Sicher durch den Regen
- Motorradwanderer
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Sicher durch den Regen
Ich habe mir mal die Zeit genommen und alles zusammengetragen, was mir zum Thema "Sicher durch den Regen" eingefallen ist. Habt Ihr noch weitere Punkte, die man ergänzen könnte? Der ein oder andere Fahranfänger kann zum Saisonstart bestimmt Regentipps gebrauchen.
Viele Grüße
Motorradwanderer
1. Gas weg!
Der einfachste Schritt zurück in die eigene Komfortzone ist die Verringerung der Geschwindigkeit.
Es steht nirgendwo geschrieben, dass Du bei Regen in tiefster Schräglage durch die Kurven der Landstraße sprinten musst. Wer sagt, dass Du bei Regen auf der linken Autobahnspur risikoresistenten Sportwagenfahrern hinterherrasen musst?
Wenn sich die Fahrt mit 100 km/h auf der Autobahn oder mit 80 km/h auf der Landstraße so anfühlt, dass Du das Motorrad beherrscht und nicht das Motorrad Dich, ist dem Regen der erste Schrecken genommen.
Je sanfter Du Gas und Kopplung bedienst, je weicher Du herunterschaltest, desto weniger wirst Du unangenehme Überraschungen erleben.
2. Meide Schräglage!
Bei verringerter Geschwindigkeit sind bei Kurvenfahrten keine maximalen Schräglagen erforderlich. Und damit verringert sich automatisch die Gefahr, dass in der Kurve die Reifen wegrutschen.
Klingt ganz einfach. Ist es auch…
Bei nasser Fahrbahn kann es zudem sinnvoll sein, eine Kurve in einem höheren Gang zu nehmen, als auf trockener Straße. Besser mit weniger Drehzahl weich und gleichmäßig aus der Schräglage beschleunigen.
Die optimale Linienführung einer Kurvenfahrt, spielt bei Regen eine noch wichtigere Rolle, als bei trockener Fahrbahn.
3. Lese die Straße & fahre Vorausschauend!
Auf nasser Fahrbahn hast Du mehrere Feinde, mit denen Du dich besser nicht anlegst:
Kanaldeckel, Bitumenstreifen, Fahrbahnmarkierungen ,Kopfsteinpflaster, Straßenbahnschienen, Öl & Benzinflecken in Kreisverkehren und an Kreuzungen!
Diese Feinde der Regenfahrt haben eins gemeinsam…Sie verringern extrem die Haftungt Deiner Reifen und würden Dich gerne zu Fall bringen!
Aber Du als Fahrer bist im entscheidenden Vorteil. Du kennst diese Feinde und kannst ihnen aus dem Weg gehen. Das schaffst Du durch eine konzentrierte und vorausschauende Fahrweise. Dein Blick gehört nicht in den Bereich kurz vor Deinem Vorderrad, sondern weit nach vorne. So hast Du genügend Zeit, potenzielle Gefahrenstellen rechtzeitig zu erkennen.
Besonders, wenn es lange Zeit nicht geregnet hat, ist die Straße mit Vorsicht zu befahren. In den Poren des Straßenbelags lagern jede Menge Öl, Staub und Gummiabrieb. Beginnt es zu regnen, verhält sich diese Mischung wie Schmierseife. Nach einigen Regentagen hintereinander nimmt dieser Effekt allerdings ab.
Auch auf einer nassen Straße lassen sich oft trockene Stellen finden. Häufig in den Spuren der PKWs. Diese fahren die Strecke für Dich trocken und sauber. Häufig sind diese Spuren mit bloßem Auge zu erkennen.
4. Halte Abstand zum Vordermann!
Vermeide den Nervenkitzel, ob der Bremsweg zum Vordermann ausreicht oder nicht. Halte so viel Abstand, dass Du auch ohne blockierende Reifen oder eingreifendes ABS anhalten kannst. Du bist wesentlich entspannter unterwegs und auf die Erkenntnis, dass der Bremsweg zu kurz war, kannst Du bestimmt verzichten.
5. Bremse vorsichtig und halte Deine Bremsscheiben trocken!
Grundsätzlich ist von starken Bremsungen abzuraten. Soweit möglich, immer mit viel Gefühl bremsen, sonst machst Du schneller mit dem Straßenbelag Bekanntschaft, als Dir lieb ist.
Bei längeren Regenfahrten kann sich ein Wasserfilm auf Deinen Bremsscheiben bilden. Wenn Du allerdings ab und zu ein wenig „anbremst“, behält Deine Bremsanlage die volle Leistung.
6. Trage die richtige Regen Ausrüstung!
Wie willst Du entspannt fahren, wenn Du bis auf die Knochen nass bist und frierst?
Für eine entspannte Fahrt durch den Regen ist das eigene Wohlbefinden ein wichtiger Faktor. Die beste Kombination ist daher ein guter Regenkombi, wasserdichte Stiefel und Handschuhe.
Textil Motorradkleidung (auch mit Membran) hat häufig den Nachteil, dass sie nach einigen Stunden im Regen schwer wird und den Fahrer auskühlen lässt. Lederkleidung hat nach einiger Zeit den Hang, von außen und innen gleichermaßen nass zu sein.
Ob der Regenkombi ein Ein- oder Zweiteiler sein soll, muss jeder nach eigenem Geschmack entscheiden. Zweiteiler lassen sich häufig besser über die eigentliche Montur anziehen. Einteiler verhindern dafür auch nach mehreren Regenstunden das Eindringen von Wasser zwischen Jacke und Hose.
Wer die Ausgaben für wasserdichte Stiefel und Handschuhe scheut, kann Überzieher verwenden, die jeder Zubehör Anbieter im Programm hat.
Ach ja…2 Dinge sind beim Thema Regen Ausrüstung natürlich generell zu beachten. Sie macht zum einen nur Sinn, wenn Du sie immer dabei hast. Was nutzt die beste Ausrüstung, wenn unterwegs das Wetter umschlägt und Deine Sachen ordentlich verpackt im Keller liegen? Zum anderen, zieht man die Regen Ausrüstung am besten an, bevor es anfängt zu regnen. Sobald sich der Himmel zuzieht, kann man sich einen ruhigen und sicheren Platz zum Anziehen suchen. Wenn man bereits nass ist und der Platz zum Anziehen eine Autobahnbrücke , an welcher Autos mit 150 km/h in 2 Meter Abstand an Dir vorbei fahren, ist das Anlegen der Regen Ausrüstung eine Erfahrung, die man nicht machen muss…
7. Mach Dich nicht unsichtbar!
Der Himmel ist grau und gerade auf der Autobahn hängt schnell ein dichter Vorhang aus Regen und Gischt.
Jetzt komplett schwarz gekleidet unterwegs, und die einzige Beleuchtung nach hinten ist eine kleine rote Lampe, die vielleicht aus Gründen der optischen Erscheinung des Motorrads gerade die Minimalgröße der gesetzlichen Vorschrift erfüllt.
Man kann zu reflektierenden Westen und neongelben Regenkombis stehen wie man möchte. Ich für meinen Teil bin lieber ein paar Stunden im Regen ein „uncooler Weichei Biker“, als für die nächsten Wochen der „harte Rocker“ in der Reha Klinik…
Die Sichtbarkeit gilt natürlich auch für die Fahrtrichtung. Wenn man die Zusatzscheinwerfer nicht bei schlechter Sicht einschaltet, wann denn dann…?
8. Behalte den Durchblick!
Genauso wichtig wie das gesehen werden, ist es auch, den eigenen Durchblick zu bewahren. Es trägt nicht zu einer sicheren Fahrt bei, wenn Dein Visier beschlagen ist und Du vor lauter Regentropfen nichts mehr sehen kannst.
Dem kannst Du mit einfachen Mitteln Abhilfe schaffen. Achte beim Helm Kauf auf ein Doppelvisier. Dabei ist eine zweite, kleinere Scheibe innen angebracht und mit der Hauptscheibe verstiftet. Ein Doppelvisier arbeitet nach dem gleichen Wärme-isolierenden Prinzip, wie ein doppelverglastes Fenster zu Hause. Einfach ausgedrückt: Zwischen den Scheiben befindet sich ein Hohlraum, der luftdicht verschlossen ist und der Wärmedämmung dient. In einem Motorradhelm verhindert die Doppelverglasung das Beschlagen des Visiers durch Atemluft. Falls Dein Helm über die notwendige Vorbereitung verfügt, kann er auch nachgerüstet werden.
Den Regentropfen auf dem Visier kann man mit Hilfe von Handschuhen begegnen, die auf dem Zeigefinger der linken Hand einen kleinen Gummistreifen eingenäht haben. Mit diesem kann man bei Bedarf, ähnlich dem Scheibenwischer eines Autos, über das Visier wischen und hat für einige Zeit wieder bessere Sicht.
9. Wähle die richtigen Reifen!
Um für alle Wetterlagen gerüstet zu sein, ist ein Reifen wichtig, der ein möglichst breites Einsatzspektrum abbildet. Ein „Hypersport“ oder „Racing“ Reifen ist für eine Regenfahrt sicherlich nicht das Mittel der Wahl.
Zudem solltest Du die Profiltiefe und den Reifendruck regelmäßig kontrollieren. Eine gute Reifenhaftung ist die Grundvoraussetzung für eine sichere Fahrt im Regen.
10. Bleib locker und entspannt!
Wenn Du die Punkte 1-9 beachtest, gibt es keinen Grund, warum Du angespannt auf Deinem Motorrad sitzen solltest. Beiß nicht auf die Zähne, verkrampfe nicht die Schultern…bleib locker!
Viele Grüße
Motorradwanderer
1. Gas weg!
Der einfachste Schritt zurück in die eigene Komfortzone ist die Verringerung der Geschwindigkeit.
Es steht nirgendwo geschrieben, dass Du bei Regen in tiefster Schräglage durch die Kurven der Landstraße sprinten musst. Wer sagt, dass Du bei Regen auf der linken Autobahnspur risikoresistenten Sportwagenfahrern hinterherrasen musst?
Wenn sich die Fahrt mit 100 km/h auf der Autobahn oder mit 80 km/h auf der Landstraße so anfühlt, dass Du das Motorrad beherrscht und nicht das Motorrad Dich, ist dem Regen der erste Schrecken genommen.
Je sanfter Du Gas und Kopplung bedienst, je weicher Du herunterschaltest, desto weniger wirst Du unangenehme Überraschungen erleben.
2. Meide Schräglage!
Bei verringerter Geschwindigkeit sind bei Kurvenfahrten keine maximalen Schräglagen erforderlich. Und damit verringert sich automatisch die Gefahr, dass in der Kurve die Reifen wegrutschen.
Klingt ganz einfach. Ist es auch…
Bei nasser Fahrbahn kann es zudem sinnvoll sein, eine Kurve in einem höheren Gang zu nehmen, als auf trockener Straße. Besser mit weniger Drehzahl weich und gleichmäßig aus der Schräglage beschleunigen.
Die optimale Linienführung einer Kurvenfahrt, spielt bei Regen eine noch wichtigere Rolle, als bei trockener Fahrbahn.
3. Lese die Straße & fahre Vorausschauend!
Auf nasser Fahrbahn hast Du mehrere Feinde, mit denen Du dich besser nicht anlegst:
Kanaldeckel, Bitumenstreifen, Fahrbahnmarkierungen ,Kopfsteinpflaster, Straßenbahnschienen, Öl & Benzinflecken in Kreisverkehren und an Kreuzungen!
Diese Feinde der Regenfahrt haben eins gemeinsam…Sie verringern extrem die Haftungt Deiner Reifen und würden Dich gerne zu Fall bringen!
Aber Du als Fahrer bist im entscheidenden Vorteil. Du kennst diese Feinde und kannst ihnen aus dem Weg gehen. Das schaffst Du durch eine konzentrierte und vorausschauende Fahrweise. Dein Blick gehört nicht in den Bereich kurz vor Deinem Vorderrad, sondern weit nach vorne. So hast Du genügend Zeit, potenzielle Gefahrenstellen rechtzeitig zu erkennen.
Besonders, wenn es lange Zeit nicht geregnet hat, ist die Straße mit Vorsicht zu befahren. In den Poren des Straßenbelags lagern jede Menge Öl, Staub und Gummiabrieb. Beginnt es zu regnen, verhält sich diese Mischung wie Schmierseife. Nach einigen Regentagen hintereinander nimmt dieser Effekt allerdings ab.
Auch auf einer nassen Straße lassen sich oft trockene Stellen finden. Häufig in den Spuren der PKWs. Diese fahren die Strecke für Dich trocken und sauber. Häufig sind diese Spuren mit bloßem Auge zu erkennen.
4. Halte Abstand zum Vordermann!
Vermeide den Nervenkitzel, ob der Bremsweg zum Vordermann ausreicht oder nicht. Halte so viel Abstand, dass Du auch ohne blockierende Reifen oder eingreifendes ABS anhalten kannst. Du bist wesentlich entspannter unterwegs und auf die Erkenntnis, dass der Bremsweg zu kurz war, kannst Du bestimmt verzichten.
5. Bremse vorsichtig und halte Deine Bremsscheiben trocken!
Grundsätzlich ist von starken Bremsungen abzuraten. Soweit möglich, immer mit viel Gefühl bremsen, sonst machst Du schneller mit dem Straßenbelag Bekanntschaft, als Dir lieb ist.
Bei längeren Regenfahrten kann sich ein Wasserfilm auf Deinen Bremsscheiben bilden. Wenn Du allerdings ab und zu ein wenig „anbremst“, behält Deine Bremsanlage die volle Leistung.
6. Trage die richtige Regen Ausrüstung!
Wie willst Du entspannt fahren, wenn Du bis auf die Knochen nass bist und frierst?
Für eine entspannte Fahrt durch den Regen ist das eigene Wohlbefinden ein wichtiger Faktor. Die beste Kombination ist daher ein guter Regenkombi, wasserdichte Stiefel und Handschuhe.
Textil Motorradkleidung (auch mit Membran) hat häufig den Nachteil, dass sie nach einigen Stunden im Regen schwer wird und den Fahrer auskühlen lässt. Lederkleidung hat nach einiger Zeit den Hang, von außen und innen gleichermaßen nass zu sein.
Ob der Regenkombi ein Ein- oder Zweiteiler sein soll, muss jeder nach eigenem Geschmack entscheiden. Zweiteiler lassen sich häufig besser über die eigentliche Montur anziehen. Einteiler verhindern dafür auch nach mehreren Regenstunden das Eindringen von Wasser zwischen Jacke und Hose.
Wer die Ausgaben für wasserdichte Stiefel und Handschuhe scheut, kann Überzieher verwenden, die jeder Zubehör Anbieter im Programm hat.
Ach ja…2 Dinge sind beim Thema Regen Ausrüstung natürlich generell zu beachten. Sie macht zum einen nur Sinn, wenn Du sie immer dabei hast. Was nutzt die beste Ausrüstung, wenn unterwegs das Wetter umschlägt und Deine Sachen ordentlich verpackt im Keller liegen? Zum anderen, zieht man die Regen Ausrüstung am besten an, bevor es anfängt zu regnen. Sobald sich der Himmel zuzieht, kann man sich einen ruhigen und sicheren Platz zum Anziehen suchen. Wenn man bereits nass ist und der Platz zum Anziehen eine Autobahnbrücke , an welcher Autos mit 150 km/h in 2 Meter Abstand an Dir vorbei fahren, ist das Anlegen der Regen Ausrüstung eine Erfahrung, die man nicht machen muss…
7. Mach Dich nicht unsichtbar!
Der Himmel ist grau und gerade auf der Autobahn hängt schnell ein dichter Vorhang aus Regen und Gischt.
Jetzt komplett schwarz gekleidet unterwegs, und die einzige Beleuchtung nach hinten ist eine kleine rote Lampe, die vielleicht aus Gründen der optischen Erscheinung des Motorrads gerade die Minimalgröße der gesetzlichen Vorschrift erfüllt.
Man kann zu reflektierenden Westen und neongelben Regenkombis stehen wie man möchte. Ich für meinen Teil bin lieber ein paar Stunden im Regen ein „uncooler Weichei Biker“, als für die nächsten Wochen der „harte Rocker“ in der Reha Klinik…
Die Sichtbarkeit gilt natürlich auch für die Fahrtrichtung. Wenn man die Zusatzscheinwerfer nicht bei schlechter Sicht einschaltet, wann denn dann…?
8. Behalte den Durchblick!
Genauso wichtig wie das gesehen werden, ist es auch, den eigenen Durchblick zu bewahren. Es trägt nicht zu einer sicheren Fahrt bei, wenn Dein Visier beschlagen ist und Du vor lauter Regentropfen nichts mehr sehen kannst.
Dem kannst Du mit einfachen Mitteln Abhilfe schaffen. Achte beim Helm Kauf auf ein Doppelvisier. Dabei ist eine zweite, kleinere Scheibe innen angebracht und mit der Hauptscheibe verstiftet. Ein Doppelvisier arbeitet nach dem gleichen Wärme-isolierenden Prinzip, wie ein doppelverglastes Fenster zu Hause. Einfach ausgedrückt: Zwischen den Scheiben befindet sich ein Hohlraum, der luftdicht verschlossen ist und der Wärmedämmung dient. In einem Motorradhelm verhindert die Doppelverglasung das Beschlagen des Visiers durch Atemluft. Falls Dein Helm über die notwendige Vorbereitung verfügt, kann er auch nachgerüstet werden.
Den Regentropfen auf dem Visier kann man mit Hilfe von Handschuhen begegnen, die auf dem Zeigefinger der linken Hand einen kleinen Gummistreifen eingenäht haben. Mit diesem kann man bei Bedarf, ähnlich dem Scheibenwischer eines Autos, über das Visier wischen und hat für einige Zeit wieder bessere Sicht.
9. Wähle die richtigen Reifen!
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Zudem solltest Du die Profiltiefe und den Reifendruck regelmäßig kontrollieren. Eine gute Reifenhaftung ist die Grundvoraussetzung für eine sichere Fahrt im Regen.
10. Bleib locker und entspannt!
Wenn Du die Punkte 1-9 beachtest, gibt es keinen Grund, warum Du angespannt auf Deinem Motorrad sitzen solltest. Beiß nicht auf die Zähne, verkrampfe nicht die Schultern…bleib locker!
Ich freue mich über jeden Besuch auf meiner Homepage:
https://www.motorradwanderer.de/
Iron Butt Association Member #57736
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- Jero
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- zurückgelegte Kilometer: 1
Re: Sicher durch den Regen
Gut geschrieben!
Auch die Nutzung der vorhandenen Fahrmodi bzw. Full/Low in Kombi mit KTRC Traktionskontrolle bei Nässe ist hilfreich und absichernd.
Auch die Nutzung der vorhandenen Fahrmodi bzw. Full/Low in Kombi mit KTRC Traktionskontrolle bei Nässe ist hilfreich und absichernd.
Gruß Daniel
Versys1000 Grand Tourer, schwarz, EZ 12/2018, Akrapovic slip on.
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- Skalar-Fan
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Re: Sicher durch den Regen
Hallo Wanderer
Hab diesen Beitrag erst in einem anderen Forum gelesen und war über die Reaktionen erstaunt...
Auch wenn der eine oder andere Punkt eigentlich logisch ist.....
Trotzdem Danke, finde ich klasse so eine Zusammenstellung
Gruß
Jürgen
Hab diesen Beitrag erst in einem anderen Forum gelesen und war über die Reaktionen erstaunt...
Auch wenn der eine oder andere Punkt eigentlich logisch ist.....
Trotzdem Danke, finde ich klasse so eine Zusammenstellung
Gruß
Jürgen
- andre
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Re: Sicher durch den Regen
...alles gut und richtig.
Ich würde noch ergänzen, das man einen Reifen auch nicht bis zum Erreichen der Mindestprofiltiefe runter fahren muss sondern etwas eher wechseln sollte
Ich würde noch ergänzen, das man einen Reifen auch nicht bis zum Erreichen der Mindestprofiltiefe runter fahren muss sondern etwas eher wechseln sollte
...die einen kennen mich, die anderen können mich...
aktuelles Motorrad:
Kawasaki Z1000SX und Yamaha XJ600S Diversion
Gesamt gefahren mit allen Motorrädern über 250 TKM...
aktuelles Motorrad:
Kawasaki Z1000SX und Yamaha XJ600S Diversion
Gesamt gefahren mit allen Motorrädern über 250 TKM...
- Schelle66
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- Farbe des Motorrads: Schwarz, Schwarzsilb
- zurückgelegte Kilometer: 42500
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Re: Sicher durch den Regen
Sehr gut geschrieben, ich denke besser geht es nicht
Danke
Gruß Schelle
Danke
Gruß Schelle
TDM 900A, Mash Adventure 400
Vorher: Simson Spatz, MZ TS 150 und Simson S51,
XS 400 12E BJ.85; Vesys 650 2011, Kymco
CK 125
Alles wird Gut
Vorher: Simson Spatz, MZ TS 150 und Simson S51,
XS 400 12E BJ.85; Vesys 650 2011, Kymco
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- boardbreaker
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- Registriert: 5. Mai 2018 19:11
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- Motorrad: Honda CRF 1000L Africa Twin
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- Farbe des Motorrads: Rot
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Re: Sicher durch den Regen
TOP beschriebn; DANKE sehr . Greetz
Vormals: Versys 650 - Bj. 2015 - schwarz
- blahwas
- Der schräge Admin
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- Motorrad: Versys 650 Nr. 6
- Baujahr: 2007
- Farbe des Motorrads: rot
- zurückgelegte Kilometer: 2000
- Wohnort: Nürnberg
- Kontaktdaten:
Re: Sicher durch den Regen
Danke für den Beitrag!
Im möchte aber ergänzen: Ganz so schlimm ist es dank der in den letzten 15 Jahren besser gewordenen Reifen zum Glück alles nicht. Kanaldeckel, Bitumenstreifen und Fahrbahnmarkierungen kann man nass fast wie trocken fahren. Öl & Benzinflecken jucken mich wenig. Da hat man zwar keine Haftung, aber nur ganz kurz. Das Motorrad rutscht (in Schräglage) vorne und hinten ein Stück, fängt sich aber auch sofort wieder. Man darf nur nicht erschrecken und etwas blöden machen, z.B. voll in die Bremse greifen. Kopfsteinpflaster ist eigentlich immer blöd. Straßenbahnschienen und anderes Metallzeug (Brückenübergänge, Bahnübergänge, Weidegatter) sind nass der Endgegner: Aufrecht drüber eiern!
Gegenüber Autos haben wir aber einen Vorteil: Unsere Reifen haben so wenig Auflagefläche, dass Aquaplaning praktisch unmöglich ist. Vom hohem Tempo auf der Autobahn würde ich also nicht pauschal abraten - wer will da schon mehr Zeit als nötig verbringen? Mehr Tankstopps als nötig möchte man allerdings natürlich auch nicht
Achja, für die Stiefel finde ich Überzieher sehr unpraktisch. Ich trage sie lieber drunter. Also der Einfachheit halber ganz ordinäre Müllbeutel zwischen Socken und Stiefel. Vorteil: Man rutscht nicht rum und bleibt nirgends hängen, der Stiefel trägt sich eigentlich genau wie ohne.
Im möchte aber ergänzen: Ganz so schlimm ist es dank der in den letzten 15 Jahren besser gewordenen Reifen zum Glück alles nicht. Kanaldeckel, Bitumenstreifen und Fahrbahnmarkierungen kann man nass fast wie trocken fahren. Öl & Benzinflecken jucken mich wenig. Da hat man zwar keine Haftung, aber nur ganz kurz. Das Motorrad rutscht (in Schräglage) vorne und hinten ein Stück, fängt sich aber auch sofort wieder. Man darf nur nicht erschrecken und etwas blöden machen, z.B. voll in die Bremse greifen. Kopfsteinpflaster ist eigentlich immer blöd. Straßenbahnschienen und anderes Metallzeug (Brückenübergänge, Bahnübergänge, Weidegatter) sind nass der Endgegner: Aufrecht drüber eiern!
Gegenüber Autos haben wir aber einen Vorteil: Unsere Reifen haben so wenig Auflagefläche, dass Aquaplaning praktisch unmöglich ist. Vom hohem Tempo auf der Autobahn würde ich also nicht pauschal abraten - wer will da schon mehr Zeit als nötig verbringen? Mehr Tankstopps als nötig möchte man allerdings natürlich auch nicht
Achja, für die Stiefel finde ich Überzieher sehr unpraktisch. Ich trage sie lieber drunter. Also der Einfachheit halber ganz ordinäre Müllbeutel zwischen Socken und Stiefel. Vorteil: Man rutscht nicht rum und bleibt nirgends hängen, der Stiefel trägt sich eigentlich genau wie ohne.
- kawacs
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Re: Sicher durch den Regen
Einen Punkt will ich dazufügen.
11. Üben
Raus auf's Motorrad, auch bei Regen, und fahren! Wer nie bei Regen fährt bleibt unsicher und wer unsicher ist fährt immer mit erhöhtem Risiko. Dazu noch die vom Wanderer aufgeführten Regeln beachten, dann kann die nächste Regenfahrt kommen.
@blahwas Die Mülltüten Schuhgrösse 43 sind ab sofort im Reisegepäck.
11. Üben
Raus auf's Motorrad, auch bei Regen, und fahren! Wer nie bei Regen fährt bleibt unsicher und wer unsicher ist fährt immer mit erhöhtem Risiko. Dazu noch die vom Wanderer aufgeführten Regeln beachten, dann kann die nächste Regenfahrt kommen.
@blahwas Die Mülltüten Schuhgrösse 43 sind ab sofort im Reisegepäck.
- Ackerschnacker
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Re: Sicher durch den Regen
Lob und Anerkennung für die Beiträge
Bisher: KLR 650; FZ 750; XJ 900 S; XJ 600 S; Street Triple; BMW K 1300 GT; Versys 1000 GT, Versys 1000 SE GT
Wenn Du glaubst, alles unter Kontrolle zu haben, fährst Du zu langsam. (Mario Andretti)
Gesamtkilometer : jenseits der 150.000
5,3 l Ø
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- Kroko
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Re: Sicher durch den Regen
Moderne Reifen funktionieren nur richtig gut wenn sie warm gefahren sind. Darum ist zu vorsichtig, sprich zu langsam fahren kontraproduktiv. Hast du den Reifen erst mal schön kalt gefahren liegst du schneller auf der Nase wie du gucken kannst. Mit einem warmen Reifen ist selbst starkes Bremsen bei Nässe dank ABS heutzutage kein Problem mehr. Wirklich aufpassen sollte man aber auf jeden Fall bei Straßenmarkierungen, Kopfsteinpflaster, Kreisverkehr und Schienen.
Rainer
Und ist der Ruf erst ruiniert, dann fährt es sich ganz ungeniert!
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- marco1971
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Re: Sicher durch den Regen
6 ltr Gefrierbeutel funktionieren astrein.
Für die Handschuhe Dieselhandschuhe von der Tanke drunterziehen.
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- blahwas
- Der schräge Admin
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Re: Sicher durch den Regen
Dieselhandschuhe von der Tanke sind auch praktisch, um das Innenfutter vom Handschuhe wieder dorthin zu drücken, wo es eigentlich hin gehört, wenn es beim Ausziehen verrutscht ist. (Aber eigentlich ist der Handschuh dann vorher schon kaputt...)
- Gottfredl
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Re: Sicher durch den Regen
Ich kann die Begeisterung für den Beitrag nicht so ganz teilen.
Die Punkte 1-4 treffen auf die Fahrt im Trockenen genauso zu -man fährt eben der Situation angepasst
Und ich habe noch nicht erlebt, dass einer bei Nässe zuviel Schräglage fährt, eher das Gegenteil, es wird aus lauter Respekt langsamer gefahren als nötig, verkrampft und unsicher. Der Beitrag befördert eher das Klischee, dass Regenfahrten gefährlicher sind als Fahrten im Trockenen.
Punkt 5 Bremsscheibe trocken bremsen halte ich für kompletten Blödsinn; wenn es richtig duscht, ist die Maßnahme doch in Sekunden wieder hinfällig, weil die Scheibe wieder nass ist.
Am hilfreichsten fände ich noch Punkt 10 mit dem Hinweis, dass bei Regen die Haftung um lediglich 10% abnimmt. Einzige Ausnahme, wenn es gerade angefangen hat zu regnen; das sind dann auch eher die Situationen, die ich als brenzlig in Erinnerung habe, weil sich dann Straßendreck mit Wasser mischt; regnet´s erst mal richtig, ist alles wieder okay. Also unverkrampft fahren -Kopf freihalten und die Fahrt genießen; hilfreich kann auch sein, unter kontrollierten Bedingungen auch mal bei Regen einen Bitumenstreifen zu überfahren; wenn man merkt, dass es nur kurz zuckt beim Überfahren, verliert man die Angst und versucht nicht auf Teufel komm raus die Linie zu verändern und somit gefährliche Situationen zu erzeugen.
Regenfahrten sind weder Hexenwerk noch Raketentechnik.
lg
Gottfried
Die Punkte 1-4 treffen auf die Fahrt im Trockenen genauso zu -man fährt eben der Situation angepasst
Und ich habe noch nicht erlebt, dass einer bei Nässe zuviel Schräglage fährt, eher das Gegenteil, es wird aus lauter Respekt langsamer gefahren als nötig, verkrampft und unsicher. Der Beitrag befördert eher das Klischee, dass Regenfahrten gefährlicher sind als Fahrten im Trockenen.
Punkt 5 Bremsscheibe trocken bremsen halte ich für kompletten Blödsinn; wenn es richtig duscht, ist die Maßnahme doch in Sekunden wieder hinfällig, weil die Scheibe wieder nass ist.
Am hilfreichsten fände ich noch Punkt 10 mit dem Hinweis, dass bei Regen die Haftung um lediglich 10% abnimmt. Einzige Ausnahme, wenn es gerade angefangen hat zu regnen; das sind dann auch eher die Situationen, die ich als brenzlig in Erinnerung habe, weil sich dann Straßendreck mit Wasser mischt; regnet´s erst mal richtig, ist alles wieder okay. Also unverkrampft fahren -Kopf freihalten und die Fahrt genießen; hilfreich kann auch sein, unter kontrollierten Bedingungen auch mal bei Regen einen Bitumenstreifen zu überfahren; wenn man merkt, dass es nur kurz zuckt beim Überfahren, verliert man die Angst und versucht nicht auf Teufel komm raus die Linie zu verändern und somit gefährliche Situationen zu erzeugen.
Regenfahrten sind weder Hexenwerk noch Raketentechnik.
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Gottfried
If in doubt, flat out!
- blahwas
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Re: Sicher durch den Regen
Das mit den nassen Bremsscheiben merke ich beim Auto, und nur da. Die Bremsscheibe am Auto sind ja auch glatt, die vom Motorrad gelocht...
- Jero
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Re: Sicher durch den Regen
Vielleicht sollte man unterscheiden zwischen "Ich fahre immer und bei jedem Wetter - mit Regenfahrten kenne ich mich aus" und "Ich fahre in erster Linie bei Trockenheit, im Regen nur, wenn es zwischendurch anfängt zu pläddern".
Mit dem zweiten Teil deines Satzes bin ich total einverstanden, das sollte man natürlich immer.
Ich lehne mich aber mal soweit aus dem Fenster und behaupte, dass der überwiegende Teil der Motorradfahrer eher bei Trockenheit fährt (falls das Motorrad nicht das einzige motorisierte Fortbewegungsmittel ist). Für unerfahrene Regenfahrer sind die Punkte 1-4 bei Regen sicherlich wichtiger als bei Trockenheit.
Ich fahre bei Nässe (in Kurven) langsamer, verringere die Schräglage, achte mehr auf Kopfsteinpflaster etc. und halte mehr Abstand als bei Fahrten im Trockenen.
Und zwar weil ich weniger Erfahrung mit Fahrten bei Nässe habe.
Von daher halte ich den Beitrag für einen Großteil der Motorradfahrer für eine sinnvolle Zusammenfassung (auch wenn vieles bekannt ist)
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Re: Sicher durch den Regen
"Der einfachste Schritt zurück in die eigene Komfortzone ist die Verringerung der Geschwindigkeit."
Das is genau falsch im ersten Moment finde ich.
Man sollte keine Angst haben und zu langsam fahren, ohne zu wissen wie weit man gehen kann.
Wenn die Strasse nass ist kann man ruhig mal auf gerader Strecke testen wie viel und wie schnell man Gas geben kann bevor der Reifen durchdreht, oder wie schnell bzw ... spät das ABS einspringt beim Vollbremsen.
Damit man einfach nen Gefühl dafür bekommt.
Meistens ist vieeel mehr Luft als man denkt.
Bei Schräglage und Dreck auf der Fahrbahn muss man natürlich trotzdem vorsichtig sein.
Ansonsten echt top guide!
Das is genau falsch im ersten Moment finde ich.
Man sollte keine Angst haben und zu langsam fahren, ohne zu wissen wie weit man gehen kann.
Wenn die Strasse nass ist kann man ruhig mal auf gerader Strecke testen wie viel und wie schnell man Gas geben kann bevor der Reifen durchdreht, oder wie schnell bzw ... spät das ABS einspringt beim Vollbremsen.
Damit man einfach nen Gefühl dafür bekommt.
Meistens ist vieeel mehr Luft als man denkt.
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Re: Sicher durch den Regen
Vielleicht noch die Ergänzung
"Bei Regen und Kälte", weil da habe ich schlechte Erfahrungen gemacht mit dem T30R.
Bin da schon mehrfach weggerutscht, nichts passiert, aber es bleibt ein unsicheres Gefühl.
Das habe ich bisher mit keinem anderen Reifen erlebt.
"Bei Regen und Kälte", weil da habe ich schlechte Erfahrungen gemacht mit dem T30R.
Bin da schon mehrfach weggerutscht, nichts passiert, aber es bleibt ein unsicheres Gefühl.
Das habe ich bisher mit keinem anderen Reifen erlebt.
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Re: Sicher durch den Regen
Was auch noch nicht erwähnt wurde, ich am Wochenende im Erzgebirge im stärksten Gewitterguss aber zu erfahren hatte, sind die Sichtverhältnisse bei Regen. Im Auto haben wir Scheibenwischer, ich hatte lediglich meine Sommerhandschuhe ohne Visierwischer an = blöd. Auch beschlägt das Visier innen durch die Luftfeuchtigkeit schneller. Hier hilft Pinlock. Ansonsten hat der Instruktor letztens beim Fahrsicherheitstraining erwähnt, dass auch bei Nässe bis zu 90% Schräglage und Längstraktion drin sind.
früher:
Simson S51-B1-4 ('87)
Suzuki GS500 E ('94)
Honda Vigor 650 ('99)
Kawasaki Versys X-300 ('17)
Suzuki V-Strom 650 XT ('21)
aktuell:
Suzuki V-Strom 1050 xt ('21)
Simson S51 B2-4 ('82)
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Re: Sicher durch den Regen
Stimme allem zu, ausser dem Tragen von Gummihandschuhen. Die Haut schwitzt dadurch unangenehm und die Handschuhe/ Stiefel werden unnötig Aussen patschenass, dadurch in Verbindung mit Wind, kalt. Und 3 Tage trocknen lassen mag man auf Reisen auch nicht wirklich.
Meine Erfahrung!
Karklausi
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