Ventile einstellen
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Ventile einstellen
Hallo zusammen
Hat jemand von euch mal die Ventile (und nur die Ventile, nichts anderes dazu), beim Händler, oder einer anderen Fachwerkstatt prüfen und !!! einstellen !!! lassen.
Würde mich mal interessieren was das so kostet.
Vielen Dank für Info's
Hat jemand von euch mal die Ventile (und nur die Ventile, nichts anderes dazu), beim Händler, oder einer anderen Fachwerkstatt prüfen und !!! einstellen !!! lassen.
Würde mich mal interessieren was das so kostet.
Vielen Dank für Info's
Gruß
Stefan
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Re: Ventile einstellen
Sowas wird im Rahmen einer grossen Inspektion üblicherweise gemacht....dass Jemand sowas einzeln beauftragt ist eher unwarscheinlich.
Bei meiner wurden die Ventile bei 51.000km erstmals kontrolliert. Da sich das gemessene Ventilspiel bei allen Ventilen in der Mitte der Toleranz befand, war keine Korrektur erforderlich.
Mit heutigem Wissensstand würde ich die 1. Ventilspielkontrolle bei der KV erst bei 100.000km durchführen lassen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
(Mit 2 Bandit`s 1250s hatten wir das gleiche Erlebnis vor einigen Jahren beim 24.000km Service.....alles bzgl. Ventilspiel noch im grünen Bereich)
Bei meiner wurden die Ventile bei 51.000km erstmals kontrolliert. Da sich das gemessene Ventilspiel bei allen Ventilen in der Mitte der Toleranz befand, war keine Korrektur erforderlich.
Mit heutigem Wissensstand würde ich die 1. Ventilspielkontrolle bei der KV erst bei 100.000km durchführen lassen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
(Mit 2 Bandit`s 1250s hatten wir das gleiche Erlebnis vor einigen Jahren beim 24.000km Service.....alles bzgl. Ventilspiel noch im grünen Bereich)
Gruß Stefan/Lucky66m
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Re: Ventile einstellen
Hallo Lucky
Vielen Dank für deine Antwort
Meine Versys ist mittlerweile 4 Jahre alt und hat 38.000 km drauf. was an Kundendienst anfällt, mache ich selber.
Bei den Ventilen ist das aber wegen Nockenwellen und Venzilstößel ausbauen eine ziemliche Aktion, die ich mir nicht antun möchte.
Daß bei dir auch nach 51.000 km keine Einstellung nötig war, ist schon mal beruhigend.
Beim Überschreiten der Prüf-, und Einstellungsintervalle (100.000 km ) kann man unterschiedlicher Meinung sein.
Wenn sie zu weit sind, hört man es wenigstens, sind sie allerdings zu eng merkt man nichts. Ist immer so ein kleines Risiko.
Ich werde es aber mal bei ca. 50.000 km angehen, so in etwa dachte ich auch. Dann frag ich mal was der Kawahändler dafür will.
Aber 100.000 km traue ich mir glaube nicht zu !
Mach's gut
Vielen Dank für deine Antwort
Meine Versys ist mittlerweile 4 Jahre alt und hat 38.000 km drauf. was an Kundendienst anfällt, mache ich selber.
Bei den Ventilen ist das aber wegen Nockenwellen und Venzilstößel ausbauen eine ziemliche Aktion, die ich mir nicht antun möchte.
Daß bei dir auch nach 51.000 km keine Einstellung nötig war, ist schon mal beruhigend.
Beim Überschreiten der Prüf-, und Einstellungsintervalle (100.000 km ) kann man unterschiedlicher Meinung sein.
Wenn sie zu weit sind, hört man es wenigstens, sind sie allerdings zu eng merkt man nichts. Ist immer so ein kleines Risiko.
Ich werde es aber mal bei ca. 50.000 km angehen, so in etwa dachte ich auch. Dann frag ich mal was der Kawahändler dafür will.
Aber 100.000 km traue ich mir glaube nicht zu !
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Re: Ventile einstellen
Ich werde bei ca. 50000km eine Ventilspielkontrolle selbst durchführen.
Dies ist nicht allzu schwierig und kostet nur eine Dichtung.
Wenn sich dann herausstellen sollte, dass mindestens eines knapp an oder schon außerhalb der zulässigen Toleranzgrenze liegt, dann suche ich mir einen zuverlässigen Schrauber, der die Sache wieder in Ordnung bringt, nicht weil ich mir dies nicht zutraue, aber ich besitze leider nicht den dafür notwendigen Sortimentskasten mit den diversen Unterlagdistanzscheiben.
Dies ist nicht allzu schwierig und kostet nur eine Dichtung.
Wenn sich dann herausstellen sollte, dass mindestens eines knapp an oder schon außerhalb der zulässigen Toleranzgrenze liegt, dann suche ich mir einen zuverlässigen Schrauber, der die Sache wieder in Ordnung bringt, nicht weil ich mir dies nicht zutraue, aber ich besitze leider nicht den dafür notwendigen Sortimentskasten mit den diversen Unterlagdistanzscheiben.
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Re: Ventile einstellen
Berichte bitte, was bei Deiner Ventilspielkontrolle rausgekommen ist.madbow hat geschrieben:Ich werde bei ca. 50000km eine Ventilspielkontrolle selbst durchführen.
Dies ist nicht allzu schwierig und kostet nur eine Dichtung.
Wenn sich dann herausstellen sollte, dass mindestens eines knapp an oder schon außerhalb der zulässigen Toleranzgrenze liegt, dann suche ich mir einen zuverlässigen Schrauber, der die Sache wieder in Ordnung bringt, nicht weil ich mir dies nicht zutraue, aber ich besitze leider nicht den dafür notwendigen Sortimentskasten mit den diversen Unterlagdistanzscheiben.
Bei meiner sah das nach 52.000km so aus:
Toleranz Einassventile (E) 0,15-0,24mm
Toleranz Auslassventile (A) 0,22-0,31mm
1.Zylinder E1=0,15mm E2=0,15mm A1=0,23mm A2=0,22mm
2.Zylinder E1=0,18mm E2=0,18mm A1=0,22mm A2=0,22mm
3.Zylinder E1=0,18mm E2=0,18mm A1=0,23mm A2=0,22mm
4.Zylinder E1=0,18mm E2=0,20mm A1=0,25mm A2=0,23mm
Es sind zwar einige Werte an der unteren Toleranzgrenze, das finde ich jedoch nicht wirklich schlimm....somit ist auch ein guter Füllungsgrad gewährleistet.
Die Hersteller haben auch garantiert noch bei den Toleranzangaben "Sicherheit" mit eingebaut, sodass einem der Motor nicht gleich um die Ohren fliegt, wenn ein Maß mal 0,01mm über oder unter der Toleranz liegt.
Gruß Stefan/Lucky66m
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Re: Ventile einstellen
Hallo Stefan
Kann ich machen, dauert aber noch ein Weilchen, da noch knapp 8000km bis dahin fehlen.
Eventuell mache ich das in der uns zum Moppedfahren deutlich zu kalten Jahreszeit.
Es ist für mich auch noch nicht abzusehen, wie lange mich mein lädierter Fuß noch behindert längere Touren zu fahren, da zurzeit so nach ca. 300km es auf Grund des Erreichens eines bestimmten Schmerzlevels das Moppedfahren nicht mehr wirklich Spaß macht.
Kann ich machen, dauert aber noch ein Weilchen, da noch knapp 8000km bis dahin fehlen.
Eventuell mache ich das in der uns zum Moppedfahren deutlich zu kalten Jahreszeit.
Es ist für mich auch noch nicht abzusehen, wie lange mich mein lädierter Fuß noch behindert längere Touren zu fahren, da zurzeit so nach ca. 300km es auf Grund des Erreichens eines bestimmten Schmerzlevels das Moppedfahren nicht mehr wirklich Spaß macht.
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Re: Ventile einstellen
Lucky66m hat geschrieben: Es sind zwar einige Werte an der unteren Toleranzgrenze, das finde ich jedoch nicht wirklich schlimm....somit ist auch ein guter Füllungsgrad gewährleistet.
Die Hersteller haben auch garantiert noch bei den Toleranzangaben "Sicherheit" mit eingebaut, sodass einem der Motor nicht gleich um die Ohren fliegt, wenn ein Maß mal 0,01mm über oder unter der Toleranz liegt.
Oh,
über die Brücke würde ich jetzt nicht unbedingt gehen. Normalerweise werden die Ventile eher in die Mitte der oder sogar in den größeren Spielbereich gestellt, da beim Verschleißen der Ventilsitze sich das Ventilspiel verkleinert. Ich würde hier mal annehmen, dass deine Ventilsitze etwas verschlissen sind. und würde das Spiel in den mittleren Bereich stellen.
Gruß KH
Gruß aus Lahnstein
Kalle
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Re: Ventile einstellen
freyk: "oder sogar in den größeren Spielbereich gestellt" <--das ist die "Angsthaseneinstellung" die mit weniger Leistung bezahlt wird. (Thema Füllungsgrad)
Mein Ex-Schrauber (schraubt ausschließlich an Suzuki deshalb "EX") hat bei Suzuki Deutschland die Maschinen für die Zeitschriftenreporter vorbereitet. Der meinte "am Besten laufen die Motoren, wenn das Ventilspiel so eng wie möglich ist"...sie hatten damals Versuche auf den hauseigenen Prüfständen gemacht. Da dieser Schrauber einer von der ganz pingeligen Sorte ist...so ein 1000%-tiger, glaube ich ihm das.
Mein Ex-Schrauber (schraubt ausschließlich an Suzuki deshalb "EX") hat bei Suzuki Deutschland die Maschinen für die Zeitschriftenreporter vorbereitet. Der meinte "am Besten laufen die Motoren, wenn das Ventilspiel so eng wie möglich ist"...sie hatten damals Versuche auf den hauseigenen Prüfständen gemacht. Da dieser Schrauber einer von der ganz pingeligen Sorte ist...so ein 1000%-tiger, glaube ich ihm das.
Gruß Stefan/Lucky66m
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Re: Ventile einstellen
Lucky66m hat geschrieben:freyk: "oder sogar in den größeren Spielbereich gestellt" <--das ist die "Angsthaseneinstellung" die mit weniger Leistung bezahlt wird. (Thema Füllungsgrad)
Mein Ex-Schrauber (schraubt ausschließlich an Suzuki deshalb "EX") hat bei Suzuki Deutschland die Maschinen für die Zeitschriftenreporter vorbereitet. Der meinte "am Besten laufen die Motoren, wenn das Ventilspiel so eng wie möglich ist"...sie hatten damals Versuche auf den hauseigenen Prüfständen gemacht. Da dieser Schrauber einer von der ganz pingeligen Sorte ist...so ein 1000%-tiger, glaube ich ihm das.
Ja klar, Leistungsoptimierte Einstellung, dafür ist das gut. Natürlich werden Pressefahrzeuge entsprechen "getuned". Vielleicht werden hier die min. Spiele sogar unterschritten. Allerdings müssen diese Maschinen auch nur limitiert lange mit dieser Einstellung fahren. Für die jeden Tag Einstellung des normalen Motorradfahrers ist es, denke ich, geraten etwas mehr Verschleißreserve zu haben. Aus diesem Grund gibt es ja die entsprechenden Einstellempfehlungen. Das hat nichts mit Angsthaseneinstellung zu tun. Dies ist im Zweifel eine pekuniäre Frage.
Wenn jemand sein Ventilspiel häufiger kontrolliert kann er es natürlich optimieren. Bleibt jedem selbst überlassen.
Gruß KH
Gruß aus Lahnstein
Kalle
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Re: Ventile einstellen
Habe vorhin mal bei der Werkstatt vorbei geschaut, läuft gerade bei einem Km-Stand von 45000 die 42000er Inspektion. Hab mir die "OP am offenen Herzen" angeschaut. Korrektur bei allen Ventilen nötig, waren alle zu eng. Da wirds erhebliche Streuungsunterschiede geben.
Zuletzt geändert von Krid am 19. Aug 2016 15:58, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß von Dirk
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Re: Ventile einstellen
Von wegen, dass man bei geringerem Ventilspiel real mehr Leistung erzielt - Sorry, aber das ist reine Einbildung. Ich befasse mich unter anderem beruflich mit diesem Thema und das schon seit mehr als 30 Jahren. Der Unterschied des Füllungsgrades in einem Zylinder eines Verbrennungsmotors bei einem Ventihubunterschied von 0,1mm ist vor allem bei einem nicht aufgeladenem Motor nicht messbar, denn die Ventile werden alle mit einem deutlichen Ventilüberhub wärend des Ansaug- bzw. des Ausstoßhubes geöffnet, d.h. dass die sich durch den Ventilhub und dem Umfang des Ventiltellers ergebende durchströmte Mantefläche größer als die durchströmte Kreisringfläche gebildet durch den freien Innendurchmesser des Ventilsitzringes abzüglich der Fläche, die durch den Ventilschaft verdeckt wird, ist. Der engste durchströmte Querschnitt während des einflussreichsten Teiles des Ansaughubes bleibt der Innendurchmesser des Ventilsitzringes. Das habe auch ich schon mehrmals durch entsprechende Gaswechselrechnungen und Strömungssimulationen (CFD) überprüft und bestätigt.
Bei Motoren im normalen Leistungsbereich beträgt der Ventilüberhub z. B. üblicherweise zwischen 20 und 40%, bei Hochleistungsrennmotoren teilweise bis zu 100% (z. B. F1).
Desweiteren öffnen bei höherdrehenden Motoren die Ventile bei höherer Drehzahl in der Realität weiter als durch den Nockenhub vorgegeben. Durch die starke Beschleunigung beim Öffnen heben die Ventile vom Nocken ab. Die Kunst der Nockenwellendesigner ist dann die, die abfallende Flanke des Nockens so zu gestalten, dass die Ventile, wenn die Schließkräfte der Ventilfedern das Ventil wieder "gefangen" haben und zu ziehen wollen, nicht zu hart in diese abfallende Flanke landen.
Ich bevorzuge ein Ventilspiel in der Mitte des durch den Motorenhersteller vorgegebenen Toleranzbereich, insbesondere, wenn dem Motor öfters viel Leistung abgefordert wird. Dann steigen die Temperaturen der Ventile, insbesondere der Auslassventile stark an, dies führt zu einer Längung des Ventilschaftes und damit zur Reduzierung des Ventilspiels, da der Rest des Zylinderkopfes sich deutlich weniger erwärmt und somit auch weniger ausdehnt.
Bei Motoren im normalen Leistungsbereich beträgt der Ventilüberhub z. B. üblicherweise zwischen 20 und 40%, bei Hochleistungsrennmotoren teilweise bis zu 100% (z. B. F1).
Desweiteren öffnen bei höherdrehenden Motoren die Ventile bei höherer Drehzahl in der Realität weiter als durch den Nockenhub vorgegeben. Durch die starke Beschleunigung beim Öffnen heben die Ventile vom Nocken ab. Die Kunst der Nockenwellendesigner ist dann die, die abfallende Flanke des Nockens so zu gestalten, dass die Ventile, wenn die Schließkräfte der Ventilfedern das Ventil wieder "gefangen" haben und zu ziehen wollen, nicht zu hart in diese abfallende Flanke landen.
Ich bevorzuge ein Ventilspiel in der Mitte des durch den Motorenhersteller vorgegebenen Toleranzbereich, insbesondere, wenn dem Motor öfters viel Leistung abgefordert wird. Dann steigen die Temperaturen der Ventile, insbesondere der Auslassventile stark an, dies führt zu einer Längung des Ventilschaftes und damit zur Reduzierung des Ventilspiels, da der Rest des Zylinderkopfes sich deutlich weniger erwärmt und somit auch weniger ausdehnt.
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Re: Ventile einstellen
@fryke: ich denke nicht, dass mein Schrauber mir die Ventile so eingestellt hätte, wenn die Einstellungen sich nicht bewährt hätten.....auch auf längere Sicht. Das sind Vermutungen, die Du da anstellst.
@Dirk: Du hast Dir nicht zufällig die tatsächlich gemessenen Ventilspiele notiert? (Die hätten mich wirklich mal interessiert )
@Manfred: "Ich bevorzuge ein Ventilspiel in der Mitte des durch den Motorenhersteller vorgegebenen Toleranzbereich, insbesondere, wenn dem Motor öfters viel Leistung abgefordert wird."
Wann wird denn dem 1000er Motor wirklich auf Dauer soviel Leistung abverlangt? Ich denke das könnte nur auf der Autobahn bei Dauervollgas passieren Auf der Landstrasse und in der Stadt und fast bei geschätzt 99,5% aller im realen Motorradalltag anzutreffenden Motorradzustände langweilt sich der Motor der KV bei max. 7.000U/min. Die höheren Drehzahlen über diesem Bereich treten nur für eine ganz geringe Zeitdauer beim Beschleunigen auf. Wir fahren ja keine Dauer-Hochgeschwindigkeitsrennen mit der 1000er KV...oder siehst Du das anders?
@Dirk: Du hast Dir nicht zufällig die tatsächlich gemessenen Ventilspiele notiert? (Die hätten mich wirklich mal interessiert )
@Manfred: "Ich bevorzuge ein Ventilspiel in der Mitte des durch den Motorenhersteller vorgegebenen Toleranzbereich, insbesondere, wenn dem Motor öfters viel Leistung abgefordert wird."
Wann wird denn dem 1000er Motor wirklich auf Dauer soviel Leistung abverlangt? Ich denke das könnte nur auf der Autobahn bei Dauervollgas passieren Auf der Landstrasse und in der Stadt und fast bei geschätzt 99,5% aller im realen Motorradalltag anzutreffenden Motorradzustände langweilt sich der Motor der KV bei max. 7.000U/min. Die höheren Drehzahlen über diesem Bereich treten nur für eine ganz geringe Zeitdauer beim Beschleunigen auf. Wir fahren ja keine Dauer-Hochgeschwindigkeitsrennen mit der 1000er KV...oder siehst Du das anders?
Gruß Stefan/Lucky66m
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Re: Ventile einstellen
Sorry, die genauen Werte weiß ich nicht. Die Shims, bis auf einen der nicht vorrätig war, lagen schon alle auf einem Blatt mit den Notizen zu den Werten bereit. Hatte leider kein Handy für ein Foto zur Hand, somit kann ich nur die Worte des Schraubers auf meine Frage, welche zu stramm waren, wiederholen, das bei allen das Ventilspiel zu eng war...
Zuletzt geändert von Krid am 19. Aug 2016 18:49, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß von Dirk
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Re: Ventile einstellen
@Stefan
Schon auf Grund des Umstandes, dass ich meistens zu zweit fahre, hat der Gasgriff meiner kV schon öfters den zweiten Anschlag erreicht, besonders z. B. letztes Jahr in den Dolomiten. Ich rufe regelmäßig höhere Leistung bei meiner kV ab. Nicht erst bei Drehzahlen über 6000 1/min können entsprechende Abgastemperaturen entstehen. Dass bei meiner kV höhere Abgastemperaturen entstehen, kann man an der deutlichen Verfärbung (Anlassfarbe) des Verbindungsrohres zwischen "Brotdose" und dem an meiner kV montierten LeoVince sehen.
Schon auf Grund des Umstandes, dass ich meistens zu zweit fahre, hat der Gasgriff meiner kV schon öfters den zweiten Anschlag erreicht, besonders z. B. letztes Jahr in den Dolomiten. Ich rufe regelmäßig höhere Leistung bei meiner kV ab. Nicht erst bei Drehzahlen über 6000 1/min können entsprechende Abgastemperaturen entstehen. Dass bei meiner kV höhere Abgastemperaturen entstehen, kann man an der deutlichen Verfärbung (Anlassfarbe) des Verbindungsrohres zwischen "Brotdose" und dem an meiner kV montierten LeoVince sehen.
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Re: Ventile einstellen
Moin,
meine KV war die Tage in der Werkstatt, der Auftrag lautete: Ventilspiel überprüfen und ggf einstellen, Laufleistung der KV sind 46.238 Km und jetzt ist ja nix los in den Werkstätten.
Es waren 6 Ventile einzustellen, da außerhalb der Toleranz oder am untersten Wert. Besser gleich mitgemacht die Sachen, das Herz ist ja offen.
Das hat mich 557,49 € gekostet, kein billiges Hobby die KV, wenn ich da so an die Hydrostößelgesteuerte SF denke. Warum bauen die nicht so was..
Prüfdaten/Einstelldaten:
Das nächste Spiel mit dem Ventilspiel wird bei 95.000 Km erledigt. Rauszögern geht in gewissen Grenzen, vorbei kommt man daran allerdings nicht.
meine KV war die Tage in der Werkstatt, der Auftrag lautete: Ventilspiel überprüfen und ggf einstellen, Laufleistung der KV sind 46.238 Km und jetzt ist ja nix los in den Werkstätten.
Es waren 6 Ventile einzustellen, da außerhalb der Toleranz oder am untersten Wert. Besser gleich mitgemacht die Sachen, das Herz ist ja offen.
Das hat mich 557,49 € gekostet, kein billiges Hobby die KV, wenn ich da so an die Hydrostößelgesteuerte SF denke. Warum bauen die nicht so was..
Prüfdaten/Einstelldaten:
Das nächste Spiel mit dem Ventilspiel wird bei 95.000 Km erledigt. Rauszögern geht in gewissen Grenzen, vorbei kommt man daran allerdings nicht.
Zuletzt geändert von Resa am 3. Mär 2017 21:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ventile einstellen
Bis jetzt habe ich das immer selbst gemacht. Bei der Triumph gab es sogar ein einfaches Werkzeug, bei dem das Ventil runtergedrückt wird (30,-€). Dadurch was der Ausbau der Nockenwelle überflüssig. Konnte man im Forum leihen oder kaufen. Die ausgebauten Shims tausch meine Werkstatt gegen damals 6 .-€ pro Stück. Ein Shimsatz gibt's komplett für 99,-€ in ebay.
Neu gibt's die teilweise einzeln für 3-4 €. Kann man auch bei Honda etc. kaufen. Der Durchmesser muss passen. Man braucht halt ein Micrometer, eine Fühlerlehre, Zeit und ein wenig Erfahrung. Die Zylinderdeckeldichtung muss auch nicht immer ersetzt werden.
Hat die Versys 1000 auch die 7,5mm Shims? Die 650 hat wohl 7,48 mm
Bei meiner ist allerdings noch Zeit....erst 14.000 km.
Grüße
P.S. Bei Kawasaki kostet der Niederhalter noch weniger.
http://www.scheuerlein-motorentechnik.d ... a0t1t6ppv5
Anweisung Ventilspiel einstellen.
http://www.markt.de/ratgeber/autoteile- ... -Ventil02/
Neu gibt's die teilweise einzeln für 3-4 €. Kann man auch bei Honda etc. kaufen. Der Durchmesser muss passen. Man braucht halt ein Micrometer, eine Fühlerlehre, Zeit und ein wenig Erfahrung. Die Zylinderdeckeldichtung muss auch nicht immer ersetzt werden.
Hat die Versys 1000 auch die 7,5mm Shims? Die 650 hat wohl 7,48 mm
Bei meiner ist allerdings noch Zeit....erst 14.000 km.
Grüße
P.S. Bei Kawasaki kostet der Niederhalter noch weniger.
http://www.scheuerlein-motorentechnik.d ... a0t1t6ppv5
Anweisung Ventilspiel einstellen.
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Zuletzt geändert von MichaelR am 9. Mär 2017 12:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ventile einstellen
Bei der Versys geht das auch mit Niederhalter!?!?
Habe meine 650er (2008) bei etwa 20.000 km gemessen und da waren einige Ventile an der Grenze zum zu kleinen Spiel. Meine war aber auch eine Stadtmaschine und hat so evtl. kürzere Intervalle.
Eingestellt habe ich noch nicht. Dafür mache ich sie die nächsten Monate noch mal auf.
Ich für meinen Teil würde aber auf gar keinen Fall länger als angegeben fahren.
Gruß
Günni
Habe meine 650er (2008) bei etwa 20.000 km gemessen und da waren einige Ventile an der Grenze zum zu kleinen Spiel. Meine war aber auch eine Stadtmaschine und hat so evtl. kürzere Intervalle.
Eingestellt habe ich noch nicht. Dafür mache ich sie die nächsten Monate noch mal auf.
Ich für meinen Teil würde aber auf gar keinen Fall länger als angegeben fahren.
Gruß
Günni
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Re: Ventile einstellen
Wenn ich das Service Manual für die kV bezüglich dem Vorgehen zum Ventilspiel-Einstellen richtig interpretiere, dann hat die kV untenliegende shims, da zum Austausch der shims die Tassenstößel ausgebaut werden sollen. Somit kann es in diesem Fall nicht mit einem Niederhalter funktionieren, die Nockenwellen müssen doch raus. Mit dem Niederhalter funktioniert es nur bei obenliegenden shims.
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Re: Ventile einstellen
@Armin: Bis auf das eine Auslassventil des 3.Zylinders war da noch alles in Toleranz....und selbst das war nur minimal drunter. Da hätte ich überhauptnix geändert.Resa hat geschrieben:Moin,
meine KV war die Tage in der Werkstatt, der Auftrag lautete: Ventilspiel überprüfen und ggf einstellen, Laufleistung der KV sind 46.238 Km und jetzt ist ja nix los in den Werkstätten.
Es waren 6 Ventile einzustellen, da außerhalb der Toleranz oder am untersten Wert. Besser gleich mitgemacht die Sachen, das Herz ist ja offen.
Das hat mich 557,49 € gekostet, kein billiges Hobby die KV, wenn ich da so an die Hydrostößelgesteuerte SF denke. Warum bauen die nicht so was..
Prüfdaten/Einstelldaten:
Das nächste Spiel mit dem Ventilspiel wird bei 95.000 Km erledigt. Rauszögern geht in gewissen Grenzen, vorbei kommt man daran allerdings nicht.
Gib mal bitte ein Feedback, wenn Du mal ne Tour gemacht hast, ob Du ähnlich wie Dirk, das Gefühl hattest, dass da etwas Leistung fehlt, im Vergleich zu vorher.....könnte sein, muss aber nicht.
Mich würde es nicht wundern, wenn`s so wäre.
Zuletzt geändert von Lucky66m am 10. Mär 2017 08:25, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Stefan/Lucky66m
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- Motorrad: Versys KLE 650 A
- Baujahr: 2008
- Farbe des Motorrads: Blau
- zurückgelegte Kilometer: 20000
- Wohnort: Borchen bei Paderborn
Re: Ventile einstellen
Schaut man sich die Werte in der Tabelle mal genauer an, fällt der linke Auslass des 4ten Zylinders auf. Da stimmt doch was an den Werten nicht ...