Diskussion über Gruppenregeln

Tipps und Erfahrungen zu Fahrtechniken, Sicherheits- und Schräglagentrainings.
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Gottfredl
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Diskussion über Gruppenregeln

#1 Beitrag von Gottfredl »

Ziel des Threads ist eine konstruktive Diskussion um sinnvolle Gruppenregeln um dann eine Richtlinie zu haben für zukünftige Ausfahrten.
Der Thread „Outing“ geht ja eher um die eigene Risikobereitschaft, der Thread „wieder zuhause“ geht um die Bewertung eines möglicherweise gefährlichen Vorgangs während einer Gruppenausfahrt.
Einen Thread zu Gruppenregeln habe ich über die Suche nicht gefunden, scheint mir aber aus gegebenem Anlass sinnvoll.
Zum Start habe ich einen link eingestellt, der schonmal eine sinnvolle Zusammenfassung gibt und eine eigene Idee. Sicher habt ihr eigene Erfahrungen und Vorstellungen die wir diskutieren können und als Ergebnis hätten wir dann Regeln, wie sich das Forum eine korrekte Gruppenausfahrt vorstellt. Die müssen meiner Meinung nach nicht bindend sein aber könnten eine Richtlinie darstellen, wie die Mehrheit der Forumsmitglieder sich eine Gruppenausfahrt vorstellt.
Also hier ein link aus krad24.de link
Eine eigene Idee, die sich bei unseren Gruppenausfahrten bewährt hat:
Die linke Hand zu heben, um dem Hintermann an unübersichtlichen Stellen freie Fahrt beim Überholen zu signalisieren scheint mir riskant, weil das zu Missverständnissen führen kann. Vielleicht wurde die Hand ja aus anderen Gründen gehoben. Sicherer ist es, wenn der Vordermann solange auf der Gegenfahrbahn bleibt, bis Gegenverkehr kommt; wenn der Hintermann sieht, dass der Vordermann auf der Gegenfahrbahn fährt, weiss er, dass kein Gegenverkehr kommen kann und kann gefahrlos überholen.
Steph hat einen interessanten Trick kennengelernt, wie eine Gruppe auch im dichten Stadtverkehr sicher zusammenbleibt, also Steph, bitte!
lg
Gottfried
Zuletzt geändert von Gottfredl am 25. Sep 2013 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Lille
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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#2 Beitrag von Lille »

Ich fahre oft und gerne in einer eingespielten Gruppe, mit Leuten, die ich teilweise nun 5 Jahre kenne. Da haben sich dann ein paar weitere Regeln ergeben oder eingespielt. :]

1. Man folgt immer dem logischen Straßenverlauf - bei abknickender Vorfahrt, folgt man dieser. Bei normalen Kreuzungen folgt man der Straße geradeaus.

2. Weicht die Route vom logischen Straßenverlauf ab, es wird die Hauptstraße verlassen, oder kommt an einen Kreisverkehr, vergewissert man sich, daß der Hintermann da/in Sichtweite ist. Man setzt den Blinker - sieht der Hintermann den Blinker, setzt er seinen ebenfalls. Man weiß, daß er's gesehen hat, und biegt ab. Fehlt der Hintermann (zu weit zurückgefallen, wegen einem Auto oder einer Ampel abgehängt), bleibt man an der Abbiegung stehen, bis der Hintermann auftaucht - und sichtbar seinen Blinker setzt.
Die Regel "Jeder achtet auf seinen Hintermann" wird dadurch unterstrichen, daß wenn jemand seinen Hintermann verliert, der Vorausfahrende eine Runde Kaffee, Eis, Getränke am Abend o.ä. übernehmen muss. :cheers:

3. Fahranfänger fahren direkt hinter dem Tourguide. Der beste/routinierteste Fahrer macht den Lumpensammler (Schlusslicht).

4. Wer gerne flott fährt, reiht sich umso weiter hinten ein, je flotter er fahren will.

5. Wer ein Auto überholt, zieht zügig dran vorbei, behält das Tempo auch nach dem Einscheren noch bei, ordnet sich ungeachtet seiner normalen Position (rechts oder links), am rechten Rand ein - und vergewissert sich, daß der ggf mitüberholende Hintermann Platz findet und ebenfalls einscheren kann. Kommt der Hintermann nicht direkt mit, oder ist er eingeschert, kann das Tempo gedrosselt und die ursprüngliche Position rechts/links wieder eingenommen werden.

6. Achja... auf besonders "lustigen" Strecken... :jubel: Zum Beispiel Fahrt auf einen Pass - wo man mal 15km Kurven voraus hat, und man eh niemanden verlieren kann, gibt der Tourguide "freie Fahrt" - und dann fährt eben jeder in seinem Tempo, an passender Position, die Strecke auf eigene Faust.
Also die "Razer" vorweg, dann die Flotten, dann Cruiser, Anfänger, ... und am Schluss der Tourguide. Wer mal anhalten will, um Fotos zu machen, macht das... Und oben aufm Pass trifft man sich wieder. Und das selbe wieder runter. man trifft sich dann wieder unterhalb der Kurvenstrecke.
Da wir mit unserer Gruppe auch öfters mal Alpenpässe oder Vogesen-Pässe fahren, hat sich das bewährt. So fühlt sich keiner gehetzt, und wer flotter mag, kann das auf den Paßstrecken ausleben.

:dance: Nächste Woche Donnerstag isses wieder so weit.. es ruft das Franche Comte... :jubel:

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steph
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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#3 Beitrag von steph »

gottfredl hat geschrieben:Steph hat einen interessanten Trick kennengelernt, wie eine Gruppe auch im dichten Stadtverkehr sicher zusammenbleibt, also Steph, bitte!
:] jepp.. der ist einfach genial der marshall plan :top:

gegenüber der hintermann-version von lille hat er den vorteil, dass sich die gruppe vor allem in ortschaften nicht so endlos auseinander ziehen kann :)
..wir sind mit 13 motorrädern damit völlig problemlos zur hauptverkehrszeit durch koblenz durchgekommen :D

Ich hab es leider nur als Power Point Präsentation, die hab ich hier nich reingekriegt.. :keineahnung:
..daher müsst ihr nun ohne die bilders auskommen :oops:

es klingt auf den ersten blick etwas kompliziert, ist aber einmal umgesetzt und eingeübt echt simpel und wirkungsvoll.. :top:
..es hat den vorteil. dass man auch mal an jeder postion in der gruppe fährt und alle mitfahrer immer mal wieder an sich vorbeifahren sieht :D
..allerdings erfordert es mitdenken und eigenverantwortung von allen beteiligten ;)

Das Marshall System

Das Marshall System, ist besonders in Ortschaften und Städten geeignet, um reibungslose Gruppenausfahrten durchzuführen.

Grundvoraussetzungen:
1. Jeder Mitfahrer ist Marschall und muss ein bisschen mitdenken.
2. Jeder ist für sich eigenverantwortlich.
3. Der Tourguide haftet nicht für Schäden anderer!
4. Der Tourguide bleibt immer der erste Fahrer und fährt möglichst in der Fahrbahnmitte um gut gesehen zu werden. Alle Mitfahrer ordnen sich, soweit möglich, versetzt rechts und links auf der Fahrbahn ein.
5. Die grundsätzliche Reihenfolge ist bis zur nächsten Pause verbindlich; d.h. es wird in der Gruppe nicht überholt! Der Sicherheitsabstand gilt jeweils zum Vordermann der eigenen Spur, also 3 zu 1 oder 4 zu 2. usw. Es reicht in der Regel ein Abstand von ca. 10 - 15m.

Das Marshall-System wirkt nach folgendem Prinzip:

Die Abfolge der Fahrer hinter dem Tourguide ändert sich nur durch den Einsatz des ihm jeweils nachfolgenden Fahrers als Hinweisposten, wie folgt:

* Der Tourguide wird an jeder Abbiegung Kreuzung oder Kreisverkehr den jeweils nachfolgenden Fahrer durch vereinbarte Handzeichen auffordern, den anderen die weitere Richtung anzuzeigen. Dieser Marshall wird nun zum Hinweisposten und wartet an der Position bis der Schlussmann kommt und ordnet sich dann vor diesem wieder ein.

* Zum Anzeigen der Richtung hält der jeweilige Hinweisposten vor der Abbiegung / Kreuzung an und zeigt mit Blinker oder Handzeichen den Nachfolgenden die Richtung an. Er muss so anhalten, dass er nicht zu übersehen ist, aber auch nicht durch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden kann.

* Wo kein Hinweisposten steht, wird immer geradeaus gefahren bzw. der Hauptrichtung (Vorfahrtsstrasse) gefolgt.

* Jeder richtet sich also nur nach seinem Vordermann, bzw. dem Hinweisposten. Die Gruppe kann sich ruhig auseinander ziehen und es ist nicht nötig auf den Hintermann zu warten!

* Der Schlussmann hat immer die letzte Position. Er fordert die Hinweisposten wieder zum einfädeln auf.

Tourguide und Schlussmann sollten durch eine Warnweste erkennbar sein und haben idealerweise Verbindung per Handy!


Anhalten, z.B. an einer Ampel

Der Tourguide hält an und weist gegebenenfalls beim Abbiegen dem nachfolgendem Marshall die Stelle für den Hinweisposten. Alle weiteren schließen möglichst immer zu zweit nebeneinander möglichst eng auf. Das erleichtert das geschlossene gemeinsame Weiterfahren.


Abbiegen / Kreisverkehr

Der Tourguide blinkt rechts, bzw. links und zeigt dem nachfolgendem Marshall mit Handzeichen die Stelle für den Hinweisposten an:
* wenn rechts abgebogen wird, am Besten vor der Abbiegung
* beim Linksabbiegen kann das vor oder hinter der Abbiegung sein. Wenn die Querstraße gut einsehbar ist, dann ist es für den Posten hinter der Abbiegung sicherer.

Direkt in einem Kreisverkehr sollte der Hinweisposten nicht stehen bleiben, oft ist es dort zu eng. Besser ist es da kurz hinter der Ausfahrt, dort ist er immer gut zu sehen.

Der Hinweisposten bleibt am Straßenrand stehen und zeigt so die Richtung, alle anderen folgen möglichst zügig dem Tourguide. Der Hinweisposten ordnet sich vor dem Schlussmann wieder in die Gruppe ein.


Geradeaus ohne zu Heizen / Überholen ohne Stress

Es gilt immer die im Land gültige StVO. Jeder fährt in diesem Rahmen sein Wohlfühltempo, innerhalb der Gruppe wird nicht überholt. Andere Verkehrsteilnehmer müssen berücksichtigt werden, können jedoch überholt werden. Der Erste der Gruppe überholt zuerst. Die anderen schließen sich nach Möglichkeit an. Der Tourguide wird, falls zu weite Lücken entstehen (weniger als 3- 4 Fahrer hinter ihm), einen Stop einlegen, damit alle wieder aufschließen können.


Panne , Unfall

Falls ein Fahrzeug ausfällt, hält der nachfolgende Mitfahrer an und leistet Hilfe. Bei einem Unfall ggf. auch mehrere Mitfahrer. Alle weiteren Teilnehmer fahren weiter. Sie informieren die Hinweisposten, damit diese sich auf eine längere Wartezeit einrichten können. Die Fahrer erreichen dann die Restgruppe mit dem Tourguide, wenn dieser angehalten hat, um auf die Gruppe zu warten.

Wichtig! Die Posten bleiben stehen, bis sie weitere Infos bekommen, da der Schlussmann und die Pannenhelfer sonst die Gruppe nicht mehr finden.

Der Schlussmann informiert bei übers Handy den Tourguide. Weitere Maßnahmen werden besprochen und erst dann fährt der Schlussmann weiter, um die wartenden Posten wieder an die Gruppe zu führen.

persönliche anmerkung:
speziell in größeren ortschaften oder städten finde ich das system genial oder auch bei gruppen, wo es um gemeinsames erleben geht - auf pässen macht es bei fahrerisch inhomogenen gruppen mitunter, je nach zielsetzung, eventuell sicher mehr sinn, wenn "freies fahren" angesagt wird ;)
Zuletzt geändert von steph am 25. Sep 2013 23:38, insgesamt 8-mal geändert.
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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#4 Beitrag von KWB1266 »

Guuden ihr´s

Genau so hätte ich mir das VOR einer Ausfahrt vorgestellt.

Vor allem für Erstlinge.Regeln noch mal abklären/bekannt machen.
So wie die Sicherheitsanweisungen im Flieger, die werden auch bei jedem Flug gezeigt.

Prima :top:
LG Kirsten
Je grösser der Dachschaden, desto besser der Blick zu den Sternen :stars: :laughter:
Grüße aus dem Seitental der Nahe Kirsten
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Lille
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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#5 Beitrag von Lille »

Bei uns heißt Steph's Lösung "Belgischer Kreisel". Das machen wir ab und zu, wenn wir sehr große Gruppen haben.

Wobei ich mittlerweile etwas davon ab bin, bei zu großen Gruppen mitzufahren. Ich finde das mitunter sehr stressig.

Eine Gruppengröße von max. 6-8 Leuten reicht meist aus. Bei einem eingespielten Team vielleicht auch mal 10. Darüber ist mir dann "Aufteilen" lieber. :stop:

Was bei uns leider dazu kommt: Im Belgischen Kreisel darf auch überholt werden :fool: Deswegen verweigere ich mich da mittlerweile. Dann lasse ich mir lieber vorab die Tourdaten geben, und mache ggf mit andern eine zweite Gruppe.

Mich haben bei solchen "In der Gruppe überholen"-Aktionen schon zweimal andere Fahrer in die Bredoulle gebracht - das muss ich mir nicht mehr geben. :stop:

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7uki
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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#6 Beitrag von 7uki »

Ich fahre öfter mal in Gruppen von ca. 7-9 Bikes.
Und da ich auch fast immer der Organisator bin, habe ich mich auch mit diesem Thema ausführlich befasst. Da ist aber die Theorie oft zu generalisiert, und deren strenge Anwendung bringt nicht viel.

In den ersten Jahren, wo wir in sochen Gruppen gefahren sind, gab es oft diese Überholer in der Gruppe. Oder die "Eingeschlafenen", die Überholmöglichkeiten verpennt haben und dann verzweifelt versucht haben aufzuschliessen. Oder die "über-gelbe-Ampel-Fahrer".
Dann gab es auch oft Chaos bei Pausen oder Tanken. Zu lange Tagesetappen. Am Pass dann zu viel Druck bzw. Langeweile. Und dadurch auch schlechte Laune.

Im Laufe der Jahre haben sich aber ein paar Anpassungen der klassischen Gruppenregeln ergeben, die eben auf unsere Gruppe anzuwenden waren.

z.B.
- vor jeder(!) Fahrt bequatschen wir nochmal die "Highlights" des Tages. Das machen wir nebenbei, beim Beladen der Bikes, oder morgens bei Frühstück... Da werden einfach die Sachen angesprochen, z.B. " Jungs, am Ofenpass müssen wir aufpassen, da stehen die wohl öfter mitten im Wald und ziehen Raser raus" oder "am Stelvio ist ein Radrennen. Da brauchen wir die Gruppe nicht einhalten, schaut nur dass wir uns oben treffen und keine Radler umfahren"...

- Überholen in der Gruppe NUR wenn der Vordermann einen vorbeiwinkt. Wenn einem der Fahrstil vom Vordermann nicht passt, dann wird spätestens beim ersten Stopp die Reihenfolge automatisch angepasst, ausser der Vordermann hat das mitbekommen und ihn vorbeigewunken.
Überholen also immer nur wenn vom Vordermann vorbeigewunken! Wir hatte leider schon ein paar mal in der Anfangszeit Schrecksekunden, die dann in Zoff und Diskussionen ausgeartet sind, wegen einem unerwartetem Überholer aus der Gruppe. Und der war dann meistens auch viel, viel schneller als der Rest, so dass man ihn kaum hat kommen hören.

- bei Überholmanöver, Kreuzungen usw., also da wo Entscheidungen zu Treffen sind, ist jeder für sich selbst verantwortlich. Kein Gruppenzwang in solchen Situationen. Und wenn die Lücke nicht genutzt wurde, dann ist es halt so. Die Nächste kommt bestimmt, und wir haben ja alle Zeit...

- Auf Verbindungsetappen oder Anfahrten braucht man sich nicht beweisen. Wir fahren zusammen, weil wir das so wollen, oder? Die Erfahreneren bzw. Wegkenner als erster und letzter. Wer das nicht will - bitteschön, hier hast du die Adresse vom Hotel, wir sehen uns später... Ohne dass jemand beleidigt ist.

- Unten am Pass wird die Gruppe aufgelöst, und die schnelleren fahren als erste los. Oben, oder nach der Abfahrt, trifft man sich wieder. Die Racer haben schon eine Zigarette geraucht und die Reifenkantengespräche hinter sich, die Cruiser haben die Landschaft geniessen können, und alles ist gut. Weiter gehts zum nächsten Pass, in der Gruppe!

- wenn andere Biker überholen, ob Gruppe oder einzeln, dann machen alle Platz. Wir schauen oft im Spiegel, und wenn wir sehen dass einer von uns einem anderen Motorrad platz mach, dann mach ich das genauso. So ist/sind der/die Kerle schnell und sicher durch, und wir hatten keine Überaschungen.

- wenn einem aus der Gruppe das Tempo währen der "normalen" Gruppenfahrt zu schnell ist, macht er einfach langsamer. Die Hinterherfahrenden überholen nicht, dadurch entsteht ne Lücke, die der Vordermann sieht und dann auch langsamer tut, usw.
Das zieht sich bis nach vorne hin.

Faktum ist aber dass so eine 8-9er Gruppe insgesamt anstrengend ist.
Und das man sehr sehr oft im Spiegel schauen muss. Daher auch die Auflösung der Gruppe am Pass....

Was immer noch nicht sauber klappt sind die Pausen/ Tankstopps... Ein "Gwerch", immer bis alle durch sind! :mannomann: Auch wenn die Guides inzwischen kapiert haben dass die Tankstellen mehr wie 2 freie Zapfsäulen haben sollten... 8-)
Das nehmen wir aber inzwischen alle gelassen, weil wir festgestellt haben dass das in unserer Gruppe einfach nicht funktioniert. :beating:

Auch wenn es unterwegs ein Problem gibt, wird der Schuldige persönlich, unter 4 Augen zurechtgewiesen, aber wir fangen keine Diskussionen wärhend der Tour an.
:drub: Alles andere ist kontraproduktiv.

Wir WOLLEN ja alle zusammen fahren! :bike: :discuss: :cheers:
Zuletzt geändert von 7uki am 26. Sep 2013 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße,
7uki

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Detlef Plein
 
 
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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#7 Beitrag von Detlef Plein »

7uki hat geschrieben:I
Was immer noch nicht sauber klappt sind die Pausen/ Tankstopps... Ein "Gwerch", immer bis alle durch sind! :mannomann: Auch wenn die Guides inzwischen kapiert haben dass die Tankstellen mehr wie 2 freie Zapfsäulen haben sollten... 8-)
Da sind wir inzwischen schon etwas weiter ( während der Tour ), der erste fährt an die Zapfsäule und macht für ca 15 € Sprit rein, dann kommt der nächste usw . Jeder bekommt den selben Betrag eingetrichtert und weiter gehts. Im Regelfall klapp das ganz gut da ja alle Moped morgens früh vollgetankt sind.

Ansonsten bietet dieses hier auch einige Tips:
http://www.motorradfreunde-borken.de/Gruppen/Konvoi.htm
Zuletzt geändert von Detlef Plein am 26. Sep 2013 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
Schöne Grüße aus Borken
Detlef Plein

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Sonnenhut
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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#8 Beitrag von Sonnenhut »

Den "richtigen" Abstand finden!

Für mich persönlich ein wichtiger Punkt, der entspannend wirkt.

kleiner Abstand: dichter Verkehr und enge, schnell aufeinander folgende Kurven
man sollte seine Vordermann permanent sehen, aber ihm nicht zu dicht auf die Pelle rücken. Wenn man seine Vordermann sehen kann, dann sieht er seinen Hintermann auch. Abstände immer wieder bei Stopps absprechen. Jeder hat da anderen Wohlfühlabstand.
Zu dicht bedeutet der Tourguide erhöht das Tempo. Zu großer Abstand: das Tempo wird immer langsamer.
Wohlfühltempo stellt sich also nur ein, wenn der Abstand stimmt. Daher sollte der gleich beim ersten Stopp besprochen werden.

Wenn das Tempo nicht passt, dann stimmt der Abstand nicht!

Der Abstand sollte ständig an die Situation angepasst sein.

An Abbiegungen und Ampeln nicht mehr als 2 nebeneinander und beim Anfahren die Reihenfolge einhalten. Insbesondere auch dann, wenn der Hintermann noch in die Lücke gefahren wäre, der Vordermann aber sich anders entscheidet.
Gruß
Klaus

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Gottfredl
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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#9 Beitrag von Gottfredl »

Hallo detlef,
dein link ist für mich die bisher beste Regel :respekt:
lg
Gottfried
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Lille
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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#10 Beitrag von Lille »

Beim Tanken gilt bei uns:

1. Jeder tritt mit vollgetanktem Motorrad zur Tour an

2.Der Tourguide fragt zu Beginn der Tour, wer welche Reichweite hat. Die geringste Reichweite gibt die Stopps vor.

3. Wenn einer Tankt, tanken alle. Ausnahme: Wenn die geringste 200km und jemand ein Motorrad mit 400km Reichweite hat, darf er auch mal aussetzen.

4. Pärchen tanken immer gemeinsam und zahlen gemeinsam.

5. Wer getankt hat, schiebt sein Motorrad zur Seite, und geht dann erst zahlen. Dann kann der nächste schon ran rollen und loslegen, wenn der vorhergehende gezahlt hat.

Ansonsten sind Tankstopps ja auch eine Pausengelegenheit, mit Pipimachen und Rauchen - muss ja auch alles mal sein. Und normalerweise tankt man ja während einer Tagestour eh nur einmal. Das bekommt man dann shcon hin.

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steph
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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#11 Beitrag von steph »

palüm.. palüm.. :oops: :lol:
Zuletzt geändert von steph am 26. Sep 2013 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#12 Beitrag von Gottfredl »

Der Marshall-Plan oder wie man ihn nennt, hat auch den Vorteil, dass mal die Positionen gewechselt werden, gehört für mich in die Forumsversion rein, was meint ihr?
lg
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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#13 Beitrag von hansolo »

Gottfried,
nach dem ich Dich etwas kennen gelernt habe, weiß ich trotzdem nicht...meinst Du das jetzt ernst??? :lol:

Wenn der Marshall Plan nich lüppt, setzen wir den Schlieffen Plan ein und greifen mit einer großen Zange auf den "Gruppenunhold".....
...leben und leben lassen...Jörg :cheers:

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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#14 Beitrag von Gottfredl »

Gute Idee! Wer kriegt die Zange? :lol:
lg
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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#15 Beitrag von hansolo »

...der "pöse Admin".....huuuuuuiiiiiiiiiii, wech hier............. :crazy:
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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#16 Beitrag von 7uki »

Weil wir hier grad von Gruppenfahrten reden: habt ihr schon in der aktuellen Ausgabe der "Zweirad" den Artikel auf S.3 gelesen?
Für die, die nicht ran kommen: link

Ich glaub ich bin ein Rennfahrer! Alle ein paar Wochen mal... :wiejetzt: :nonono: :think: :shout:
Zuletzt geändert von 7uki am 26. Sep 2013 20:07, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße,
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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#17 Beitrag von iOn »

7uki, du bist gut :lol:

Die "Zweirad" schätze ich sehr, aber die gibt es nur in unserer Region (=Franken) als Printausgabe - die Münchner werden die noch nie gesehen haben.
Ob die Online-Version einen gewissen Bekanntheitsgrad hat, weiß ich nicht. Ich wußte selber nicht, dass es die Online-Variante gibt.

Das Impressum auf Seite 3 (von Herausgeber Mathias Thomaschek) ist aber wirklich lesenswert und passend zu diesem Thema.

Und besonders schätze ich in jeder Ausgabe die "Unfallakte". Da geht es immer um einen reellen Unfall. Es wird analysiert, was die Ursache war oder gewesen sein könnte.

Viel Spass beim Lesen,
iOn.


P.S. - zu den Gruppenregeln gibt es viele gute Ideen. Man darf aber nicht erwarten, dass sie jeder kennt. Auch können nicht alle Varianten gleichzeitig zur Anwendung kommen.

Deshalb finde ich es wichtig, dass vor jedem Start angesagt wird (vom Tourguide) welche Regeln an der folgenden Tour gelten!
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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#18 Beitrag von Gottfredl »

Die Idee war ja, sich auf eine Version zu einigen und in´s Forum zu stellen; dann kann sich jeder vor einer Gruppenausfahrt informieren, wie es in diesem Forum gemacht wird.

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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#19 Beitrag von Lille »

Was mir noch einfiel (da ich gerade wieder am Planen neuer Touren für 2014 bin)...

Wichtig ist auch: Jeder Teilnehmer weiß, wo das "Basislager" (also bei mehrtägigen Touren das Hotel, Ferienwohnung) ist. Jeder hat die Adresse dabei. Und: Jeder hat eine Karte, oder ein Navi an Bord.

So daß man niemanden, der dann doch mal verloren gegangen ist, verzweifelt suchen muss. :haha:

Sollte zwar nicht vorkommen, aber angenommen, es passiert eben doch (ist uns mal passiert, als sich eine zweite Gruppe in unsere gemischt hatte und ein Mitfahrer, neu in der Gruppe und noch nicht alle kennend, der falschen Gruppe gefolgt ist).

Bei der Pause merkten wir dann "Oups.. wo ist denn der XXX geblieben" :sorry:

Es war in heimischem Gebiet (Schwarzwald) und nur eine Tagestour - der fand also selbst wieder nach hause. Bei einem Urlaub in fremden Gegenden, und ohne Adresse und Karte, wäre sowas fatal.

Ebenfalls wichtig: Die Mitfahrer haben untereinander ein paar Handynummer ausgetauscht. Im Idealfall auch die des Tourguides. Wenn nicht, dann eben die anderer Mitfahrer. Dann kann man immer noch anrufen oder eine SMS schicken "Hab mich verfranzt. Seehen und dann zum Abendessen im Hotel. Ich finde alleine hin" - naja. Oder man verabredet sich wieder "In XYZ am Bahnhof."

Ich nenne sowas immer "Mündige Mitfahrer". Jeder muss in der Lage sein, im Falle eines Falles das Ziel oder einen Treffpunkt zu finden, ohne daß er planlos rumirrt, und gesucht werden muss.
Zuletzt geändert von Lille am 28. Sep 2013 14:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Diskussion über Gruppenregeln

#20 Beitrag von blahwas »

Ich kopiere mal mein Statement zu Gruppen aus dem anderen Thread:

Ist eine Gruppe A) eine Einheit, wo keiner mehr ein Individuum ist? Wo andere Verkehrsteilnehmer ignoriert werden? Oder ist eine Gruppe B) ein Ansammlung von Einzelfahrern mit gleichem Start, Weg und Ziel, die flexibel miteinander und dem Rest der Welt interagieren? Bei Motorradclubs und Profi-Reisen ist es eher A), bei meinen Ausfahrten stelle ich mit meinen Mitfahrern vorher in einer kurzen Besprechung klar, dass ich B) meine. Darum dürfen bei mir zwei Teilnehmer auch selbstständig Positionen tauschen, wenn sie das nicht alle 100 Meter machen und sich darüber vorher einig sind (hinten hupen und links blinken, vorne gucken und falls "ok" rechts blinken, dann hinten überholen). Und das gilt auch für mich selbst, dann aber bitte bei der nächsten Abzweigung anhalten.

Und Erklärung dazu:

Wenn ich in einer Gruppe fahre, die mir zu langsam ist, werde ich unkonzentriert und abgelenkt. Das finde ich gefährlich (und nervig). Daher bin ich oft der Guide einer "sportlichen" Gruppe, weil ich dann 98% der Zeit so fahren kann, wie ich das will. Und da meine Mitfahrer sich nach Tempo einsortiert haben (den schnellsten nach vorne) geht es ihnen die allermeiste Zeit ebenso. Wer das Tempo zu hoch findet, lässt abreissen. Das ist so gewünscht und wird vorher auch so gesagt. Und ausgelacht wird dafür garantiert keiner. Alle paar Minuten, beim nächsten Ort, und natürlich deutlich vor dem nächsten Abbiegemanöver wird langsam gemacht, bis alle wieder in Sichtweite sind.

Zusammenstöße in der Gruppe gab es bisher einen am Eifeldiplom, weil eine andere Gruppe uns die Vorfahrt genommen hat. Als der erste Mitfahrer das realisiert hat und doch noch angehalten hat, ist ihm der zweite Mitfahrer aufgefahren (die rote CBR1100XX, wer sich erinnert). Das wäre im Modell A wohl auch passiert, außer man sperrt zusätzlich auch noch Kreuzungen ab. Dann hätte Nr. 2 sieben Premium-Moppeds am Bein gehabt, oder die andere Gruppe hätte einen Haufen gebildet. Auch nicht gut!

Kreuzungen absperren mache ich gelegentlich ganz gerne, wenn ich Mitfahrer bin. Das macht die Sache interessanter. Das letzte mal habe ich das gemacht, weil einem Mitfahrer der Kupplungszug nur noch an einem dünnen Draht hing, so dass er praktisch nicht anhalten konnte... Letztes Jahr am Höhentreffe habe ich es mal probiert, aber der Hintermann hat es nicht geschnallt und gewartet statt zu fahren :headshake:

Wenn wir uns hier auf Regeln "einigen" ist das schön und gut, aber auf den Treffen sind fast immer auch Bekannte und Freunde, Söhne und Ehepartner dabei. Die Regeln macht der Guide mit seiner Gruppe aus und informiert noch den Guide der anderen Gruppe.

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