ABS-Modul hinüber

Probleme und Lösungen für die Kawasaki Versys 650
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mk3103
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Re: ABS-Modul hinüber

#161 Beitrag von mk3103 »

Brake Fluid DOT4!
Grüsse

Michael

Das Leben auf unserer Erde mag ja teuer sein, aber es beinhaltet immerhin einen kostenlosen Flug pro Jahr um die Sonne.

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Lucky66m
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Re: ABS-Modul hinüber

#162 Beitrag von Lucky66m »

Macht es nicht Sinn, erst mal durch "Freibremsen" das ABS wieder zum Regeln zu animieren und dann anschließend einen Bremsflüssigkeitswechsel mit dem vorgeschriebenen DOT-Zeugs vorzunehmen?
So würde ich vorgehen. Das Problem sehe ich eher in der seltenen Bremsung im ABS-Regelbereich und/oder in der evtl. etwas zu alten Bremsflüssigkeit. Zu so drastischen Mitteln wie den Wechsel auf eine Bremsflüssigkeit mit einer anderen Spezifikation würde ich erst mal nicht greifen....zumal im Benutzerhandbuch und vermutlich auch auf dem Deckel des Ausgleichsbehälter sicherlich "only use DOT4" steht.
Gruß Stefan/Lucky66m

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Der_Nobody
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Re: ABS-Modul hinüber

#163 Beitrag von Der_Nobody »

Da ABS Modul wird ja zum Auslösen elektronisch angesteuert.
Wäre es für jemanden der sich mit Elektronik gut auskennt möglich, mit Hilfe eines Ersatzsteckers eine Schaltung zu bauen, so dass man beim Entlüften der Bremsen das ABS Ventil öffnen kann und somit auch die Flüssigkeit in diesem Kreislauf getauscht bekommt?
Gruß Kai.


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Sonnenhut
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Re: ABS-Modul hinüber

#164 Beitrag von Sonnenhut »

Klar erst mal versuchen frei zu bekommen. Aber wenn das nicht funktioniert, dann wäre es ein Versuch mit DOT5.1 möglich. Ist dünner und könnte helfen (denke ich mir).

Ein Wechsel der Bremsflüssigkeit nach einer Blockade ist aber wohl dringend an zu raten. Ich frage mich nur, ob der :) auch das Modul spült.
Ich dachte ich überlasse so wichtige Arbeiten lieber dem Profi. Aber wenn man das so liest, dann spülen die wohl nicht immer das Modul. Was auch die Ursache an der später möglicherweise auftretenden Blockade sein kann. :keineahnung:
Gruß
Klaus

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Lucky66m
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Re: ABS-Modul hinüber

#165 Beitrag von Lucky66m »

Hat aktuell noch jemand das Problem, dass sein ABS bei der 650er Versys nicht funktioniert?
Der könnte dann mal testen, ob das mit dem "Freibremsen" auch bei ihm funzt. Ich gebe gerne Hilfestellung und Infos was der Tester beachten muss, damit er bei der Aktion nicht auf der Nase landet.


Kann mir mal bitte den Link zu dem Thema des verhärteten Bremsgriffs bei einer Vollbremsung mit der 650er geben....ich hab da so ne Idee, will mich aber erst mal in das Thema einlesen...um zu vermeiden, dass ich mit was komme, was schon abgehandelt und ausdiskutiert wurde. Ich schreib eh schon zu viel was keiner lesen will :sorry: Hab den Link zu dem Thema nicht gefunden. sorry
Gruß Stefan/Lucky66m

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Sonnenhut
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Re: ABS-Modul hinüber

#166 Beitrag von Sonnenhut »

Gruß
Klaus

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Lucky66m
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Re: ABS-Modul hinüber

#167 Beitrag von Lucky66m »

ja, das isser..danke Klaus.
Gruß Stefan/Lucky66m

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Gruselwolf
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Re: ABS-Modul hinüber

#168 Beitrag von Gruselwolf »

Servus diesen Beitrag habe ich 2006 im ER-Forum gepostet:
Hebel-Verhärtung

meine Nachfragen bei den Spezialisten ergaben, dass ich mich nicht getäuscht hatte beim Bremsentesten:

1. Das ABS der ER-6(aber auch alle anderen Bosch-ABS-Systeme diesen Typs in anderern Motorrädern) kann den Bremsdruck in den Leitungen nicht messen (anders Integral-ABS).

Das heißt, das System weiß nicht wie stark der Fahrer den Bremshebel zieht. Kommt es jetzt aufgrund zu hohen Radschlupfes zu einer ABS-Regelung wird Druck abgelassen und über eine Druckrampe (getaktetes Einlassventil) langsamer Druckaufbau wieder zugelassen, bis man sicher sein kann, dem Fahrer wieder die Kontrolle über den Bremsdruck zuzugestehen. Spürbar durch den verhärteten Bremshebel. Also hat mich meine Wahrnehmung auch nicht getäuscht , dass trotzdem leicht gebremst wird und dass es besser ist in dem Moment keine Kontrolle über das System zu haben.

2. Wird während einer ABS-Regelungsphase geöffnet und wieder zugegriffen, passiert genau das gleiche, da das System nicht weiß, wie weit man schon geöffnet hat, also wieviel Bremsdruck der Fahrer gerade gibt. Es ist ja noch das ABS-System zwischengeschaltet.

Und jetzt kommt es:

Erkennt das System. dass der Bremslichtschalter nicht mehr betätigt ist, wird eine ganz normale ABS-Regelung gestartet, da das System jetzt sicher ist, das der Fahrer definitiv den Bremshebel nicht gezogen.

Zusammenfassung:
Bremse ich in den Regelbereich und lass den Hebel nicht ganz los und muss noch mal nachfassen, gibt es ein kurze Hebelblockade.
(Bremslichtschalter noch betätigt)

Bremse ich in den Regelbereich und öffne ich ganz und fasse dann nochmal nach gibt es keine Hebelblockade (Bremslichtschalter war kurz nicht betätigt).
Zuletzt geändert von Gruselwolf am 21. Apr 2015 22:19, insgesamt 1-mal geändert.

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blahwas
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Re: ABS-Modul hinüber

#169 Beitrag von blahwas »

Zusammenfassung:
Bremse ich in den Regelbereich und lass den Hebel nicht ganz los und muss noch mal nachfassen, gibt es ein kurze Hebelblockade.
(Bremslichtschalter noch betätigt)

Bremse ich in den Regelbereich und öffne ich ganz und fasse dann nochmal nach gibt es keine Hebelblockade (Bremslichtschalter war kurz nicht betätigt).
Zusammen mit dem langen Hebelleerweg der Versys 650 (besonders vor 2010) ergibt das eine plausible Erklärung für das Verhalten.

Abhilfe: Geberstift des Bremslichtschalters vorne kürzen?

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Gruselwolf
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Re: ABS-Modul hinüber

#170 Beitrag von Gruselwolf »

Würde ich nicht machen, da ich nicht wissen wollen würde, ob das so gesund wäre, das System zu überlisten.

Im Übrigen habe ich die Hebelblockaden nur provoziert hingekriegt. Ist mir nie gelungen diese im Normalverkehr zu haben.

Kann auch an einer Zweifingerbremserei liegen, da man da beim Lösen nicht einfach vier Finger lange macht und die zwei Finger bei Lösen immer noch etwas gekrümmt sind. Ich bin eingefleischter Vierfingerbremser. Ist bei der alten Bremsanlage und dem langen Leerweg und in Hebelstellung 5 sowieso notwendig, da man sich sonst die Finger einklemmt.

PS: Die o.g. technische Info habe ich einem der Entwickler der F-Reihe, der dann später Husqvarna Präsident wurde unter der Bmw-Ära.
Zuletzt geändert von Gruselwolf am 21. Apr 2015 23:25, insgesamt 1-mal geändert.

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scha2726

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Re: ABS-Modul hinüber

#171 Beitrag von scha2726 »

Lucky66m hat geschrieben:....zumal im Benutzerhandbuch und vermutlich auch auf dem Deckel des Ausgleichsbehälter sicherlich "only use DOT4" steht.
Diesbezüglich habe ich in Voraus eilendem Gehorsam bereits eine Info von Kawasaki Deutschland.

Meine Anfrage bezog sich auf meine Versys 1000 Baujahr 2013.

Laut Kawasaki Deutschland ist für meine Versys 1000 (Baujahr 2013) DOT 5.1 freigegeben.

:]

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Lucky66m
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Re: ABS-Modul hinüber

#172 Beitrag von Lucky66m »

---------wurde gelöscht----------
Zuletzt geändert von Lucky66m am 22. Apr 2015 17:08, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Stefan/Lucky66m

Leon1976
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Re: ABS-Modul hinüber

#173 Beitrag von Leon1976 »

Lucky66m hat geschrieben:Hat aktuell noch jemand das Problem, dass sein ABS bei der 650er Versys nicht funktioniert?
Der könnte dann mal testen, ob das mit dem "Freibremsen" auch bei ihm funzt. Ich gebe gerne Hilfestellung und Infos was der Tester beachten muss, damit er bei der Aktion nicht auf der Nase landet.
Hallo

Ich hatte das ABS-Problem auch, habe dann Deinen Tipp / Deine These hier gelesen und es ausprobiert... und es hat geholfen!

Vielen, vielen Dank!



P.S.: Ausführlicher: Hier beschrieben

alderfaldhoos
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Re: ABS-Modul hinüber

#174 Beitrag von alderfaldhoos »

Hallo zusammen,

ich habe das Symptom bei meiner V (Baujahr 07, 30.000 km) auch seit einiger Zeit.
"Freibremsen" versuche ich jetzt seit geraumer Zeit, funktioniert leider nicht zufriedenstellend (Verbesserung von "keine Wirkung" auf "geringe Wirkung mit ABS-Regeleinsatz mit enormer Verzögerung, wenn man mit voller Kraft aufs Bremspedal steigt").

Hat jemand schon Feedback zur Reparatur der Hydraulikeinheit? Hydraulische Baugruppen müssten doch reparabel sein.

Und gab es noch mal Feedback von Bosch und/oder Kawasaki?
Von einem Einzelfall, wo mal etwas kaputt gehen kann, kann man hier mittlerweile ja kaum noch sprechen.

Besten Dank und viele Grüße

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summerday
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Re: ABS-Modul hinüber

#175 Beitrag von summerday »

hey alderfaldhoos,
das gleiche Problem hatte ich vor kurzem auch. Die Werkstatt signalisierte,dass das ABS- Modul hinüber sei. Konnte ich mir nicht so ganz vorstellen, da das ABS zwar spät und unter großem Kraftaufwand , aber immerhin ausgelöst werden konnte. Ein Bremsflüssigkeitswechsel wurde gemacht und ich habe dann vermehrt mit der Fußbremse gebremst. Ging mit der Zeit immer besser und jetzt wieder funktioniert es einwandfrei.
liebe Grüße und :daumendrueck:

Birgit
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Touri-Tom
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Re: ABS-Modul hinüber

#176 Beitrag von Touri-Tom »

summerday hat geschrieben:hey alderfaldhoos,
das gleiche Problem hatte ich vor kurzem auch. Die Werkstatt signalisierte,dass das ABS- Modul hinüber sei. Konnte ich mir nicht so ganz vorstellen, da das ABS zwar spät und unter großem Kraftaufwand , aber immerhin ausgelöst werden konnte. Ein Bremsflüssigkeitswechsel wurde gemacht und ich habe dann vermehrt mit der Fußbremse gebremst. Ging mit der Zeit immer besser und jetzt wieder funktioniert es einwandfrei.
liebe Grüße und :daumendrueck:

Birgit
..............genau so war das bei der V meiner Frau ebenfalls! Und dann ging plötzlich von nix mehr!
1-2 mm konnte man das Hinterradbremsepedal bewegen. Dann kam die komplette Komplettblockade! Da war nix mit freibremsen... :twisted: :wall: :wall:

Den Rest habe ich ja schon in "Hinterradbremse geht nicht mehr" beschrieben. Drücke euch trotzdem alle Daumen, dass euer ABS hält.

viewtopic.php?f=12&t=9950

Bikergrüße aus dem Pott, :)

Touri-Tom

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Re: ABS-Modul hinüber

#177 Beitrag von snap-on »

Die hintere Bremse vom ABS trennen ist natürlich keine Lösung.
Damit ist die BE erloschen und das Fahrzeug nicht mehr verkehrssicher.
Daran ändert nichts, wenn es Grauimporte auch ohne gibt. Andere BE, andere Anforderungen.
Was am Mopped verbaut ist, muss gehen.
Wenn so umgefrickelt was ernstes passiert geht es richtig rund, das kann die Existenz kosten.

Eine Werkstatt die sowas macht ist seeehr, äh, mutig....

Es ist umstritten, ob es wirklich rechtens ist, das ABS austragen zu lassen.
Bei ER6 haben das scheinbar welche gemacht, indem sie quasi auf den Stand der ABS-losen Modelle umgerüstet haben.
Aber ein Eintrag, der nicht rechtens ist, schützt auch vor original gar nix.
Das müßte man mit einem TÜVler klären, der sich wirklich auskennt.


Bei BMW gehen die ABS-Modulatoren so häufig kaputt, dass sie mittlerweise von einem Spezialisten repariert werden.
Vielleicht da mal fragen.

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Re: ABS-Modul hinüber

#178 Beitrag von alderfaldhoos »

Die hintere Bremse vom ABS zu trennen, kann natürlich keine Dauerlösung sein - aber kurzfristig halte ich das für weniger gefährlich mit voller Bremsleistung ohne ABS zu bremsen als mit ABS, jedoch ohne Bremsleistung.

Die Aussage "Was verbaut ist, muss funktionieren" kann ich nur unterstreichen.

Ein Austausch des kompletten Moduls, obwohl lediglich ein Ventil oder eine Einheit darin defekt ist zu Kosten, die schnell mal 70% des Zeitwertes des Bikes erreichen, kann aber auch keine Lösung sein. Schade, dass die Besitzer hier von Kawa mehr oder weniger im regen stehen gelassen werden.

Bleibt zu hoffen, dass es Spezialisten gibt, die eine Reparatur zu vertretbaren Kosten durchführen.

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Re: ABS-Modul hinüber

#179 Beitrag von tobias82 »

snap-on hat da völlig Recht:
Ich wollte auch erst vor Kurzem das ABS-Modul (allerdings vorne) deaktivieren und hab deshalb beim TÜV nachgefragt, ob ich das abstellen darf: Nein, das ist nicht erlaubt!
Wie es mit zurückrüsten aussieht, weiß ich nicht, hab ich nicht gefragt.

Seit ich von den ABS-Problemen am Hinterrad hier immer wieder lese, bremse ich hinten alle 3-4 Wochen mal so kräftig, dass das ABS anspringt. Ich hoffe, das bringt was.
Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich mit mir selbst spreche. Und dann lachen wir beide.

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Re: ABS-Modul hinüber

#180 Beitrag von mk3103 »

Wenn du bei Tante Google mal ABS Reparatur eingibst, erhälst du jede Menge Anbieter.

Das wird immer preiswerter als ein Austausch sein.
Grüsse

Michael

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