens Branch Manager des deutschen Kawasaki-Importeurs - macht sich Luft und dementiert Gerüchte, dass die Grünen womöglich bald das Handtuch werfen könnten:
"Bezugnehmend auf oben genannten Artikel und die darin von Ihnen getätigten Mutmaßungen möchten wir klarstellen, dass Kawasaki Japan (Kawasaki Heavy Industries) keineswegs in Erwägung zieht, die Motorradsparte weltweit oder in Deutschland zu 'canceln', wie Sie es formulieren. Ihre Erwägungen entbehren jeglicher Grundlage. Fakten - Fehlanzeige! Der IDM-Ausstieg von Kawasaki wurde nach reiflichen Überlegungen getroffen, um die Marke auf anderer Ebene, sprich im Verkauf, zu stärken. Hier zählen in der Tat wirtschaftliche Prämissen, bei denen man durchaus den Veränderungen des Marktes Rechnung getragen hat - eine Maßnahme, die übrigens auch andere Hersteller trafen. Also genau das, was Sie in Ihrem Artikel eigentlich fordern.
Weiterhin ist Ihre Aussage nicht zutreffend, dass Kawasaki keine echten Neuheiten hat. Wenn man sich als Fachjournalist ein wenig mit Motorradtechnik auskennt, dann ist nachzuvollziehen, dass bei Motorrädern wie beispielsweise einer Ninja ZX-6R oder einer KX450F nie ein Stein auf dem anderen bleiben kann, um wettbewerbsfähig sein zu können. Und das trifft sehr wohl auch auf die straßenorientierten Talente einer Ninja ZX-6R zu. ER-6n und ER-6f sind zwar 'nur' überarbeitet worden, treffen aber mit einem Verbrauch von rund 4,0 bis 5,8 Litern (siehe Tests in Fachmagazinen) den Nerv der Zeit.
Insgesamt präsentierte Kawasaki zur INTERMOT sage und schreibe sieben neue Straßenmodelle von kleinen bis zu großen Hubräumen und zusätzlich zwei neue Motocrosser. Dass wir den geänderten Marktanforderungen Rechnung tragen, erkennt man zudem daran, dass wir aufgrund der riesigen Nachfrage nach der Ninja 250R in 2008 nun für 2009 mit der KLX250 eine weitere Maschine für die kleinen Hubraumklassen präsentieren, die neben einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis auch den Anforderungen in punkto niedrigem Kraftstoffverbrauch, Umweltverträglichkeit und geringem Platzbedarf Rechnung trägt. Bei uns wird eben nicht nur nach der Formel "Schneller, höher, weiter" gerechnet. Wir wollen Sport- und Cruiser-Fans von Kawasaki, die für das Thema Umwelt sensibilisierten Interessenten sowie die preisbewussten Kunden bedienen. Diese Strategie wird in den kommenden Jahren fortgesetzt werden. Gerade Kawasaki Heavy Industries ist für fortschrittliche Technik bekannt, fertigt man dort schließlich unter anderem auch Umweltanlagen.
Kawasaki Deutschland plant aufgrund der neun neuen attraktiven Modelle eine deutliche Steigerung der Verkäufe im nächsten Jahr. Die Resonanz von Kunden aller Altersgruppen während der INTERMOT bestätigt uns eindeutig in diesem Vorhaben."
Jürgen Naue - seines Zeichens Branch Manager des deutschen Kawasaki-Importeurs - macht sich Luft und dementiert Gerüchte, dass die Grünen womöglich bald das Handtuch werfen könnten:
"Bezugnehmend auf oben genannten Artikel und die darin von Ihnen getätigten Mutmaßungen möchten wir klarstellen, dass Kawasaki Japan (Kawasaki Heavy Industries) keineswegs in Erwägung zieht, die Motorradsparte weltweit oder in Deutschland zu 'canceln', wie Sie es formulieren. Ihre Erwägungen entbehren jeglicher Grundlage. Fakten - Fehlanzeige! Der IDM-Ausstieg von Kawasaki wurde nach reiflichen Überlegungen getroffen, um die Marke auf anderer Ebene, sprich im Verkauf, zu stärken. Hier zählen in der Tat wirtschaftliche Prämissen, bei denen man durchaus den Veränderungen des Marktes Rechnung getragen hat - eine Maßnahme, die übrigens auch andere Hersteller trafen. Also genau das, was Sie in Ihrem Artikel eigentlich fordern.
Weiterhin ist Ihre Aussage nicht zutreffend, dass Kawasaki keine echten Neuheiten hat. Wenn man sich als Fachjournalist ein wenig mit Motorradtechnik auskennt, dann ist nachzuvollziehen, dass bei Motorrädern wie beispielsweise einer Ninja ZX-6R oder einer KX450F nie ein Stein auf dem anderen bleiben kann, um wettbewerbsfähig sein zu können. Und das trifft sehr wohl auch auf die straßenorientierten Talente einer Ninja ZX-6R zu. ER-6n und ER-6f sind zwar 'nur' überarbeitet worden, treffen aber mit einem Verbrauch von rund 4,0 bis 5,8 Litern (siehe Tests in Fachmagazinen) den Nerv der Zeit.
Insgesamt präsentierte Kawasaki zur INTERMOT sage und schreibe sieben neue Straßenmodelle von kleinen bis zu großen Hubräumen und zusätzlich zwei neue Motocrosser. Dass wir den geänderten Marktanforderungen Rechnung tragen, erkennt man zudem daran, dass wir aufgrund der riesigen Nachfrage nach der Ninja 250R in 2008 nun für 2009 mit der KLX250 eine weitere Maschine für die kleinen Hubraumklassen präsentieren, die neben einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis auch den Anforderungen in punkto niedrigem Kraftstoffverbrauch, Umweltverträglichkeit und geringem Platzbedarf Rechnung trägt. Bei uns wird eben nicht nur nach der Formel "Schneller, höher, weiter" gerechnet. Wir wollen Sport- und Cruiser-Fans von Kawasaki, die für das Thema Umwelt sensibilisierten Interessenten sowie die preisbewussten Kunden bedienen. Diese Strategie wird in den kommenden Jahren fortgesetzt werden. Gerade Kawasaki Heavy Industries ist für fortschrittliche Technik bekannt, fertigt man dort schließlich unter anderem auch Umweltanlagen.
Kawasaki Deutschland plant aufgrund der neun neuen attraktiven Modelle eine deutliche Steigerung der Verkäufe im nächsten Jahr. Die Resonanz von Kunden aller Altersgruppen während der INTERMOT bestätigt uns eindeutig in diesem Vorhaben."
Ich bin ein Multitool
Re: Kawasaki vor dem Aus
...oder das letzte Aufbäumen vor dem Ende...Bräwadda hat geschrieben:Tot gesagte leben länger!
Wollen wir es nicht heraufbeschwören.
- Gerhard
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Re: Kawasaki vor dem Aus
die Kawasakihändler bei denen ich in den letzten 3 Monaten vorbeigefahren bin oder mir den Laden näher angesehen habe, die hatte alle eine zweite Marke mit drin.und mir erzählt, er würde noch eine andere Marke dazunehmen
Meist Aprilla ( Roller + Motorräder ) oder einfach nur Roller div. Marken.
Nur von den wenigen Kawas läßt sich scheinbar nicht leben.
Gerhard
Re: Kawasaki vor dem Aus
Das ist doch bei den Autos auch so.
Es gibt kaum noch einen Vertragshändler, der nur eine Marke vertreibt.
Ich komme selber aus dem Kfz-Bereich. Unsere Firma hat drei bzw. bald vier Marken im Angebot.
Mein Motorradhändler hat auch drei Marken unter einem Dach.
Ob damit der Händler mehr Umsatz macht, weiß ich auch nicht.
Aber der Trend geht eindeutig zu Mehrmarken-Partnern.
Gruß Michael
Es gibt kaum noch einen Vertragshändler, der nur eine Marke vertreibt.
Ich komme selber aus dem Kfz-Bereich. Unsere Firma hat drei bzw. bald vier Marken im Angebot.
Mein Motorradhändler hat auch drei Marken unter einem Dach.
Ob damit der Händler mehr Umsatz macht, weiß ich auch nicht.
Aber der Trend geht eindeutig zu Mehrmarken-Partnern.
Gruß Michael
- Gerhard
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Re: Kawasaki vor dem Aus
ich glaube viele Händler haben auch Roller weil dann im Winter doch noch ein wenig Geschäft geht.
Roller werden als Alltags-Transportfahrzeug ja doch eher den Winter durch gefahren und da gibt es auch immer was zu richten.
Gerhard
Roller werden als Alltags-Transportfahrzeug ja doch eher den Winter durch gefahren und da gibt es auch immer was zu richten.
Gerhard