Ruckartige Gasannahme / Lastwechselreaktionen Versys 1000

Probleme und Lösungen, speziell für die 1000er Versys
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jax
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Re: Wer hat die 2019er Versys 1000 als SE oder Basis gekauft?

#21 Beitrag von jax »

Tornanti hat geschrieben: 24. Mai 2020 15:25 ... Komme von der XJ900S, die weniger Lastwechselreaktionen hatte.
Ich weiß, hattest du schon irgendwo geschrieben. Das war aber auch ein ausgereiftes Vergasermodell mit sanften Gleichdruckvergasern, die frühen
Einspritzer hauten noch ganz anders rein. Zudem sind die Wahrnehmungen extrem individuell. Bei der Trumph seinerzeit konnte ich so sanft wie irgend möglich ans Gas gehen, es kam jedesmal ein starker Ruck. Möglich, dass die das inzwischen besser hinbekommen. Und KTM, Ducati, BMW? Bei solch großen Zweizylindern mit entsprechend hoher Leistung kann das nicht gehen. Versuch mit denen mal im 6. Gang mit 1500 /min durch einen Ort zu rollen und anschließend zu beschleunigen :jubel:

jax

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Ackerschnacker
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Re: Wer hat die 2019er Versys 1000 als SE oder Basis gekauft?

#22 Beitrag von Ackerschnacker »

jax hat geschrieben: 24. Mai 2020 14:33 Edit sacht noch: @Ackerschnacker, habe deinen Post erst nachträglich gelesen, dann hat sich bei KTM wohl nur wenig getan, obwohl speziell der 1300er Motor in der Presse immer so gelobt wird :shocked:
Also Power ist definitiv genug vorhanden, aber mir ist das persönlich alles zu hart oder zu ruppig. Ich bin nicht der Heizer auf der letzten Rille, sondern der überwiegend genießende 4-Zylinder Gleiter.
Gruß
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Chip

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Re: Wer hat die 2019er Versys 1000 als SE oder Basis gekauft?

#23 Beitrag von Chip »

Ich habe mir Mitte 2019 die Versys 1000SE von einem mir gut bekannten WA mit ca. 3000km gekauft. Ich bin bisher sehr zufrieden. die Vorgänger waren meist deutlich stärker, aber die Versys entspricht genau dem, was ich jetzt haben möchte.
Kürzlich habe ich sie auch erstmals richtig "zur Brust genommen", den Test hat sie gut bestanden und sie bietet mir idealen Komfort und Platz. Falls es Mal etwas schneller sein soll, lässt sie sich auch nicht lange bitten, ansonsten ist touren angesagt. Meine Frau fühlt sich auch sehr wohl darauf
als Sozia, kurzum, wir haben uns gefunden und sie soll mich aushalten. :top: Wer lieber deutlich schneller unterwegs ist, den winke ich gerne durch........
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dunaj
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Re: Wer hat die 2019er Versys 1000 als SE oder Basis gekauft?

#24 Beitrag von dunaj »

BTW: Welche Einstellung fährt ihr? Ich verwende RIDER Modus mit Full power and SOFT Federung. Nicht nur SPORT, sondern auch ROAD Modus ist mir zu hart, da ich auch Honda Goldwing fahre. So ist es teilweise vergleichbar, und mein Arsch tut nicht weh:) (Verstehe, das In DE sehen die Strasen besser aus:)

biker boyz
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Re: Wer hat die 2019er Versys 1000 als SE oder Basis gekauft?

#25 Beitrag von biker boyz »

Also die bikes die ich hatte bzw gefahren bin, war keine die so Sauber abgestimmt wie jetzt die Versys 1000.
Paar Mopeds (Verkauft)
Bandit 650S (Verkauft)
GSXR 750 (Verkauft)
Hayabusa (Verkauft)
Intruder M 800 (Verkauft)
Intruder M 1800 (Verkauft)
Honda PCX 125 (Verkauft)
GSX S 1000 (Verkauft)
Versys 1000 SE

Tornanti
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Re: Wer hat die 2019er Versys 1000 als SE oder Basis gekauft?

#26 Beitrag von Tornanti »

jax hat geschrieben: 24. Mai 2020 15:45
Tornanti hat geschrieben: 24. Mai 2020 15:25 ... Komme von der XJ900S, die weniger Lastwechselreaktionen hatte.
Ich weiß, hattest du schon irgendwo geschrieben. Das war aber auch ein ausgereiftes Vergasermodell mit sanften Gleichdruckvergasern, die frühen
Einspritzer hauten noch ganz anders rein. Zudem sind die Wahrnehmungen extrem individuell. Bei der Trumph seinerzeit konnte ich so sanft wie irgend möglich ans Gas gehen, es kam jedesmal ein starker Ruck. Möglich, dass die das inzwischen besser hinbekommen. Und KTM, Ducati, BMW? Bei solch großen Zweizylindern mit entsprechend hoher Leistung kann das nicht gehen. Versuch mit denen mal im 6. Gang mit 1500 /min durch einen Ort zu rollen und anschließend zu beschleunigen :jubel:

jax
Hier eine schöne Zusammenfassung zu Ursachen von Lastwechseln und Möglichkeiten, sie zu minimieren: https://www.motorradonline.de/ratgeber/ ... -motorrad/
Von der Basis her ist der Versys-Motor einer aus der sportlichen Fraktion, anderer Zylinderkopf hin oder her. Die XJ 900S hatte bei 892ccm 60,5mm Hub und sicher auch eine schwere Kurbelwelle plus einen Kardan mit entsprechendem Trägheitsmoment. Die Versys hat nur 56mm Hub und die Kurbelwelle ist leicher. Sonst könnte der Motor auch nicht so schön hochdrehen. Ich bin kein Motorenentwicker, vermute aber, dass gerade bei hoch drehenden Motoren die Schaltklauen für gute Schaltbarkeit tendenziell mehr Spiel haben müssen. Das bedingt dann ein großes Spiel im Angtriebsstrang, welches Lastwechselreaktionen befördert. Mittels Ride-by-Wire kann man da einiges gut kaschieren.
Ich habe irgendwo gelesen, dass mittels Deaktivierung der Schubabschaltung in der ECU die Lastwechsel der 2015er-2018er reduziert werden können. Da ich aber keine vertrauenswürdige Werkstatt kenne, die das testweise mal machen würde, lasse ich das lieber. Wäre auch illegal.
Der Motorlauf im Full Power-Modus ist schon toll. Aber im Low Power-Modus läuft der Motor so sahnig, wie ich es von keinem anderen Motorrad kenne. Ich vermute, dass der Zündzeitpunkt etwas später liegt.
PS: Ist Euch schon mal aufgefallen, dass die reinen Tourer-Motoren niemals einem Baukasten entsprungen sind (z.B. FJR 1300, XJ900S, Honda Goldwing, ST1100 Paneuropean)? Ausnahme sind da die Boxermotoren von BMW. Baukastensysteme helfen immens, Kosten zu senken. Dafür müssen dann aber auch Kompromisse in Kauf genommen werden.
Jetzt bin ich aber ganz schön vom eigentlichen Thema abgeschwiffen. Sorry.
Bisherige Zweiräder seit 1982: Simson S50, Simson S51, MZ ES 250, MZ ETZ 250, Yamaha XJ900S 1998-2018 (112.000km), Kawasaki Versys 1000 (Bj. 2018), Gesamtkilometer jenseits der 200.000.

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