Nachfolgerin gesucht... Es ist nicht einfach!

[snap-on]

Zur Guzzi TT gibt es mehr Händlerrundschreiben als von allen Kawa-Modellen zusammen im gleichen Zeitraum

[RG206cc]

Ich habe die Guzzi auch nicht mit Kawa verglichen sondern mit KTM. Und was mir der sehr ehrliche KTM Händler wegen der Zuverlässigkeit so erzählt hat... Schlechter kann die Guzzi auch nicht sein.

Als ich ihm erzählt hatte das meine Versys auf 80.000 km bisher nur einen defekten Zündkerzenstecher hatte, war er ziemlich beeindruckt. Und dann fing er zum plaudern an...

Es stimmt absolut, wer problemlose Motorräder sucht muss sich einen Japaner kaufen.

Aber auch die kochen nur mit Wasser. In Zeitalter von immer mehr Elektronik haben auch die ihre Schwächen. Ein Freund von einem Kumpel von mir hat vor einigen Monaten eine 1000er Versys, nach mehrmaligen Versuchen der Werkstatt Elektronik Problemen zu lösen, in Absprache mit Kawasaki Italien zurück gegeben und eine neue SE genommen. Und das beste... Die zickt nun auch schon wieder.

Die Chance bei einem Japaner ein problemloses Bike zu bekommen ist sicherlich hoch, aber ganz frei von Mängeln sind auch die nicht.

[awv99]

Ich fahre jetzt seit knapp 2 Jahren und ca. 34.000 Km
meine KTM 1290 Adventure
Vor der KTM bin ich 2 Jahre Aprillia Caponord 1200 und davor 2 jahre einen Kawasaki Kiloversys gefahren.
.
Daneben habe ich seit gut 6 Jahren noch eine Moto Guzzi Griso und
seit 18 Jahren eine Honda Fireblade .
Vorher mal eine Honda SC33, RC36, NC27, SC34 , Yamaha FJ1200, Suzuki GSX1100, usw....

Will sagen, dass ich mir einbilde eine gewisse Er"fahrung" zu verschied. Motorrad-Konzepten zu haben.

Imho ist der Unterschied zwischen KTM Modellen (am Bsp. der 1290 Adventure)
und Motorrädern aus Japan der,
dass vergleichbare Mopeds aus Japan nicht gibt.

Den Fahrspass,die erfahrbaren Emotionen u.das zu "er"fahrende Gesamtpaket der KTM 1290 Adventure und in grossen Teilen auch das der Aprillia Caponord 1200 Rally,
==> gibt es nicht für Geld und gute Worte aus Japan zu kaufen.

Dafür muss man teilweise evtl. mal leichte Abstriche hinsichtlich der Qualität in Kauf nehmen.

Wenn man ein maximal zuverlässigens Fahrzeug haben will, kauft man bei Autos einen Toyota oder einen Honda.
Bei Motorrädern eine Honda, Yamaha oder Kawasaki .

Wenn man den maximalen Fahrspass haben will, wendet man sich eher den europäischen Herstellern zu.

Alles auf einmal wird schwierig .

[kima]

Ich würde noch bis 23.11.20 warten und schauen was da kommt.
https://www.motorradonline.de/marken-mo ... iten-2021/

[RG206cc]

Danke da bin ich echt gespannt was in Richtung Adventure kommt...

[kima]

Kleines Update, Zitat: "Die ersten Neuheiten soll es bereits am 12. Oktober 2020 zu sehen geben."
https://www.motorradonline.de/marken-mo ... iten-2021/

[karklausi]

Warum steht denn im Video November 23?
Karklausi

[Equester]

Warum steht denn im Video November 23?
Karklausi

US-Schreibweise ( Monat-Tag-Jahr) ?

[kautabbak]

Hat hier nicht jemand ein AT-Teil gesucht?

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 8-305-2450

[RG206cc]

Falscher Thread, das war Kollege Admin ich nicht und falls doch... Die zweite, nicht die erste Versys

[Ast]

Ich wollte das Thema Mal wieder ausgraben, weil ich für meine Gedanken diesbezüglich mangels Motorradbegeisterten und -erfahrenen im persönlichen Umfeld nicht so viel Input habe: Als Motorradfahrer mache ich mir ja so ständig Gedanken, was als nächstes kommen soll. Nicht falsch verstehen: Ich bin mit der (ganz) kleinen Versys immer gut gefahren und sehr zufrieden. Aber man kommt ja so schnell ins Schwärmen. Mein noch recht junges Motorradfahrerleben bescherten mir bisweilen Suzuki GS 500e (idealer Einsteiger-Kurvenräuber), Honda SLR650 Supermoto-Umbau (noch kurvenräuberiger) und die X300. Es waren also immer ziemlich günstige Hobel. Ein "Traummotorrad" in dem Sinne habe ich eigentlich nicht. Nicht einmal eine bestimmte Kategorie. In meiner naiven Vorstellung könnte ich mich enger mit diesen anfreunden bzw. was ich davon gesehen, gelesen und gehört habe (Optik, Testberichte etc.):

- Suzi V-Strom 650(xt)
- Suzi SV650(x), die neuere Generation
- Kawa ER6-F
- KTM 390 Adventure
- Suzi GSX1000-F
- Honda CB500x

Einen Wechsel plane ich derzeit noch nicht wirklich aber wer weiß, was einem so über den Weg läuft. Meine innere preisliche Kotzgrenze habe ich für mein Hobby bei 6-8tsd. € festgelegt. Neu ist kein Muss, ich nehme auch junge Gebrauchte und Vorführer. Meine Gedanken darüber kreisen und ich versuche das irgendwie zu strukturieren. Ich weiß, Emotio und Ratio... Allein schon die Entscheidung, welchen Händler man als erstes für eine Probefahrt aufsuchen würde, fällt mir schwer.

Wie "findet" ihr eure Motorräder (oder finden sie euch)? Wie geht ihr an sowas heran?

[awv99]

Bei mir reift die Entscheidung zu einem Moped meist längere Zeit (wochen/Monate heran.


- initialzündung für Modell x ,

- Inhaltsvolle Presse lesen,

-mit Besitzern (im Bekanntenkreis/auf
Mopedtreffpunkten) sprechen,

- Probefahrt(en)

- Nächtelang Wühlen nach Infos und inhaltiches " Spreu
von Weizen" trennen im Netz über
Probleme/Schwachstellen bzw. Vor- u. Nachteile

Studium der Gebraucht- und Neupreise bis ich das Gefühl habe genug zu wissen, um ein gutes Angebot (gerne auch Schnäppchen) zu erkennen..


Im Falle der Kiloversys ging das alles recht zügig.
Die gabs neu für 9 Mille im Neu-Abverkauf, Gebrauchtschnäppchen nach etwas verhandeln gefunden, zugeschlagen.

Bei meiner Caponord Rallye hat das lange gedauert.
Zwischen zufälliger Probefahrt und Gebraucht Kauf lag über ein Jahr.

Bei der KTM hat es 2 Probefahrten und ein paar Tage intensive Suche gebraucht, bis eine für mich günstige Gebrauchte in die Garage kam.

Die Mopeds vorher waren bis auf die fireblade eher
Schnäppchen- Spontankäufe,
Die ich meist nach einiger Zeit plus minus Null oder mal mit ein paar Euro Gewinn wieder abgegeben habe.

Ausnahme war die MG Griso.
Die steht seit 6 Jahren bei mir und bleibt.
(Liebe auf den 2. Blick)


Hilfreich ist es imho ,
wenn man sich nicht sicher ist ob das Moped das richtige für die nächste Zeit ist,
dass man sich bei einem Gebrauchtkauf überlegt.....

Wieviel würde ich monetär verlieren,
wenn ich das Gerät in 4 Wochen wieder verkaufe...???

[Bayoumi]

Meine Versys ist mein erstes Bike mit mehr als 50cc. Ich habe eigentlich etwas stylisheres wie die Ducati Scrambler Desert Sled oder die BMW R nineT Urban G/S gewollt, eventuell auch eine Triumph. Ich mag halt diesen Look so extrem. Da aber von vornherein fest stand, dass mir die Bikes zu teuer sind, ich neu kaufen wollte und meine Frau auf 80 Prozent der Fahrten dabei sein wird und sie tourentauglich sein sollte, bin ich eines Tages eher zufällig bei der Honda NC 700x, der Versys und der V-Strom 650 gelandet. Honda ist pendlertauglich, aber wurde immer als etwas zahm und bieder beschrieben. War dafür billiger. V-Strom war tourentauglicher dank besserer Offroadeigenschaften, aber auch teurer. Die Versys sah wie die goldene Mitte aus, also habe bestimmt ein halbes Jahr lang damit verbracht ALLES aufzusaugen, was es über dieses Motorrad an Berichten und Tests gibt. Letztendlich bin ich dann auf mobile.de auf eine Anzeige vom Händler gestoßen. Inseriert war eine 2015er, die das komplette Givi-Zubehörprogramm verbaut hatte. Das sah einfach cool aus, finde ich. Dank der Zulassung im Januar 18 und den 48km als Vorführer stand sie da leicht unter Neupreis im Laden. Aus einem ausgedehnten Probesitzen im Februar 18 ist dann am gleichen Tag ein Kaufvertrag geworden. Den Führerschein hatte ich erst zwei Monate später. Ich bereue es nicht, das wird jetzt meine 4. Saison. Sie macht alles was ich mir vom Motorrad fahren erträumt habe, außer an der Eisdiele und den einschlägigen Treffpunkten die Köpfe zu verdrehen.

[blahwas]

Bei mir reift die Entscheidung zu einem Moped meist längere Zeit (wochen/Monate heran.


- initialzündung für Modell x ,

- Inhaltsvolle Presse lesen,

-mit Besitzern (im Bekanntenkreis/auf
Mopedtreffpunkten) sprechen,

- Probefahrt(en)

- Nächtelang Wühlen nach Infos und inhaltiches " Spreu
von Weizen" trennen im Netz über
Probleme/Schwachstellen bzw. Vor- u. Nachteile

Studium der Gebraucht- und Neupreise bis ich das Gefühl habe genug zu wissen, um ein gutes Angebot (gerne auch Schnäppchen) zu erkennen..

Genau so. Wobei "Probefahrt" bei mir auch mehrere Tage dauern darf. In die MT-09 habe ich mich verliebt, als ich sie in Spanien mal 4 Tage gemietet habe. Tatsächlich gekauft habe ich sie mir erst 3,5 Jahre später, als ich einen milde verunfallten Vorführer entdeckt habe, und auch weil ich ihre Vorgängerin, die NTV, wirklich kaum noch gefahren bin.

[SiRoBo]

Warum braucht man einen Nachfolger von einer Versys 650? Doch höchstens, wenn mit der Zeit runter gerockt oder weil irgendwas wesentliches den Geist aufgibt oder durch einen Unfall zu viel kaputt ist. OK, länger gezogene Bergaufkurven, ggf. sogar mit Sozius sind jetzt nicht so die Paradedisziplin, aber sonst:

• Fahrwerk taugt durchaus, die irgendwann aufkommende Instabilität ist in sich stabil und nicht tragisch.
• Motor zieht gut an, schön kurz übersetzt und reicht zum Heck quer kommen zu lassen bis Gang 2/3, je nach Reifen, Schräglage und gefahrenem Luftdruck.
• Wo gibt es vergleichbaren Spaß fürs Geld, wo doch die 650er seit 2007 nahezu technisch unverändert gebaut wird?
• mit beherzter Fahrweise lassen sich im interessanten Motorradgefilden mit vielen kleineren Kurven vorzüglich große Tuonos oder Superdukes ärgern, genauso kann man im Wandermodus vor sich hindieseln.

Gegen die Performance bergauf kann man was machen: Weg mit dem Speck! Ich trainiere auch gerade wieder die Corona-Weihnachts-und-sonstigen-Gefräßigkeits-und-Faulheit-Kilos runter. Zu Zeiten ohne Motorrad ging mein damaliger 5,5 PS Roller gefühlt nach vorne wie doof, als ich 30 kg leichter war als der Klops vorher. Das ist Motivation genug!

Also ist doch der Nachfolger klar: Nochmal ne Versys 650. Rock 'n' roll!

Vorteil: Die angepasste Sitzbank kann man immer mitnehmen, genauso wie ein ggf. angeschafften Wilbers Federbein. Und das alte Moppet kann je nach genauem neuen Modell ganz gut als Ersatzteilspender herhalten, sofern man Platz dafür hat. Wie geil ist das denn?

[awv99]

Es ist imho meist einfach so ,

dass man nach einiger Zeit
mal den Wunsch nach etwas anderem/neuen
verspürt.

Meist auch hervorgerufen durch ein sich veränderndes Anforderungsprofil,

oder

durch die Verlockungen des technischen Fortschritts

oder

weil man mit den Macken/Unzulänglichkeiten des vorhandenen mopes einen gewissen Grad der Unzufriedenheit erreicht hat.


Dann kommt evtl.
noch ein Effekt der meist altersabhängigen
"Löffelistentheorie" dazu... :

Hmmhh...wer weiss wie lange ich diese oder diese noch fahren könnte....??
Soll ich den Wunsch nicht lieber jetzt mal realisieren,
als es aufzuschieben... ??
um dann evtl. in ein paar Jahren zu erkennen
dass es nicht mehr die passende persönliche Zeit dafür ist... ????

[Friesländer]

Ich fahre meine fast 14 Jahre alte Versys, bis sie explodiert.
Der Wunsch nach wat Anners war öfters da, aber der Geist holte mich doch immer wieder auf den Boden.

Es gibt viel Wichtigeres, als immer wat Neues...Zufriedenheit mit dem, was man hat.

ICH halt meine Penunzen tosame, als immer MICH zu befriedigen.

So hat Jeder andere Argumente und das ist auch gut so.

[Ast]

Warum braucht man einen Nachfolger von einer Versys 650?

Nur fahre ich eine 300er. Derowegen ich schrub "ganz kleine Versys". Da halte ich meine Gedanken über ein mittelfristiges Leistungsupgrade durchaus gerechtfertigt.

[kautabbak]

Es ist imho meist einfach so ,

dass man nach einiger Zeit
mal den Wunsch nach etwas anderem/neuen
verspürt.

Meist auch hervorgerufen durch ein sich veränderndes Anforderungsprofil,

oder

durch die Verlockungen des technischen Fortschritts

oder

weil man mit den Macken/Unzulänglichkeiten des vorhandenen mopes einen gewissen Grad der Unzufriedenheit erreicht hat.


Dann kommt evtl.
noch ein Effekt der meist altersabhängigen
"Löffelistentheorie" dazu... :

Hmmhh...wer weiss wie lange ich diese oder diese noch fahren könnte....??
Soll ich den Wunsch nicht lieber jetzt mal realisieren,
als es aufzuschieben... ??
um dann evtl. in ein paar Jahren zu erkennen
dass es nicht mehr die passende persönliche Zeit dafür ist... ????

Der Text ist doch aus einem Lehrbuch für Paartherapie mit dem Ergebnis von SiRoBo und dem Friesländer gepaart, solltet ihr vielleicht über eine Gemeinschaftspraxis nachdenken

Ich glaube, das Thema ist stark vom Typ abhängig.
Es gibt Leute, die brauchen jede Saison was neues, weil sie denken, dass sie sonst was verpassen oder einfach nur Freude daran haben jedes Jahr was anderes auszuprobieren und Leute, die finden "ihr" Motorrad und bleiben dabei.

Ich habe mich mit meinem eigenen Anforderungsprofil auseinander gesetzt und dann das Motorrad mit der meisten Schnittmenge dazu gesucht.
Optik egal, Reiseenduro ja allerdings brauche ich das Enduro nicht, Vierzylinder Fan, Hubraum ist nur zu ersetzen durch noch mehr Hubraum, Preis-Leistung muss stimmen, Neufahrzeug würde ich mir nicht kaufen (außer der Preis stimmt), Koffer ne, zuverlässiger Dauerläufer - da ist nicht viel auf dem Markt

Manchmal sehe ich ein Motorrad und Streifen kurz den Gedanken: "könnte dir auch gefallen", wenn ich dann drüber nachdenke während ich so auf meiner KV sitze, komme ich in der Regel zu dem Ergebnis, wenn meine mal schlapp macht, wird es wohl eine LZT00B...

Wenn du einmal an mehr Hubraum geleckt hast, wird es oft schwer wieder zurück zu weniger zu gehen.

[Ast]

Ja, okay. Das Thema Hubraum-downgrade habe ich ja nun schon durch. Nur habe ich da von der SLR 650 (Serie 40PS, okay meine war etwas modifiziert also ~50PS) leistungsmäßig zur 300er Versys nicht soviel Verlust gehabt. Klar, anderer Charakter, weniger Drehmoment aber alles in allem stand bei mir die Motorleistung nie im Vordergrund. Okay, einen ordentlichen Respektabstand zu einer 125er oder gar meiner Simson wollte ich schon. Ginge ich rein nach der Optik, bin ich wohl hoffnungslos der Ducati Supersport verfallen (finde die viel stimmiger als die aggressive Panigale). Enduro brauche ich auch nicht wirklich. Dass es doch die x300 geworden ist, ist wohl den Faktoren Sitzposition (hab lange Haxen), Preis-Leistung und Alltagstauglichkeit zu verdanken. Aktuell neige ich gefühlsmäßig zu einer Sporttourer á la er6-f. Leider sind 600er Sporttourer irgendwie total am aussterben. 1000er ist mit glaube ich der Sprung "nach oben" zu krass. Ich habe mich sogar schon beim Schielen auf CF-Moto 650gt ertappt (ja, jetzt steinigt mich)...