Kommt später noch der 2. Tag, an dem ich dann an meine Grenzen gestossen bin und ausgestiegen bin. Wen es aber genau interessiert, unter stefans-enduro-training gibt es reichlich Videomaterial, von allen Kursen bei fatzebuck und auch bei yuutub! Da bin ich auch dabei in der Sequenz „im Trockenen kann jeder“ !
Karklausi
Enduro Training mit der Honda CRF 300 L
- karklausi
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- karklausi
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Re: Enduro Training mit der Honda CRF 300 L
Der 2. Tag begann viel versprechend. Wir waren gespannt, was auf uns zukommt, da wir ja gestern schon eigene Schwächen erkannt hatten.
Es folgen nach kurzer Einübungszeit (fahrt mal morgens kurz nach dem spartanischen Frühstück gleich Schlammpfützen und Matsche und umfahrt Hindernisse/ da waren die Knochen und Muskeln noch in Schlafstellung ) direkt Übungen wie „Spur suchen“, steiler Hang hoch mit Hindernissen, steiler Hang wieder runter mit Matsch und Hindernissen. Das waren dann zum 1. Mal Übungen aus dem Aufbautraining, nicht aus dem Ensteigerkursus.
Das erste war ein sehr enger Weg zwischen Bäumen mit tief eingefahrener Fahrspur. Das ging ja noch, aber es wurde für mich zu heikel, als ein Baum Kopf einziehen erforderte bei gleichzeitige 90 Grad Linkskurve mit Findling und! Spurrille. Da lag ich dann mal wieder kurz auf der linken Seite. Da Hanglage links aber unspektakulär. Nur mit Hilfe konnte ich mich unterm Moped befreien. Am Baum an dem ich mich abstützen wollte holte ich mir ne fette Prellung am Daumensattelgelenk (halb so wild, nur blau ). Fehler war absolute Steifheit beim Fahren im Stehen, mangelnde Blickführung in die Kurve zum Kurvenausgang sondern ich starrte vor Angst den Stein an.
Diese Übung liess ich dann in der 2. Runde aus.
Jetzt kam das Highlight mit der Art „Skipiste mit Hindernissen“.
Beim 1. Mal vergurkte ich mangels Geschwindigkeit die Anfahrt nach oben und benötigte 3-4 Anläufe um dann mit schleifender Kupplung da hoch zu fahren aus Angst im Sitzen statt im Stehen.
Abfahrt war dann gut machbar. Das machte ich 3 x immer ein wenig besser und schneller, aaaaber die Folgefahrten verweigerte ich dann a) aus Erschöpfung ( der Vortag lag noch in den Knochen und aus Angst war ich steif und das kostet zu viel Kraft ) . Und da ich ja noch packen musste um nach 17 Uhr bei 5 Grad eine Rückfahrt über die AB anzutreten wollte ich kein Sturz auf den Findlingen riskieren und stieg aus. Eine andere Frau auf ner dicken Beta Alp brach das ganze Training heulend ab und trennte auch von uns.
Ich bin mit meinem Mitstreiter der die kaputte Kupplung hatte ausgestiegen und noch 30 min Kurven fahren üben gefahren und die besten 3 Fahrer machten noch eine Fortgeschrittenen Abschlussrunde über das ganze Gelände.
Fazit:
Ich habe meine Fähigkeiten ausgebaut, der Instruktor gab mir viele Tips für weitere Übungen und für Korrekturen am Motorrad sowie Verbesserungen im Equipment. Ich habe festgestellt was ich kann und was nicht. Grenzen zu kennen kann gesundheitsförderlich sein und mich vor gefährlichen Streckenabschnitten bewahren, diese besser zu meiden.
Es hat Spass gemacht, die Knochen schmerzen, ich hatte heute Muskelkater, aaaber ein nächstes Training folgt bald, spät. nächstes Frühjahr. Aber ein Einsteigertraining wird dann wohl reichen. Obwohl, wer weiss, was ich autodidaktisch noch alles verbessern werde. Habe den einen oder anderen CRF Kumpel mit gleichen Interessen. ( zu zweit fahren ist immer sicherer ) .
Fragen? Immer her damit. Karklausi Zum Abschluss noch den 5cm dicken Lehm vom Krümmer abgekärchert, damit der auf der Autobahn nicht überhitzt und ab gings mit 90 Km/Std wg Kälte und mangelndem Windschutz nach Hause in die heisse Badewanne.
Es folgen nach kurzer Einübungszeit (fahrt mal morgens kurz nach dem spartanischen Frühstück gleich Schlammpfützen und Matsche und umfahrt Hindernisse/ da waren die Knochen und Muskeln noch in Schlafstellung ) direkt Übungen wie „Spur suchen“, steiler Hang hoch mit Hindernissen, steiler Hang wieder runter mit Matsch und Hindernissen. Das waren dann zum 1. Mal Übungen aus dem Aufbautraining, nicht aus dem Ensteigerkursus.
Das erste war ein sehr enger Weg zwischen Bäumen mit tief eingefahrener Fahrspur. Das ging ja noch, aber es wurde für mich zu heikel, als ein Baum Kopf einziehen erforderte bei gleichzeitige 90 Grad Linkskurve mit Findling und! Spurrille. Da lag ich dann mal wieder kurz auf der linken Seite. Da Hanglage links aber unspektakulär. Nur mit Hilfe konnte ich mich unterm Moped befreien. Am Baum an dem ich mich abstützen wollte holte ich mir ne fette Prellung am Daumensattelgelenk (halb so wild, nur blau ). Fehler war absolute Steifheit beim Fahren im Stehen, mangelnde Blickführung in die Kurve zum Kurvenausgang sondern ich starrte vor Angst den Stein an.
Diese Übung liess ich dann in der 2. Runde aus.
Jetzt kam das Highlight mit der Art „Skipiste mit Hindernissen“.
Beim 1. Mal vergurkte ich mangels Geschwindigkeit die Anfahrt nach oben und benötigte 3-4 Anläufe um dann mit schleifender Kupplung da hoch zu fahren aus Angst im Sitzen statt im Stehen.
Abfahrt war dann gut machbar. Das machte ich 3 x immer ein wenig besser und schneller, aaaaber die Folgefahrten verweigerte ich dann a) aus Erschöpfung ( der Vortag lag noch in den Knochen und aus Angst war ich steif und das kostet zu viel Kraft ) . Und da ich ja noch packen musste um nach 17 Uhr bei 5 Grad eine Rückfahrt über die AB anzutreten wollte ich kein Sturz auf den Findlingen riskieren und stieg aus. Eine andere Frau auf ner dicken Beta Alp brach das ganze Training heulend ab und trennte auch von uns.
Ich bin mit meinem Mitstreiter der die kaputte Kupplung hatte ausgestiegen und noch 30 min Kurven fahren üben gefahren und die besten 3 Fahrer machten noch eine Fortgeschrittenen Abschlussrunde über das ganze Gelände.
Fazit:
Ich habe meine Fähigkeiten ausgebaut, der Instruktor gab mir viele Tips für weitere Übungen und für Korrekturen am Motorrad sowie Verbesserungen im Equipment. Ich habe festgestellt was ich kann und was nicht. Grenzen zu kennen kann gesundheitsförderlich sein und mich vor gefährlichen Streckenabschnitten bewahren, diese besser zu meiden.
Es hat Spass gemacht, die Knochen schmerzen, ich hatte heute Muskelkater, aaaber ein nächstes Training folgt bald, spät. nächstes Frühjahr. Aber ein Einsteigertraining wird dann wohl reichen. Obwohl, wer weiss, was ich autodidaktisch noch alles verbessern werde. Habe den einen oder anderen CRF Kumpel mit gleichen Interessen. ( zu zweit fahren ist immer sicherer ) .
Fragen? Immer her damit. Karklausi Zum Abschluss noch den 5cm dicken Lehm vom Krümmer abgekärchert, damit der auf der Autobahn nicht überhitzt und ab gings mit 90 Km/Std wg Kälte und mangelndem Windschutz nach Hause in die heisse Badewanne.
- awv99
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Re: Enduro Training mit der Honda CRF 300 L
Du kannst stolz auf Dich sein. !!!
Ich habe vor ein paar Jahren nur das Einsteigertraining gemacht ( auf Leihmoped) u. war danach völlig platt.
Danach wusste ich auch was ich alles nicht kann
u. habe die Erkenntnis mitgenommen.. ..
man muss nicht alles können.....
es reicht wenn man seine Knochen abends noch zählen kann u. ein paar Er"fahrung" reicher ist...
.
Ich habe vor ein paar Jahren nur das Einsteigertraining gemacht ( auf Leihmoped) u. war danach völlig platt.
Danach wusste ich auch was ich alles nicht kann
u. habe die Erkenntnis mitgenommen.. ..
man muss nicht alles können.....
es reicht wenn man seine Knochen abends noch zählen kann u. ein paar Er"fahrung" reicher ist...

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Re: Enduro Training mit der Honda CRF 300 L
Was für eine Quälerei... Und ich dachte, ich würde viel von Mitfahren fordern. Respekt für die Aktion!
- Erich
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Re: Enduro Training mit der Honda CRF 300 L
Respekt!
Bei dem Wetter, wenig Schlaf und inclusive Hin & Rückfahrt. Das ist echt eine Leistung!

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