Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
- blahwas
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Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
Mein BMW hat angeblich 6 Iridium-Zündkerzen mit 3fach Elektrode. Kosten aber auch deutlich unter 20 Euro das Stück.
Für mich als Motorlaien scheinen Zündkerzenwechsel eine Art Ritual aus Zweitaktzeiten zu sein...
Für mich als Motorlaien scheinen Zündkerzenwechsel eine Art Ritual aus Zweitaktzeiten zu sein...
- Silver Surfer
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Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
Die in der kleinen V alle 12.000 angeblich fälligen Zündis NGK CR9EIA-9 sind doch ebenfalls aus recycelten Füllfederhalterspitzen eines ganzen Grundschülerjahrgangs gedrechselt. Kosten <15€/Stück. Die sehen immer top "rehbraun" aus.
Mögest Du immer das Doppelte dessen bekommen, was Du mir wünschst.
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Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
corroder hat geschrieben:so sche.ße das auch alles ist, wollen wir doch nach vorne schauen, georg. willst du mit deinen neuen zündkerzen mit mir freitag ne schöne tagestour fahren? 420km richtig die pferde fliegen lassen und die neuen kerzen mal richtig einbrennen ???
Danke für das nette Angebot Axel, aber erstens muß ich Freitag zuerst noch ein bißchen arbeiten, und dann fahre ich bei diesen Temparaturen höchstens zum baden; da können wir uns aber gerne verabreden.
Außerdem, "einbrennen" Ich will doch die teuren neuen Kerzen nicht direkt schmutzig machen, also Du hast ja auch wieder mal ........ Ideen.
Grüße
Georg
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Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
leider geht bei mir nur der freitag, komme morgen erst aus kiew zurück, samstag muß ich meine mom bespaßen und sonntag mittag muß ich mich mit meinen geschwistern absprechen, wie es mit unserer mom weitergeht. mo, muß ich schon wieder nach boston.
vielleicht nächstes wochenende???
vielleicht nächstes wochenende???
Was nutzt dir die Realität, wenn du keine Utopie mehr in dir trägst
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Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
Guuden ihr's,
nur mal so -zur Haltbarkeit von Zündkerzen.
Elektrodenmaterial[Bearbeiten]
Bei Standard-Zündkerzen kommen Nickel oder temperaturbeständige Eisen-Nickel-Chrom-Legierungen als Elektrodenwerkstoff zum Einsatz – zur besseren Wärmeableitung mit Kupferkern. Bei höheren Beanspruchungen wird auch Platin, Silber, Iridium oder eine Nickel-Yttrium-Legierung verwendet, die zusätzlich auf die Grundelektrode aufgebracht werden. Das ermöglicht deutlich längere Standzeiten (längere Wechselintervalle). Während bei PKW-Motoren um 1980 noch Wechselintervalle von 10.000 bis 15.000 km üblich waren, halten moderne Kerzen bis zu 100.000 km lang. Bei extremem thermischen Stress hat sich Inconel bewährt. Dieses Material wird unter anderem auch in Abgasturboladern (Turbinenrad) eingesetzt.
Quelle: Wikipedia
LG Kirsten
nur mal so -zur Haltbarkeit von Zündkerzen.
Elektrodenmaterial[Bearbeiten]
Bei Standard-Zündkerzen kommen Nickel oder temperaturbeständige Eisen-Nickel-Chrom-Legierungen als Elektrodenwerkstoff zum Einsatz – zur besseren Wärmeableitung mit Kupferkern. Bei höheren Beanspruchungen wird auch Platin, Silber, Iridium oder eine Nickel-Yttrium-Legierung verwendet, die zusätzlich auf die Grundelektrode aufgebracht werden. Das ermöglicht deutlich längere Standzeiten (längere Wechselintervalle). Während bei PKW-Motoren um 1980 noch Wechselintervalle von 10.000 bis 15.000 km üblich waren, halten moderne Kerzen bis zu 100.000 km lang. Bei extremem thermischen Stress hat sich Inconel bewährt. Dieses Material wird unter anderem auch in Abgasturboladern (Turbinenrad) eingesetzt.
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Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
Also eins ist mal klar:
Die nun so teuer erworbenen Luxuskerzen bleiben mit Sicherheit länger drin als nur die nächsten 24.000 km, ich hoffe mindestens doppelt so lang.
Selbst bei meiner Fahrleistung wird es also ein wenig dauern, bis ich darüber berichten kann.
Aber vielen Dank an alle für Tip´s und Anteilnahme
Geteiltes Leid ist halt immer noch halbes Leid
Grüße
Umsteiger
Die nun so teuer erworbenen Luxuskerzen bleiben mit Sicherheit länger drin als nur die nächsten 24.000 km, ich hoffe mindestens doppelt so lang.
Selbst bei meiner Fahrleistung wird es also ein wenig dauern, bis ich darüber berichten kann.
Aber vielen Dank an alle für Tip´s und Anteilnahme
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- blahwas
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Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
Wenn man Haltbarkeit von Zündkerzen im Mopped mit denen im PKW vergleicht, sollte man fairerweise auch die höheren Drehzahlen berücksichtigen - die zünden pro km ja doch deutlich öfters
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Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
Bei Wechselintervallempfehlungen von im Schnitt 90000km beim PKW bei den Iridium-Zündkerzen und im Vergleich dazu beim Motorrad ca. doppelt so hohen durchschnittlichen Betriebsdrehzahl müssten aber ohne weiteres 45000km Wechselintervalle drin sein. Des Weiteren gelten für Motorräder weiterhin die Euro 3 Abgasvorschriften im Gegensatz zu demnächst Euro 6 beim PKW, bei denen dann selbst einzelne Zündaussetzer von der Motorsteuerung erkannt werden müssen. Falls es bei unseren Moppeds mal zu vereinzelten Zündaussetzern kommt, spielt dies keine Rolle.
- Michael_1969
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Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
Wenn man sich die Positionen der Rehnung so anschaut, kommt man schon ins Staunen... Ölwechsel mit Filter, Bremsflüssigkeit, Ventilspiel geprüft aber nicht eingestellt, neue Kerzen. Das war's im Großen und Ganzen, bloße Routinearbeiten.
Dafür über 700 Ocken aufzurufen, finde ich arg dreist. Wie langt die Werkstatt wohl zu, wenn erstmal die Lenkkopflager zu tauschen sein werden? Bin froh, dass ich das alles selbst erledigen kann.
Grüße
Michael
Dafür über 700 Ocken aufzurufen, finde ich arg dreist. Wie langt die Werkstatt wohl zu, wenn erstmal die Lenkkopflager zu tauschen sein werden? Bin froh, dass ich das alles selbst erledigen kann.
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Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
Genauso sehe ich das auch madbow, wobei anzumerken ist
1. die V-Strom ist auf Drehmoment ausgelegt und wird wohl bei den meißten Fahrer/-innen seltenst die 7.000U/min. überschreiten.
2. bei meinem hochgezüchteten PKW (Benziner Literleistung ebenfalls 100PS/1000ccm) bin ich auch öfter mal zwischen 6.000-6.500U/min
und selbst bei dieser Maschine gibt der Hersteller ein Wechselintervall von 90.000km für den Kerzenwechsel an.
Bei meiner KV steht jetzt die ganz große Inspektion (42.000km) an, die ich bei 48.000km durchführen lasse....mit Ventileinstellung usw.
Und selbst bei dieser Inspektion bin ich am Überlegen, ob ich die ersten Zündkerzen nicht drin lasse....Ich würde sie dann eben nur wechseln lassen, weil für die Ventileinstellung ohnehin schon die halbe Maschine zerlegt ist und es vom Arbeitsaufwand keine erhöten Zusatzkosten erforderlich machen wird.
Falls ich die Kerzen wechseln lasse, möchte ich mir die unbedingt ansehen bzw. wenn sie noch gut aussehen, wovon ich ausgehe, mitnehmen.
Als ich noch als Kfz.-Mechaniker in der Werkstatt gearbeitet habe (many years ago...) haben wir auch nach Herstellervorschrift die Inspektionen durchgeführt.
Die Zündkerzen haben wir auch getauscht, obwohl sie nach optischer Begutachtung noch locker für die doppelte Laufleistung gut gewesen wären.
Viele meiner Kollegen haben die ausgetauschen Zündkerzen aus Kundenfahrzeugen noch in ihre eigenen Fahrzeuge eingebaut und sind damit noch mehrere tausend km gefahren.
....und das waren damals noch keine lang haltenden Iriduim-Zündkerzen, die gab es damals noch nicht.
1. die V-Strom ist auf Drehmoment ausgelegt und wird wohl bei den meißten Fahrer/-innen seltenst die 7.000U/min. überschreiten.
2. bei meinem hochgezüchteten PKW (Benziner Literleistung ebenfalls 100PS/1000ccm) bin ich auch öfter mal zwischen 6.000-6.500U/min
und selbst bei dieser Maschine gibt der Hersteller ein Wechselintervall von 90.000km für den Kerzenwechsel an.
Bei meiner KV steht jetzt die ganz große Inspektion (42.000km) an, die ich bei 48.000km durchführen lasse....mit Ventileinstellung usw.
Und selbst bei dieser Inspektion bin ich am Überlegen, ob ich die ersten Zündkerzen nicht drin lasse....Ich würde sie dann eben nur wechseln lassen, weil für die Ventileinstellung ohnehin schon die halbe Maschine zerlegt ist und es vom Arbeitsaufwand keine erhöten Zusatzkosten erforderlich machen wird.
Falls ich die Kerzen wechseln lasse, möchte ich mir die unbedingt ansehen bzw. wenn sie noch gut aussehen, wovon ich ausgehe, mitnehmen.
Als ich noch als Kfz.-Mechaniker in der Werkstatt gearbeitet habe (many years ago...) haben wir auch nach Herstellervorschrift die Inspektionen durchgeführt.
Die Zündkerzen haben wir auch getauscht, obwohl sie nach optischer Begutachtung noch locker für die doppelte Laufleistung gut gewesen wären.
Viele meiner Kollegen haben die ausgetauschen Zündkerzen aus Kundenfahrzeugen noch in ihre eigenen Fahrzeuge eingebaut und sind damit noch mehrere tausend km gefahren.
....und das waren damals noch keine lang haltenden Iriduim-Zündkerzen, die gab es damals noch nicht.
Zuletzt geändert von Lucky66m am 13. Aug 2015 07:24, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Stefan/Lucky66m
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Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
Na ja, ein wenig mehr verbirgt sich hinter dem Posten 24.000 km Inspektion schon; ich häng mal den Wartungsplan an.Michael_1969 hat geschrieben:Wenn man sich die Positionen der Rehnung so anschaut, kommt man schon ins Staunen... Ölwechsel mit Filter, Bremsflüssigkeit, Ventilspiel geprüft aber nicht eingestellt, neue Kerzen. Das war's im Großen und Ganzen, bloße Routinearbeiten.
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Trotzdem ist die Rechnung natürlich grotesk überzogen und auch häufig in sich nicht nachvollziehbar; so sieht der Wartungsplan das Einstellen des Ventilspiles vor und inkludiert es dann ja wohl auch in die Zeitvorgabe. Die Werkstatt schreibt, auf meine ausdrückliche Nachfrage, keine Einstellung nötig, berechnet aber offenbar die Zeit für diese umfangreiche Arbeit. Ist das o.k.?
Grüße
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Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
Na ja wenn die Schreiben "kein Einstellen notwendig" müssen sie ja zumindestens geschaut haben. Das schauen ist ja wohl in etwa der gleiche Aufwand also müssen sie das auch berechnen. Und wenn die Einstellung noch richtig ist sollten die ja auch nichts verändern.Umsteiger hat geschrieben:Na ja, ein wenig mehr verbirgt sich hinter dem Posten 24.000 km Inspektion schon; ich häng mal den Wartungsplan an.Michael_1969 hat geschrieben:Wenn man sich die Positionen der Rehnung so anschaut, kommt man schon ins Staunen... Ölwechsel mit Filter, Bremsflüssigkeit, Ventilspiel geprüft aber nicht eingestellt, neue Kerzen. Das war's im Großen und Ganzen, bloße Routinearbeiten.
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Trotzdem ist die Rechnung natürlich grotesk überzogen und auch häufig in sich nicht nachvollziehbar; so sieht der Wartungsplan das Einstellen des Ventilspiles vor und inkludiert es dann ja wohl auch in die Zeitvorgabe. Die Werkstatt schreibt, auf meine ausdrückliche Nachfrage, keine Einstellung nötig, berechnet aber offenbar die Zeit für diese umfangreiche Arbeit. Ist das o.k.?
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Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
das Schlimme ist ja, dass das eigentlich nur eine 6000er Durchsicht ist, also eigentlich sehr wenig. Nur die Ventilspielkontrolle/einstellung frisst die Zeit. Warum das nicht bei 48.000 bzw. 36.000 gemacht werden kann, keine Ahnung (oder eine Vermutung: der Kunde soll immer ähnlich viel berappen, wenn Ventilspiel bei der großen Inspektion noch dazukommt, dann kommen wir schnell in Georgs Größenordnung) . Ich habe das gerade hinter mir, versehentlich ist noch Öl (mit Filter) gewechselt worden, alles zusammen 301 Euro, incl. neuer Ventildeckeldichtung (auch nicht zwangsweise nötig).Lucky66m hat geschrieben: ... Bei meiner KV steht jetzt die ganz große Inspektion (42.000km) an, die ich bei 48.000km durchführen lasse....mit Ventileinstellung usw...
jax
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Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
Bei der 650 ähnlich, dumm, wer nicht bei 36 schon die Ventilkontrolle machen lässt, wo doch eh Lufi u Zündis raus sollen Die 42 wäre ohne den Zinnober nämlich auch nur eine Zwischenkontrolle! Da muss nicht schon wieder das ganze Möppi auseinander gerupft werden.
Da geht mir die Hutschnur hoch, Kd wird für extra dämlich gehalten, oder wie?
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Mögest Du immer das Doppelte dessen bekommen, was Du mir wünschst.
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Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
Die jährlichen KM-Leistungen der Motorradbesitzer sind so unterschiedlich, dass man eigentlich für jede Jahreskilometerleistung einen eigenen Serviceplan erstellen müßte.
Schon aus der ureigensten gewinnorientierten Denkweise von Herstellern legt man sich da naturgemäß auf die sichere Seite.....und lotst den Kunden, der auf ein scheckheftgepflegtes Fahrzeug wert legt,
lieber einmal zuviel als zu wenig in die Werkstatt.
Da meine ohnehin schon bald 50.000km auf der Uhr hat, ich sie behalten werde, und mir "scheckheftgepflegt" schnurzpiepegal ist, mach ich für meine die Services in den Abständen, wie sie mir sinnvoll erscheinen.
Schon aus der ureigensten gewinnorientierten Denkweise von Herstellern legt man sich da naturgemäß auf die sichere Seite.....und lotst den Kunden, der auf ein scheckheftgepflegtes Fahrzeug wert legt,
lieber einmal zuviel als zu wenig in die Werkstatt.
Da meine ohnehin schon bald 50.000km auf der Uhr hat, ich sie behalten werde, und mir "scheckheftgepflegt" schnurzpiepegal ist, mach ich für meine die Services in den Abständen, wie sie mir sinnvoll erscheinen.
Gruß Stefan/Lucky66m
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Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
Bei Motoren mit Tassenstößeln bezieht sich bei allen mir bekannten Herstellern die Zeitvorgabe (nur) auf die KONTROLLE des Ventilspiels, Einstellen wird extra berechnet, bei V4 von Honda z.B. mit bis zu zwei Stunden, wenn alle vier NW demontiert werden müssen.
Die Richtzeit zu berechnen, wenn nichts eingestellt werden muss, ist also absolut korrekt.
Die Richtzeit zu berechnen, wenn nichts eingestellt werden muss, ist also absolut korrekt.
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Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
Jax, nicht selten siffen Ventildeckeldichtungen bei um die 40.000km.
Ich kann die natürlich drinlassen, wenn sie nicht sifft, damit sich der Kunde was spart.
Ölt sie paar tausend Kilometer später, will der Kunde eine neue umsonst eingebaut haben, denn das hätte ich ja als Fachmann gleich wissen und erledigen können.....
Gibt es irgendeinen Grund, warum ich mir diese Reklamationsfalle selber stellen sollte?
Natürlich kann ich dem Kunden sparen helfen, weil ich ihn lieb habe.
Hat der Kunde denn mich lieb und latzt die volle Arbeitszeit, wenn der Sparversuch schief geht?
Davon abgesehen legen wir die Arbeiten bei der 42.000er so zusammen, dass dann die 48er eine kleine Inspektion wird, d.h. wir nicht mehr an Kerzen und Lufi müssen.
Das macht so mehr Sinn und wird deutlich billiger.
Ich kann die natürlich drinlassen, wenn sie nicht sifft, damit sich der Kunde was spart.
Ölt sie paar tausend Kilometer später, will der Kunde eine neue umsonst eingebaut haben, denn das hätte ich ja als Fachmann gleich wissen und erledigen können.....
Gibt es irgendeinen Grund, warum ich mir diese Reklamationsfalle selber stellen sollte?
Natürlich kann ich dem Kunden sparen helfen, weil ich ihn lieb habe.
Hat der Kunde denn mich lieb und latzt die volle Arbeitszeit, wenn der Sparversuch schief geht?
Davon abgesehen legen wir die Arbeiten bei der 42.000er so zusammen, dass dann die 48er eine kleine Inspektion wird, d.h. wir nicht mehr an Kerzen und Lufi müssen.
Das macht so mehr Sinn und wird deutlich billiger.
Zuletzt geändert von snap-on am 14. Aug 2015 07:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
ich habe ja auch zugestimmt, was die Gummideckeldichtung anlangt, ist mit ca. 36 Euronen sicherlich nicht der Kostenfaktor, viel schlimmer finde ich das Ventileinstellen zu genau diesem Zeitpunkt. Wenn ihr dann noch Arbeiten, die bei 48.000 anfallen direkt miterledigt, ist das sicherlich lobenswert. Und die Werkstatt macht letztendlich das, was ich beauftrage. Nur die Kawavorgaben kann ich nicht so recht nachvollziehen, bspw. die komplette Bremsanlage bzw. deren Gummiteile (Dichtmanschetten etc.) alle xx Kilometer erneuern, das sollte doch Schnee von vorgestern sein, oder alle 12.000 neue Iridiumkerzen. Oder, oder, oder.snap-on hat geschrieben:Jax, nicht selten siffen Ventildeckeldichtungen bei um die 40.000km.
Ich kann die natürlich drinlassen, wenn sie nicht sifft, damit sich der Kunde was spart.
Ölt sie paar tausend Kilometer später, will der Kunde eine neue umsonst eingebaut haben, denn das hätte ich ja als Fachmann gleich wissen und erledigen können.....
Allerdings sind das auch alles Positionen, die üblicherweise beim Kauf keine Rolle spielen, zusätzlich noch die statistische km Leistung von ca. 3000 km/a. Man muss sich halt darüber im Klaren sein, dass Moppedfahren ein Hobby ist, wenn die Dinger wie früher als Nutzfahrzeuge betrachtet würden, dann wäre da sicherlich einiges anders.
jax
Re: Au Backe, ich fahr ein Luxus-Bike
Dieses hysterische Wechselfieber im Vergleich zu Auto Intervallen zeigt sich auch bei der Bremsflüssigkeit: Bei BMW fliegt die alle 10.000 km raus, in den meisten Autos nach 120.000 oder 3 Jahren.