Hallo zusammen, heute bin ich in meinem Revier eine mir gut bekannte Strecke gefahren und die wurde vor ca. einem halben Jahr neu aus-
gebaut und vor ca. 3 Wochen neu Asphaltiert.
Die Strecke hat noch keine Markierungen und ist auf 50 km/ h begrenzt.
Nun meine Frage: Eigentlich könnte man ( Frau diese kurvige Strecke jenseits der 100km/ h fahren, wie lange muß man warten bis dieser
Asphalt seine Reifenhaftung erhält vorausgesetzt, sie ist Markiert u. Freigegeben.
Habt irgendjemand Erfahrungen damit ( natürlich ohne Garantie und rechtliche Rückgriffe ) ?
Wieviel Grip ein bestimmtes Teerstück ermöglicht hängt von zuvielen Faktoren ab, als dass man das pauschal beantworten könnte. Langsam steigern ist das Stichwort. Und dran denken, dass es nix zu gewinnen gibt, sondern nur zu verlieren.
Fies sind frische Fahrbahnmarkierungen. Die werden mit Glasperlen reflektierend gemacht. Die Glasperlen werden auf die frischen Markieren gekippt, und mit etwas Pech liegen Überschüsse davon in der Nähe rum. Dort besonders aufpassen.
bakerman23 hat geschrieben:Die 50 km/h sind nicht wegen dem Grip, sondern weil die Leute zu doof sind ohne Linien auf der rechten Seite zu fahren.
meinst du das ernst?
Grüße aus dem Chiemgau
Dieter
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Alles von mir geschriebene gibt nur meine Meinung wieder, wenn es nicht anders angegeben ist!
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Schalom, Gottes Liebe ist bedingungslos und unbegrenzt!
Mit meiner Olympus Kamera auf meiner Versys unterwegs durch Norwegen oder Schweden oder mit SRS durch die schönsten Alpenpässe , das ist Urlaub,
Berg- oder Schitouren mit der Oly, das ist Erholung
und zum Endurofahren leih ich mir eine EXC oder Freeride o.ä.
und ihr glaubt, dass die Beschränkung weg ist, soblad die Markierung drauf ist???
Sicher haben einige Verkehrsteilnehmer Probleme, wenn keine Markierung da ist, aber noch viel mehr Fahrzeuge haben Probleme, wenn sie auf dem neuen Belag ins schlingern geraten.
Neuer Asphalt enthält noch einen hohen Öl Anteil, dies führt zu einer stark herabgesetzten Haftung (Grip), insbesondere bei Nässe.
Meist erfolgt nach der allgemeinen Geschwindigkeitsbeschränkung eine Beschränkung bei Nässe, erst dann wird die Geschwindigkeit ganz frei gegeben, wenn nicht andere Gründe für eine Beschränkung da sind.
Normaler Grip ist erst in ca. 1 Jahr zu erwarten (persönliche Erfahrung)
Grüße aus dem Chiemgau
Dieter
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Schalom, Gottes Liebe ist bedingungslos und unbegrenzt!
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Berg- oder Schitouren mit der Oly, das ist Erholung
und zum Endurofahren leih ich mir eine EXC oder Freeride o.ä.
Hallo zusammen, es kommt darauf an wie groß der Verkehr ist. Wenn asphaltiert wird bleibt eine feine Schicht Bindemittel auf der Oberfläche. Wenn diese abgefahren ist haste den besten Grip. Heute wird nur noch Asphalt (Rohstoff Erdöl) eingebaut, Teer (Rohstoff Kohle) gibt es schon lange nicht mehr, da Teer mittlerweile Sondermüll ist.
Straßen müssen bereits direkt nach dem Bau eine "Anfangsgriffigkeit" aufweisen. Hierfür gibt es extra Messfahrzeuge, die über einen Messreifen den Reibwert bei (ich glaube) 60 km/h messen.
Natürlich misst man nicht bei jeder Straße. Aber zu meinen Straßenbauerzeiten (bis 2003) habe ich das bei Bundesstraßen immer gesehen. Wen es interessiert kann sich ja mal in die TZV Asphalt einlesen...
Dass der "fette" Asphalt am Anfang nicht so Griffig ist wie später ist natürlich richtig. Das Bitumen an der Oberfläche muss erst abgefahren werden. Daher würde ich mit dem Moped am Anfang immer vorsichtig rangehen.
Wie lange das dauert hängt vor allem von der Nutzung der Straße ab. Wie viele Fahrzeuge (vor allem LKW) sind da täglich unterwegs?
Gruß Blechle
Die ersten 40 Jahre der Kindheit sind immer am schlimmsten!
Ich würde mich weder darauf verlassen, dass die Regelungen für Straßenbau bundesweit einheitlich sind, noch darauf, dass sie immer eingehalten werden...
Die meisten neu asphaltierten Straßen haben einen leichten Silikonbelag (damit der Teer an der Walze nicht festklebt). Dann noch ein paar Tropfen Regen drauf und fertig ist die Rutsche...
Grüße
Andreas
"Alles, was das Böse braucht, um zu triumphieren, ist das Schweigen der Mehrheit" - Kofi Annan
Es gibt eine Vielzahl von Belägen und somit auch unterschiedlichen Grip. Im Ausland gibt es da einige Varianten ....
Besonders neue Beläge sind häufig in der Anfangszeit recht glatt, da muss man sich mit der gebotenen Vorsicht rantasten.
Bei uns in der Region ist ein beliebtes Mittel Fingerhoch Splitt auf neue Straßenbeläge zu kippen um die Griffigkeit durch die fahrenden Autos herzustellen. Find ich ne nette Idee, dem Steuerzahler erst mal nur mit einem lapidaren 30er Schild und Rollsplitttafel einen schönen Steinschlag auf und unter die Fahrzeuge zu schenken. Mal abgesehen von uns Bikern, die nicht mal dem Kurvenverlauf folgen können, weil die Reifen bis zum Profilrand einsinken...Danke dafür...
Ist zwar keine V geworden....aber immerhin ein V-Motor...
Dobi hat geschrieben:Nun meine Frage: wie lange muß man warten bis dieser Asphalt seine Reifenhaftung erhält
Für die Haftkraft des Strassenbelages gibt es keinen Normwert. Sie wird von vielen Faktoren beeinflusst. Alter, Zusammensetzung und vor allem Verschmutzungsgrad des Fahrbahnbelages. Ebenso gelten für den Reifen verschiedene Faktoren welche den Gripp erhöhen oder vermindern.
Die geltdenden Hochstgeschwindigkeiten sind nur Gesetz, geben aber keine Auskunft darüber, wie schnell man fahren kann. Unangepasste Geschwindigkeit spielt bei über 60% der Verkehrsunfälle (>80% bei Motorradstürzen) eine massgebende Rolle.
diese kurvige Strecke jenseits der 100km/ h fahren, wie lange muß man warten bis dieser 
