Meine 1. Versys 650 BJ 2008

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blahwas
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Meine 1. Versys 650 BJ 2008

#1 Beitrag von blahwas »

Im März 2011 habe ich dieses Motorrad gekauft:

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BJ 2008, EZ 2009, 3000 km gelaufen, Bestzustand, 4800.- :top:

Die Vorbesitzerin war Fahranfängerin und fährt dann doch lieber nur bei ihrem Mann auf der R1200GS mit. :dizzy:

Auf der Überführungsfahrt erreiche ich 211 km/h aufm Tacho :clap: Aber auch am Beschleunigen und besonders den Kurven hatte ich Spaß.

Daheim dann festgestellt: TÜV nächsten Monat fällig, 1000er Inspektion nicht gemacht :think: Da war ich wohl verliebt, und liebe macht bekanntlich blind.

Die ersten Umbauten waren dann Heizgriffe (Saito), Kettenöler (Scottoiler V-System), Hinterradabdeckung (Pyramid Plastics, lackiert), SW-Motech-Sturzbügel und ein Navi (damals noch Navgear MX-350).

Die Sitzbank war dann die zweite Maßnahme, die alte war zu weich, zu rutschig und zu schmal. Jungbluth in Nideggen hat für ein Kunstwerk geschaffen, dass seitdem meinem Popo auf Tagesetappe bis 1000 km schmeichelt. Nicht mal mein Bett ist bequemer!

So hatte ich 1000.- Euro Zubehör verbaut bevor ich 1000 km damit gefahren bin :shocked: - aber mir klar, dass ist was für länger :clap:

In den ersten Monaten habe ich meine Abneigung gegen Schraubertätigkeiten an verkleideten Maschinen entdeckt :wall: Immer erst alles ab machen bevor man irgendwo rankam, meeeineeee Güüttee...

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Bei km 5000 kamen dann Pilot Road 2 statt der Werksbereifung drauf. Ein neues Leben! Auf meiner Hausstrecke war ich fortan König :thx:

Schon im Juni 2011 wollte sie dann einer klauen und stocherte dazu in der Tiefgarage unmotiviert im Zündschloss umher. Mit einer eigenes angefertigen, spitzen Zange konnte ich diverse Federn und andere Metallteile aus dem Schlossgang fischen und so erstmal wiederfahren. Die Teilkasko zahlte ein neues Zündschluss abzüglich 150.- Selbstbeteiligung, davon habe ich einen gebrauchten Schlosssatz gekauft und die freie Werkstatt an der Ecke das Zündschloss tauschen lassen. Tank- und Sitzbankschloss habe ich selbst getauscht. So kam ich bei etwa -120 Euro raus und habe einen brauchbaren Zweitschlosssatz liegen - für das nächste Mal!? oder auf sehr langen Reisen.

Juli 2011:
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August 2011 kam der flache, breite ABM 0330 Lenker dran, so saß ich fortan weniger zusammengesackt und dafür windschnittiger. Kleinere Fahrer kürzen ihn gerne, ich probiere das gelegentlich vielliecht auch noch aus (Griffe weiter innen montieren). Dann kam noch ein Speedohealer dran, weil mich der Digitaltacho und die ewige Rechnerei "-7%" nervte. Dazu noch Griffschalen und zwei gelbe Aufkleber:

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Bremsleitungsverlegung war irgendwie scheiße...

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... und wurde irgendwann auf "untenrum" geändert. Irgendwas reibt da zwar an der Verkleidung, so dass das auf Dauer auch keine Lösung ist :roll:

Das Navi wanderte an die Scheibe...

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... und war fortan immer im Blickfeld.

Für die Optik kamen dann weiße Blinkergläser und eine Spiegelverbreiterung. Vorher:

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nachher:
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Meine erste reine Optiktuningmaßnahme :pfeif:

Im März 2012, nach einem Jahr also, waren die Michelins dann fertig und eine lange gemeinsame Karriere mit dem Bridgestone BT023 begann, den ich bis heute fahre. Ausschlaggebend war damals die längste Laufleistung aller Tourensportreifen. Geblieben ist er wegen der gleichmäßigen Abnutzung, neutrales Fahrverhalten bis zum Ende, berechenbares Verhalten im Grenzbereich.

Kurzer Zubehörcheck:

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Ein Versuch mit China-Handhebeln habe ich bald wieder beendet. Sehen gut aus und fühlen sich gut an, passten aber nicht soooo gut, weder rechts noch links.

Ich unternahm eine 2000 km-in-4-Tagen-Tour durch Eifel, Hunsrück, Schwarzwald und Odenwald :top:

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(Kurvenstrecke zwischen Bernkastel-Kues und Longkamp, besuche ich seitdem immer wieder)

Das war aber nur die Generalprobe, bald darauf war ja mein erstes Versys-Treffen: Das Höhentreffen 2012 - mein erstes Mal Alpen mit dem Motorrad :sabber:

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Das Treffen war einfach nur genial. Habe u.a. den Ander, Everyday und Gunigs kennengelernt, in den Alpen die Natur genossen und einiges auf dem Motorrad zum ersten Mal gemacht, zumindest in dieser Konsequenz :top: Absolut Angefixt! Genau DA gehört Versys hin!

Damals habe ich noch Warnweste getragen :)

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blahwas
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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#2 Beitrag von blahwas »

Mit meiner frischen Fahrpraxis ging's dann auch im heimischen Revier schonmal auf Großwildjadd gepflegte abendliche Herrenrunden.

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Dorsoduro 750... kann man auch fahren. Sitzbank von der 1200er passt, dafür ist sie weniger gifitig und durstig, wobei die Reichweite immernoch mickrig ist. :haha:

Irgendwann kamen noch Nebelschweinwerfer:

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Bessere Sichtbarkeit und bei entsprechender Einstellung auch Ausleuchtung von Kehren bzw. Kurven in Schrläglage.

Und ich wollte den Digitaltacho loswerden, dazu habe ich einen alten ER6f-Tacho günstig gekauft:

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Der Anschluss hat aber nicht gepasst und die Integration ins Cockpit mit Navi gelang mir auch nicht zufriedenstellend. Endlager: Keller.

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newsarstedt
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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#3 Beitrag von newsarstedt »

Hey Blahwas!
Super geschrieben der Text über Deine Versys kurz übersichtlich, ordentlich Bilder. Hat Spaß gemacht das zu lesen. So gefällt's mir :respekt:
...schwarzbraun ist die Haselnuß, schwarzbraun fahr auch ich...

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blahwas
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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#4 Beitrag von blahwas »

"kurz"? Ich bin noch lange nicht fertig :) Das Mopped sieht im Moment auch "etwas" anders aus.

Die SW-Motech-Endurorasten habe ich 2013 endlich durch Originalrasten mit Motowerk-Tieferlegung ersetzt.

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Deutlich tiefer und weniger außereinander, dafür ohne ABE :pfeif:

Wenn man die Pins dranlässt, ist man fortan außerdem König der Rastenschleifer. Das gelang mir dann selbst beim Wedeln in meiner Fahrspur (bitte nicht nachmachen).

Zu Beginn der 2013er Saison habe ich mir noch Sorgen um die Kette gemacht. Nach 25000 km hatte die Originale Kette Sägezahn am Kettenrad, also kam eine RK-Kette drauf. Die Montage sollte eine freie Werkstatt erledigen, hat das aber mehr schlecht als recht hinbekommen

Am Kärntentreffen 2013 konnte ich damit meine Ausfahrtgruppe sehr erfreuen ^^ Die Teilnehmer erfreuten sich an silbern markierten Linien auf der Straße, und ich mich über ein stetig schrumpfendes Fahrzeuggewicht. Außerdem sah meine Versys gerade "etwas" anders aus. Ich wollte auf Naked umbauen und bin auf halbem Weg verhungert - Projekt perVersys war geboren.

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Kärntentreffen 2013 war auch sonst supergeil. Schon wieder diese netten Leute, schon wieder den ganzen Tag Motorradfahren in den Alpen, abends Kawasaki-Bar im Hotel, schon wieder alles easy. Was will man mehr?

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Schnee? Stört mich nicht...

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Leider wackelte der Vorbau sehr ohne die Verkleidung (die trägt wohl mit), daher erfolgte ein Rückbau. Nur die Lenkerendspiegel blieben, davon bin ich nach wie vor sehr begeistert. Völlig freie Sicht nach vorne, und keine Schultern mehr im Spiegel. E-geprüft und man erkennt auch etwas daran, wenn man nur bewusst reinschaut. Dazu noch Scheibe und Scheibenträger ab, fertig ist die Hochsommer-Versys ohne Windgeräusche.

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Grün durfte sie auch bleiben, da mir das schwarz-grau inzwischen etwas zu langweilig wurde.

2013 war ich 2 Wochen zelten und Motorradfahren in ganz Frankreich, unter anderem auch in den Seealpen und Hochalpen. Da müsst ihr 1x im Leben mit dem Motorrad hin (mindestens!). Zu dem Zweck kam doch wieder eine Scheibe dran, aber mit flachem Halter ("hobbes") für weniger Windkrach.

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So sind wir in Frankreich über die Feldwege, Landstraße und Alpenpässe gefönt, dass es jeder Beschreibung spottet. Die Motorradfahrer in Frankreich verstehen es, zu leben, und die Autofahrer lassen sie einfach. Joe Bar Team untertreibt da noch!

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Des Wahnsinns Beute:

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Wieder daheim folgten diversen Feierabend- und Wochenendtouren. Aus schwarz-grün wurde bald blau-grün (Plastidip Neon-blau-matt):

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Sieht in echt noch schlechter aus, ist aber meines :)

In Eifelkurven mache ich nach wie vor den "Drückeberger":

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Irgendwer muss die Randbepflanzung ja im Zaum halten :clap:

Im Herbst 2013 war dann wieder Höhentreffen angesagt. Wieder hatte ich tolle Ausfahrten, erneut auch als Tourguide.

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Wieder mal begeistert die Versys. Am Treffen gab's leider Knatsch :dizzy: von dem sich manche bis heute nicht erholt haben :(

Fortsetzung folgt!

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Handyman
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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#5 Beitrag von Handyman »

Schön geschrieb :kuscheln: du mußt wohl Langweile haben :lol: :thx:
immer Kopf hoch und gegen den Wind Bild

Gruß Handyman Bild

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Umsteiger

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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#6 Beitrag von Umsteiger »

Beste, unterhaltsame PS-Prosa aus dem Leben eines Vollblut-Versysten, Johannes; :top: bitte weiter so :clap:

Und: Stimmt, die Alpen sind Versys-Land.

Noch knapp 2 Wochen und ich probiere mal, ob man da auch mit anderem Gerät Spaß haben kann :D

Wetten werden angenommen :lol:

LG

Georg

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blahwas
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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#7 Beitrag von blahwas »

Nix Langweile... Entzug! Bin hier auf einer vierwöchigen Dienstreise im Ausland (Plural) mit kurzen Unterbrechungen.

Außerdem hatte ich das alles schonmal woanders live aufgeschrieben, da muss ich jetzt nur noch auswählen ;)

PS-Prosa :D klingt gut, aber dass sie keine 150 PS hat war ein Grund für den Versys-Kauf: Auch mal ein paar Sekunden bzw. Gänge Vollgas fahren können ohne gleich scheinfrei oder tot zu sein :aua:

Wir schreiben Winter 2013/2014, Versys ist stabil in grün-blau unterwegs:

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Dann kam der Umzug von Aachen nach Düsseldorf. Motorradtechnisch ganz klar ein Rückschritt :( Dann noch der neue Job seit 1.1. und die Feierabendrunden waren fortan selten und öder. Alles voller Tempolimits, Überholverbote und Sonntagsfahrern. Achja, und mein cooler Reifenheini (Reifen Klar in Roetgen) war auch außer Reichweite, wenn man nicht den ganzen Tag Zeit hatte.

Zum Saisonstart gönnte ich mir etwas mehr Farbe. Ausgangsbasis war ein Sturzteil einer CBO-Versys.

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Einen Abend mit Lötkolben, Kabelbinder (als Masse), leider kein Schleifpapier, Foliatec neon-orange später sah es dann so aus:

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Der Saisonstart konnte also kommen, wobei ich so etwas vorher nicht wirklich hatte - wenig Arbeit und die auch noch flexibel, und das Wetter im Rheinland macht es möglich, auch im Winter auf seine Kosten zu kommen.

Die Scheibe wurde noch weiß, eigentlich wollte ich schneeweiß hochglanz, die Restpostendose entpuppte sich dann aber als Eierschalen-matt, sah aber doch sehr gut aus. Farbliche Akzente via Isolierband, fertig!

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Dann war wieder Kärntentreffen angsagt und ich fuhr über "schön" in 2,5 Tagen dorthin, via "schön".

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Kurz vor dem Ziel, schon jenseits der Großglockneralpenhöhenstraße, gab's dann freies Hochdrehen ohne Vortrieb :shocked:

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Konnte nach zwei Handgriffen aber weiterfahren. Gaaanz vorsichtig. Im Hotel aufm Kärntentreffen habe ich dann etwas nachgespannt. Die folgenden Tage lies ich etwas ruhiger angehen in Sachen Gasstellung und Drehzahl. Macht auch mal Spaß, auch in den Bergen, nur der Versys 1000-Fahrer in der Gruppe wurde hier und da etwas nervös :pfeif: Trotzdem war's ein super Treffen!

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Vor der Abreise guckte sich ein Gewisser R.K. aus N.V. die Kette genauer an und wies mich DArauf hin:

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Finde den Fehler... ich verbrachte 20 Minuten am Telefon und danach eine Stunde auf der Suche nach einer Motorradwerkstatt, die in Kärnten am Sonntag geöffnet hat. Ich habe dann eine gefunden und eine neue DID Kette bekommen. Leider ohne neue Ritzel, die waren gerade nicht da. Zum Weiterfahren hat es aber gereicht.

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Es waren ja nur 300 km bis Oetz, wo die Versys auf den vorab one-way gemieteten Transporter kam.

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So kam die Versys nach 350 km mit neuer Kette auf alten Ritzeln in die Tiefgarage, und da blieb sie arbeitsbedingt dann auch so ziemlich bis auf einen neuen Vorderreifen bis zu meinem Sommerurlaub 2014: Norwegen. Auf dem Weg dorthin (1000 km in einem Tag, warum eigentlich nicht, Tempo 120 und laufen lassen) gab's deshalb dann dies zu bestaunen:

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Wieder 20 Minuten telefoniert, intensiv belauscht, gefummelt, geglotzt, alles richtig schlimme ausgeschlossen und erstmal weitergefahren. In Norwegen dann beim freundlichen Honda-Händler die Erklärung bekommen: Die Zähne der Ritzel werden nicht nur spitzer sondern auch schmaler. Die passen dann die Form der Rollen an ihre Form an, und wenn sie damit fertig sind, gibt's auch keine Metallspähne mehr. Abwischen, weiterfahren, stimmt, beruhigt weiter den 4500 km Urlaub gefahren.

Camping und Motorradfahren in Norwegen ist schon eine feine Sache, erst Recht wenn man von 10 Tagen 9 Sonnenschein und immer über 20° hat :clap:

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Und auch Kultur:

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Bei der nächsten Inspektion (42000 km) hat der freundlichen Kawasaki-Händler an meinem neuen Wohnort zur Kette nur auf die Rechnung geschrieben: "Nietschloss sieht falsch vernietet aus". Tjo, ist ja auch ein Schraubschloss, und warum behebst du es dann eigentlich nicht gleich oder rufst mich an und fragst? Erstmal weiterfahren. Ach ne, erstmal Kette wieder entspannen, dann klappt's auch wieder mit dem Einfedern. Wofür bezahle ich den eigentlich? :wall:

Danach habe ich dann auch mal den verstellbaren Scheibenhalter von Plamer Products ausprobiert, den gerade jemand im Versysforum günstig verkaufen wollte.

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Langzeittest steht noch aus.
Zuletzt geändert von blahwas am 4. Sep 2014 09:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Gottfredl
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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#8 Beitrag von Gottfredl »

Hab ich erst jetzt bemerkt -klasse Bericht.
Zum BT23: Hab ihn auch erst seit kurzem wiederentdeckt -zwangsweise im Auslandsurlaub nach Reifenpanne, gab nix anderes, hat sich aber so gut mit dem vorderen Michelin vertragen, dass das so bleibt bis dem Paar das Profil ausgeht. Der BT23 war mein erster nach der Original-Breifung, hatte ganz vergessen, wie gut sich der fährt. Wird jetzt auch mein Standardreifen nach diesen 2CT-Schmarrn, den es jetzt überall gibt.
Zur Kette: Du bist ja von der wilden Sau gepiekt. Spende eine Kerze für deinen Schutzengel!
lg
Gottfried
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blahwas
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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#9 Beitrag von blahwas »

Heute habe ich auf einer gepflegten Abendrunde den 50.000 km erobert :) Die Versys schnurrt einwandfrei vor sich hin und der neue elektronischen Kettenöler funzt 1a. Damit sollte die Dauerbaustelle "Kette" mich den Rest des Jahres in Ruhe lassen. Es ist ja doch einiges geplant: 1 Kärntentreffen vermutlich mit Anreise auf eigenen Rädern, Jahrestreffen in Norderstedt, Höhentreffen (mit Anreise auf Transporter) und dann noch 2 Wochen Campingtour in Frankreich. Da kommen schnell mal 10000 km zusammen...

Nach der Tour auf der gemieteten Duke 690 fühlt sich die Versys zwar irgendwie langsam an, aber beim Blick auf den Tacho stellt man dann fest, dass das durchaus schnell genug ist. Und man kann auch mal 1-2 Gänge tiefer fahren, was echt entspannt, wenn man zwischendurch mal 2 Minuten nicht das Messer zwischen den Zähnen hat.

Versys macht jedenfalls immer noch Spaß, ist immer noch zuverlässig, immer noch ein flinkes Kurvenwieseleisen und immer noch MEIN Motorrad :)

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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#10 Beitrag von derahlejeck »

Hallo Johannes,
bei deiner Fahrleistung solltest du die Pflege der Kette (u. Ritzel) nicht aus den Augen verlieren. Auf einem deiner Fotos kann man prima sehen, wie die Glieder blockiert sind (Knick).

Beneide dich etwas um die schönen Touren. Ich wünschte ich hätte mehr Zeit......
Mit freundlichem Gruß aus Niederzier, Helmut

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locke

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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#11 Beitrag von locke »

derahlejeck hat geschrieben:Hallo Johannes,
bei deiner Fahrleistung solltest du die Pflege der Kette (u. Ritzel) nicht aus den Augen verlieren. Auf einem deiner Fotos kann man prima sehen, wie die Glieder blockiert sind (Knick).

Beneide dich etwas um die schönen Touren. Ich wünschte ich hätte mehr Zeit......
49000 seit 2011 sind doch nur 12000 und ein paar zerdrückte pro Jahr :) Dat is nicht wirklich viel.
Gruß Locke
Zuletzt geändert von locke am 8. Apr 2015 16:51, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Locke
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Silver Surfer
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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#12 Beitrag von Silver Surfer »

Bedenke, unser schräger Admin führt auch gelegentlich noch sein Schaukelpferd NTV aus.
Mö­gest Du im­mer das Dop­pel­te des­sen be­kom­men, was Du mir wünschst. Bild

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blahwas
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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#13 Beitrag von blahwas »

Die NTV hat aber Kardan. Das ist so angenehm!

Ich habe jetzt einen CLS Öler angebaut. Der hält die Kette angenehm feucht, und außer bei Regen oder Nässe auf Knöpfchen drücken und gelgentlich kontrollieren mache ich jetzt nichts mehr an der Kette. Aber ja, die Ritzel verschleißen trotzdem, vor allem weil sie auch schon die zweite Kette erleben...

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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#14 Beitrag von blahwas »

So, die erste große Tour dieses Jahr (Thüringen, 1100 km in 2 Tagen mit Übernachtung im Zelt) ist erledigt. Erkenntnisse:

In einer dynamischen Gruppe zu fahren bzw. sie zu führen, das ist für mich das höchste der Gefühle am Motorradfahren. Versysfahren macht immer noch unglaublichen Spaß, trotz Ausritten auf Dukes und MTs. Freunde, Kurven, Sonne, Grip und antreibende Musik im Helm lassen Sachen in meinem Hirn geschehen, die mit Worten nicht zu beschreiben sind.

Aus technischer Sicht gibt und gab es aber ein paar Baustellen:

1. Die Schräglagenfreiheit mit Tankrucksack, Packrolle, Zelt und prallvollem Topcase in meinem Setup (Motowerk-Rastentieferlegung, Federbeindämpfung voll hart, Vorspannung voll weich) empfand ich nicht mehr als ausreichend. Ich habe zwar links und vor allem rechts bereits die Pins und große Teile des Schleifkörpers abgehobelt, aber mittlerweile reicht mir das besonders links nicht mehr.
Maßnahme auf halber Tour: Federbeinvorspannung und zwei Stufen erhöht. Schräglagenfreiheit spürbar verbessert, Fahrzeug wirkt handlicher und nur minimal unbequemer auf Holperstrecken. Das kann zunächst so bleiben. (Das Werkzeug zum Verstellen ist aber auch echt mies. Vorspannung erhöhen geht übrigens leichter, wenn man das Rahmenheck anhebt.)

2. CLS Evo Öltank ist leer und evtl. sogar undicht. Luftblase in der Ölzuleitung, Ölfilm auf Unterseite des Ölbehälters. Die Kette scheint aber noch nicht den Hitzetod gestorben zu sein.
Geplante Maßnahme: Auffüllen, mehr beobachten und Öl mitführen. Gedanklich auf Einsatz von Kettenspray während Kärnten vorbereiten.

3. Der verstellbare Scheibenhalter von Palmer Products macht mit der Originalscheibe in den steilen Stellungen immer Krach, und in der flachen-niedrig Stellung ebenso. Flach und hoch ist leise, aber leider wackelt es in der hohen Stellung irre von rechts nach links. Man kann auf dem Navi zwar noch den Straßenverlauf erkennen, aber geladen wird es nicht mehr zuverlässig, und seit der Rückfahrt sogar auch über USB nicht mehr. Anscheinend habe ich mir jetzt einen Wackelkontakt in der USB-Dose des Navi eingefangen (SLX 350). Daten kann man zwar auch per SD-Karte aufspielen, aber dazu müssen zwei Schrauben auf. Ich hoffe noch, dass es vielleicht an verbogenen Kontakten am Akku liegt.
Geplante Maßnahme: Scheibenhalter ab, Scheibe ab (es ist Sommer!) oder Hobbes flachen Scheibenhalter verwenden. Und Navi wieder an den Lenker bauen. Evtl. Neukauf Navi, leider ist das auch so ein komplexes Thema.

4. TÜV war im April abgelaufen, ich dachte Mai. ich war mit Fahrradklingel am Lenker, nicht funktionierenden und je 30° nach oben außen ausgerichteten Nebelscheinwerfern, Speedohealer, Hinterradabdeckung, links blau rechts orange, weiß lackierter Scheibe ohne erkennbaren Hersteller, Fußrastentieferlegung ohne ABE.
Durchgeführte Maßnahme: Einfach am Rückweg in einer Großstadt beim TÜV vorbeigefahren und kommentarlos neue Plakette erhalten (leider in rosa). ABE für Reifen und Lenker hatte ich im Bordwerkzeug ohnehin dabei. Es gab nur einen Hinweis:

5. Bremsbelag vorne rechts nähert sich Verschleißmaß. Vorne links geht noch. Was soll das denn? Sollten die nicht gleichmäßig bremsen und damit auch gleichmaßig verschleißen? Rechts und links kann man nicht tauschen, oder?
Geplante Maßnahme: Ausgebaute Originalbremsbeläge ins Reisegepäck packen, falls es unterwegs ganz zu Ende geht, neue Bremo Sinterbeläge "rot" bestellen. Und nach Schnäppchen in Sachen Bremsscheiben Augen offenhalten, denn nach 51000 km sind die auch nicht mehr so dick wie sie mal waren...

Es gibt halt immer was zu tun. Leider bin ich zur Zeit nicht nur wie sonst üblich Mo-Do auf Dienstreise, sondern auch noch Fr-So auswärts als familiärer Krankenpfleger tätig. Ich komme also noch weniger als sonst dazu, irgendwas am Motorrad zu machen, und in 5 Tagen soll die Anreise nach Kärnten beginnen. Auch körperlich haben mich die 1100 km in 2 Tagen unerwartet getroffen (Schulter rechts). Vielleicht wird das doch wieder ein Mietmoppedeinsatz mit Anreise per Auto, Bus oder Flieger.

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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#15 Beitrag von blahwas »

Achso, eines hatte ich noch vergessen.

6. Ich habe den ABM Lenker 0330, der ist etwas flacher, gerader und breiter. Zusammen mit den Kawa/SW-Motech Griffschalen wird das recht eng unter dem rechten Befestigungssteg, wo die Bremsleitung, Gaszüge und die Kabel der rechten Schaltereinheit und der Griffheizung alle durch wollen. Darum hatte ich die Bremsleitung obenrum verlegt, was etwas unschön war, weil das Fitting an der Bremspumpe andersrum geht und so eine Luftblase dort sitzenbleiben könnte.

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Das hat der Kawahändler bei der letzten Inspektion anscheinend geändert und einfach ohne Absprache oder Hinweis unten durch geführt, und dann "Bremsleitung und Gaszug scheuert an Verkleidung" auf den Übergabezettel geschrieben. So weit, so schlecht. Auf der Tour am Donnerstag hatten wir dann eine sehr scharfe Rechtsabbiegung hinter einer Linksabbiegung, die der Tourguide auch erst sehr kurz vorher durch Blinken anzeigte und stark verzögerte. Ich hielt mich ganz weit rechts, damit die drei Leute hinter mir mehr Platz hatten, um notfalls nach links auszuweichen, falls es zum Bremsen nicht mehr ganz reichte. Da komme ich ja auch so rum, dachte ich. Kam ich aber nicht. Es ging einfach nicht. Ich war ziemlich verwirrt und durcheinander, musste mich mit dem Fuß abstürzen und hielt an. Zum Glück ist keiner aufgefahren oder umgefallen. Da kein Gegenverkehr war, konnte ich die linke Spur mitnutzen, kam rum und fuhr weiter. Große Schrecksekunde.

Und warum ging es nicht? Weil der Lenker sich nicht nach ganz rechts drehen ließ, sondern nur etwa den halben Weg. Anscheinend sind die Leitungen vorher bei jedem Versuch aneinander vorbei gerutscht, nur dieses eine Mal nicht. Wegen der Änderung bei der letzten Inspektion. Schönen Dank auch! :x Bei nächsten Stopp habe ich Griffschale und Bremspumpe dann einfach etwas nach oben gedreht, jetzt sollte es gehen. Langfristig will ich auf Stahlflex-Bremsleitungen aufrüsten, dann mit passenden Fittings.
Zuletzt geändert von blahwas am 17. Mai 2015 13:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#16 Beitrag von blahwas »

Heute Abend hatte ich tatsächlich mal eine Stunde Zeit zum Rumschrauben:
2. CLS Evo Öltank ist leer und evtl. sogar undicht. Luftblase in der Ölzuleitung, Ölfilm auf Unterseite des Ölbehälters. Die Kette scheint aber noch nicht den Hitzetod gestorben zu sein.
Geplante Maßnahme: Auffüllen, mehr beobachten und Öl mitführen. Gedanklich auf Einsatz von Kettenspray während Kärnten vorbereiten.
Ursache ist gefunden, der Öltank ist ja eine Plastikflasche mit zwei Durchführungen für Schläuche (Ölleitung und Entlüftung). An einer der Durchführungen war eine Schraube locker, da konnte Öl raus schwitzen. Habe die Schraube angezogen, die Ölflasche 90° gedreht, so dass jetzt beide Durchführungen "oben" sind (sie liegt relativ waagrecht zwischen der rechten Heckverkleidung und dem Rahmen) und schön entlüftet. Entlüften geht mit einer Spritze unten an der Düse ganz einfach. Spritze mit kurzem Schlauch drüber stülpen, aufziehen, blockieren, warten bis voll/keine Blasen mehr zu sehen, dann abziehen und Spritze in den Öltank entleeren. Abschließend noch wohlwollend die Tropfreste an der Kette abwischen und ein paar Meter schieben, damit es sich etwas verteilt. Fertig!

Öldose und Spritze kommen trotzdem ins Gepäck für Fernreisen.

Zu 6. (Leitungsgequetsche unterm Lenker rechts): Mit 1-2 Kabelbindern lassen sich die Gaszüge gut näher am Lenker entlang führen, so dass sie der Bremsleitung nicht mehr in die Quere kommen werden.

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fransjup
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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#17 Beitrag von fransjup »

Luftblasen aus der Zuleitung
dafür verwende ich eine Ballüumpe
Damit Pumpe ich über die entlüftung die
Luftblase raus
Ballüumpe mit Schlauch und Ventil
Gruß fransjup
gruß fransjup

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fransjup
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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#18 Beitrag von fransjup »

Scheiß. T9 Editor
Verzeiht die Rechtschreibung
Gruß fransjup
gruß fransjup

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blahwas
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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#19 Beitrag von blahwas »

Einziges Posingfoto vom Kärntentreffen:

Bild

Die Gabelprotektoren sind jetzt farbig und das ganze habe ich vor Ort leicht gewichtsreduziert: Es war genial :top:

An- und Abreise auf eigenen Rädern mit wenig Zeit war weniger geil. Immerhin habe ich noch den Grossglockner und das fränkische Hinterland mitgenommen.

Und dann wieder was aus der Reihe "Spaß mit Kettenantrieben":

Bild

Bild

Ungleiche Spuren am Kettenrad rechts und links? Was soll das denn? Hier die Ursache:

Bild

Irritierend daran: Die Achse sitzt bombenfest. Aber der Kettenspanner schraubt sich ja auch nicht von alleine weiter rein.

Hat jemand 'ne Erklärung parat, oder habe ich beim Anziehen der Achse vor x Wochen gepfuscht und fahre also seit 5000 km so rum?

Nebenwirkung: Gummiwürste auf der Reifenmitte schon bei Tempo 120, dafür aber auch voller Grip bei 5° schon nach wenigen Metern :dizzy: Erhöhter Verschleiß war dabei nicht festzustellen, der HR wäre nach 6 Alpentouren + 2000 km An/Abreise eh fällig gewesen. Und der VR war auch schon letztes Jahr vor Norwegen drauf, hat also seine Pflicht ebenfalls übererfüllt. Neuer (minimal gebrauchter) Satz liegt im Keller bereit und harrt der Montage. 8-)

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Lucky66m
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Re: Meine Versys 650 BJ 2008

#20 Beitrag von Lucky66m »

Johannes, kann es sein, dass Du nach dem Festziehen die Abstände nicht mehr kontrolliert hast?
Die Kräfte die nach "vorschriftsmäßig" angezogener Achsmutter wirken, erlauben nicht, dass sich die Achse mit Platte im Fahrbetrieb einfach nach hinten schieben.
Mit einwandfrei funktionierender Kette hätte ich Dich wohmöglich auf den Pässen gänzlich aus den Augen verloren :?
Gruß Stefan/Lucky66m

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